Ist er respektlos oder bin ich zu empfindlich?

Zitat von Tee-Freundin:

Ist deiner Tochter so voll bewusst wie möglich, dass und warum ihr getrennt seid?

Ja,musste ich ihr erklären. Er behauptet ja er hat seine neue nicht als Partnerin vorgestellt und behandelt sie vor ihr auch nicht so,aber unser Kind ist 4 und nicht blöd. Sie stellt mir natürlich Fragen und ich fände es nicht gut ihr zu sagen das muss dir der Papa erklären. Er hat die kleine ja zu Anfang der Trennung auch belogen als sie ihn gefragt hat ob er mich noch lieben würde,hat er einfach ja gesagt.

Zitat von Tee-Freundin:

Vielleicht musst Du die Regeln nochmals durchsprechen UND schriftlich festhalten.

Das ist auf jeden Fall der Plan für Donnerstag.

@Katip
Ich beantworte ihre Fragen kindgerecht und einfach und natürlich ohne Details.
Und auch nur dann wenn das Thema von ihr kommt.ich selber spreche es nicht an.

Moin
Ich finde es nicht schlimm, dass beide Eltern das Kind zum ersten Reitkurs begleiten. Ich finde es sogar gut.

Zitat von Winterkind85:

Ich weiß nicht was da in mir passiert ist die letzten Tage,aber mein Zustand hat sich gewandelt.

Go for it, lady!

Zitat von Winterkind85:

daher kommt am Donnerstag die klare Ansage und wenn er ein Problem hat damit,dann gibt es nur noch den Gang übers Jugendamt und eine gerichtliche Umgangsregelung.

Ja. Auf jedem Fall eine Frist setzen, ab wann er sich nicht mehr bei dir aufhalten darf. Und vermeide beim diesem Gespräch über die Beziehung/Trennung zu reden, denn du könntest dadurch wieder schwach werden.

Zitat von Winterkind85:

Die 14 Tage Regelung ist ihm zu wenig, Wechselmodell ist wegen der Entfernung zum Kindergarten und seinen Arbeitszeiten nicht realisierbar. Eine zusätzliche Wohnung kann er sich nicht leisten.

Er könnte doch wieder umziehen (mit der neuen) für seine Tochter. Wenn nicht, dann eben die 14 Tage Regelung. Aber mach dir kein Kopf darüber. Lass ihn eindeutig spüren, dass es dir egal ist, wie er das unter einem Hut bringt. Wenn dann Anschuldigungen à la Kind vorenthalten kommen, dass ihm mitteilen, dass er sein Umgangsrecht gerne einklagen kann.

Zitat von Heffalump:

Schmunzel Wenn die Kleine sie der Mama doch zeigen will...

Die TE braucht das nur einmal zu machen, dann wird die neue nicht mehr auf die Idee kommen, der kleinen Päckchen zum Mitnehmen zu geben.

Zitat von Winterkind85:

Die 14 Tage Regelung ist ihm zu wenig, Wechselmodell ist wegen der Entfernung zum Kindergarten und seinen Arbeitszeiten nicht realisierbar.

Muss er halt mit seinem Arbeitgeber reden. Hast du nicht was von Schichtdienst geschrieben?

Und was ihm zu wenig ist, bleibt seine Baustelle. Er wollte doch so weit weg.

Zitat von Name:

Und vermeide beim diesem Gespräch über die Beziehung/Trennung zu reden, denn du könntest dadurch wieder schwach werden.

Auch für diesen Fall habe ich mir schon eine Antwort aufgeschrieben. Zu einer gescheiterten Beziehung gehören 2,alles was danach passiert ist und die momentane Situation,hat er ganz alleine durch Lügen und Feigheit und respektloses Verhalten verursacht. Davon werde ich auch nicht abweichen und auch nicht weiter drauf eingehen.
Sich wie ein 15 jähriger verhalten geht einfach nicht mit 36 und einem Kind, Haus etc. Ich habe es Erwachsen und sachlich versucht.

Zitat von Name:

Er könnte doch wieder umziehen (mit der neuen) für seine Tochter

Das ist jetzt wirklich seine Baustelle und ich stehe für Lösungsvroschläge nicht mehr zur Verfügung

Zitat von Heffalump:

Muss er halt mit seinem Arbeitgeber reden. Hast du nicht was von Schichtdienst geschrieben?

Nicht Schicht-Dienst,es ist ein Geschäft. Dann müssten die beiden endlich beichten bei ihm. Sein Chef kennt mich schon über 10 Jahre und ist ein absoluter Familienmensch.Er war auch immer strikt dagegen,dass Paare in seinen Läden gemeinsam arbeiten. Auch das ist eine riesen Baustelle auf seiner Seite

Er hat scheinbar ne Baufirma eröffnet, weil er mehr Baustellen hat, als gut für ihn ist

Und ein letzter Tipp: das Gespräch in einem neutralen Ort durchführen, z.B. Restaurant. Da müsste er sich kontrollieren. Wenn möglich ohne Kind.

Ja,das Gespräch ist in einem Cafe und ohne die Kleine geplant

Zitat von Heffalump:

Er hat scheinbar ne Baufirma eröffnet, weil er mehr Baustellen hat, als gut für ihn ist

Blöder Weise lässt seine handwerkliche Begabung zu wünschen übrig

Ich finde es sehr gut, dass du nach einer anderen Lösung suchst. So ist es bequem für ihn, aber auf Dauer nicht gut für dich und deine Tochter.

Gespräch auf heute vorverlegt,weil mir die Arbeit dazwischengekommen ist für Donnerstag:

Ich bin endlich alles los geworden und fühle mich unheimlich befreit.

Es gab viele Tränen auf seiner Seite,ich habe mich aber nicht beirren lassen.

Das Beziehungsende kam zwar auch zur Sprache,allerdings bin ich jetzt um ein paar Informationen reicher,die mir ein gutes Gefühl geben. Unter anderem dass er sich keine eigene Wohnung hier in der Nähe hätte leisten können...gleich mit ihr zusammen zu ziehen war also eine echte Liebesentscheidung.
Auch ist er überzeugt,dass ich ihm gesagt hätte er solle ausziehen(habe ich nie,ich wollte zur Paarberatung!). Darauf habe ich ihm nur geantwortet,dass es kein Zurück mehr gibt. Er hat diese Entscheidung für unsere Familie getroffen und mit den Konsequenzen müssen wir jetzt alle leben.

Ich habe die Regeln jetzt festgelegt;
wir versuchen es jetzt mit einem Abend hier und den Rest der Zeit,die er mir ihr verbringen möchte,muss er sich etwas überlegen. Sollte er sich nicht zusammenreißen können wenn er hier ist,wird der Umgang auf einen Tag am WE reduziert.

Das ist gut. Hoffen wir Mal, dass er dich mehr respektiert.

Warum hast du ihm denn gesagt, das es kein Zurück mehr gibt? Willst du ihn jetzt nicht mehr zurück? War er immer so darauf mit dem Weinen?