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Ist er ein Schmarotzer? Er will nicht arbeiten gehen

B
Hello liebe Community,

ich hab einen Mann kennen gelernt, der von der Einstellung irgendwie komisch ist.

Also er meinte, dass er lieber zu Hause bleiben und auf die Kinder aufpassen will. Die Frau soll dann arbeiten gehen.
An sich für mich kein Problem, aber er meinte, dass man sich gar nicht so viel um die Kinder kümmern müsste put them on the table meinte er. Er spricht kein Deutsch. Ich finde jedoch, das man Kinder schon fördern sollte, mit denen immer wieder Lesen üben usw.

Er hat einen guten Studienabschluss, aber meinte, er würde nur 2-3 Jahre Angestellter bleiben und sich danach selbstständig machen. Wenn er Erfolg hat, ist das doch supi, aber wer kann das von vorne rein sagen?

Ich hab irgendwie das Gefühl, dass er sich ein gemachtes Nest sucht und ein bequemes Leben will. Oder bin ich da zu misstrauisch?

Für den Fall, dass er es ernst meint mit mir (was ich eher bezweifle), wie findet ihr das denn wenn der Mann echt zu Hause bleibt und die Frau arbeiten geht?

Gruß, Balancegirl

01.10.2017 18:36 • x 1 #1


Gwenwhyfar
Hallo Balance,

ich frage mich gerade, warum Du hier fragst?

Der Mann scheint nach Deinem Eindruck nicht interessiert und hat nach Deinem Ermessen komische Lebenseinstellungen.

Was verhindert, dass Du ihn vergisst und weiter ziehst?

01.10.2017 18:44 • x 1 #2


A


Ist er ein Schmarotzer? Er will nicht arbeiten gehen

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S
Ich denke nicht,dass du hier Leute findest, die deinem negativen Bauchgefühl widersprechen..
So,wie du ihn schilderst würde ich weiterziehen..Obwohl ich die Meinung vertrete,dass nichts dagegen spricht, wenn der Mann zuhause bleibt, dann aber gewiss nicht mit der Erziehungsmethode

01.10.2017 18:51 • #3


G
Naja es ist ja nicht nur auf die Kinder aufpassen , sondern das ganze drumherum auch , oder ? Er meint damit doch einen kompletten Rollentausch , ne ?

Selbständig will er sich dann also machen . Als was denn ? Und wer kümmert sich dann um die Kids während seiner Selbstständigkeit ?

Ich weiß ja nicht was dich dazu bewegt zu sagen , du habest kein Problem damit , wenn Frau arbeiten geht und Mann zu Hause bleibt . Was genau meinst du denn damit ? Also so richtig nach Ende des Mutterschutzes wenn Baby 8 Wochen alt ist würdest du wieder voll einsteigen und die Euronen nach Hause bringen ?

Lesen üben ? Na du machst mir ja Spaß . Und was ist mit den Jahren davor ?

01.10.2017 18:52 • #4


Killian
Hm lese hier irgendwie nur was von wirtschaftlichen Tatsachen und Vorstellungen. Was verbindet Euch eigentlich ausser Rollenverteilung, Geld und Co bzw. was verbindet Euch statt Euch zu trennen ?

Also mir wäre egal wer arbeitet oder nicht. Erwerbsarbeit gegen Entlohnung ist ja nu nicht mehr wert als wenn Jemand Kinder und Haushalt hütet. Leider wird Hausarbeit immer schlechter bezahlt und noch schlimmer wenn er oder sie dann denkt der Andere ist nen Wutz und Furz nur weil er keine Kohle bringt. Also Kohle kann auch der grösste Hirnhumpel bringen und Kinder hüten und bestenfalls fördern und fordern und lieben, ist schon ne andere Hausnummer.

Keine Ahnung was da Euer Problem ist, hast keinen Respekt vor Menschen die keine 5000 Euro anschleppen im Monat und wenn das noch nen Kerl ist ?

01.10.2017 19:03 • #5


Urmel_
Was mir da zu denken geben würde wäre das Aufrechterhalten von Anziehungskraft über einen längeren Zeitraum.

Klar, Geld definiert nicht Anziehungskraft, aber in der Regel (ja, ich weiß, es gibt Ausnahmen, die dürften sich aber unter 5 Prozent bewegen) ist die Rolle des Versorgers durch Geld maßgeblich definiert. Ich spreche jetzt von der klassischen Kleinfamilie, bei der das erste Kind und Haus ansteht. Kommt man in diese Phase mit einem Mann, der wenig beitragen kann, wird es schwer.

Vor allem bei lebensverändernden Umständen. Greifbar wird das Problem, wenn man beobachten kann, dass oft ein Mann mit hoher Anziehungskraft (aber wenig Fundament beim Invest) abgeschossen wird, dann kommt der klassische Versorger zum Schuss, Kind im Anmarsch und je nach Wetterfestigkeit der Dame wird dann nach wenigen Monaten/Jahren, wenn der Invest sozusagen gebunden und sicher ist, wieder der ehemals abgeschossene Mann mit höherer Anziehungskraft oder ein Mann mit vergleichbarer Anziehungskraft aus dem Hut gezaubert wird. Sehr wahrscheinlich, wenn der Mann vom Typus endlich habe ich die Dame gefunden, die das Partyleben über hat, endlich zahlt sich meine Bodenständigkeit aus, endlich erkennt eine Dame, dass meine Ehrlichkeit mehr wert ist, als das verbeulte Motorrad des BadBoys ist. Da vereint sich eben nicht der Versorger mit dem BadBoy.

Jeder Mann zu seiner Zeit.

Gut beraten sind da Männer, die an ihrer Fähigkeit arbeiten, einen hohen Invest zu leisten und vom Typ her noch BadBoy sind. Und BadBoy meine ich jetzt im Sinne von hoher Anziehungskraft. Muss ja nicht ein Motorrad sein. Kann auch ein Querdenker mit Prinzipien sein. Oder eben ein Mann, der Frauen versteh und sich von denen keinen sch. erzählen lässt.

Und zum Mann der TE: Laue Sprüche reißen und keinen Blassen haben, was da an Arbeit auf ihn zukommt, wenn er sich selbstständig macht. Also entweder suchst Du nach einem Mann, der die Anziehungskraft und den möglichen Invest in sich vereint oder Du gehst schon mal in Gedanken davon aus, das zum Kinderkriegen ein anderer Typ aus dem Hut gezaubert wird. Machst Du es nicht, würde ich auf Trennung, Stress mit Unterhalt und versautes Leben tippen.

Zumindest hinsichtlich der Wahrscheinlichkeiten.

01.10.2017 19:33 • x 1 #6


G
Wieso soll überhaupt einer nur Zuhause bleiben?
Ich verstehe das Prinzip nicht vorsätzlich Abhängigkeiten zu schaffen und einen Teil seiner Identität abzugeben. Sorry.

@Urmel_
Gibts das eigentlich auch umgekehrt?
Die richtige Art Frau zur richtigen Zeit?
In jungen Jahren die B. Dann kommt die lieben Zauberfee und in der Midlifecrisis wieder die kleine mit dem Knackpo?

01.10.2017 19:55 • x 1 #7


Urmel_
Zitat von gin:
Wieso soll überhaupt einer nur Zuhause bleiben?
Ich verstehe das Prinzip nicht vorsätzlich Abhängigkeiten zu schaffen und einen Teil seiner Identität abzugeben. Sorry.

@Urmel_
Gibts das eigentlich auch umgekehrt?
Die richtige Art Frau zur richtigen Zeit?
In jungen Jahren die B. Dann kommt die lieben Zauberfee und in der Midlifecrisis wieder die kleine mit dem Knackpo?


Ich finde es gut, dass jeder Mensch sein Leben so leben kann, wie er es möchte. Und ich finde es gut, dass Frauen wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen können, wenn sie es möchten.

Aber die Frage nach es können ja auch beide Arbeiten gehen stellt sich doch heute gar nicht mehr - in den meisten Fällen. Es müssen beide arbeiten gehen. Und dies wird den Frauen leider immer noch als Selbstverwirklichung nahegelegt. Ich sagte es bereits: Man sollte sich nicht Fragen stellen, warum es mehr Männer als Frauen auf CEO-Posten gibt. Man sollte sich fragen, warum mehr Männer so verrückt sind, sich 60 Stunden und (deutlich) mehr in der Woche an Arbeit anzutun. Die Frauen sind nicht doof, die haben gar keinen Bock, in die Mühle zu geraten. Ich wäre immer sehr skeptisch, wenn einem Vorteile als Vorteile verkauft werden und man am Ende mit weniger Lebenszeit zurechtkommen muss, weil man in Summe mehr arbeiten muss.

Geschmäcker sind da sicherlich verschieden, aber war es bei mir früher die 6y Dame, welche sich zwischenzeitlich zu 6y Dame und guter Charakter wandelte, bin ich mittlerweile bei 6y Dame mit gutem Charakter, die intelligent ist und gelernt hat, mit anzufassen, gelandet.

Oder anders: Mit der Zunahme meines Wertes steigen meine Ansprüche an die Damenwelt. Ist auch völlig legitim, da anscheinend mein Gegenwert es ermöglicht, meine Ansprüche durchzusetzen. Keinen Plan, ob ich da ne Ausnahme bin.

PS: Ich bin mit der PC-verseuchten Wortkorrektur des Forums nicht einverstanden.

01.10.2017 20:06 • #8


T
Zitat von Urmel_:
je nach Wetterfestigkeit der Dame





Gin: Ha·ken - nicht Hacken!
Substantiv [der]




01.10.2017 20:14 • x 1 #9


B
Ich kann bzw. will noch nciht weiterziehen, weil ich total verliebt bin, aber halt merke, dass er komishce Ansichten hat und ich mir eigentlich sicher bin, dass er ein No go ist für Familengründung.

Und mit komisch mein ich nicht, dass er lieber den Erziehhungspart übernimmt, als Mann kein Geld mit nach Hause bringt.Mir is es sogar lieber arbeiten zu gehen als beruflich nciht voran zu kommen, und dafür zu Hause zu sein, aber so wie er das sagt put them on the table sagt mir dass er sich da nicht sonderlich bemühen wird die Kids zu fördern. Und natürlich gehört noch viel viel mehr dazu und auch vorher schon als Lesen, aber das war nur ein Beispiel von mir.

Über die Gemeinsamkeiten habe ich nciht geschrieben, weil das ja nciht das Problem ist sondern das oben genannte. Ich will den Thread ja nicht unnötig in die Länge ziehen.

Er will in die Finanzbranche sich selbstständig machen. Als ob das so einfach wäre ....?! Keine Ahnung wie er sich dass dann vorstellt mit Kind und Haushalt. Und nochmal: Als ob das so einfach wäre ... auch ohne die Selbstständigkeit?!
Ich glaube, der Kerl hat mir Schmarn erzählt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich das tatsähclihc so vorstellt. Außer, wie ich bereits schrieb, sich dadurch auf die Faule Haut legen will. Dann wird mir jedoch das passieren, was Urmel geschrieben hat:Trennung, Stress mit Unterhalt und versautes Leben

Nein, danke.

01.10.2017 20:18 • #10


G
Aijo. Ich möchte jedenfalls keinen Kauz der zuhause sitz und auch keinen der sich den Popo abrackert und ich einen immer breiteren bekomme. Das ist weder gerecht noch käme ich damit klar.

Die Frau die heutzutage immer noch nur faul zuhause sitzen mag kommt mir schräg vor. Ich weiß das ein Haushalt und Kind Arbeit machen. Aber kein Mensch ist auf polierte Gläser und gebügelte Unterwäsche angewiesen.
Den wirtschaftlichen Aspekt mal außen vorgelassen.

Ich bin gar nicht so sicher ob das Groß der Männer so sehr nur auf die Versorgung von Frau und Kinderschar fokussiert sind. Als CEO ist das doch schon Gaga. Da treiben doch eher andere Gründe hin. Man kann auch als banaler Angestellter ausreichend verdienen um nicht hungern zu müssen, in den Urlaub zu fahren usw.
Verstehe gar nicht was jemand an einen ausschließlichem Arbeitstier findet. Und ich glaube kaum das ich da alleine bin. (Hoffnung....)

Hm. Was du da beschreibst wie deine Ansprüche steigen, geht es mir auch eher. Je mehr ich dazu gelernt habe, je mehr ich erreicht habe, desto eher stelle ich diesen Anspruch auch an mein Gegenüber. Hab ich für normal gehalten.

01.10.2017 20:20 • x 1 #11


T
Meine neue geklaute Signatur mit Verweis auf Urmeliiii.
Zitat von Urmel_:
Jeder Mann zu seiner Zeit.





Edit: Bin jetzt wieder artig, Gin. Danke für Dein Verständnis.

01.10.2017 20:27 • #12


G
chrchr.. Tempi hat heute Spaß

Wie alt seid ihr denn?
Ich traue keinen Worthülsen. Gar nicht. Nie.
Warte ab bis da was ernsteres draus wird, dass er irgendwas davon umgesetzt hat.
In den Kopf reingucken können wir ja leider nicht.

01.10.2017 20:32 • x 1 #13


Memyself
Zitat von Balancegirl:
put them on the table meinte er. Er spricht kein Deutsch


Kannst du mir den Satz erklären, denn der macht auf englisch keinen Sinn?

01.10.2017 20:34 • x 1 #14


B
Ich hab gesagt, dass ich erst mal beruflich voran kommen möchte bevor ich Kinder haben werde. Erziehung bedeutet Arbeit und neben einem Fulltimejob habe ich keine Kraft dazu. Daraufhin er put them on the table.

@gin: Also meint du er labert nur? Er ist 35, ich 30.

01.10.2017 20:41 • #15


A


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