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Ist er beziehungsunfähig / Angst vor Nähe?

M
Hallo,

vielleicht kannst Du mir hier besser erklären was das alles zu bedeuten hat,
ich versteh es NOCH nicht, bin aber dabei mich auch mit mir selbst auseinanderzusetzen mit Schreiben, viel Lesen, Unterbewußtsein, Selbstfindung, Loslassen, was eine ganz schöne Aufarbeitung ist, mir aber auch gut tut!

Ich versuche mich kurz zu fassen:
Ich bin verheiratet, lebe aber wieder nach 1 Jahr mit meinem Mann zusammen, nach 22 Jahren Ehe hielt ich es bei ihm nicht mehr aus und bin geflüchtet! Leider weiß ich auch nicht, noch nicht, ob ich das richtige getan habe, oder lieber gleich alleine geblieben wäre, aber ich gebe mir und uns noch Zeit!

Allerdings denke ich noch immer an meinen Freund, sorry Exfreund!

Auf der Arbeit habe ich mit einem langjährigen Kollegen eine Beziehung angefangen, (46) Dauersingle, das erste halbe Jahr war sehr schön, wir haben unsere Zeit sehr genossen, nur danach, ich nicht mehr so!

Ich wollte mich sogar von meinem Mann scheiden lassen, mein Freund und ich hatten viele Pläne, wollten Zusammenziehen, ein Leben zu zweit verbringen. Alles war besprochen und auch von ihm unbedingt gewollt, er hatte auch schon eine Wohung gesucht, nur dann hat er angefangen sich zu verändern.

Er war so glücklich mit mir, endlich jemanden gefunden zu haben wo alles so gut passt.
Das ausgerechnet ihm das jetzt noch passiert, wo er doch aufgegeben hatte daran zu glauben.
Er war so positiv und hing sehr an mir, alle um uns herum waren glücklich, Freunde und seine Familie. Er wollt an sich arbeiten, daß ihm das nicht mehr passiert, eine Frau durch seine Ängste zu verlieren!

Ich weiß er hat Beziehungsangst und Angst vor Nähe, auch seine Kindheit war alles andere als hilfreich, Vater Schläger, Mutter zog weit weg, seine Schwester ist an Krebs gestorben und er musste sich um alles alleine kümmern. Seine ganze Familie ist zerbrochen! Da liegt wohl der Schlüssel in seinen Ängsten und die Art, wie er eben ist!

Wir haben auch darüber gesprochen, also es war nie ein Geheimnis!
Was ich aber nicht verstehe, sind seine Erklärungen, warum er doch
nicht durchgehalten hat, obwohl der Wunsch bei ihm so groß war, es zu
versuchen (am Ende konnte er keine seiner Versprechungen eingehalten

- er will keine Verantwortung mehr tragen (ich bin sehr selbstständig und nicht bedürftig, brauche keinen Versorger)
- er will sich nicht mehr um mich kümmern (Egoist?)
- nicht mal für sich selbst Verantwortung tragen (was bedeutet das nur?)
- er weiß nicht ob er überhaupt, morgen, in 1 Monat oder nie mit mir zusammenziehen wollte (hat er lange verschwiegen)
- er weiß nicht mal, ob er überhaupt morgen noch einen Ar. hat
(Verzeihung, aber das ist ein Spruch der immer kommt) (keine Selbstliebe, oder was bedeutet das?)
- er mag mich noch, aber liebt mich nicht mehr
- mir nicht gerecht werden können, auch auf der Arbeit nicht (Midlifecrisis?)
- alles zu viel für ihn
- nach einem halben Jahr hat er sich nicht mehr auf mich gefreut, wenn ich zu ihm kam
- er will lieber wieder alleine bleiben, in seiner kleinen sicheren Welt, die ihm niemand nehmen kann (?)
- er fürchtet sich, was evtl. kommt mit mir, kann das nicht einschätzen

Das ist das was ich nicht verstehe, wie kann sich ein Mensch so ändern, so positiv anfänglich und dann hat er Stück für Stück zu gemacht und durch seine Art es wieder geschafft hat eine Frau, mich, zu verlieren, bewußt oder unbewußt, alles dafür getan hat, daß es zerbricht.

Und wenn ich frage, nach dem wirklichen Warum kann er es mir nicht beantworten!

Er sagt immer nur, ich weiß es doch auch nicht, was mit mir los ist!

Das macht mich alles ratlos, weil für mich einfach keine Antwort kommt, mit der ich etwas anfangen kann! Ich bin ein emotional orienterter Mensch und mit Doppeldeutigkeiten komme ich nicht klar! Und auch die Realität ist jetzt extrem für mich, kann es noch nicht so ganz akzeptieren!

Ich weiß Männer können schwer reden, machen alles mit sich selbst aus, Gefühle sind fremd, usw. ABER das ist doch nicht normal oder doch?

Ich hab mittlerweile so viel gelesen über diese Probleme, daß ich fast schon Zweifel habe, ob diese Art von Männer ihre Antworten aus einem Buch auswendig gelernt haben, es ähnelt sich so Vieles?!

Danke für eine Antwort und viele Grüße, Mariposa

17.07.2015 18:03 • #1


L
Ich finde es mittlerweile fast irrelevant, erforschen zu wollen, warum es mit einem Mann nicht klappt, zumal ich bei mir selbst Dinge erlebe, die nicht einfach zu verstehen sind.
Ich denke, dass es eine Anziehung gibt, die zwei Menschen einander bindet und dann kann der Katalog noch länger sein als der von dir aufgeführte, die Zwei bleiben trotzdem zusammen.
Dass sich dein Ex bereits nach einem halben Jahr nicht mehr auf dich gefreut hat, ist in meinen Augen genug. Wir können alle nichts für unsere Gefühle.
Entweder man ist einander zugewandt oder nicht.

18.07.2015 06:38 • x 1 #2


A


Ist er beziehungsunfähig / Angst vor Nähe?

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G
Hallo mariposa 1,
ich denke Du kennst die Wahrheit und hast Dir alle Antworten bereits selber gegeben.
Es ist vorbei.
Suche Deinen Weg und lebe DEIN Leben.Besser jetzt als noch 5 ; 10; 15 ( ? ) Jahre probieren ob es evtl. doch noch klappt........wird es nicht.
Alles Gute Dir.

18.07.2015 14:06 • x 1 #3


T
Du Arme. Es tut mir leid, was Du gerade durchmachen musst.

Ich schließe mich meiner Vorrednerin an: Du hast Dir alle Antworten schon selbst gegeben und liegst mit Deiner Analyse gold-richtig. Ich halte Deinen Ex für hochgradig bindungsgestört / beziehungsunfähig. Mag sein, dass viele Männer ein wenig Beziehungsfremdelei aufweisen, aber es gibt schon sehr ausgeprägte Exemplare. Wie eben Dein Ex. Ein einziges Wort und eine einzige Zahl in Deinem Beitrag sind für mich ein Hinweis darauf, dass ich mit meiner Diagnose nicht komplett daneben liege.
Selbstverständlich kann ich mich auch irren, glaube ich in diesem Fall aber nicht

Du hast geschrieben:

Er ist 46 Jahre alt und Dauersingle.

Benötigst Du wirklich weitere Erklärungen? Bei dieser Konstellation liegt in 99% irgendeine Bindungsscheu dahinter und die wirst DU auch nicht lösen. Es ist ein schönes Gefühl für Dich gewesen, dass er Dich für diejenige hielt, mit der es ENDLICH beziehungstechnisch klappen könnte. Das schmeichelt einem, es ist wundervoll DIEJENIGE, WELCHE zu sein. Ich kann Dich da sehr, sehr gut verstehen. Auch er hat sicherlich daran geglaubt und war glücklich.

Aber dann wurde es ernster. Die ganze Kiste Zusammenziehen Gemeinsame Zukunft, Verbindliche Beziehung und die Panik schlug wieder bei ihm zu. Obwohl er es auch wollte - das kannst Du ihm auch ruhig glauben. Aber die Panik ist immer größer. Bitte verschwende Deine Lebenszeit jetzt nicht damit zu glauben, dass Du/Ihr es schaffen könnt. Löse Dich von diesen Errettungs-Gedanken, denn vor Dir dürften schon andere gescheitert sein. Entschuldige, dass ich da so hart bin. Aber dass Du es jetzt mit ihm schaffst. Mit einem 46-jährigen, der wahrscheinlich auch nie in Therapie war, um seine traumatische Kindheit aufzuarbeiten, hast Du m.E. wenig bis gar keine Chance. Auch ein therapiewilliger 26-jähriger dürfte da schon übermenschliche Geduld erfordern.

Eventuell kannst Du mit ihm eine Beziehung auf Distanz führen. Das geht mit manchen Bindungsphobikern. Mit manchen, auch nicht mit allen! Wäre es für Dich vorstellbar weiterhin zusammen zu bleiben und getrennte Wohnungen zu haben. Dich nur 1-2 Mal die Woche zu treffen? Dann kriegt er wieder Luft zum Atmen und seine massive Panik nimmt ab.... Wenn das jedoch kein Lebensmodell ist, dann lass es und bleib Dir selber treu.

Du hast eine 22-jährige Ehe geführt und das ist eine tolle Leistung. Respekt!
Suche Dir jemanden, der auch aus einer langen Beziehung kommt und damit bereits Bindungsfähigkeit bewiesen hat.

Bei dem nächsten Mann, den Du datest, versuche herauszufinden, wie lange die längste Beziehung von ihm gewesen ist. ... Das sind relativ verlässliche Warnzeichen.

Und noch ein Buchtipp: Jein von Saskia Stahl trifft Deine Situation und dürfte Dir helfen.

Alles Gute und sei stolz auf Dich.

18.07.2015 14:52 • x 1 #4


M
Hallo Trine, Gastfrau und la donna,

ja, vielen Dank! Ihr habt schon Recht, das Gute an dieser Sache hier ist also das Forum und auch allgemein, dritte Personen, die einem eigentlich fremd sind, haben so einen Abstand und sehen es mit ganz eigenen realistischen Augen.

Nur wir selbst, oft eben nicht, da ist dieser vorgehaltene Spiegel sehr hilfreich um die Sachlage auch mal anders und klar zu sehen.

Es ist nur so schade, daß dieser Mann sein Glück nicht sieht, sich seinen Ängsten freiwillig opfert und auch noch meint es wäre gut so, sich zurückzuziehen in sein altes Schema!

Das ist alles so weggeworfen! Nun ja, bin jetzt 50 geworden und ich lerne immer noch dazu, Danke Euch

18.07.2015 18:14 • #5


T
Ja, das ist tatsächlich schlimm, wenn man sich seinen Ängsten nicht stellen kann oder will. Manches Trauma ist vielleicht zu groß...

19.07.2015 09:25 • #6


J
Hallo zusamm,

auch ich musste mir schon öfters anhören, dass ich beziehungsunfähig bin und Angst vor Nähe habe! Bei mir liegt es aber an den schlechten Erfahrungen, die ich gemacht habe. Vielleicht ist es bei dein Ex ähnlich. Unglücklich verliebt gewesen oder öfters betrogen wurden. Vor meiner letzten Beziehung war ich 2 Jahre Single und die Bez. davor war auch eine mit ein schrecklichen Ende für mich. Genau wie die letzte. Irgendwann will man keinen mehr an sich ran lassen weil man Angst hat wieder verletzt zu werden, wieder mit dem Schmerz alleine zu sein. Drum geh ich auch auf Distanz wenn ich merke, da entstehen Gefühle.

Zitat:
er will lieber wieder alleine bleiben, in seiner kleinen sicheren Welt, die ihm niemand nehmen kann


Genau das sehe ich bei mir auch..

Eine gute Freundin hat mal zu mir gesagt, dass solche Frauen wie meine Ex zB mich kaputt gemacht haben für richtige Frauen, die an mir interessiert sind!

Zitat:
Ich weiß Männer können schwer reden, machen alles mit sich selbst aus, Gefühle sind fremd, usw. ABER das ist doch nicht normal oder doch?


Wenn ich in jemanden verliebt war, dann richtig. Drum würde ich nicht sagen, dass Gefühle fremd sind.
Es kommt immer auf die Erfahrungen an, die man gemacht hat.

Zitat:
Das ist das was ich nicht verstehe, wie kann sich ein Mensch so ändern, so positiv anfänglich und dann hat er Stück für Stück zu gemacht und durch seine Art es wieder geschafft hat eine Frau, mich, zu verlieren, bewußt oder unbewußt, alles dafür getan hat, daß es zerbricht.


Auch dies kommt mir so bekannt vor bei mir. Er hat einfach Angst! Hätte er kein Interesse, hätte er sich nie auf dich eingelassen.

19.07.2015 09:53 • x 1 #7


M
Guten Morgen jonesbo,

das ist interessant, daß mal von einem Mann zu hören! Ich verstehe Euch nicht, ehrlich!
Das stimmt mein verlorener Partner, hatte viele Beziehungen, und wir haben auch darüber geredet, und es sind schon einige seltsame Sachen passiert, von er kam Abends nach Hause und die Wohnung war ausgeräumt! Oder er wurde oft verlassen, auch von seiner Mutter usw. Das hatte ich ja geschrieben!

Aber mal ehrlich, wenn Mann doch merkt, man ich bin jetzt so glücklich warum dann immer dieses zaudern, was könnte sein wenn usw.!

Hätte hätte Fahrradkette! Ich kann doch auch nicht in die Zukunft schauen, aber immer nur negative Gedanken zu haben, was wäre, ohne die Gegenwart zu sehen und was daraus zu machen, alte dumme Gewohnheiten abzulegen, das eigene Unterbewußtsein mal zu säubern und an sich arbeiten, es ist schwer, ich weiß!

Aber warum fällt Euch Männern das so verdammt schwer?

19.07.2015 10:02 • #8


J
Du sagst alte dumme Gewohnheiten! Für ihn sind das nicht dumme oder alte Gewohnheiten. Es ist sein Leben, für das er sich entschieden hat.

Zitat:
Aber mal ehrlich, wenn Mann doch merkt, man ich bin jetzt so glücklich warum dann immer dieses zaudern, was könnte sein wenn usw


Ich kann nur von mir aus gehen. Jetzt bin ich glücklich aber in 2 oder 3 Monaten bin ich wieder am Boden, esse nix, bin nur am Weinen, mir geht's schlecht, gehe nicht zur Arbeit, trinke und rauche zu viel, stehe am Abgrund, weiß nicht mehr weiter und nur weil ich verliebt bin/war und jemand mich auf brutalste Art und Weise verletzt hat. So ein Schmerz wie nach meiner letzten Bez. möchte ich nie wieder haben.

Wie gesagt, die Erfahrungen spielen da ne ganz grosse Rolle. Es gibt Menschen, die werden immer verlassen. Und die Menschen, die jemanden immer verlassen, können sich tausendmal besser wieder in eine neue Beziehung stürzen. Sie haben ja das Selbstbewusstsein, dass sie gleich wieder was neues finden.

Leider kann man im Leben nix erzwingen. So musst du leider in den sauren Apfel beißen und ihn ziehen lassen. Lass ihn in seiner Welt leben, für ihn ist sie richtig und das soll auch so bleiben.

19.07.2015 10:17 • #9


schmaloo
Zitat:
Hätte hätte Fahrradkette! Ich kann doch auch nicht in die Zukunft schauen, aber immer nur negative Gedanken zu haben, was wäre, ohne die Gegenwart zu sehen und was daraus zu machen, alte dumme Gewohnheiten abzulegen, das eigene Unterbewußtsein mal zu säubern und an sich arbeiten, es ist schwer, ich weiß!

Aber warum fällt Euch Männern das so verdammt schwer?

Das ist mir zu allgemein und klischeehaft. Sorry wenn du schlechte Erfahrung mit Männer machst/gemacht hast, aber wir sind nicht als Zuschauer hier in diesem Forum sondern AKTIV.
Wir sind genau so bereit was an uns zu ändern, unsere Fehler durchzuschauen und daraus zu lernen.
Wir können übrigens auch trauern, heulen, Verletzungen zu lassen, über unsere Gefühle sprechen, reflektieren und an uns arbeiten.
Check mal wie viele Männer hier unterwegs sind.
Dein Typ hat ein Problem und braucht ehrlich eine Professionelle Hilfe. Er muss das aber selber wissen und wollen. Du kannst ihn nicht dabei helfen in dem du dir für ihn den Kopf zerbricht und dauernd fragst: WARUMWIESOWESHALB. Ändern muss er selbst. Es geht um IHN nicht um dich. Also mach dir keine kopfschmerzen, lohnt sich nicht.
LG Schmaloo

19.07.2015 10:34 • x 1 #10


J
Warum braucht er professionelle Hilfe? Ist er krank?

19.07.2015 10:38 • #11


P
Es sind nicht nur die Erfahrungen in Beziehungen, die eine Rolle spielen, sondern auch einfach die Resilienz des einzelnen Menschen..
und die ERfahrungen in der Kindheit..


auch ich wurde oft betrogen und meine ersten Beziehungen waren im Nachinein einfach echt gruselig..
dennoch gehe ich mit offenem herzen durch die Welt, weil ich meine Anteile sehe..

für mich ist es auch total irrelevant warum ein Mensch beziehungsgestört ist, ich fände es nur wichtig, dass er dann keine Beziehhungen eingeht..

Was mir aber auffällt: diese Menschen, die allles auf ihre alten Beziehungerfahrungen schieben, übernehmen selten Verantwortung für ihr Handeln und sehen kaum Eigenanteile.
Wieso verhält man sich kalt zu einem geliebten Menschen, wenn man selber kalt behandelt wurde?

Wie oft lese ich hier, dass Menschen Beziehungen eingehen, wo jeder klar denkende Menschen gleich sagt: ne, das wird nix..
sie lassen sich betrügen, ihre Grenzen überschreiten und anlügen.
und später: oh, ich wurde so fies behandelt..


Natürlich fällt man mal auf jemanden rein.. vorallem, wenn man noch nie Erfahrungen mit wirklich fieses, manipulierenden Menschen gemacht hat, aber oft wiederholen die Menschen ihre Muster und sind nicht bereit zu lernen..
müssen sie auch nicht, wenn sie so zufrieden sind..

Aber ich möchte mal wirklich daran apellieren, dass man durchaus an sich arbeiten kann..

@jonesbo:
du schreibst, es wurde dir öfters vorgeworfen, dass du beziehungsunfähig warst..
von deiner Partnerin?


Wenn man weiss, dass man beziehungsunfähig ist, warum geht man dann eine Beziehung ein?

19.07.2015 10:59 • x 1 #12


M
@jonesbo: Du sagst alte dumme Gewohnheiten! Für ihn sind das nicht dumme oder alte Gewohnheiten. Es ist sein Leben, für das er sich entschieden hat.

Ja sicher ich gebe Euch Recht, es läuft nicht immer alles so wie ich es mir vorgestellt habe, und andere Menschen reagieren auch anders als ich es möchte!
Nur warum entscheidet Mann sich immer für das alt Gewohnte, was eigentlich nicht gut ist für ihn, denn er leidet doch auch darunter und kann oder will sich nicht ändern!
Aus Angst mal einen neuen ungewohnten Weg zu gehen, frei für Schönes sein, ohne Hintergedanken, das macht doch das Leben aus!

- Leider kann man im Leben nix erzwingen. So musst du leider in den sauren Apfel beißen und ihn ziehen lassen. Lass ihn in seiner Welt leben, für ihn ist sie richtig und das soll auch so bleiben.

Das sollte niemand tun, etwas erzwingen, er hatte seine Freiheiten bei mir, freie Wochenenden, seine Freundschaftsabende, mal alleine Urlaub mit seinen Kumpels verbringen, und das ohne Gerede von meiner Seite aus, weil ich weiß, daß das sehr wichtig ist, Freiraum für beide Partner, nicht nur noch alles zusammen machen wollen, da bin ich sehr flexibel, aber selbst das reicht wohl nicht aus, obwohl er mal sagte: Mit Dir hatte ich es gut, wenn ich so andere Partnerschaften sehe, fällt mir das jetzt auf. Nun ja, spät, aber immerhin!

@schmaloo
Wir können übrigens auch trauern, heulen, Verletzungen zu lassen, über unsere Gefühle sprechen, reflektieren und an uns arbeiten.

Hm, ich weiß nicht, hab noch keinen kennengelernt, der das wirklich auch tut, gutes Beispiel ist mein Ex, ich habe gelernt zu reden im nachhinein, muss ich sagen, da hat er ein Wahrnehmungsdefizit, denn er kann es nicht, oder Männer denken ein kleiner Satz würde wohl für immer im Leben ausreichen, um ein Thema abzuhandeln.
Wir Frauen reden (ja ich weiß, zuviel)

@peppina
Du sprichst mir aus der Seele, hat jemand mal auf die Seite von Fr. Dr. Doris Wolf mal gestöbert, da gibt es sehr viel zu diesem Thema und bestimmt für jeden von uns etwas dabei, ich bin begeistert von ihr, es hilft bei der Selbstreflexion enorm, sich selbst mal richtig kennenzulernen, wenn Mann/Frau den Mut dazu hat!

19.07.2015 11:28 • #13


J
Zitat:
du schreibst, es wurde dir öfters vorgeworfen, dass du beziehungsunfähig warst..
von deiner Partnerin?


Nein, von Frauen, die an mir Interesse hatten, wo die Chemie passte aber ich dann denn Rückzug vorgenommen habe um mich zu schützen!

Ich hatte auch lange Beziehungen, eine 7 jährige und eine 4 jährige!

19.07.2015 11:40 • #14


M
Zitat von jonesbo:
Zitat:
du schreibst, es wurde dir öfters vorgeworfen, dass du beziehungsunfähig warst..
von deiner Partnerin?


Nein, von Frauen, die an mir Interesse hatten, wo die Chemie passte aber ich dann denn Rückzug vorgenommen habe um mich zu schützen!

Ich hatte auch lange Beziehungen, eine 7 jährige und eine 4 jährige!



Ich denke, das ist ein Trugschluss, sich schützen zu können, sorry mit dieser Einstellung wird Dir das immer wieder passieren, wie bei meinem Exfreund.
Es ist niemals etwas Sicher! Von außen kommt irgendwo immer der Hammer, Du verbaust Dir damit dein Glück, wenn es mal wirklich vor Dir steht!
Oder?

19.07.2015 11:51 • #15


A


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