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Ist Empathie erlernbar?

Luto
Zitat von _Konstantin:
deine Hervorhebung OHNE ist dabei wichtig.

ja mei, wenn er's humorvoll anbringt, ist es doch keine gewollte Verletzung, sondern eher Humor, und keine Destruktivität...

04.05.2019 23:07 • x 1 #16


Tiefes Meer
Zitat von Luto:
ja mei, wenn er's humorvoll anbringt, ist es doch keine gewollte Verletzung, sondern eher Humor, und keine Destruktivität...

Ist in Deiner Denke jewede verletzende Bemerkung ok , sobald sie als humorig deklariert wird ?

05.05.2019 01:14 • x 4 #17


A


Ist Empathie erlernbar?

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F
Empathie, wenn es hier tatsächlich darum geht, ist später nicht mehr erlernbar, weil es einfach die Fähigkeit beschreibt, sich in andere hineinzuversetzen. Es gibt Gesellschaftsformen, in denen Mitgefühl mit Individuen unerwünscht ist und konformes Verhalten und Angst die soziale Gruppe prägen. Hier kann in drei Generationen die Fähigkeit andere zu lesen und ihre Gefühle selbst mitzufühlen extrem reduziert sein oder nicht mehr existent.

Wenn jemand Spass am Quälen hat, it er wie schon erwähnt stumm aggressiv, oder einfach aggressiv. Die Verletzungen erfordern gezielt und dem Verletzenden sind die Wirkungen seines Handelns sehr wohl bewusst. Da geht es dann um Macht und Freude an der Verletzung der anderen. Das kann verschiedene Gründe haben.

Z.B. mangelndes Selbstbewusstsein. narzistische Tendenzen.

05.05.2019 08:37 • #18


A
Zitat von Freddie:
Empathie ist erlernbar - allerdings im frühen Kindesalter. Später wird es schwierig. Zeigt jemand bereits ausgeprägte Züge von Empathielosigkeit, kann man ebentuell schon von einer Störumg sprechen. Bei Ausprägungen wie Psychopathie können Betroffene nur kognitiv erwünschtes Sozialverhalten vorspielen.



Diese Überflut von Urteilen an Persönlichkeits-Störungen sind einfach zu überheblich.

Es kann auch sein, dass er bis anhin ein sehr sonniges Leben führte und noch keinen ernsteren Sorgen begegnete, von seinen Eltern sehr verwöhnt wurde und er sich damit nie auseinandersetzen musste. Vielleicht ist auch das Gegenteil der Fall, dass er sich unbewusst Schützen will vor Gefühlen, weil er anderweitige Verletzungen in sich trägt. Was wissen wir denn schon. Vielleicht verhält er sich bei anderen Menschen auch anders als bei der TE.

Zu alt dafür (wie man ihn nannte) um Empathie zu entwickeln ist er sicher nicht. Im Gegenteil, er kommt nun in ein Alter, indem er mit jedem Jahr Erfahrungen mit Rückschlägen, mit Verlusten und Verletzungen machen wird und dadurch auch mehr spüren könnte, wie wichtig es ist, auf das Verhalten und die Gefühle zu achten. (Betonung auf könnte)

Es kann also gut sein, dass er sich darüber hinaus mehr und mehr dahin entwickelt ein guter Freund mit guten Qualitäten zu werden und sich damit zu verändern.
Kein Leben ohne Spuren.

Allerdings verstehe ich nicht, wieso man Lebenszeit mit einem Menschen verbringt, den man eigentlich gar nicht mag wie er ist. Die Welt steht der TE mit einer guten prise Leichtigkeit, die sie in den jungen Jahren noch vermehrt erlebt total offen.

05.05.2019 09:32 • x 1 #19


M
Es gibt Untersuchungen von diagnostizierten NPSlern, deren graue Hirnmasse dort weniger ausgeprägt ist, wo Neurowissenschaftler Empathie(-entstehung) verorten.
Empathie wird über Spiegelneuronen gesteuert, darum heulen wir bei traurigen Filmen, zucken zusammen, wenn jemand im TV verletzt wird oder fühlen mit der besten Freundin bei deren Trennung mit. Es geht also um Mitgefühl. Dieses ist vermutlich wenn überhaupt nur begrenzt erlernbar, da es dafür neurologische Veränderungsprozessen bräuchte. Ggf wird man aber sensibler, zB nach eigenen schlechten Erfahrungen oder im Alter. Menschen entwickeln sich ja weiter. Ich weiß nicht, ob diese Sensibilität bzw die Entwicklung geistiger Reife auch bedeuten kann, mehr mitzufühlen.
Kognitive Empathie aber ist erlernbar, definitiv.

05.05.2019 09:43 • #20


S
Es ist halt schon ein großer unterschied, ob sich jemand wirklich verletzend verhält oder sich andere verletzt fühlen.

Es passt halt nicht zwischen euch.
Ihm deswegen ein Defizit zu unterstellen ist unangemessen Und auch ein deutliches Zeichen dafür, dass das Ding eigentlich schon wieder gelaufen ist.

05.05.2019 09:52 • x 2 #21


F
@labamo

Ich bin erklärtermassen der Feind der Ferndiagnose

Was ich geschrieben habe war ganz allgemein und nicht auf den Freund der TE bezogen. Die Frage der TE war, ob Empathie erlernbar ist. Ja, ist sie, aber nicht mehr so einfach in jeder Lebensphase.

05.05.2019 09:58 • #22


Luto
Zitat von Tiefes Meer:
Ist in Deiner Denke jewede verletzende Bemerkung ok , sobald sie als humorig deklariert wird ?

in meiner Denke? was ist das denn für ein Ausdruck?
und nein, natürlich finde ich nicht jede verletzende Bemerkung toll, auch wenn sie lustig verpackt ist.
Die TE schreibt ja hier gar nicht mehr, insofern ist es müßig, darüber nachzudenken, ob er es wirklich nicht so kann mit der Empathie, sein Humor nicht verstanden wird, oder ob er nur zur Zeit so drauf ist ... Wo ist die Empathie ihm gegenüber?

05.05.2019 11:13 • x 1 #23


S
Zitat von Tiefes Meer:
Ist in Deiner Denke jewede verletzende Bemerkung ok , sobald sie als humorig deklariert wird ?


kraß suggestiv die Frage.
Verdreht und zielt auf den Charakter des Befragten ab.
Eine Pseudo-Angriffsfrage....

Passt aber auch exakt zum Thema

05.05.2019 11:18 • x 1 #24


A
Zitat von Freddie:
@labamo

Ich bin erklärtermassen der Feind der Ferndiagnose

Was ich geschrieben habe war ganz allgemein und nicht auf den Freund der TE bezogen. Die Frage der TE war, ob Empathie erlernbar ist. Ja, ist sie, aber nicht mehr so einfach in jeder Lebensphase.


Vielleicht liegt es auch daran, dass jede Phase im Leben seine gegenwärtigen Herausforderungen mit sich bringt und das Wort EINFACH der Ausdruck einer eigenen Ansicht ist. Ich wüsste nichts wertvolles im Leben was je einfach wäre.

Das Alter ist für mich nicht massgebend, es sind oftmals Einwirkungen des Lebens über die wir keine Kontrolle haben, die sehr viel Einfluss haben. Nicht wann etwas passiert, sondern was wir daraus lernen und machen und davon ist kein Alter befreit. (Der Eine früher, der andere später) Nicht zuletzt davon zeugt auch eine innere Ruhe die wir mit zunehmendem Alter entwickeln, die mit Gleichgültigkeit auch nichts zu tun hat.

Katalogisieren einem Alter entsprechend finde ich persönlich unpassend. Aber das ist meine Ansicht.

05.05.2019 11:31 • #25


A
Zitat von Sohnemann:

kraß suggestiv die Frage.
Verdreht und zielt auf den Charakter des Befragten ab.
Eine Pseudo-Angriffsfrage....

Passt aber auch exakt zum Thema


Seh ich wie Sohnemann.

Finde ich auch eine sehr selbstgerechte Rechtfertigung für die eigene Sensibilität.

05.05.2019 11:38 • #26


Luto
Zitat von Alabamo:
eine sehr selbstgerechte Rechtfertigung für die eigene Sensibilität.

wieso selbstgerecht? wieso Sensibilität und wieso Rechtfertigung dafür?
das sich die Frage von Tiefes Meer suggestiv las, ok, aber auch da muss man nichts weiter unterstellen... aber in der Tat: passt schon Alles zum Thema!

05.05.2019 11:50 • #27


A
Du solltest mal das Wort Unterstellung nachschlagen, bevor Du es verwendest.

Ein einziger Satz bewirkt drei Fragen von Dir. Wow.

05.05.2019 11:59 • #28


Luto
Zitat von Alabamo:
Ein einziger Satz bewirkt drei Fragen von Dir. Wow.

na ja, wenn ich drei Wörter von einem Satz merkwürdig finde, kann ich doch mal nachfragen...
aber: peace, please!

05.05.2019 12:14 • #29


A
Ja, scheint bei Dir öfters der Fall zu sein.

Aber das ist Deine Baustelle.

PEACE

05.05.2019 12:17 • #30


A


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