Na ja, ich habe ihm halt gesagt, entweder er trennt sich von seiner Geliebten oder von mir.
Er sagt, er möchte bei mir bleiben, aber seine Geliebte gibt nicht auf, und er kann (oder will) sich von ihr nicht befreien.
Sie hat mich auch schon mehrfach kontaktiert, mir einiges erzählt, deshalb weiss ich in etwa wie sie tickt, für sie ist er der Gott, schuld, das er sich nicht zu ihr bekennt bin nur ich.
Er ist ein schwacher Mensch, der niemanden bewusst verletzen will, ich weiss das aus vielen alltäglichen Situationen.
Für ihn war es ein grosses Abenteuer, wirklich lieben tut er sie angeblich nicht!
Seit 17 Jahren betreibt mein Mann mit einem Partner einen KFZ Betrieb, der gut funktioniert und ich und die Frau seines Partners teilen uns die Büroarbeit, ich bin also sozialversicherunspflichtig bei ihm angestellt.
Ich habe schon eine Anwältin zwecks Beratung aufgesucht und die sagte mir, ich müsste diesen Job erst einmal behalten oder mein Mann müsste mir kündigen, was er nicht tun wird, sonst bräuchte er mir keinen Unterhalt zahlen.
Soviel zu eigenem Job.
Demnächst habe ich einen Termin beim Arbeitsamt, mal sehen, was die mir da erzählen.
Gott sei Dank ist unsere finanzielle Situation so, dass im Falle einer Scheidung keiner in die Armut stürzen würde, er würde mich auch nie finanziell hängen lassen, das weiss ich genau und ich würde ihn nicht ausnehmen wollen.
Ich würde nicht nur den Menschen verlieren, den ich ja immer noch liebe, sondern mein komplettes Leben.
Ich würde aus unserem Haus ausziehen, ich möchte hier alleine nicht wohnen bleiben.
Eventuell könnte er mich auszahlen, und ich will unbedingt eine andere Arbeit finden.
Theoretisch weiss ich was zu tun ist, aber was kommt danach?
Lohnt es sich noch zu kämpfen, darauf zu hoffen, dass irgendwie alles wieder gut wird?
Ich glaube es nicht, dennoch ist es so schwer....
Wenn ich doch nicht schon so alt wäre