Hallo ihr Lieben!
Also seit nun gut 2 Monaten bin ich von meinen Ex-Freund getrennt, der meiner Meinung nach wegen Kleinigkeiten Schluss gemacht hat, aber das ist eigentlich nicht wichtig.
Worum es mir eigentlich geht, am Wochenende haben wir uns zu einem Gespräch getroffen, zuvor hatte er sich immer wieder gemeldet, natürlich hatte ich dadurch auch immer wieder Hoffnung bekommen. In dem Gespräch wollten wir noch einmal über unsere Beziehung/Trennung reden und ich ging mit zu viel Hoffnung, was ich erst später bemerkte, in dieses Gespräch. Ich fühlte mich danach furchtbar klein, weil er mir das Gefühl gab, alles was ich sage, hätte keine Berechtigung und nur seine Meinung zählt.
Natürlich hab ich dann als er ging, meine Gefühle zugelassen, ich verstand es nicht und wollte es nicht wahrhaben. Hatte fürchterliche Heulkrämpfe und war am Boden, es tat noch mehr weh, als nach der Trennung.
Und nun ist es so, ich habe wieder etwas zu tun, bin unter Menschen und ich merke zwar, dass es noch an mir nagt, aber ich denke nicht mehr so oft an ihn. Wenn ich abends nach Hause komme nach einem langen Uni-Tag, bin ich oft viel zu müde und bin auch nicht mehr so traurig darüber.
Er meldet sich auch immer noch bei mir und ich bin normalerweise immer so, dass ich trotz einer KS mich gemeldet habe, weil ich immer gern mit ihm geschrieben hab. Klar denk ich ab und an auch darüber nach zurück zu schreiben und denke mir dann auch, ob es denn so schlimmer wäre zu schreiben, ich bin aber so konsequent und lass es bleiben...ich finde es eher amüsant, dass er sich noch meldet und um jeden Preis eine Nachricht haben möchte.
Klar hänge ich noch irgendwie an ihm, ja Gefühle für ihn sind auch noch welche da und wahrscheinlich würde ich, ja sagen, wenn er auf mich zukommt und mir eine zweite Chance geben würde, aber er hat mir bei dem Gespräch einfach gezeigt, wer nicht nach seiner Pfeife tanzt, muss sich so ändern, dass es ihm passt.
Ich weiß auch genau, dass ich mit so einem Menschen nicht mehr zusammen sein will, er hat mich oft genug verletzt und war auch am Ende zu feig, mir die Wahrheit zu sagen.
Was ich eigentlich wissen wollte ist, wieso es mir derzeit so viel besser geht? Ich bin eigentlich ein sehr sensibler Mensch, der wirklich oft wegen Kleinigkeiten weint und das ist auch meine erste Trennung, wir waren 4 Jahre zusammen, habe in den 2 Monaten auch sehr oft geweint.
Es kann ja sein, dass es mir jetzt ein paar Tage besser geht und dann wieder ein Tief kommt, aber mir kommt es so vor, als würde ich das Ganze verdrängen. Ich möchte eigentlich gar nicht weinen, weil ich es nicht kann und auch nicht das Bedürfnis dazu habe, ich bin auch mehr oder weniger erleichtert, wie es jetzt ist.
Kennt das jemand von euch bzw. ist es okay das man gut drauf ist, obwohl man noch am Wochenende gehofft hat, dass man wieder zusammen kommt? Das verwirrt mich einfach so, vielleicht kann ja jemand von euch mir weiterhelfen oder jemanden ging/geht es ähnlich.
Ganz liebe Grüße owl
05.03.2015 19:54 •
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