Ich will mir heute nochmal den Frust von der Seele schreiben. Vielleicht hat ja irgendjemand ein paar aufbauende Worte für mich oder auch einen Rat wie ich damit umgehen kann.
@Gracia Ich verstehe die Aussage und das der eigentliche Trennungsschmerz und das realisieren erst jetzt anfängt... Ich habe nur gehofft, dass ich weiter bin, über die ganze Zeit schon innerlich abgeschlossen habe, weil die Rationalität einfach total dagegen spricht.
Doch immer wenn Stress aufkommt (in diesem Fall wichtige Klausuren und totaler Prüfungsstress) holt mich der ganze Mist der letzten Monate wieder ein. Die Trennung war und ist ja nicht das Einzige was mich belastet/belastet hat.
Es ist wie ein Teufelskreis, mir geht's etwas besser, ich finde etwas zu mir zurück, kann mein Leben wieder genießen, kann all das was war langsam akzeptieren und das ich nichts mehr tun oder ändern kann und es auch nie gekonnt habe, beginne langsam loszulassen - Doch kommt dann Stress auf komme ich erst gut klar, schaffe es ruhig zu bleiben und diesen nicht an mich ran zu lassen, doch zack von einen auf den anderen Tag ein Tritt ins Gesicht und ich fühle mich 3 Monate zurückversetzt... Das ohne erkennbaren Grund. Dann bin ich (wie heute) wieder kurz davor mir ihre Nummer zu besorgen und mich bei ihr zu melden, dann vermisse ich sie und ihre Nähe (obwohl rational alles dagegen spricht und ich glaube es emotional nur ein Abhängigigkeitsverhältnis und der Wunsch nach Anerkennung/bestätigung ist, dass sie auch nicht abschließen kann und ich ihr nicht egal bin/war).
Ich grübel dann viel darüber nach was hätte ich damals tun können, dass der Riesen Eimer Sch***e sich nicht über meinen Kopf entleert hätte.
Und was hätte ich tun können damit es mit der ex nicht so weit gekommen wäre.
Aus diesen rumination und zerdenken komme ich an dem Tag schwer wieder raus, das geht soweit, dass ich mich anfange die Fehler bei mir zu suchen. Ein Glück schaffe ich es hier häufig die Reiseleine zu ziehen und mich abzulenken.
Aber keine Sorge auch wenn der Wunsch nach ihr gerade omnipräsent ist werde ich mich bei ihr nie wieder melden. Und sollte sie sich melden werde ich (hoffentlich) nicht schwach und würde darauf eingehen. Soweit bin ich, dass ich weiß wie Sinnfrei und lächerlich das wäre. Da müsste sie schon heulend vor der Tür stehen um eine Reaktion zu erwarten. So schwer mir das fallen wird (und der Wunsch nach Kontakt teilweise da ist) da werde ich standhaft bleiben!
Und ich grabe mich auch nicht ein sondern mache da weiter wo ich aufgehört habe.
Zum Glück hält das ganze nie so lange an und ich schaffe es irgendwie immer wieder aus dem Loch zu krabbeln. Ich hoffe beim nächsten mal schaffe ich es über das Loch zu springen und wirklich endlich mal loszulassen