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Ist diese Beziehung noch zu retten?

minimine
Guten Morgen

Kaffee und Kuchen hinstell*

Manche Sachen kann man sich auch schönreden, wobei hier eher schöntrinken passt.
Es ist nicht so das man dadurch selbstbewusster wird. Es vernebelt einem im wahrsten Sinne des Wortes die Sinne ^^

20.03.2017 10:16 • x 2 #256


Sabine
Guten Morgen meine Lieben

Heute gehe ich auf Reisen. Heute fahre ich von der Normandie zur deutsch - belgischen Grenze, um morgen Abend in Brandenburg zu sein.

@Doing hat ja Kontrollverlust zum Teil dafür angeführt, und meint, dass eigene Kontrolle wichtig ist, sich selbst vertrauen zu können.

Ich habe intensiv darüber nachgedacht. Dabei bin ich auf folgendes gestoßen. Dro. und dazu gehört auch Alk., trüben ja das Bewusstsein ein. Gut, wie will man sich dann kontrollieren. Man ist sich ja selbst in dem Moment, ab einem bestimmten Konsum, also seiner nicht bewußt.

Nun denke ich, dass wir diesen Moment des Konsums ausklammern sollten. Was bleibt dann?

Und sorry, @Doing aber ich denke, wir sind da an einen wunden Punkt gestoßen. Wir sollten noch ein wenig über das Vertrauen sinnieren

Ich bin, so hoffe ich, dann heute Abend wieder da

20.03.2017 10:28 • x 2 #257


A


Ist diese Beziehung noch zu retten?

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minimine
Gute Reise

20.03.2017 10:36 • x 2 #258


Doing
@machiennelilly
jetzt weiß ich auch warum wir uns Missverstehen. Ich sage das genaue Gegenteil
Du verstehst:
Zitat:
dass eigene Kontrolle wichtig ist, sich selbst vertrauen zu können.

Ich sage:
Zitat:
Ich versuche eben nicht, jede Aufgabe über eine Instanz zu kontrollieren(i.d.r. das Gehirn)


Moin!
Hab mir auch das BuchJetzt! Die Kraft der Gegenwart gekauft. Er sagt da im Prinzip das selbe wie ich, während ich Kontrolle als das Übel hinstelle spricht er von den Gedanken allgemein (was ja das selbe ist nur etwas Allumfassender formuliert)

20.03.2017 10:42 • x 1 #259


fe16
an alle hier
am WELTGLÜCKSTAG
möchte ich euch alles Glück der Welt wünschen

20.03.2017 19:46 • x 3 #260


minimine
Zitat von fe16:
an alle hier
am WELTGLÜCKSTAG
möchte ich euch alles Glück der Welt wünschen


Vielen lieben Dank Liebes. Das wünsche ich dir auch

20.03.2017 20:01 • x 3 #261


Sabine
Guten Morgen

Also diese Autofahrten zermürben imme etwas

Wir waren bei Vertrauen Das @Doing hast du geschrieben. Und so zum Teil Selbstvertrauen begündet. so verstand ich es.

Zitat von Doing:
Jetzt habe ich einen ellenlangen Text geschrieben und merke das geht auch viel Kürzer

Kurz:
Vertrauen ist das abgeben der Kontrolle. Das inverse zum Kontrollzwang.
(Und die Kontrolle wird immer über das Gehirn gesteuert, somit wird dem Gehirn die 'Aufgabe' weggenommen)

Ich vertraue meinem Bauchgefühl. Menschen einschätzen ist genau dessen Aufgabenbereich, es wird immer besser abschneiden als unser Gehirn in dem Bereich.

Ich vertraue meiner Motorik, wenn ich einen Pfeil schmeiße mache ich das einfach Wenn ich versuche den Vorgang über das Gehirn zu lenken wird das Ergebnis schlechter.

Delligiere ich eine Aufgabe weiter, gebe ich die Kontrolle über das Ergebnis an einen anderen Menschen ab.


Dann das:

Zitat von Doing:
Betrachte deinen Körper aus einer Vielzahl von Modulen bestehend.
Geist/Gehirn
Bauchgefühl
Motorik
usw
Selbstvertrauen heißt das ich diese Module vollkommen Autark arbeiten lasse. Ich versuche eben nicht, jede Aufgabe über eine Instanz zu kontrollieren(i.d.r. das Gehirn)

Ich vertraue jedem einzelnen Modul zu 100% Wenn mein Bauch sagt NEIN dann vertraue ich seinem Urteil.


Aber .... was der Bauch sagt, ist eine Emotion. Sprich, wenn das kommt gefühlt rüber. Ist es aber real? Ist das gefühlte Recht richtig gefühlt? Ja, vielleicht für den Augenblick. Gibt man sich dann aber oft etwas Zeit, kristallisiert sich doch manchmal etwas ganz anderes heraus.

Das stelle ich jetzt erstmal so in den Raum. Meine Gedanken

22.03.2017 10:04 • x 2 #262


Doing
Vertrauen, kann ich mir selber gegenüber (Selbstvertrauen) Aber auch anderen Menschen. Daher schreibe ich über beides gleichermaßen, weil es für mich das selbe ist. Es unterscheidet sich nur etwas in den grautönen.

Ich sprach ja von Kontrolle. Mittlerweile bin ich etwas weiter (eben durch besagtes Buch) und würde nicht von Kontrolle reden, sondern von Gedanken. Den diese sind es ja welche die Kontrolle ausüben. Wenn ich mein Ich nicht mehr über die Gedanken definiere ist das Problem auch gelöst. Und das ist meine Baustelle an der ich gerade Arbeite. (somit bin ich nebenbei dann auch im Jetzt)

Ich denke es wäre falsch seinem Bauch nicht zu vertrauen. Du schreibst das Bauchgefühl entsteht aus den Emotionen. Somit wäre das ignorieren seines Bauchgefühls gleichzusetzen mit dem verneinen seiner Emotionen. Das sagt ja selbst dein Betz, dass du genau das eben nicht tun sollst. Viel spannender ist warum dein Bauch dies und jenes sagt. Und jene Frage fällt auch wieder auf das Gedanken-Monster zurück.

Ist das Bauchgefühl real? Subjektiv gesehen ist es immer real. Objetktiv kann es falsch liegen. Wie kann ich meine Emotionen ändern? Das ist doch die derzeit wichtige Frage. Meine derzeitige Antwort: Druch Mut und Praxis.
Fiktives Beispiel:
Jemand traut sich nicht Frauen anzusprechen. Weil er angst vor Ablehnung hat. Alles was er aber benötigt ist: Mut sich immer wieder der Situation zu stellen. Irgendwann hat er eine Erfahrungsbasis aufgrund seiner Praxis und die Angst ist weg. Weil ihm die Situation vertraut ist.

Ich komme immer wieder mehr dazu: Das ganze gequatsche ist gar nicht wichtig. Einfach mutig raus in die Welt und Erfahrung sammeln - Löst die meisten Probleme.

Noch so ein interessanter Gedanke den ich habe. Woran unterscheidet man einen Menschen der Mutig ist, von einem der sich selber vertraut? Antwort: Nicht möglich derjenige ist beides/es ist das gleiche

22.03.2017 10:53 • x 2 #263


Sabine
Zitat von Doing:
Und das ist meine Baustelle an der ich gerade Arbeite.


Da arbeite ich gerne mit, da liegt mir auch noch ein Stein im Weg

Zitat von Doing:
Woran unterscheidet man einen Menschen der Mutig ist, von einem der sich selber vertraut?


Okay, wenn man an einen anderen Menschen denkt, sollte es nicht unsere Sorge sein.

Zitat von Doing:
Irgendwann hat er eine Erfahrungsbasis aufgrund seiner Praxis und die Angst ist weg.


Das glaube ich so nicht. Ich denke, dass wenn ich bei mir bin, mir vertraue. Somit brauche ich auch keine Angst zu haben.
Die Erfahrung, bei sich zu sein, nimmt mir meine Angst. Meine gefühlte Meinung, die sich gerade bestätigt.

Man lebt oft, gerade in einer Familie, oftmals unter Spannungen. Früher hatte ich Angst. Heute ist es sicher Traurigkeit, aber nach dem was wir alles ja zusammen erarbeitet haben, habe ich keine Angst mehr. Ich muss eine Situation annehmen. Suche jetzt, just in diesem Moment, Bauch, Kopf und Herz unter einem Dach zu bringen. Einen anderen nicht zu verletzen, mich aber auch nicht einen Umstand auszusetzen.

Das wäre vielleicht ein Chatgespräch wert in dem ich dazu mal mehr schreiben würde. Könnten wir uns dazu verabreden @minimine und @Doing

22.03.2017 11:25 • x 2 #264


Doing
Zitat:
Da arbeite ich gerne mit, da liegt mir auch noch ein Stein im Weg

Hab jetzt erst angefangen dran zu lesen, aber ich finde das Buch dafür wirklich top!
Timo Wille Jetzt! Die Kraft der Gegenwart
Seine Kernaussage ist im Prinzip: Wir definieren unser Ich über unsere Gedanken. Das ist falsch, wir sind mehr als das. Unser Denkaparat ist lediglich ein Werkzeug das wir nutzen können. Die meisten sind aber wie von einem Dämon von Ihm besessen. Es geht darum diesen Dämon zu besiegen.

Wegen Erfahrungsbasis: Es spiegelt meine Erfahrung wider. Ich konnte vieles nicht machen, weil ich davor Angst hatte. Durch Mut und machen wurden diese Situationen normal und die Angst in dem Bereich ist nun weg. Ich denke der Trick ist halt sich in kleinen Schritten vorwärts zu bewegen. Was sich unbemerkt bei mir im Hintergrund zuvor vlt verändert hat, kann ich natürlich nicht sagen. Und u.u. führen auch mehrer Wege nach Rom.
Man kann natürlich Fragen: Warum habe ich jetzt erst den Mut aufgebracht? Und nicht schon früher? Weil ich mir selber mehr vertraue? Kann sein. Aber ich weiß, ich bin jetzt in der Phase wo ich handeln muss und nicht denken

Mein Terminplan ist heute wieder sehr voll :/ Ab 21:30 eventuell

22.03.2017 12:53 • x 1 #265


Doing
Oh der typ heißt
Eckhart Tolle
ka wie ich auf Timo komme ...

22.03.2017 13:40 • x 2 #266


minimine
Zitat von machiennelilly:

Das wäre vielleicht ein Chatgespräch wert in dem ich dazu mal mehr schreiben würde. Könnten wir uns dazu verabreden @minimine und @Doing


Ja das können wir gerne machen. Müssen nur schauen wie wir das zeitlich machen

22.03.2017 15:14 • x 2 #267


Sabine
Guten Morgen

So, wir haben ja schon einiges geschafft. Ihr habt gerade vielleicht andere Wege gefunden. Was wir aber insgesamt geschaft haben. @minimine hat jetzt eine andere Sichtweise auf Ist diese Beziehung noch zu retten gefunden. @Doing schaut jetzt mehr über den Tellerrand hinaus. Meiner einer hat auch neue Baustellen entdeckt. Also rundherum zufrieden

Die Frage, wo wir weiter machen, oder weiter machen wollen? Ich stehe für ein Ja. Doch seid ihr schon gut aufgerückt, dass ich mir nun wünsche, dass wir kurz diskutieren wie wir weiter vorangehen wollen. Ist Vertrauen schon für Euch durch? Wo und wie weiter? Ich habe da so einige Ideen, aber ihr vielleicht auch ?

23.03.2017 09:00 • x 2 #268


Doing
Morgen,
ich finde das auch super was wir hier bisweilen geschafft haben. Derzeit bin ich an einem Punkt angekommen an dem ich festgestellt habe: Das ganze Hirnen/Denken ist in meinem speziellen Fall lediglich eine Flucht, was ich nun machen muss ist einfach weitergehen. Mutig in die Zukunft schreiten und vertrauen. Wird schon werden.
Kennt ihr das: Umso länger ihr etwas hinauszögert, umso schwieriger wird es umzusetzen (z.B. wenn es darum geht etwas zu tun in dem man sich nicht sicher ist/angst hat)
Mein ganzes Leben lang war ich immer so auf Stillstand programmiert. Angst vor der Veränderung, dass ist vorbei. Und ich glaube das ist ein Teil der Lösung meines Rätsels (was ich anders mache und warum es mir besser geht)
Ist vertrauen für mich durch? Ich kann vertrauen. Muss ich es dann noch verstehen? Selbiges z.B. mit Mut, ich weiß man benötigt ihn, muss man ihn aber verstehen? Ich bilde mir ein das ich in den Bereichen viel begriffen habe. Aber letztenendes geht es darum es umzusetzen. Das kann einem keiner Abnehmen, und auch nicht durch weitere 100 Seiten im Forum behoben werden.

23.03.2017 10:03 • x 2 #269


Sabine
Zitat von Doing:
Das kann einem keiner Abnehmen, und auch nicht durch weitere 100 Seiten im Forum behoben werden.


Das ist sicherlich so richtig. Aber was machen wir hier, wir heben uns nicht voran. Wir finden immer nur wieder neue Punkte, um darüber nachzudenken und zu diskutieren. In sich, geht jeder seinen Weg.

Heute war es schon Ehrlichkeit die wieder über Pn diskutiert wird.

Jemand schrieb mir einmal:

Zitat:
Wenn du mit mir fertig bist, mache bitte weiter


Unsere Gedanken hier, können uns noch sortieren helfen. Ich verstehe für mich gerade jetzt, dass wenn ich hier aufhöre, weiter mit euch zu schreiben, vielleicht nicht stehen bleibe, dennoch ist es förderlich, durch dieses Anschupsen hier, dass man immer noch neue Ecken und Kanten erkennt, über die es sich lohn nachzudenken. Auch, wenn man gerade das Problem eines anderen reflektiert, wieder neu erkennt.

Dann kommt mir gerade in den Sinn, das Leben, es schiebt uns weiter.

Zitat:
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

23.03.2017 10:28 • x 3 #270


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