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Ist die Trennung entgültig?

B
Zu 100% kann man es leider nicht ausschließen ob ein anderer im Spiel ist.
Aber es gibt überhaupt keine hinweise dafür.
Sie sagt nein, ihre Eltern sagen wie denn, wenn sie die ganze Zeit zuhause ist
Sie fährt ja seid 5 Wochen nirgendswo anders hin als zur Arbeit und dann zu ihren
Eltern.
Und auf der Arbeit hat sich meine Schwester ja schon schlau gemacht, da
Ist nichts. Meine Schwester kennt da ihre Kollegen schon paar Jahre länger.

Und wegen dem Treffen, unsere Eltern haben ein gutes Verhältnis.
Beide sind der Meinung das die Situation völlig außer Kontrolle geraten ist.
Sie haben sich die ganze Zeit raus gehalten.
Aber jetzt wo sie merken wir sind dabei es mit Vollgas an die Wand zu fahren
Möchten Sie einfach nur vermitteln. Sie merken halt das alles sehr emotional ist und
Wir es im Moment nicht hinbekommen, mal ein Gespräch dauerhaft normal zu führen.

Und sie wollten ja das Treffen nicht direkt sondern erst nächstes Wochenende, damit
Sich das Ganze wieder etwas beruhigt.

23.05.2020 20:59 • #31


B
Was die Familienplanung angeht da gab es unterschiedliche Meinungen, ich
Möchte Kinder und meine Frau nicht so gerne.
Aber ihre Aussage war nie in Stein gemeißelt.

23.05.2020 21:02 • #32


A


Ist die Trennung entgültig?

x 3


B
Das ist mir die ersten 2 Wochen echt schwer gefallen.
Aber meine Freude schleppen mich mit und meine Familie lenkt mich auch ab.
Ich geh seid 2 Wochen mit einem Freund wieder joggen.
Hab mir neue Klamotten zugelegt und schaue wenn ich nichts zu tun habe, das ich was
Im Haus mache.

Es hat lang gedauert bis ich es kapiert habe aber nur ohne Kontakt zueinander
Kann man sich auch erst Gedanken machen

23.05.2020 21:09 • #33


J
Vergucken kann man sich auch in einen Arbeitskollegen. Selbst in einen, den man schon Jahre kennt. Oder in den neuen Mitarbeiter im Stammsupermarkt. Oder den netten Paketboten. Ich rede wirklich nur vom verschauen, ohne, dass da jemals etwas gewesen ist oder die Intention besteht, da etwas zu starten. Das kriegen doch andere (bspw. deine Schwester) überhaupt nicht mit.

Nun gut, vielleicht ist meine Meinung bei Eltern so krass, weil ich meinen Eltern absolut nicht zutraue in einer solchen Situation etwas anderes zu erreichen als eine Vollkatastrophe. Dennoch: Wer macht schon gern, was die Eltern sagen? Wenn gleich zwei Elternpaare für dich argumentieren, könnte das auch gegen dich arbeiten.

Zitat von Ben113:
Was die Familienplanung angeht da gab es unterschiedliche Meinungen, ich
Möchte Kinder und meine Frau nicht so gerne.
Aber ihre Aussage war nie in Stein gemeißelt.

Achtung Klischee. Deine NF ist 30? So ungern ich es sage (eben wegen Klischee): Für einige Frauen ändert diese blöde 3 vornedran deutlich mehr als sie sollte. Da kann wegen einer Zahl plötzlich das Gefühl auftauchen, jetzt dringend Entscheidungen für das restliche Leben treffen zu müssen. Und dann springt der Alles-auf-dem-Prüfstand-Modus an, obwohl man nach außen natürlich so tut, als sei das nur eine Zahl.

23.05.2020 21:13 • #34


A
Zitat von Jackdaw:
Vergucken kann man sich auch in einen Arbeitskollegen. Selbst in einen, den man schon Jahre kennt. Oder in den neuen Mitarbeiter im Stammsupermarkt. Oder den netten Paketboten. Ich rede wirklich nur vom verschauen, ohne, dass da jemals etwas gewesen ist oder die Intention besteht, da etwas zu starten. Das kriegen doch andere (bspw. deine Schwester) überhaupt nicht mit.


warum musst du denn unbedingt sowas negatives ins Spiel brignen, wenn es nicht die geringsten Anzeichen dafür gibt?!

23.05.2020 21:20 • x 1 #35


J
Zitat von Alex-ander:
warum musst du denn unbedingt sowas negatives ins Spiel brignen, wenn es nicht die geringsten Anzeichen dafür gibt?!

Weil das mMn ein häufiger Auslöser dafür ist, sich zu fragen, wie zufrieden man in der eigenen Beziehung eigentlich gerade ist. Ich
sehe das übrigens auch gar nicht so negativ, wie es wohl rüber gekommen ist. Immerhin könnte Bens Frau bei ihren Überlegungen ja auch zu dem Schluss kommen, dass sie die Ehe eben nicht aufgeben möchte. Ich wollte mit meinem Hinweis eigentlich nur sagen, dass man es eben wirklich nie zu 100% wissen kann, ob nicht ein anderer (der vielleicht selbst gar nichts davon weiß) der Auslöser für eine zumindest temporäre Trennung ist.

23.05.2020 21:32 • x 1 #36


A
Zitat von Jackdaw:
Weil das mMn ein häufiger Auslöser dafür ist, sich zu fragen, wie zufrieden man in der eigenen Beziehung eigentlich gerade ist. Ich
sehe das übrigens auch gar nicht so negativ, wie es wohl rüber gekommen ist. Immerhin könnte Bens Frau bei ihren Überlegungen ja auch zu dem Schluss kommen, dass sie die Ehe eben nicht aufgeben möchte. Ich wollte mit meinem Hinweis eigentlich nur sagen, dass man es eben wirklich nie zu 100% wissen kann, ob nicht ein anderer (der vielleicht selbst gar nichts davon weiß) der Auslöser für eine zumindest temporäre Trennung ist.


Das denke ich nicht. Ich war auch nicht zufrieden in meiner Beziehung, und kann zu 100% sagen das keine andere im Spiel war.

Natürlich kann man nichts zu 100% wissen. Aber wir gehen ja auch nicht davon aus das sie im Lotto gewonnen hat und sich mit 90 Millionen Euro in die Karibik ohne Ben absetzen will, nur weil wir es nicht zu 100% ausschließen können. Das ist nicht böse gemeint, aber man sollte nur mit den Infos arbeiten die man zur Verfügung gestellt bekommen hat.
Wenn es hieße, da steht jeden Abend ein fremdes Auto.... dann wäre ich bei dir und man könnte es evtl hinterfrage. Aber so bitte keine unnötige Ängste schüren.

23.05.2020 21:38 • #37


J
Zitat von Alex-ander:
Natürlich kann man nichts zu 100% wissen. Aber wir gehen ja auch nicht davon aus das sie im Lotto gewonnen hat und sich mit 90 Millionen Euro in die Karibik ohne Ben absetzen will, nur weil wir es nicht zu 100% ausschließen können.

Ich hoffe du willst damit nicht sagen, dass die Wahrscheinlichkeit sich zu verlieben genauo klein ist wie die, 90 Millionen im Lotto zu gewinnen. Das fände ich für mich persönlich eine sehr deprimierende Aussicht.
Spaß beiseite, ich weiß, was du meinst. Dass man unzufrieden mit einer Beziehung sein kann, ohne sich fremdverliebt zu haben, das ist mir nicht nur theoretisch klar. Dennoch glaube ich weiterhin, dass es Auslöser gibt, die das Reflektieren über die eigene Beziehung noch mal intensivieren können. Verlieben, die pöse 30, Trennungen im Freundeskreis und hunderte mehr. Oder es ist eben doch nur die immer größere Unzufriedenheit, die einen veranlasst, sich zu trennen. Im Endeffekt ist es eh egal, wie es dazu kam.
Da bin ich ganz bei dir:
Zitat von Alex-ander:
Die Trennung ist das Problem, nicht wie es dazu kam und ob man etwas hätte ändern können.


Ben, falls ich Ängste geschürt haben sollte, tut es mir leid. Das war nicht meine Absicht. Ich habe einen Hand zum analysieren und auch zum spekulieren, liege aber auch ziemlich häufig falsch.

23.05.2020 22:07 • #38


A
Zitat von Jackdaw:
Das fände ich für mich persönlich eine sehr deprimierende Aussicht.


Naja, kommt auf die Sichtweise an. Wenn die Chance dafür in einer Beziehung so gering sind, ist es doch gut

Zitat von Jackdaw:
liege aber auch ziemlich häufig falsch.


Sag das doch nicht so laut in einem Forum in dem Leute Hilfe suchen

23.05.2020 22:19 • #39


G
Einfach mal so gefragt, warum wurde es so laut und verletzend und hast Du da auch mal ein bisschen an Dir gearbeitet ?

Also was die Meinungsverschiedenheiten betrifft.

Also ich persönlich würde auch nicht mit jedem persönlichen Gedanken zu Hinz und Kunz laufen.

Das kein Fehler ist.

Aber schon eine Antwort bekommen hast und Dir den Text auch sparen kannst eigentlich.

23.05.2020 23:31 • #40


B
Das Hauptproblem bei meiner ganzen Misere ist, das meine Frau am Anfang als ihre Unglücklichkeit begann nicht das Gespräch mit mir suchte sondern alles in sich rein gefressen hatte.
Wenn wir mal heftig gestritten hatten, dann sagte sie mir das sie das mega unglücklich mache. Aber am nächsten Tag war wieder alles gut. Ich bezog das nur darauf das man einen Streit in Zukunft auch mal vermeiden sollte und sich lieber seinen Teil dazu denken sollte.
Aber nicht das jeder Streit in ihr was kaputt macht.
Als sie dann die Trennung wollte, kam das für mich sowas von überraschend das ich total aus meinem Leben gerissen wurde.
Ich war geschockt und zugleich sehr traurig.

Die ersten 2 Wochen waren wirklich schlimm, weil ich immer wieder das Gespräch suchte um Antworten /Gründe erfahren wollte und auch musste, um ihren Schritt verstehen zu können.

Daraufhin sagte sie mir ja das sie das schon mehrere Monate alles in sich rein schluckt und sie am Ende Angst hatte mit was für eine Laune ich nach Hause von der Arbeit komme.
Sie hätte sich weggestoßen gefühlt von mir und ich hätte immer weniger Interesse an ihr gezeigt.
Dadurch habe ihre Liebe zu mir stark gelitten und dann sei der Punkt gekommen wo sie nicht mehr konnte.
Desweiteren hätten wir immer weniger unternommen. Mal Kino, essen gehen oder shoppen. Aber keine gemeinsamen Hobbys mehr.

Ich hab nach der arbeit erstmal meine ruhe gebraucht, weil ich viel reden muss auf der arbeit und ich zuhause dann erstmal runterfahren muss. Durch Corona wurde die Arbeit noch stressiger, weil ich den Leuten erklären musste das ich die Tätigkeiten von der Behörde aus durchführen muss, ich bin übrigens Schornsteinfegermeister.

Meine Frau wollte halt auch von ihrer Arbeit und ihrem Tag reden. Ich hab dann halt immer öfters gesagt jetzt nicht oder manchmal auch nerv doch bitte nicht.
Wie konnte ich nur so blind und egoistisch sein?

Rückblickend denke ich mir, wäre ich an ihrer Stelle gewesen hätte ich wahrscheinlich auch irgendwann die Reißleine gezogen.
Jetzt werfe ich mir selbst vor warum ich die Signale nicht erkannt habe, warum ich nicht das Gespräch mit ihr gesucht habe.

Natürlich habe ich nach der Trennung ihr versucht zu erklären, daß ich sie nie wegstoßen wollte, aber sie ist jetzt an einem Punkt wo sie sich denkt, ja jetzt will er sich ändern es besser machen aber wielange kann es gut gehen?
Ihr Vertrauen ist einfach weg, das wir es schaffen könnten.
Sie macht sich ja auch Vorwürfe das sie nicht das Gespräch gesucht hat.

Die Liebe war nie unser Problem, sondern das wir vor ca. 6 Monaten auf einen Weg gekommen sind, wo wir das miteinander verloren haben.

Wir hatten echt glückliche Phasen in unserer Beziehung und wir hatten eigentlich gute Voraussetzungen für unsere gemeinsame Zukunft aber leider ist aufgrund mangelnder Kommunikation alles in die Brüche gegangen.
Und das ist das was mich so fertig macht, das ganz normale Reden und fehlende spontane Unternehmungen haben zu der Trennung geführt.

Jetzt ist der Punkt gekommen, wo meine Frau zwar noch mit mir redet und mir auch zurück schreibt aber sie sich eine riesengroße schutzmauer vor ihre Gefühle gesetzt hat.
Ihre Worte: meine Angst wieder unglücklich zu werden ist einfach größer als meine Gefühle für dich.
Und die ganze Diskussionen in den ersten 4 Wochen, haben ihre Entscheidung zur Trennung nur bestätigt meinte sie.

Ich weiß das das falsch von mir war, das ich immer wieder das Gespräch mit ihr gesucht habe und ihr dann Druck gemacht habe und ihr dann so Dinge wie, ist es wirklich vorbei oder willst du die Scheidung in den Mund gelegt habe.
Ich hab ja schon geschrieben, daß ich es jetzt erst knapp ne Woche ausgehalten habe ihr nicht zu mehr zu schreiben, aber ich denke es ist zu spät, ihre schutzmauer einzureißen oder ihr vertrauen in unsere Ehe wieder zu bekommen.

Hinzu kommt ja noch das sie mit niemanden drüber reden möchte, wobei ich glaube das sie sich mindestens 2 Menschen anvertraut hat und wenn die beide sagen, ich hätte mich auch getrennt wird sie ja in ihrem Handeln auch bestätigt.

Deshalb waren wir ja so überrascht das sie mit einem Gespräch mit unseren Eltern einverstanden ist.
Unsere Eltern haben halt gemerkt, daß wir in einer festgefahrenen Situation sind und möchten nur versuchen vorsichtig zu vermitteln.
Ihre Eltern meinen halt das es soweit gar nicht gekommen wäre, wenn ich sie einfach mal 3 Wochen in Ruhe gelassen hätte.
Dies war mir halt nicht möglich, weil ich die Trennung ja nicht verstanden habe und antworten gesucht habe.

Ich hoffe das das Gespräch mit den Eltern und die Zeit die ich ihr jetzt geben kann, in ihr was auslöst und wir wieder zueinander finden.

Meine Hoffnung ist zwar sehr klein, aber noch hab ich nicht aufgegeben.

Deshalb denke ich und weiß auch das kein anderer Mann im Spiel ist. Es ist nur Angst vor einem erneuten scheitern und kaputte Gefühle im Spiel.

24.05.2020 06:25 • #41


A
Zitat von Ben113:
Ihre Eltern meinen halt das es soweit gar nicht gekommen wäre, wenn ich sie einfach mal 3 Wochen in Ruhe gelassen hätte.

Das glauben die doch selbst nicht! Die schieben dir die Schuld zu? Ihre Eltern sind letztendlich nicht neural und werden zu ihrer Tochter halten.
Dass du zum Anwalt willst und die Scheidung planst, hat deine Frau aus der Reserve gelockt. Das hat sie dir anscheinend nicht zugetraut, dass du diese Art der Stärke zeigst.

24.05.2020 07:41 • #42


A
Dann will ich mal loslegen

Zitat von Ben113:
Das Hauptproblem bei meiner ganzen Misere ist, das meine Frau am Anfang als ihre Unglücklichkeit begann nicht das Gespräch mit mir suchte sondern alles in sich rein gefressen hatte.


Zum erstn ist es nicht deine Misere, sondern EURE! Sie ist ja nun nicht gerade glücklich damit. Es ist nicht fair, dass du ihr daran die Schuld gibst. Sie wird Ihre Gründe dafür gehabt haben, die du ja sogar selber später beschreibst. Hör auf die Schuld auf andere zu schieben, immer beide Seiten betrachten.

Zitat von Ben113:
Wenn wir mal heftig gestritten hatten, dann sagte sie mir das sie das mega UNGLÜCKLICH mache. Aber am nächsten Tag war wieder alles gut. Ich bezog das nur darauf das man einen Streit in Zukunft auch mal vermeiden sollte und sich lieber seinen Teil dazu denken sollte.


übersehener Hilferuf ihrerseits.

Zitat von Ben113:
Aber nicht das jeder Streit in ihr was kaputt macht.


Eben, von dir falsch interpretiert. Offenbar hat es das, hier wärst du gefragt gewesen. Natürlich kann man dir da keinen Vorwurf machen, manchmal sieht man sowas einfach nicht. Ich kenne das selber nur zu gut. Aber du siehst, wir kommen der Lösung warum sie nicht mit dir geredet hat, schon etwas näher.

Zitat von Ben113:
Die ersten 2 Wochen waren wirklich schlimm, weil ich immer wieder das Gespräch suchte um Antworten /Gründe erfahren wollte und auch musste, um ihren Schritt verstehen zu können.


Großer Fehler von dir. Du hast ihren Wunsch nach Ruhe und Abstand nicht respektiert. Da gibt es auch keine Entschuldigung für. Sie weiß doch selber nicht was los ist und muss erstmal klar kommen.

Zitat von Ben113:
Daraufhin sagte sie mir ja das sie das schon mehrere Monate alles in sich rein schluckt und sie am Ende Angst hatte mit was für eine Laune ich nach Hause von der Arbeit komme.
Sie hätte sich weggestoßen gefühlt von mir und ich hätte immer weniger Interesse an ihr gezeigt.
Dadurch habe ihre Liebe zu mir stark gelitten und dann sei der Punkt gekommen wo sie nicht mehr konnte.
Desweiteren hätten wir immer weniger unternommen. Mal Kino, essen gehen oder shoppen. Aber keine gemeinsamen Hobbys mehr.


Da haben wir ja einen Teil der Lösung warum sie nicht mit dir reden wollte/ konnte. Du hast dich nicht um sie gekümmert und ihr keine Wertschätzung gezeigt.

Zitat von Ben113:
Ich hab nach der arbeit erstmal meine ruhe gebraucht, weil ich viel reden muss auf der arbeit und ich zuhause dann erstmal runterfahren muss. Durch Corona wurde die Arbeit noch stressiger, weil ich den Leuten erklären musste das ich die Tätigkeiten von der Behörde aus durchführen muss, ich bin übrigens Schornsteinfegermeister.


Tja, nur leider kommst du in einer Beziehung nicht als erstes. Und schon gar nicht alleine. Hiermit versuchst du dich nur heraus zu reden. Es ist nachvollziehbar, vielleicht hättest du da mal richtig mit ihr reden sollen.

Zitat von Ben113:
Meine Frau wollte halt auch von ihrer Arbeit und ihrem Tag reden. Ich hab dann halt immer öfters gesagt jetzt nicht oder manchmal auch nerv doch bitte nicht.
Wie konnte ich nur so blind und egoistisch sein?


Autsch, da brauchst du dich dann doch wirklich nicht wundern. Aber, es ist positiv das du dir selber eingestehst das du damit Mist gebaut hast. Sehr wichtig!

Zitat von Ben113:
Rückblickend denke ich mir, wäre ich an ihrer Stelle gewesen hätte ich wahrscheinlich auch irgendwann die Reißleine gezogen.
Jetzt werfe ich mir selbst vor warum ich die Signale nicht erkannt habe, warum ich nicht das Gespräch mit ihr gesucht habe.


Das ist gut, so kannst du ihr handeln ein Stück weit besser nachvollziehen und weißt wo du ab jetzt ansetzen musst.

Zitat von Ben113:
Natürlich habe ich nach der Trennung ihr versucht zu erklären, daß ich sie nie wegstoßen wollte, aber sie ist jetzt an einem Punkt wo sie sich denkt, ja jetzt will er sich ändern es besser machen aber wielange kann es gut gehen?
Ihr Vertrauen ist einfach weg, das wir es schaffen könnten.
Sie macht sich ja auch Vorwürfe das sie nicht das Gespräch gesucht hat.


Angeknackstes Vertrauen ist natürlich ein ganz ganz großes Problem. Jetzt ist wichtig ihr wirklich alle Zeit zu geben, um das zu verarbeiten.

Zitat von Ben113:
Die Liebe war nie unser Problem, sondern das wir vor ca. 6 Monaten auf einen Weg gekommen sind, wo wir das miteinander verloren haben.


Das kommt leider sehr oft vor. Eine Beziehung benötigt immer Arbeit und muss poliert werden. Wichtig ist das einzusehen und beim nächsten mal besser zu machen.

Zitat von Ben113:
Und das ist das was mich so fertig macht, das ganz normale Reden und fehlende spontane Unternehmungen haben zu der Trennung geführt.


Nicht ganz, du hast doch selber geschrieben was der Grund war. was du hier beschreibst sind die Sympthome die daraus entstanden sind.

Zitat von Ben113:
Jetzt ist der Punkt gekommen, wo meine Frau zwar noch mit mir redet und mir auch zurück schreibt aber sie sich eine riesengroße schutzmauer vor ihre Gefühle gesetzt hat.
Ihre Worte: meine Angst wieder unglücklich zu werden ist einfach größer als meine Gefühle für dich.
Und die ganze Diskussionen in den ersten 4 Wochen, haben ihre Entscheidung zur Trennung nur bestätigt meinte sie.


Das ist durchaus nachvollziehbar. Das schlimme daran ist, das du selber nichts dagegen tun kannst. Das kann nur sie verarbeiten.

Zitat von Ben113:
aber ich denke es ist zu spät, ihre schutzmauer einzureißen oder ihr vertrauen in unsere Ehe wieder zu bekommen.


Das denkst du. Ich persönlich bin da anderer Meinung. Es wird viel Zeit und Arbeit kosten, aber irgendwann wird sie ihre Mauer stück für Stück selber einreißen.

Zitat von Ben113:
Hinzu kommt ja noch das sie mit niemanden drüber reden möchte, wobei ich glaube das sie sich mindestens 2 Menschen anvertraut hat und wenn die beide sagen, ich hätte mich auch getrennt wird sie ja in ihrem Handeln auch bestätigt.


Das ist auch durchaus verständlich. Man kann darüber nicht sofort reden wenn man viel zu aufgewühlt ist, und vielleicht sogar sein handeln in Frage stellt.

Zitat von Ben113:
Ihre Eltern meinen halt das es soweit gar nicht gekommen wäre, wenn ich sie einfach mal 3 Wochen in Ruhe gelassen hätte.
Dies war mir halt nicht möglich, weil ich die Trennung ja nicht verstanden habe und antworten gesucht habe.


Es kann schon sein das es jetzt ganz anders aussehen würde, wenn du sie wirklich in Ruhe gelassen hättest. Sie hat ja selber gesagt das du ihre Angst mit deinem Nachlaufen und Diskussionen verstärkt hast. Trotzdem glaube ich nicht das es zu spät ist, wenn du jetzt jeglichen Kontakt untersagst. Das sie dich sehen wird, lässt sich ja nicht umgehen. Aber es ist auch nicht deine Aufgabe vor ihr zu verschwinden. Da muss sie dann schon gehen wenn sie dich nicht sehen will, ihr wohnt ja derzeit nunmal nebeneinander.

24.05.2020 08:12 • x 1 #43


B
Alexander ich möchte mich echt mal bei dir bedanken, mega Lob an dich.
Das du mir immer wieder aufzeigen tust, es aus zwei sichten zu sehen!
Und vor allem für die Zeit, die du dir nimmst für deine Antworten.
Du siehst das ganze echt neutral und zeigst mir das das wichtigste jetzt
ist uns Zeit zu geben.

Klar geht es ihr bestimmt auch nicht gut, sie geht nur anders damit um.

Sie sagte ja auch letzten Sonntag zu mir, vielleicht hätten wir einfach nur
Freunde bleiben sollen, weil wir uns so gut verstehen und jetzt diese Situation
zwischen uns steht.

Ich hatte am Anfang halt das Problem damit sie in Ruhe zulassen, weil ich
Angst hatte das sie die Zeit nutzt um mit uns abzuschließen.
Erst als ich erkannt habe, daß uns der Kontakt nicht weiter bringt und wir
den emotionalen Abstand brauchen hab ich es verstanden, das wir beide Zeit
brauchen um ins zu gehen.
Wie gesagt, ich hoffe wirklich sehr das dieser Schritt von mir nicht zu spät
Kommt.
Weil nach der heftigen Diskussion vor 2 Wochen, ist sie einen Tag später zu
Ihren Eltern und hat gesagt, jetzt ist definitiv die Ehe vorbei.
Meine Schwiegermutter hat mir dann 3 Tage später davon erzählt und gesagt,
Super gemacht jetzt hast du deine Entscheidung!
Sie meinte weißt du wie fertig Sie war als sie nach eurer Diskussion rüber kam?
Ihre Mutter fragte was los war, da meinte sie Ben war da und hat wieder angefangen,
Nachzufragen und das Gespräch wäre nicht schön gewesen und dann ist sie
Direkt ins Bett.
Und letzten Sonntag war ja das Gespräch wegen Scheidung und Haus.
Sie ist dann rüber zu ihren Eltern und hat gesagt, das ich die Scheidung einreichen
Möchte und das Haus vermieten tue.

Ihr Vater hat dann direkt meinen Vater angerufen und gemeint schade das
Es soweit gekommen ist und das falls es wirklich zur Scheidung kommen sollte,
Ich Bitte keinen Rosenkrieg anfangen sollte.

Ich hab das erstmal sacken lassen und bin dann 3 Tage später nur zu meinen
Schwiegereltern und hab mich bei ihnen für mein verhalten am Sonntag entschuldigt.
Ich meinte das diese Entscheidungen aus meinen Emotionen entstehen und ich
Mich auch bei meiner Frau entschuldigen würde, ich aber die Funkstille jetzt
Nicht unterbrechen möchte.
Ich meinte auch den Termin mit dem Anwalt würde ich sein lassen.
Sie haben meine Entschuldigung angenommen und fanden es gut das jetzt
Erstmal Funkstille ist.

24.05.2020 08:41 • #44


A
Danke für dein Lob!

Als Aussenstehender ist es immer wesentlich einfacher einen neutralen Blick zu haben
Wichtig ist daher, dass man so viele infos wie möglich bekommt. Wir können nur damit arbeiten was wir kriegen.
Von daher, verlass dich nicht darauf das ich immer Recht habe. In erster Linie ist es nur meine Einschätzung.

Und im Moment schätze ich es so ein, das noch nicht das letzte Wort zwischen euch gesprochen ist. Lass jetzt erstmal etwas Ruhe einkehren und schau was passiert. Aber rechne nicht damit das es in ein paar Wochen wieder gut ist. Meine Ex und ich sind derzeit bei fast 3 Monaten.

Vieles von ihrem Verhalten kann ich ziemlich gut nachvollziehen. Ich finde es ehrlich gesagt auch ein gutes Zeichen das sie mit ihren Eltern spricht. Es zeigt, dass es sie eben doch beschäftigt und es ihr schwer fällt zb die Scheidung zu akzeptieren.
Tue bitte erstmal noch gar nichts in der Richtung. Das kannst du wenn wirklich alles endgültig ist. Von mir aus bereite schon alles vor, das wäre auch ein Zeichen von Akzeptanz gegenüber der Trennung und hilft evtl nicht nochmal zu tief zu fallen, falls es eben kein Happy End gibt.

Meine Daumen sind jedenfalls gedrückt!

24.05.2020 08:57 • #45


A


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