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Ist die PTBS an allem schuld ?

Littlesnail78
...Eigentlich weiß ich nicht so recht wie ich beginnen soll, obwohl mein Kopf vor lauter Fragen förmlich zu zerplatzen droht, bin ich doch gleichzeitig leer.
Meine derzeitigen Gefühle kann ich nicht in Worte fassen. Jedes Mal wenn ich das versuche, endet der Versuch in einem Meer aus Tränen.

Ich muss etwas weiter ausholen, damit mich vielleicht jemand versteht.

Von Beruf her bin ich Soldat. Mit meinem Beruf war ich immer sehr zufrieden und der Job hat mich sehr ausgefüllt. 2007 lernte ich einen Mann kennen, der sich ca. ein halbes Jahr nach unserem Kennenlernen von seiner Frau trennte und kurze Zeit später auch scheiden ließ. Wir hatten eine sehr glückliche Beziehung die 2010 mit einem Kind gekrönt wurde. mein Partner ist ebenfalls Soldat und ging 2010 in den Einsatz. Die zeit nach dem Einsatz war sehr schwer für uns, denn wir beide hatten uns sehr verändert. 2013 folgte der 2. Einsatz meines Partners und auch diese Zeit ging nicht spurlos an uns und unsere Beziehung vorbei. Trotzdem versuchten wir uns immer wieder aufzurappeln.
2014 kamen massive finanzielle Probleme meines Partners hinzu. Diese und auch die mittlerweile doch größer gewordenen Differenzen zwischen uns nagten sehr an mir.
Ich erkannte nicht mehr den Mann in den ich mich verliebt hatte. Es wurde von ihm nichts mehr getan. Seine Sachen blieben liegen, er half nicht mit im Haushalt, kümmerte sich nicht ums Kind (so wie ich mir das vorstellte) und machte irgendwie nur sein Ding.
Auch unser S. litt sehr. Zum Schluss fand es so gut wie gar nicht mehr statt.

Wir beide waren sehr unzufrieden und lebten eher wie Bruder und Schwester als wie ein Paar zusammen. Hinzu kam dann bei mir noch berufliche Unzufriedenheit.
Es wurde für mich immer schlimmer. Schlechte Laune, Abgespanntheit und Überforderung bestimmten meinen Tag.
Ich beschloss die Notbremse zu ziehen. Wir sprachen beide immer wieder über die mögliche Optionen einer Trennung, vollzogen diese aber nicht.
Mein Zustand wurde immer schlimmer und ich merkte wie auch mein Partner immer mehr litt.
Deshalb entschloss ich, Anfang diesen Jahres, eine Kur zu machen. Ich wollte wieder zu mir finden, Kraft sammeln um der Beziehung noch eine Chance zu geben.

Im April begann die Kur und wir waren beide sehr dankbar für diese Chance. Doch schon während der Kur bemerkte ich, das ich emotional extrem weit weg von meinem Partner war. Ich hatte noch gefühle, allerdings waren diese zu schwach um diese Partnerschaft aufrecht zu erhalten.

Während der Kur blühte ich förmlich auf. Ich hatte Zeit für mich, konnte endlich Sport machen, brauchte mich nicht um alles allein kümmern und fand bei vielen Mitpatienten die Anerkennung die ich zu Hause so schmerzlich vermisste.

In der letzten Woche der Kur lernte ich dann eine neuen Patienten kenne. In den vergangenen 5 Wochen meiner Kur, ist mir keiner von den männlichen Patienten, nur ansatzweise gefährlich nahe gekommen. Nun stand da dieser Mann. Er zog mich magisch an.

Es war sofort ein knistern und kribbeln zwischen uns. Ich erfuhr, das ER auch ein Soldat war und aufgrund von PTBS (posttraumatisches Belastungssyndrom) in der Kur war.
Die Tage mit ihm waren der reinste Himmel. Ich fühlte mich verstanden, aufgehoben und ich hatte nach Jahren wieder das Gefühl gesehen zu werden.
Er war zum Zeitpunkt der Kur verheiratet in 2. Ehe. Diese Tatsache dämpfte meine mittlerweile aufkommenden Gefühle zu Ihm.
Der Abschied zum Ende meiner Kur war tränenreich und furchtbar.

Die gesamte Rückfahrt zu meinem Partner und unserem zu Hause, fühlte ich mich schlecht. Als ich unsere Wohnung betrat, fühlte ich mich fremd und ich wollte zurück zu Ihm.

Das Wochenende nach meiner Abreise, fuhr ich direkt wieder an den gemeinsamen Kurort. Er und ich verbrachten wundervolle Stunden miteinander und mir wurde klar das ich die Beziehung zu meinem Partner beenden muss.

Am folgenden Tag suchte ich dann das entscheidende Gespräch. Es fiel mir nicht leicht, doch als mein Partner sagte das er das selbe Gespräch auch suchen wollte, war ich in meiner Entscheidung bestätigt.

Jedes Wochenende fuhr ich nun zu Ihm. Um jedes Mal wundervolle Tage zu zweit zu verbringen. Ich erfuhr viel über seine Ehe, die unglücklich schien und über die Gründe seiner PTBS.
Er entschloss, sich von seiner Frau zu trennen. Sein Therapeut half bestärkte ihm in diesem Schritt.

6 Wochen, fuhr ich jedes Wochenende zu Ihm. Es war alles ganz wunderbar. Mein Kind hatte im Sommer Geburtstag und er stand auf einmal vor meiner Tür um dem Kind ein Geschenk zu bringen. Er hatte alles das und tat alles das, was mein Ex-Partner nie hatte und nie tat.
Unsere Gefühle zueinander wurden immer intensiver und uns beiden war klar, das wir den Schritt Beziehung wagen wollte.
Die schwierigste Hürde war, alles organisatorisch zu schaffen. Er wohnte 2 Stunden Autofahrt von mir entfernt und lebte ja noch mit seiner Frau in einem Haus zusammen. Ähnlich war es bei mir. Mein Ex-Partner zog zwar in die Kaserne, war aber sehr oft wegen unseres Kindes bei mir.

Als Er entlassen wurde begann unser neues Leben. Wir telefonierten täglich mehrere Stunden und schrieben uns unzählige Nachrichten. Er besuchte mich oft und schloss auch mein Kind sofort in sein Herz und mein Kind ihn. Ich verbrachten mit Ihm, seinem Kind und meinem Kind einen wundervollen Urlaub. Er war stark und sich völlig sicher, das er ein Leben mit mir leben wollte.

Nach dem Urlaub holte ihn der Alltag sehr schnell und mit voller Wucht ein. Seine Eltern und Freunde akzeptierten die Trennung von seiner Frau nicht und es hagelte Vorwürfe etc. Seine Eltern erpressten ihn in finanzieller Sicht und es wurde um das Haus gestritten in dem er mit seiner (Noch) Frau lebte.

Trotzdem versuchten wir Unser Leben gemeinsam zu verbringen. Er verbrachte seine Zeit viel bei mir zu Hause und wenn ich bei Ihm war, waren wir bei seinen Freunden.

Wir schmiedeten Zukunftspläne und ich beschloss , mit meiner Tochter zu ihm zu ziehen. Er freute sich und es ging auch alltagstechnisch bergauf. Er führte viele Gespräche mit seiner Familie und die akzeptierte die Trennung und auch das Haus war kein Streitthema mehr. Seine Frau verzichtete und ich dachte nun wäre alles gut.

Wieder war er bei mir und verbrachte viel Zeit mit meinem Kind. Er brachte es zur Kita und holte es ab, war Eis essen und übte Rad fahren. Er strich meine Wohnung und machte alle anfallenden Haushaltsdinge. Es war ein Traum. Wenn ich nach hause kam, konnte ich die Füße hoch legen und er verwöhnte mich.

Bis letzte Woche. Er war bis Dienstag bei mir und musste dann wegen dringender Termins (ambulante psychotherapie etc.) wieder zu sich fahren. Die Telefonate waren wie immer aber trotzdem hatte ich das Gefühl das etwas nicht stimmte.
Er hatte sich verändert. Am Sonntag dann platzte die Bombe. Via Mail teilte er mir mit das er zu mir kommen würde um sein Werkzeug und seine Sachen zu holen und um meinem Kind ein Bett zu bringen (welches ich vorher seinem Freund abgekauft hatte).
Durch Zufall merkte ich wie er bei mir ankam und auch schon das Bett für mein Kind auslud. Er konnte mir nicht in die Augen sehen und war völlig verändert. ich bat ihm mit mir zu reden und mir einen Grund zu nennen. Er sagte Sein Leben wäre der Grund und es läge nicht an mir und ich hätte nichts falsch gemacht. Ich weinte und bettelte...Ich nahm ihn in den Arm und sagte das er mir in die Augen sehen solle und mir sagen soll das er mich nicht liebt. Das tat er...mit eiskalten Augen.

Ich bettelte ihn an mich nicht zu verlassen und er sagte nur das ich ihm ein paar tage geben soll. Dann fuhr er fort. Den Sonntag habe ich komplett durchgeweint. Mein Ex-Partner war bei mir und fing mich so gut es ging auf. Ich meldete mich nicht bei Ihm um ihm Zeit zu geben und um ihn nicht unter Druck zu setzen. Am Mittwoch erfuhr ich dann, das er mich bei FB aus der Freundesliste gelöscht und mich gleichzeitig blockiert hatte, (So kann ich ihn weder anschreiben noch über die Suchoption finden) Er hat sein FB Profil so umgeändert, das nichts mehr auf die Kur oder auf mich hinweist. alles Kommentare, Posts und auch Bilder hatte er gelöscht. Sein Profil war wieder wie vor der Kur inkl. Bilder seiner Frau.

Zusätzlich postete er folgenden Post:

(Seinen Namen) auf der Suche nach einem Leben.
...tief einatmen, Luft holen und dann tun was zu tun ist.
Es ist nahezu unmöglich nach so langer Zeit der geistigen Abstinenz eine Blick zurück zu wagen, ohne den Haufen schei. zu sehen den man produziert hat. Statt den Haufen zu ignorieren und einfach weiter nach vorn zu schauen, werde ich etliche Schritte zurück wagen und tun was nötig ist, um irgendwann diesen Marathon vielleicht nicht zu gewinnen aber wenigstens ans Ziel zu kommen...

Das zog mir endgültig den Boden unter den Füßen weg....
Ich weine seit einer Woche durch...
Mein Ex-Partner (der mittlerweile in einer neuen Beziehung ist) steht mir sehr zur Seite und versucht mir Halt und Kraft zu geben. Er kann es nicht ertragen so leiden zu sehen. Deshalb schrieb er Ihm eine Nachricht.

Daraufhin postete Er:

Dem Himmel stehe bei wer sich meinem Plan in den zu stellen versucht. ich muss mich bei niemanden dafür entschuldigen das ich versuche mein Leben und meine Liebe zu retten.
Ich habe nur einem Menschen gegenüber Rechenschaft abzulegen. Das habe ich getan und tue es wann immer ich muss. Aber den Zweiflern sei gesagt das niemand von Euch auch nur einen blassen Schimmer davon hat, wie entschlossen ich bin. Ach und euch, den Moralaposteln sei gesagt dreht euch um und schaut auf euren eigenen Haufen schei....!ich weiß zu viel über Euch um mich eurer anzunehmen....

Ich schreibe immer noch regelmäßig mit seiner Tochter...weil ich sie sehr mag und weil sie leidet. genau wie mein Kind. Er wir vermisst und jeden Tag wird nach Ihm gefragt.

Ich bin so leer...eine Woche bin ich jetzt schon zu Hause...kriege im Moment nicht auf die Reihe.
Tagsüber geht es, aber abends liege ich wach und weine. Ich weiß nicht was passiert ist ich habe tausend Fragen.
Ich bin innerlich so tot und ich habe solche Schmerzen. Jetzt habe ich schon 4k innerhalb von einer Woche verloren...
Dauernd schaue ich mir Fotos und Videos von uns an...in der Hoffnung dort eine Antwort nach dem WARUM zu finden...Seiner eigenen Tochter konnte er nicht persönlich von der Trennung erzählen...ihr Mutter musste das tun...

Ich habe das Gefühl völlig missbraucht worden zu sein...Ich höre unsere Lieder und sobald ich die Augen schließe sehe ich sein Gesicht...das Schlimmste ist das mein Kind so leidet...ich habe versucht alles zu erklären...aber wie soll ich etwas erklären was ich selbst nicht verstehe...?

Mein Ex-Partner ist sich völlig sicher das Er sich wieder melden wird. Ich habe mit damaligen Mitpatienten gesprochen die uns erlebt haben. Die sind sich sicher das diese Reaktion eine Folge von seiner PTBS ist...

Er ist komplett in sein altes Leben zurück und es scheint so als ob er die letzte Monate ausgelöscht hat...
Ich weiß nicht mehr weiter...Ich bin so tief in meinem Urvertrauen erschüttert...ich will ihn hassen aber gleichzeitig fehlt er mir in jeder Sekunde...

21.09.2015 02:30 • #1


N
Hallo Littlesnail,

fühle dich einmal fest in den Arm genommen und gedrückt.

Die Diagnose PTBS ist ein Hammerschlag, aber letztendlich auch Erklärung für tiefgreifende Veränderungen.

Ich glaube, dass viele Soldaten unterschätzen, was Auslandseinsätze für Spuren hinterlassen können und viele reden sich sicher ein: Das wird mir nicht passieren! Aber sie geraten dort in lebensbedrohliche Situationen, haben Angst um ihr (Über)Leben, müssen sich Gefahren aussetzen und nach deren Überstehen auch noch verarbeiten, was da geschehen ist. Wenn sie die Augen schließen, befinden sie sich wieder mitten im Feuer, in der Kampfhandlung und sehen die Auswirkungen.

Ich kenne eine junge Frau, deren Freund auch als Soldat bei einem Auslandseinsatz war. Als er wieder nach Hause kehrte, war er ein völlig anderer Mensch. Er war abweisend, kalt, gefühllos seiner Freundin und dem gemeinsamen Kind gegenüber. Er schlief nicht im Bett, sondern auf dem Sofa, in voller Montur. Er hielt seinen Rucksack im Arm, starrte nur vor sich hin und zuckte zusammen, wenn er draußen laute Geräusche wahrnahm. Am Familienleben nahm er nicht teil. Er war körperlich anwesend, aber sein Geist schwirrte woanders umher. Er konnte nicht ab- und nicht umschalten auf Familienmodus und ruhiges, friedliches Leben.

Genau wie dein Freund steht er unter Schock, hat ein Trauma erlitten. Dieses Trauma ist nicht durch eine Kur zu heilen und schon gar nicht innerhalb weniger Wochen. Ein Trauma ist nicht so einfach zu verarzten wie eine Wunde auf der Haut- durch eine Salbe, ein Pflaster, einen Verband, eine OP..., sondern ist eine Wunde auf der Seele, die man weder sehen noch anfassen kann und daher auch nur schwer zu verarzten.
Durch eine traumatische Erfahrung verändert sich der ganze Mensch. Sein Körper ist in ständiger Alarmbereitschaft, die viel Energie verbraucht. Energie, die er an anderen Stellen gern einsetzen würde, aber nicht kann.

Er fühlte sich von dir verstanden, weil du mit seinen Erfahrungen umgehen konntest, da du selbst im Einsatz warst und hautnah erleben durftest, was dort abgeht. Das hat euch zusammengeschweißt. Von seiner Familie fühlte er sich unverstanden. Sie konnten schließlich auch nicht wissen und sich nicht vorstellen, was ihn plagt. (Viele Soldaten können auch nicht darüber mit ihren Familien reden.)

Seine ganze Gefühlswelt ist aus den Angeln gehoben und völlig durcheinander geraten. Er weiß nicht, was er tun soll und wie. Noch nie zuvor befand er sich in solch einer dramatischen, chaotischen, belastenden Situation und muss nun einen Weg für sich da raus finden. Er ist durcheinander, weiß nicht, was er will, wen er will...
Er würde am liebsten vergessen, aber er kann es nicht.

Und mittendrin DU.

Er ist so sehr mit seiner eigenen Gefühlswelt beschäftigt, dass er nicht merkt, wie sehr er andere mit seinem Verhalten kränkt und verletzt. Das kannst du ihm aber auch nicht anlasten.
Du hast ihm vielleicht den Weg geebnet und er sieht sich nun in der Pflicht, seinen Scherbenhaufen zusammenzukehren und das beste daraus zu machen.
Er muss sich sammeln, einen Weg finden, mit den Erfahrungen umgehen zu können.
Das muss er allein tun und du kannst ihm nun nicht mehr helfen.
Er hat sich seiner Familie besonnen, das musst du nun akzeptieren.
Ob das gut gehen wird oder nur Wunschdenken ist, wird sich zeigen.

Mach dir keine Vorwürfe!
Es liegt nicht an dir!
Wenn er klar sehen könnte...
Aber das kann er nicht.

Versuche seine Entscheidung zu respektieren. Besinn dich auf dich! Widme deine Liebe, deine Zeit, deine Kraft...deinem Kind, denn es braucht dich.
Hasse ihn nicht, denn Hass frisst dich von innen auf!
Suche neue Lebensinhalte!
Stelle dich deinen Gefühlen und lass ihnen freien Lauf! Unterdrücke sie nicht.
Es hilft dir beim Loslassen.

Ich drück dich feste.

21.09.2015 18:03 • x 1 #2


A


Ist die PTBS an allem schuld ?

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Littlesnail78
Hallo Neja....

Es ist wahr ich MUSS es akzeptieren...nur tut es sehr weh so entsorgt zu werden wenn man ein paar Tage vorher noch das Ein und Alles war...

Hätte er mir das gesagt, das er zurück geht, wäre es sicher auch schlimm gewesen aber erträglicher als ohne Erklärung stehen gelassen zu werden...

21.09.2015 18:20 • #3


G
Vielleicht fühlte sich seine zweite Frau und möglicherweise ebenfalls seine erste Frau sich auch entsorgt?

Verstehe mich nicht falsch, Littlesnail - ich will Dir keine Vorwürfe machen! Er könnte eben nur ein Mann sein, der sehr schnell bereit ist, die eine Beziehung gegen die andere einzutauschen, wenn es Probleme gibt.

Ich denke, dass Du sehr wichtig für ihn gewesen bist - auch und gerade wegen seiner PTBS - weil Du den gleichen beruflichen Background hast und nachvollziehen kannst, was er erlebt hat. So etwas verbindet sehr. Dann kommt noch der Kuraufenthalt dazu, der ja schnell ein wenig etwas von der Unbeschwertheit einer Klassenfahrt bekommen kann.

Zurück im Alltag wird er abgewogen haben. Neuanfang versus Vertrautheit. Und dabei hat er sich gegen Dich entschieden.

Dein Kummer tut mir sehr leid. Die Art und Weise, wie er sich von Dir verabschiedet hat, ist unter aller Sau und spricht für wenig Konfliktbereitschaft.

Wie alt ist seine Tochter? Wenn sie nicht schon deutlich volljährig ist, dann würde ich es an Deiner Stelle sein lassen, Dich mit ihr auszutauschen. Erstens bringt es nicht viel und zweitens könnte sie Konflikte dadurch bekommen.

Versuch Dich auf Dich zu konzentrieren und schließ mit ihm ab. Dass das nicht einfach ist, weiß hier jeder. Aber es geht. Und ich würde mich auch auf keinen gebundenen Partner mehr in irgendeiner Form einlassen, das gibt ja meistens irgendwelche Dramen. Die sollten sich erst trennen und ihre Verhältnisse in Ordnung bringen.

21.09.2015 18:47 • #4


Littlesnail78
Danke für deine Worte Gast....

Nun ja unsere gemeinsame Zeit in der Kur waren ja nur ein paar Tage. Aber das ist jetzt alles nicht mehr wichtig.
Ich habe für mich beschlossen die Mauer die ich über Jahre hinweg gebaut habe noch ein Stück dicker und ein Stück höher zu bauen! Denn so wie ich mich jetzt fühle, will ich nie nie wieder in meinem Leben fühlen.
Und wenn ich eines aus dieser Beziehung gelernt habe...mein Glück hat immer ein Verfallsdatum...

21.09.2015 21:23 • #5




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