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Ist die Generation Y beziehungsunfähig?

Computer
@urmel: Du willst also mehr (männliches) autonomes Individuum und weniger staatliche Regulierung(?). Also im weitesten Sinne Liberalismus. Kann ich nachvollziehen. Das Wort Freiheit hat einen besonderen Wohlklang
Ich frage mich allerdings, ob die Ängste vor dem nanny state
https://en.wikipedia.org/wiki/Nanny_state
bzw. Bevormundungsstaat wirklich begründet sind. Ich könnte mir genauso gut vorstellen, dass Staat ein Auslaufmodell ist und die Zukunft den transnationalen Konzernen gehört. Mit anderen Worten: In Zukunft wird Dir nicht der Staat vorschreiben, wie Du Deine Kinder zu erziehen hast, sondern Facebook und Apple usw. Vermutlich werden wir uns in Zukunft wünschen, dass es noch Staaten gäbe, die uns vor den Konzernen schützen und diese regulieren könnten.

PS: Facebook hat ja jetzt schon in der Hand, ob und wie Liebesbeziehungen entstehen und zerbrechen.

20.06.2017 20:52 • #91


S
Zitat von Trueword:

Ui hier gehen zwei Sachen durcheinander. Klar weiß man nie wie lange eine Beziehung geht, das man dann gehen sollte ist völlig offensichtlich richtig . Die gute Realismuskeule. Gemeint war wenn so jemand so etwas äußert. Ich bezweifle, dass der Partner es bevorzugt eine Episode mit Ankündigung zu sein. Aber schön wie direkt das Wort Respekt etc fällt. Haha



Tut mir leid, wenn Du mir nicht folgen kannst. Musst Du aber auch nicht. Wenn man hier mal ein bisschen im Forum liest, ist es eben nicht so, dass Partner gehen, wenn die Ehe am Ende ist, sondern gerne mal Affären beginnen.
Ich kündige auch niemanden an, dass er nur eine Episode ist. Das hast Du mir aber unterstellt.
Und: immerhin bin ich mit meinem Mann seit 15 Jahren zusammen. Wenn wir uns in unserer Ehe nach einigen Turbulenzen versprochen haben, dass wir respektvoller miteinander umgehen wollen und nicht aus den falschen Gründen zusammenbleiben werden, ist das aus einer Situation entstanden, die diesen Wunsch mit sich brachte. Kannst Du gerne lächerlich finden, bleibt Dir unbenommen. Für mich ist Respekt ein Schlüsselwort in einer Beziehung und dazu gehört, dass man den anderen nicht verarscht, während man schon anderweitig rummacht und da auch schon großer Liebe schwafelt.

21.06.2017 09:56 • x 2 #92


A


Ist die Generation Y beziehungsunfähig?

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T
Zitat von sade:
Tut mir leid, wenn Du mir nicht folgen kannst. Musst Du aber auch nicht. Wenn man hier mal ein bisschen im Forum liest, ist es eben nicht so, dass Partner gehen, wenn die Ehe am Ende ist, sondern gerne mal Affären beginnen.

Wiederum das Offensichtliche ausgesprochen. .

Zitat von sade:
Das hast Du mir aber unterstellt.

Nirgendwo geschrieben. War generell gemeint.

Zitat von sade:
Kannst Du gerne lächerlich finden, bleibt Dir unbenommen

Da ist nix lächerlich. Ich fand halt lustig das direkt der Respekt angesprochen wird. Auch wiederum offensichtlich, da es für alle so ist. Du beschreibst die Optimalsituation an die sich völlig richtig erkannt wenige halten.

21.06.2017 10:08 • #93


Urmel_
Zitat von Computer:
@urmel: Du willst also mehr (männliches) autonomes Individuum und weniger staatliche Regulierung(?). Also im weitesten Sinne Liberalismus. Kann ich nachvollziehen. Das Wort Freiheit hat einen besonderen Wohlklang
Ich frage mich allerdings, ob die Ängste vor dem nanny state
https://en.wikipedia.org/wiki/Nanny_state
bzw. Bevormundungsstaat wirklich begründet sind. Ich könnte mir genauso gut vorstellen, dass Staat ein Auslaufmodell ist und die Zukunft den transnationalen Konzernen gehört. Mit anderen Worten: In Zukunft wird Dir nicht der Staat vorschreiben, wie Du Deine Kinder zu erziehen hast, sondern Facebook und Apple usw. Vermutlich werden wir uns in Zukunft wünschen, dass es noch Staaten gäbe, die uns vor den Konzernen schützen und diese regulieren könnten.

PS: Facebook hat ja jetzt schon in der Hand, ob und wie Liebesbeziehungen entstehen und zerbrechen.


Nein, an sich nicht. Ich würde für den Moment mal unser System so stehen lassen, wie es ist. Also Regierungsform samt Exikutive usw.

Der Punkt in Bezug auf den Videobeitrag ist, dass der gute Mann in der Petrieschale argumentiert. Denn klar, wir alle wollen gute Eltern. Was aber ein von der Gesetzgebung (wir haben bereits gute Gesetze!) losgelöstes System, was sich seine eigenen Regeln nach tagesform machen kann, und seine Werte auf Basis von Ängsten definieren will, mit der freien Entfaltung der Menschen in unserem Land zu tun hat, muss man mal erklären.

Der gute Mann glaubt eben an eine Utopie und lässt dabei die Fehlbarkeit von uns Menschen außen vor. Und wenn dann so eine wildgewordene Institution auch noch eigene Gesetze für die eigenen Zwecke bestimmen kann, bei der Menschen mit Emotionen und Opferpunkten punkten, dann hat man die Büchse der Pandorra geöffnet.

Aber diese Kritikpunkte scheinen Selbstliebe nicht bewusst gewesen zu sein, sonst hätte sie diese sicherlich mit ihren eigenen Überlegungen wiederlegt. Aber dem ist nicht so. Von daher gehe ich davon aus, dass sie diesen Aspekt solcher Petrieschalenutopisten gerne schnell wieder in den Schatten verbannen möchte.

21.06.2017 15:31 • #94




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