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Ist die Beziehung noch zu retten?

M
Das mit dem Burnout stimmt, wurde mit der Kündigung dann gefühlt auch wieder besser.
Hab dann so stimmungsaufheller genommen und unsere Pläne verfestigten sich tatsächlich.

Ihr war vorher nie bewusst wie ich zu den Kindern stehe und zu ihr und und und.

Und ich habe es dann eben ab diesem Jahr finanziell Schleifen lassen und mich zu sehr auf mein Startup fokussiert.
Ihr nicht mehr annähernd die körperliche Nähe gegeben die sie sich gewünscht hätte.

Aber das hatten wir bereits alles.
Ist der Burnout noch immer da?
Ich weiß es nicht.
Ist es ne mittelschwere dauerhafte Depression?
Ich weiß es nicht.

Ich weiß nur mittlerweile, dass ich dringend den räumlichen Abstand benötige um mich zu sammeln und neu anzufangen.

Ich habe eingesehen, dass dies keinen Wert mehr hat und ich mich, zu dem Entschluss bin ich gekommen,dass ich mich für ihre heile Welt, die für mich stets in Ordnung war weil sie eigentlich pflegeleicht ist, jedoch besonders die der Kinder dann verbogen habe.

Ich habe stets gesagt..ja..es sind dementsprechend auch keine Kinder..
Aber ich hatte tatsächlich nie das richtige Vater Gefühl mit ihnen.
Zu der kleinen (9) noch eher als zu dem großen (11)
Habe ihr das nie gesagt aus Angst..es würde dann nicht passen und meine Welt bricht auseinander.

02.07.2024 08:41 • #136


Heffalump
Zitat von M00200:
es würde dann nicht passen und meine Welt bricht auseinander.

und sie bricht trotzdem

Zitat von M00200:
Ist es ne mittelschwere dauerhafte Depression?

das kann dir nur ein Arzt sagen

02.07.2024 08:44 • #137


A


Ist die Beziehung noch zu retten?

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M
Aufgrund meines Gefühlchaos habe ich heute nochmal in Ruhe das Gespräch angestoßen, obwohl es von ihrer Seite bereits vor 2 Tagen hieß..es gäbe keines mehr!
Wir haben uns ruhig und besonnen ausgetauscht und ich habe auch reflektiert meine Ängste, Sorgen und Gedanken geteilt.
Offen, frei raus und es tat gut.
- In Bezug auf die Kinder..besonders den großen..dass ich ihm niemals so nah war weil er mit seinen 11 Jahren seine kleine Schwester grundsätzlich in Grund und Boden reden muss, er alles besser weiß, besser kann als sie, sie dumm ist, klein, schwach....und und und. - diese Verhaltenszüge widersprechen so arg meinem Wesen und das hab ich ihr nie wirklich mitgeteilt aus Angst dass sie sagt...Ok, dann geh. Ich weiß nicht ob es so gekommen wäre..In schāʾa ʾllāh

- In Bezug auf unsere Intimitäten, dass ich die Distanz und Nähe zugleich gesucht habe ( Grundsätzlich bin ich n sehr herzlicher Typ, der wirklich alles gibt damit es allen gut geht. Ich auch viel Nähe mag und es genieße )
Dies ist mit der Zeit einfach weniger geworden..habe versucht alles mit mir selbst auszumachen ALLEIN SEIN hab ich immer mit einem schlechten Gefühl beschritten, ( was könnte sie nun wieder von mir denken? )
Und dann hab ich mehr und mehr die Energie verloren dadurch.

Ich hab Respekt vor den Männern und Frauen, die um 6 das Haus verlassen und 17:30 heim kommen und nach echt bescheidenen Arbeitstagen immernoch Kraft haben für die Kinder..diese zu bespaßen und zu fördern und noch für die Liebste.

Meine Arbeitslosigkeit dachte ich, macht die Zeiteinteilung einfacher und es würde besser, was es tatsächlich nach dem aufflammen auch wurde, aber dann eben wieder absackte.
Ich drehe mich echt im Kreis mit diesen Gedanken wo denn wirklich mein Problem liegt, was ich nicht auf die Reihe kriege, dass es im Endeffekt in einer Trennung endete.

Heute ist Tag 3 und ich schwanke zwischen 6 und 9 auf einer Skala bis 10.
Eine Mischung aus = es wird schon irgendwie und abwechselnd = Keine Zukunftsperspektive

02.07.2024 20:24 • x 1 #138


GreenTara
@M00200 Ich denke, dass die räumliche Trennung der erste wichtige Schritt für deinen Neuanfang ist. Es ist dann ein ganz neuer Lebensabschnitt, und es ist verständlich, dass du unsicher bist, was kommen mag. Aber du musst auch aktiv werden, es kommt nichts auf dich zu gelaufen. Wie wäre es fürs erste mit einer Lauf- oder Wandergruppe? Dort kommst du eventuell leichter ins Gespräch als im Fitnessstudio. Es hilft alles nichts, du musst den Hintern hoch bekommen. Dich informieren. Kontakte knüpfen und halten. Ist nicht einfach gerade, ich weiß.
Ich habe mich schon mit vielen Zweit- und Patchworkvätern unterhalten: Die wenigsten sagen, es ist die gleiche Verbindung wie bei einem leiblichen Kind. Und bei ADS/ADHS ist es auch leider oft so, dass auch das Kind Probleme hat, Bindungen aufzubauen. Bitte mache dir kein schlechtes Gewissen, wenn du irgendwelchen Idealvorstellungen nicht gerecht wurdest. Wieso glaubst du, dass das Problem bei dir liegen muss, dass es nicht geklappt hat? Schuldzuweisungen, egal in welche Richtung, bringen dich nicht weiter, aber die Realität anschauen schon.

02.07.2024 21:43 • #139


M
@GreenTara ich muss gestehen, dass ich der vermutlich unsportlichste Mensch auf diesem Planeten bin, auch wenn man das bei ca. 65kg. Bei 1,68m Größe nicht zu denken vermag
Also fällt wandern schonmal weg.
Gym? Bringe ich immer in Verbindung mit Leuten, die ne Haut haben wie ne Pinnwand und Gibt mir so garnix.

Ich mag es tatsächlich sehr gern ruhig.
Vllt der falsche Weg, bin aber noch nicht dahinter gekommen.

Es ist ja nicht so dass ich nichts tue.
Ich organisiere tatsächlich bereits...einiges noch in Klärung, auf andere Infos warte ich noch.
Mein Doing begrenzt sich nicht nur auf Trauer und Verdruss ️

02.07.2024 21:49 • #140


GreenTara
@M00200 Schön, dass du selbst schon Ideen hast. Natürlich sollen deine Aktivitäten zu dir passen.

02.07.2024 22:10 • #141


Heffalump
Zitat von M00200:
dass ich der vermutlich unsportlichste Mensch auf diesem Planeten bin

Schwimmen?
Man schwimmt die Probs weg. Geht mir zumindest so, versuchs mal

03.07.2024 06:02 • x 1 #142


M
Wieso klammere ich mich so an diese Hoffnung?

Wer kennt dieses Gefühl, vor dem absoluten Nichts zu stehen?

Es ja nun folgendes Fakt:

Ich hatte eine intakte Beziehung, einen Anker in meinem Leben, einen gut BEZAHLTEN (nicht guten) Job, Auto, und finanziellen Wohlstand.

Dies alles hat sich innerhalb von 8 Monaten völlig in Luft aufgelöst.
Sämtliche Ersparnisse sind weg, der Job ist weg, das Auto dementsprechend auch, seit kurzem auch mein Anker und meine intakte Beziehung und somit stehe ich völlig bei 0.
Hab keine Perspektive und weiß wirklich nicht weiter.

Ich kenne in dieser Gegen eigentlich niemanden, zumindest niemanden, auf den ich tatsächlich bauen könnte, mich anvertrauen oder irgendwelche Hilfe erwarten könnte.
Meine Familie wohnt ewig weit weg und meine Aussichten auf Hilfe derer ist stark begrenzt.

Ich klammere mich daher so arg an das was ich verloren habe dass ich keinen richtigen Gedanken dafür aufbringen kann, wie ich dieser Teufelsspirale entrinne.

Es mag sein, dass Zusprüche wie Geh Schwimmen oder Komm in die Pushen nett gemeint sind aber ohne die Gedanken selbst zu erleben, geht dies leicht von den Lippen.

Auf der einen Seite hab ich offen mit ihr gesprochen was mich tatsächlich schwer beschäftigt hat, Verständniss dafür hab ich nichtmal erwartet, aber akzeptiert hat sie es im Nachgang. ( Klar, ihre Entscheidung stand ja vorher schon fest, lange bevor ich es wusste ) Da ist es so dass ich sie mir trotzdem zurückwünsche, weil sie eben eigentlich so ist wie sie ist. Bis auf die Kommunikation. Den Kompromiss würde ich definitiv verlangen. Und wenn es ne Klare Abmachung gibt im Sinne von: Mittwoch Abend..unser Gesprächstag..alles kommt auf den Tisch.

Auf der anderen Seite möchte ich das alles nicht mehr und ich erkenne, in welcher Abhängigkeit ich mich befinde/befunden habe.
Dort rauszukommen ist ne Baustelle, die ich bisher wie beschrieben noch nicht überblicken kann.

Wem ging es da ähnlich? Wer hat da vielleicht ein paar harte, persönliche, konsequente, oder auch herzliche Worte für mich?
Ich brauch dies grad sehr.

Danke euch vielmals

03.07.2024 20:18 • #143


Marathonmann
Zitat von M00200:
Wem ging es da ähnlich? Wer hat da vielleicht ein paar harte, persönliche, konsequente, oder auch herzliche Worte für mich?
Ich brauch dies grad sehr.


Tja, was willst du hören. Es gab hier schon sehr viele gute Ratschläge.

Für dich etwas ändern wird sich erst wenn du was änderst. Es gibt ihn nicht, den einfachen schnellen Weg zum Besseren, zum wieder gut Leben können.

Da sind viele Schritte hin zu gehen, sehr viele. Aber du musst anfangen zu laufen.

Vor 8 Monaten durfte ich erfahren, dass meine Beziehung nach fast 33 Jahren zu Ende ist. Wollte es auch weder glauben noch wahrhaben. Die ersten Wochen waren absolut mies. Im Januar hatte ich meine eigene Wohnung und ab da wird es besser. Jetzt sitze ich hier, morgen kommt meine Tochter samt Hund wieder zu mir und ja es ging mir schon deutlich schlechter.

Alles hat doch irgendwie einen Sinn, man kann aus allem was machen. Abwarten und hoffen, auf welche Wunder auch immer, bringt nichts. Leider.

Hobbys, Sport, beim Anwalt beraten lassen, Wohnung suchen, neuen Job suchen, ein Buch lesen, einfach nachts nochmal um den Block laufen. Alles besser als grübeln, warten und hoffen. Viel Kraft zum Neustart wünsch ich dir.

03.07.2024 21:39 • x 3 #144


alleswirdbesser
Zitat von M00200:
Es mag sein, dass Zusprüche wie Geh Schwimmen oder Komm in die Pushen nett gemeint sind aber ohne die Gedanken selbst zu erleben, geht dies leicht von den Lippen.

Meinst du dieses Forum ist voller User, die noch nicht wissen wie sich eine Trennung anfühlt?

Ich aus meiner Warte kann dir sagen, Hoffnung hindert einen daran weiterzukommen. Manchmal, eher selten, kommt man vielleicht tatsächlich zusammen. Aber das ist nicht die Mehrheit.

03.07.2024 21:43 • x 4 #145


GreenTara
@M00200 ist ja schon klar, dass du im Moment keinen Kopf für smalltalk mit Fremden hast. Und wenn dich Sport ohnehin nicht reizt, dann bestimmt auch nicht jetzt. Vielleicht kannst du Tagebuch schreiben, um dich selbst zu sortieren? Zukunftsszenarien und ihre Möglichkeiten? Berufliche Weiterbildung? Bücher lesen über Persönlichkeitsentwicklung? Musik hören? Aber vielleicht schaust du mal auf einer Freundschaftsapp, ob etwas in deiner Nähe angeboten wird. Damit du ein paar Kontakte knüpfen kannst. Irgendwelche Interessen wirst du doch bestimmt haben, oder?

03.07.2024 22:21 • x 2 #146


Heffalump
Zitat von M00200:
Es mag sein, dass Zusprüche wie Geh Schwimmen oder Komm in die Pushen nett gemeint sind aber ohne die Gedanken selbst zu erleben, geht dies leicht von den Lippen.

ja nö
wir sind alle nur hier, weil wir unsere Trennungen auf die leichte Schulter nahmen.
Manche bleiben, weil man hier auch Freundschaften aufbauen kann, weil viele hier echt nett sind.

manche sind auch zum ablästern geblieben, je nach Geschlecht, dann gern über das Andere..
leicht von den Lippen - waren die 4 Jahre nicht, die ich zum bremsen brauchte - aber gut.

Baden im eigenen Saft, mit Burnout, Depression und Null Antrieb - da sind wir für verantwortlich? Geh zum Arzt und lass dir was verschreiben, Anti-Depressiva zum Beispiel, hin gehen musste selber.
Zitat von M00200:
Wer hat da vielleicht ein paar harte, persönliche, konsequente, oder auch herzliche Worte für mich?
Ich brauch dies grad sehr.

Konsequent kommt doch bei dir grad nicht an.
Du machst es dir doch gemütlich, du lebst für deine Familie, die aber nicht für Dich. Wenn die wegbricht, stehst du mit nichts da.
Wie man ja sehen kann.

Wir wissen alle, wie einem das aus dem Leben werfen kann. Und wie handlungsunfähig man in den ersten 3-4 Monaten ist, bis man realisiert. Dann beginnt der harte Teil, das wieder Aufstehen, nachdem man hart landete.

Und nicht jeder schafft das binnen weniger Wochen.
Man kann dir sagen, was einem selbst half. Ob du es versuchst, oder nicht. Deine Brause.

Du magst dich so sehen, das du dir alle Schuld auflädst, damit du dich einigeln kannst - kannste gerne tun, dann dauert dein Leiden halt länger als es müsste, aber auch das dein Weg.

Hier läuft ja keiner in deinen Schuhen. Bis du akzeptierst, das zum Scheitern einer Beziehung, sie auch gewisse Anteile daran hat. Wird es auch noch dauern.

Das Leben ist eben kein Ponyhof. Unsere Gesellschaft hilft nur jenen, die sich selbst helfen können. Die Anderen fallen durchs Raster.
Ich hoffe, du rappelst dich auf, ich hoffe auch, das es dir mal wieder besser geht, aber das herbei führen, kann kein Partner, kein anderer Mensch - das muss von dir kommen.

04.07.2024 08:16 • x 5 #147


M
Meine lieben...
Ich möchte euch ein Update geben.

Heute ist Tag 9 und mir geht es im Grunde nicht besser.

Heute war ich beim Arzt.

Habe alle Symptome beschrieben der letzten Wochen, Monate und ebenfalls die Gründe für ihre Trennung.

Diagnose: Schwere Depression

Zum zusätzlichen Leid ist es so, dass sie am Samstag nicht heim kam und bei ihrem Jugendschwarm übernachtet hat.

Sie wollte nicht nach Hause, sagte sie am Tag danach.
Ich lag die ganze Nacht wach und rief sie an.
Ich fragte sie bei einem anderen Mann ist und sie sagte..hm.. nein
Da wusste ich bereits dass es gelogen und das zeriss mir das Herz.

Seitdem sehen sich die beiden jede freie Minute gefühlt und wollen Zeit miteinander verbringen.
Ständige Telefonate, die ich zwangsläufig mitbekomme, auch wenn sie das Haus verlässt.
Selbst ihre beste Freundin ist schockiert über ihr Verhalten.

Am letzten Freitag saßen wir noch zusammen und sie meinte...im Kopf weiß sie dass er niemals das geben könnte, was sie sich wünscht.
Dass er geistig so wie auch vor allem vom Aussehen her niemals mit mir zu vergl wäre.

Und trotzdem macht sie das an.
Ich weiß, dass er ihr unheimlich Honig ums Maul schmiert und die Gefühle zu mir dies für ihn übertönen..
Das er ihr all das gibt... zeitlich begrenzt..was ich ihr die letzten Monate nicht geben konnte.
Sie hat die rosa rote Brille auf und ich muss zwangsläufig dabei zusehen.

Ich weiß dass ich nichts dagegen tun kann, es schmerzt jedoch zusätzlich zu wissen, dass ich tatsächlich eine Krankheit habe, und sie mich im Endeffekt hat fallen lassen damit.

Freundschaftliche Unterstützung hat sie mir zugesichert.
Extra betont freundschaftlich

Ich habe vor mich in stationäre Behandlung zu begeben um A: Abstand von allem zu gewinnen und B: mich selbst zu heilen und im Endeffekt zu verstehen, was ich alles NICHT falsch gemacht habe.

Vllt erkennt sie es..vllt aber auch nie.

08.07.2024 21:54 • x 1 #148


M
Tag 14

mir geht es täglich ein bisschen besser, wenn auch nur Abschnittweise.
Heute hatte ich das erste mal seit Wochen kein morgendliches Tief, in dem ich schlafen könnte und einfach nur liegen bleiben.
Vielleicht liegt es an der stetigen hochdosierung des Antidepressiva - Escitalopram ( Tropfen ), vielleicht aber auch an dem langsam aufkommenden Verständnis, dass es tatsächlich wirklich vorbei ist und ich auch in eine emotionale Abhängigkeit gerutscht bin, die ich evtl. nicht erkannt habe.

Sie kam gestern erst spät heim, weiß ja wo sie war bzw. kann es mir denken.
Heute morgen ist sie früh los zu ihrer medizinische Weiterbildung. Sie hat einiges an Sachen eingepackt und meinte, sie käme auch erst morgen wieder, wenn die auch die Kinder wieder da sind.

Sie bekundete es damit, dass die Fahrtkosten so hoch seien und sich das lohnen würde..
80km eine Strecke...meinte aber, dass sie 150Euro für ein Zimmer bezahlt hat..
Was das bedeutet kann sich jeder wohl denken und dass dies eine Lüge war..eine von so einigen.
Sie dürfte heute mit ihrem monatlichen Frauenthema durch sein..und ist hungrig..sehr hungrig..

Aber egal, ich versuche mich abzulenken, wärend ich diese Zeilen hier schreiben. Es tut mir gut, meine Gedanken aufzuschreiben. Evtl. ist ein Forum mit lauter fremden nicht die ideale Plattform für so etwas, stört mich persönlich jedoch nicht.
Ich bin im Endeffekt ganz unten gelandet und habe nichts zu verlieren.

Meine Gedanken kreisen durchaus noch wild umher, was sie tut, wie es ihr geht, ob sie an mich denkt.
Aber das wird weniger, stück für stück. Proaktiv andere Gedanken verdrängen diese negativen mittlerweile deutlich besser.

Nur meine Zukunftsangst ist noch da, wenn auch nicht mehr so groß.
Schaffe ich all das organisatorisch? psychisch? bin ich nach meinem Klinikaufenthalt bereits so fähig, wieder ein aktiver Teil der Gesellschaft zu werden und wie lange habe ich Zeit dafür?

Ich habe Bewerbungsgespräche geführt und führe auch noch welche nächste Woche, aber die Stellen sind weit gestreut.
Wo also nach der Wohnung suchen?
Und dann kommt die Frage, wie komme ich auf die Arbeit?
Für ein Auto fehlt das finanzielle, und Leasing kommt aufgrund momentaner Arbeitslosigkeit nicht in Frage.

Brauch ich erst ein Auto, um einen Job zu finden? Wie gehe damit um, alleine in einer Wohnung zu leben?
Woher bekomme ich noch fix eine Küche? Eine Couch? einen Kleiderschrank?
Woher die finanziellen Mittel nehmen?

Die Struktur fehlt mir bei der ganzen Sache noch wirklich stark. Ich war nie ein Freund von abwarten.
Das ist für mich die schlimmste Form, irgendwas ändern zu wollen.

13.07.2024 10:35 • #149


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