2032

Ist das schon Fremdgehen?

T
Zitat von PuMa:
Da musste ich schmunzeln. Naja du kennst noch den User Sohnemann? Wie er kämpfen musste. Oder Familiendaddy? Und viele weitere ...

Und trotzdem vertraue ich ihr und gehe nicht von bedauerlichen Einzelfällen und rachsüchtigen Expartnerinnen bei mir aus. Vielleicht naiv, aber so denke ich.

08.12.2022 10:35 • #616


P
Zitat von Wurstmopped:
Letztendlich ist es doch so, stimmt es in der Frau /Mann Beziehung nicht, zu wenig S., zu wenig Aufmerksamkeit.....dann kann der Hausbau oder die 1 in Mathe der ältesten die Beziehung nicht retten.


Haste absolut recht.

Aber erlaube mir ein Beispiel.

Ich hatte 2 Beziehungen wo ich auf den Mann 6 Monate warten musste, 2x. Weil er im Auslandseinsatz war damals.
Keine Aufmerksamkeit und kein S.. Von ihm nicht und von mir nicht. Ging ja nicht.

Wir haben uns nicht getrennt.

Es waren andere Dinge wichtiger. Eine Beziehung ist mehr als nur S. und Aufmerksamkeit.

08.12.2022 10:40 • x 9 #617


A


Ist das schon Fremdgehen?

x 3


HerrZ
Zitat von Wurstmopped:
Arbeit ist es immer

08.12.2022 10:40 • x 2 #618


D
Zitat von Wurstmopped:
Wahr gesprochen, aber der Focus liegt doch schon woanders, die Deutungshoheit ist sehr feminin geprägt....

Na, bin mir nicht sicher ….

Rolf Pohl
Titel: Männlichkeit, Familie, Antifeminismus. Über die Grenzen geschlechtsbezogener Modernisierungen der Elternschaft
Abstract:
Trotz aller Modernisierungen hat sich hinsichtlich der Geschlechterverhältnisse eine strukturelle Gegebenheit grundsätzlich nicht geändert: Die spätmodernen Gesellschaften sind nach wie vor von einer hierarchischen, männlich dominierten Kultur der Zweigeschlechtlichkeit bestimmt. Männer unterliegen in ihrer Subjektkonstitution weiterhin dem Zwang, Unterschiede gegenüber „den“ Frauen zu betonen, sich dabei als das überlegene Geschlecht zu setzen und diese Überlegenheit „notfalls“ auch zu beweisen. Vor diesem Hintergrund bleibt das Ringen um eine „neue Männlichkeit“ problematisch, so lange diese Ungleichheit im Geschlechterverhältnis grundlegend erhalten bleibt. Das lässt sich exemplarisch auch an neueren Väter- und Elterndiskursen ablesen: Selbstverständlich ist eine stärkere Beteiligung von Vätern an der frühen Pflege und Erziehung der Kindes wünschenswert. Kritisch wird dieses Engagement allerdings, wenn es unreflektiert und unterschwellig mit einem Ausspielen des als überlegen und einzigartig aufgefassten Vaters gegen die Beschränktheit einer ungenügenden Mutter einhergeht. Insbesondere die verbreitete Stilisierung des realen und symbolischen Vaters zu einem Erlöser des (vor allem männlichen) Kindes aus der Sackgasse weiblich-mütterlicher Verschlingung weist auf diese Problematik hin. Die Idee der „neuen Väterlichkeit“ trägt damit (auch) Züge eines heldisches Konstrukt mit weiblichkeitsabwehrenden Anteilen. Dass auch die Psychoanalyse nicht frei von dieser Mischung aus Mother-Blaming und Vateridealisierung ist, soll in einer kritischen Auseinandersetzung mit zwei einschlägigen Erklärungsansätzen zur familiären Geschlechtersozialisation gezeigt werden, die den Mainstream mit am stärksten prägen: die Thesen von der notwendigen „Ent- und Gegenidentifizierung“ und von der Bedeutung der „Triangulierung“ für die Geschlechtsidentitätsentwicklung. Beide Ansätze reproduzieren vor allem mit ihrem inhärenten Bild der „schuldigen Mutter“ gängige Geschlechterstereotypen in Gesellschaften mit männlicher Dominanz und Vorherrschaft.
Prof. Dr. phil. Rolf Pohl hat bis 2017 als Hochschullehrer für Sozialpsychologie an der Leibniz

08.12.2022 10:43 • x 3 #619


Hola15
Zitat von Tin_:
Oder vielleicht wäre es mal angebracht den Tatsachen ins Auge zu sehen und zu merken, dass Frau mit zwei Kindern (inkl Säugling) am sehr viel ...

Klischees. Mag sein, aber irgendwie entlarvt ihr euch doch hier selbst. Erpressung, really?!
Schön langsam bekomme ich wirklich den Eindruck ihr denkt in „Macht“ und schiebt das den Frauen in die Schuhe.

08.12.2022 10:44 • x 9 #620


F
Zitat von PuMa:
Eine Beziehung ist mehr als nur S. und Aufmerksamkeit.

Ja klar, aber für mich persönlich sehr sehr wichtige Bausteine.

08.12.2022 10:44 • x 2 #621


HerrZ
Zitat von Hola15:
ihr

Diese Verallgemeinerung ist dann aber bittedanke auch nur ein Klischee.

08.12.2022 10:45 • x 2 #622


Hola15
@HerrZ

Geb ich dir recht. Entschuldige bitte. Ich meinte ein paar Floristen hier und (mit Sicherheit und Gott sei Dank) nicht alle.

08.12.2022 10:47 • x 4 #623


P
Zitat von Felica:
Ja klar, aber für mich persönlich sehr sehr wichtige Bausteine.


Du mir ist das auch wichtig. Keine Frage. Das war echt schwierig damals.

Nichts desto trotz, er und ich kanten den Grund warum es so war.

Und den Grund, weiß der Ehemann der TE auch.

Ich mein, du würdest doch auch nicht deinen Mann verlassen, nur weil er jetzt einen Unfall hat oder schwer krank wird und S. und Aufmerksamkeit dadurch ne Zeitlang weg fallen, oder?

08.12.2022 10:49 • x 3 #624


P
Zitat von Hola15:
ein paar Floristen


awww

08.12.2022 10:50 • x 4 #625


HerrZ
Zitat von Debby3:
Die spätmodernen Gesellschaften sind nach wie vor von einer hierarchischen, männlich dominierten Kultur der Zweigeschlechtlichkeit bestimmt.

Wow. Der Satz bietet so viele Ansatzpunkte für Kritik und Widerspruch.
Angefangen von der Geschlechterdiskussion (Anzahl) über die angebliche männliche Dominanz - ich... nein. Das sprengte Thread und den Rahmen. Ich fass mich mal ausnahmsweise kurz.
Meiner Meinung nach strittig bis Unfug.

08.12.2022 10:51 • x 4 #626


Hola15
Zitat von PuMa:
awww

08.12.2022 10:52 • x 1 #627


Z
Diese ganze Disskusion ist doch vor allem dadurch entfacht, weil einige User den Eindruck hatten, die TE nutzt S. um was zu bewirken.
Sprich: sie lässt ihn nicht ran, als Bestrafung.
Das hat sich jedoch insofern aufgeklärt, dass sie trotz dieser Gedanken S. hatten.

Es gibt sowohl Frauen als auch Männer, die S. als Ware oder Mittel nutzen.
Wenn ein Mensch kein S. will, dann ist die erste Frage, die ich mir stelle: Generell nicht, oder nicht mit mir.

Hier scheint es so zu sein, dass die Frau generell momentan nicht soviel Lust dazu hat, weil sie ein kleines Kind und ein zu stillendes Baby hat.
Muss sie daran etwas ändern, damit der Mann sich nicht anderweitig umsieht? Ja, sie sollte das kommunizieren und erklären und auch Hilfe einfordern und annehmen.

08.12.2022 10:54 • x 5 #628


ElGatoRojo
Zitat von Debby3:
Insbesondere die verbreitete Stilisierung des realen und symbolischen Vaters zu einem Erlöser des (vor allem männlichen) Kindes aus der Sackgasse weiblich-mütterlicher Verschlingung weist auf diese Problematik hin. Die Idee der „neuen Väterlichkeit“ trägt damit (auch) Züge eines heldisches Konstrukt mit weiblichkeitsabwehrenden Anteilen.

Och jeeh - mit diesem Soziologen-Slang kann man natürlich alles in Grund und Boden labern. Auch die Tatsache, dass 50 % der Bevolkerung immer noch männlich ist und ebenso ihre Vorlieben und Interessen hat.

08.12.2022 10:56 • x 1 #629


F
Zitat von PuMa:
Ich mein, du würdest doch auch nicht deinen Mann verlassen, nur weil er jetzt einen Unfall hat oder schwer krank wird und S. und Aufmerksamkeit dadurch ne Zeitlang weg fallen, oder?

Nein.
Aber ich würde keine von ihm gewählte Fernbeziehung mitmachen.

08.12.2022 11:02 • x 2 #630


A


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