Hallo an alle Mitleitenden, (Vorsicht sehr lang)
ich lese heute schon den ganzen Tag eure Beiträge und ich muss sagen, im Moment
haben sie mich ein wenig aufgebaut.
Seit 8 Tagen gehöre ich auch zu den Verlassenen, für mich bisher ´aus heiterem Himmel´. Ich schlafe kaum und esse nicht, laufe rum wie Falschgeld ...Die Frage nach dem Warum? und warum so? und wir wollten doch noch so viel und dies und das…Es zerbricht mich fast, es tut so verdammt weh.
Familie habe ich hier nicht und meine Freundin ist grad im Urlaub. Keiner da, der mir zur Seite stehen kann. Ich bin einfach nur verzweifelt und nur am Weinen.
Aber ich glaube ich fange mal von vorn an…
Wir waren jetzt fast 2,5 Jahre zusammen und wir fühlten uns wie füreinander bestimmt. Er ist mein 2. Herz… Das haben wir zu uns gesagt und es gefühlt.
Wir sind schon als Kinder zusammen 10 Jahre in eine Klasse gegangen, hatten aber dort nie eine engere Freundschaft. Im Mai 2014 haben wir uns zufällig über Stayfriends wiedergefunden und schon ab der ersten Zeile hat es irgendwie gefunkt. Ich hatte mich so gefreut von ihm zu lesen. Wir stellten fest, dass wir seit vielen Jahren nur eine knappe Stunde entfernt wohnten. Ich war Single mit Kind und er auch gerade getrennt. Die Nachrichten flogen nur so hin und her und ich stellte fest, dass ich in meinen Erinnerungen an unserer Schulzeit seltsamerweise ausgerechnet ihn und bestimmte Erlebnisse nicht vergessen habe. Ich konnte mich an so Vieles erinnern, was er damals für Sachen anhatte oder Situationen auf dem Schulhof oder in der Klasse oder bei Klassenreisen. Es war schon irgendwie unheimlich… Dann hatte er sein Profilbild geändert, eins von der Einschulung damals 1978 und durch Zufall entdecke ich im Hintergrund meine Oma und den Kuschelhasen meiner kleinen Schwester. Verrückt oder? Wir haben irgendwie beide gespürt, dass wir uns einfach finden mussten. Wir fühlten uns endlich angekommen!
Unsere Liebe war so tief und innig, dass ich manchmal dachte ich träume, sowas kann es gar nicht geben…wie zwei Seelen, die endlich zusammen gekommen sind. Mein Traummann! Und ebenso lieb zu meiner Tochter.
Er ist 5 Monate später bei mir eingezogen und es wurde nur noch intensiver. Unser S. war genial und ich habe mich noch nie so auf einen Mann einlassen können.
Wir waren beide noch nie verheiratet und wollten es auch nie, aber er sagte immer, ich bin seine Frau und er will mich unbedingt heiraten. Dieses Jahr wollten wir das auch, mussten es aber aus Zeit- und finanziellen Gründen auf nächstes Jahr verschieben.
Letztes Jahr im Mai sind wir aus meiner Wohnung in ein Haus gezogen, haben „unserer“ Tochter einen Hund gekauft und wollten hier nie wieder weg und miteinander alt werden.
Wir haben wenig gestritten, aber wenn, dann merkte ich, dass da irgendwas anders ist. Anfangs habe ich mir gedacht, das liegt an seinen furchtbaren Kindheitserlebnissen, die ich hier aber nicht weiter erwähne. Ich habe festgestellt, dass er irgendwie immer sofort dicht gemacht hat, er mauerte und alles was ich sagte, hat er als Unterstellung angesehen oder als Angriff gewertet und dann hat er mir immer gesagt, wenn ich nicht aufhöre, geht er sofort (anfangs wollte er zurück in seine kleine Noch-Wohnung und dann war es nur noch ins Geschäft) Aber ich wollte nicht, dass er geht. Ich wusste gar nicht, wie ich mich dazu verhalten sollte, da ich ihm weder was unterstellte noch irgendwas Böses gesagt hatte. Es ging um Banalitäten, wo eigentlich mit ein paar Sätzen erledigt gewesen wären. Er fasste es immer ganz anders auf, als Angriff seiner selbst, aus jedem Satz holte er etwas Negatives für sich heraus. Wir haben es immer wieder gut geregelt bekommen.
Manchmal kam dann auch vor, dass er ganz plötzlich, aus irgendeinem Gespräch oder einer Geste oder einer Bemerkung, die an meine Tochter ging, komplett eingeschnappt mit mir war.
Von jetzt auf gleich und ich wusste oft nicht mal warum und er hat es mir auch nicht verraten. Ich bin also wie blöd dagestanden und hatte keine Ahnung, was eigentlich vorgefallen ist. Funkstille und manchmal nicht mal ein „Gute Nacht“. Irgendwann habe ich es aber raus bekommen oder er hat es mir in einem Streit vorgeworfen. Ich habe ihm immer wieder gesagt, dass er mir gleich sagen muss, wenn irgendetwas nicht ok wäre und ich dann darauf achten könnte…
Es hat leider nicht wirklich gut geklappt. Ich habe mir buchstäblich den Mund fusselig geredet, um ihm etwas zu entlocken. Er fühlte sich in den Situationen dann nicht verstanden oder schlecht behandelt oder nicht genug beachtet. Und das konnte ich mir schon kaum verstellen, denn ich habe ihm immer so viele kleine Liebesbeweise geschickt oder mitgegeben, wenn er ins Geschäft fuhr. Jeden Tag eine liebe Nachricht für meinen wundervollen Mann mit auf den Weg. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, hätte ich eigentlich auch gern mal eine gehabt.
Wir haben uns täglich unsere Liebe gesagt oder gezeigt, weil es trotz der Banalitäten einfach nur schön und vertraut war. Wohlbemerkt kann er Menschen nur sehr schwer vertrauen, es hat auch lange gedauert, bis ich das Trauma aus Kindertagen und vieles andere erfahren hatte.
Aber er hatte auch noch ein anderes Problem mit Aktivitäten, die jeder ich für sich machen wollte oder Veranstaltungen/Messen in der Firma, die auch mal 3 Tage gingen und es dabei weniger Möglichkeiten gab zu kommunizieren.
Ein „Außerhalb-der-Beziehung-Leben“ eben. Dass man in einer Beziehung auch mal alleine was unternehmen konnte, das kannte er überhaupt nicht und konnte er auch nicht verstehen und damit auch nicht wirklich gut umgehen. Es ist ja auch nicht oft vorgekommen, aber wenn, dann war es schon heftig, wie er reagiert hat. Vor dem Termin gab es einen Streit und er unterstellte mir dann, dass ich ihn nicht genug lieben würde, weil ich dann eben weg gefahren bin bzw. weg musste. Er war danach noch lange eingeschnappt und hielt mir immer vor, dass man das eben nicht macht, wenn man jemanden liebt. Ich schob das auch auf seine Kindheitserlebnisse. Allerdings musste ich mir seitdem immer anhören, dass ich ihn halt nicht so sehr liebe würde, wie er eben mich. Er konnte mir aber nie sagen, warum das so ist, er meint, er weiß es eben.
Ich lebte damit, denn es war immer noch mein Traummann, der immer für mich da ist und eigentlich alles für mich macht, der meine Tochter liebte und ihr alles ermöglichte. Ich selbst wusste ja, wie sehr ich ihn wirklich liebe und ich habe es ihm auch immer gezeigt. Zumindest dachte ich das, denn bei jeder kleinen Auseinandersetzung brachte er dann, dass ich ihn ja nicht genug beachte und mich nicht mehr so wie früher um uns/ihn kümmere.
Ich wusste dann meist nicht, was ich dem erwidern sollte, denn ich war der Meinung das tat ich sehr wohl. Ich hatte schon manchmal das Gefühl, das darüber hinaus meine Tochter zu kurz kam.
Nachdem ich diese Muster bei den Streits immer wieder erlebte, hab ich manchmal schon gar nichts gesagt, weil es eh keinen Zweck haben würde - gleiches Schema, Er hat eigentlich in einem Streit nie wirklich etwas dazu sagen können, außer, dass ich die Unterstellungen lassen soll, dass er ein schlechter Mensch ist, das doch alles nur wegen uns macht und ich solle doch aufhören, warum ich das denn nicht begreife (was auch immer das sein sollte) sonst geht er eben. Keine konstruktiven Kommentare oder Gedanken oder Wünsche. Für ihn bedeutete ein Streit purer Stress und reine Unterstellungen. Denn ´mit mir konnte man ja sowieso nicht reden oder diskutieren´, `ich wollte ja eh nur Recht haben` und ´es hatte ja keinen Sinn mit mir zu reden`. Was denn reden? Er sagt ja nicht viel. Totale Panik, die er wahrscheinlich mit seiner Reaktion ausdrückte. Er hat sich auch niemals bei mir entschuldigt, weil er ja der Meinung war, dass er das nicht muss, wofür denn auch.
Aber das änderte alles nichts daran, dass wir uns immer noch innig liebten.
Nach und nach kamen dann allerdings auch die Bemerkungen, dass wir zu wenig S. hätten und ich ja nichts dafür tue… Dazu muss ich sagen, dass ich immer diejenige war, die ihn verführt hat. Und er in letzter Zeit immer mehr mich in meiner Reizwäsche im Bett warten ließ und er nicht in Bett kam. Manchmal sagte er dann, dass ja nicht immer nach mir ginge und er springen muss, wenn ich halt grad will. Hä?
Wir hatten schon nicht viel Zeit, da wir beide voll beschäftigt sind. Er hatte jeden Tag noch 2 Stunden Fahrzeit in Summe, ich dafür Kind und Haushalt bis in den Abend rein. Da er immer sehr früh aufstand und oft lange arbeiten musste, lag er meist auch früh im Bett… Das hätten wir definitiv besser regeln müssen.
Ich glaube, das hat sich alles in seinem Kopf gefestigt, dass eben ICH das nicht geändert habe, abends halt noch mit Frühstücksbrote und Küche und…und… und beschäftigt war usw. (ich war mitunter länger auf den Beinen wie er). Selbst hat er aber nicht viel dafür unternommen. Aus seiner Sicht hatte er alles richtig gemacht und er war ja sowieso im Recht.
Ich konnte sehr oft seine verdrehten Wahrnehmungen und Gedanken gar nicht nachvollziehen. Und das passierte leider dann immer wieder. Ein kleines Wort oder eine Geste oder was auch immer und er hat wieder was anderes daraus gezogen…
Jetzt, wie ich alles aufschreibe, stelle ich fest, dass es immer schlimmer wurde. Irgendwo auch logisch, wenn man sich immer angegriffen fühlt, alles in sich reinfrisst und als Kritik an seiner selbst sieht. Das ist zermürbend und wird mit jedem Mal mehr. Er konnte es nicht raus lassen, ich stand immer total ohnmächtig davor und konnte ihm nicht helfen. Ich habe Konfliktseminare besucht und Streitformen eingehalten (ich-Form) und im Netz mich informiert, aber alles kam falsch an. Mit den Schulungen brauchte ich gar nicht kommen und irgendwelche Infos aus dem Netz interessierten ihn sowieso nicht. Dass ich versuchte in der Ich-Form zu reden, hat er gar nicht wahrgenommen.
Vor 3 Wochen waren wir im Urlaub an der Ostsee. Irgendwie haben wir aber vorher schon gemerkt, dass es ein blöder Urlaub werden würde und wären am liebsten gar nicht gefahren. Nun das Wetter tat sein Übriges.
Er hat mir also vorher schon ernsthaft verkündet, dass er da nicht nur „rumhängen“ wird, sondern jeden Tag ins Fitness-Studio gehen würde. Was er auch fast immer tat.
Toll nicht? Jetzt weiß ich auch, dass er mir und eventuellen Konfrontationen damit irgendwie sicher aus dem Weg gehen wollte.
Na und dann habe ich durch Zufall mitbekommen, wie er eine WhatsApp bekam. Ich habe nicht geschnüffelt, das Handy lag neben mir auf dem Schrank zum Laden und da kam sie - poppte auf.. Ein Name, den ich irgendwie kannte.. Seine Jugendliebe!… „Wie aufgeregt sie doch durch seine Nachricht und seine Worte sei- das sie sich gern mit ihm treffen würde“… usw. Mir wurde schwindlig und ich konnte kaum glauben, was ich las. Was sollte das? Warum machte er das? Im Urlaub? Ich habe die nächsten Nächte nicht geschlafen… Auf seine Frage, was denn sei, habe ich ihm davon erzählt… Er schwor mir, dass da nichts ist. Und er mich doch liebt.
Aber so richtig glaubte ich ihm nicht. Ich fing an nachzudenken und mir so manche Situation ins Gedächtnis zu rufen. Wir hatten den ganzen Urlaub nicht einmal S., angeblich wegen unserem kleinen Hund -na klar! Oder wegen unserer Tochter- na klar! Aber wir waren ja auch mal allein, wenn die beiden weg waren… Aber keine Anstalten oder eben Abweisungen. Dann machte er so eine Äußerung „dass es nicht an mir läge und ich immer noch eine attraktive Frau sei.“ HÄ? Was war das denn?
Auch vor dem Urlaub wollte er nicht wirklich was von mir, aber da schob ich es auf den Stress, den er da noch hatte. Jetzt weiß ich es besser.
Und er war jeden Tag stundenlang im Fitness-Studio. Im Urlaub! Das war ebenso komisch. Nun jetzt gehen mir die Lichter auf.
Außerdem war er immer irgendwie leicht gereizt und hat unserer Tochter immer öfter Absichten unterstellt (Augen leiern…mürrische Laute usw.) Das ging auch im Urlaub weiter. Er hatte immer öfter was auszusetzen und ich habe versucht zu schlichten.
Dann an unserem letzten Abend (er musste wegen der Arbeit eher zurück fahren) wollten wir wenigsten S. haben…
Aber es sollte ganz anders kommen.
Er kam spät aus dem Studio und ich dachte schon, das wird doch heute nichts mehr..
Nun denn wegen ein paar Schnitzel, die er sich noch aufwärmen wollte und meine Tochter bedauerte, dass sie keins bekommen hatte und auch eins wollte, ist alles eskaliert. Er ist ausgetickt und hat geschimpft, dass es ja nicht sein kann, dass sie immer das will, was er hat.. Sie soll´s essen, er will nicht mehr.. Bums!
Ich fragte ihn, was das denn jetzt für eine Reaktion sei und das ich das von ihm auch nicht richtig fände. Wir haben noch bis tief in die Nacht gestritten, nur dieses Mal etwas anders… Durch meine schlaflosen Nächte war ich eh schon heftig am Limit und dann lief alles wieder nach dem bekannten Muster ab. Nur dass ich dieses Mal ihm sagte, dass ich seine Reaktion auf die Schnitzel jetzt kindisch finde und er sich bockig benimmt. Dass er unser Tochter gegenüber gereizt ist und ich um des Friedens willen, sie dann auch noch anschreien würde. Das hat er natürlich wieder absolut anders gewertet, dass ich ihn als kompletten Unmensch hinstelle und an den Pranger stelle, ich ihn nur beschuldigen würde und er sich das nicht gefallen lassen müsste usw. Er wollte sofort packen und abreisen mitten in der Nacht. Es wurde immer schlimmer mit seinen angeblich an ihn gerichteten „Unterstellungen“ und „Angriffen“, er stellt sich selbst als schlechten Mensch hin, als doof und was ich denn vom ihm wolle. Ich solle aufhören ihn zu beschuldigen. Ich habe ihn immer gefragt, warum er denn sowas von sich sagt? Ich würde das nie zu ihm sagen, weil es nicht stimmt. Ich habe immer noch versucht in Wunsch- und ich-Form zu sprechen, aber keine Chance, ich habe mich vor ihm platziert um ihn aufzuhalten, wenigsten noch bis zum nächsten Morgen… Das hat zwar dann geklappt, aber er war eiskalt zu mir, ich durfte ihn nicht anrühren, nicht ansprechen- Nichts! Er wurde immer feindseliger. Am nächsten Morgen war er weg. Ab da hatte er beschlossen, dass ich schuld sei an allem und er mir diese Beschuldigungen nicht verzeihen könnte/würde. Ich habe ihn noch am Bahnhof gesucht, aber er wollte sicher nicht gefunden werden.
Ich schrieb mir die Finger wund – Entschuldigungen und lass uns reden und Ich liebe dich, aber nichts. Seine Nachrichten waren nur noch kalt und in ihm sei was kaputt gegangen und ICH hätte mein wahres Gesicht gezeigt. Und es wird kein UNS mehr so geben. Somit hatte er jetzt natürlich freie Bahn und auch prompt alles mit seiner Jugendliebe angeleiert.
Er hat für sich entschieden, dass wir nicht mehr darüber reden müssen, dass er mir nie verzeiht und er sich von mir trennt. Das hat er mir dann hier zu Hause vor 8 Tagen mitgeteilt. Seitdem ist er nur noch kalt und abweisend.
Wir müssen aber rein finanziell noch in dem Haus bleiben. Er „lebt“ derzeit im Keller-Fitnessraum auf der Isomatte.
Ich glaube, das war im Endeffekt so gewollt, sozusagen das I-Tüpfelchen, damit er hier raus kann. Denn an sich war der Streit aus einer schlichten Kleinigkeit heraus so theatralisch eskaliert.
Es hätte im Normalfall mit Sicherheit einen Weg gegeben, über alles zu reden und aus dem Weg zu schaffen. Wenn man will natürlich nur. Und er wollte nicht.
Nun das ist doch ein tolles Geburtstagsgeschenk, denn den hatte ich auch noch vor 4 Tagen. Ich habe aber außer einem WhatsApp-Bildchen nichts bekommen. Nicht mal eine persönliche Gratulation! Das war dann schon schäbig oder? Nachdem wir über 2 Jahre alles miteinander geteilt haben ist er jetzt so eklig.
Aber das Beste kommt ja noch - er ist heute übers Wochenende 500 km zu seiner Jugendliebe gefahren, gerüstet mit einen enorm teuren Geschenk und S. in Aussicht und was weiß ich noch.
Dazu legt er ein Benehmen an den Tag, da frag ich mich warum eigentlich macht er das? Ich liege doch schon am Boden, mehr brauch ich nicht. Er hat sich nicht mal von unserer Tochter verabschiedet. Als ich ihm das sagte, sollte ich das doch lassen und wir machen ja selbst so viel nicht oder wie auch immer. Ich verstehe seine Gedankengänge nicht mehr. Und angeblich ist er ja nur noch für sie wichtig, wenn sie was will… Ich glaub, er hat ein ganz verklärtes Bild von seiner Selbsteinschätzung.
Nun, nachdem er weg war, habe ich den ganzen Morgen nur geheult und eure Beiträge gelesen. Ich konnte mich zu nichts aufraffen, hab immer geschaut, wann er denn online geht, denn sobald er es nicht mehr ist, ist er bei ihr angekommen.
Irgendwann habe ich heute beschlossen auch einen Beitrag zu schreiben.
Ich habe angefangen zu schreiben und es wurde immer länger. Ich habe aber mit jedem Wort bemerkt, dass es mir irgendwie die Luft zum Atmen wieder gibt.
Ich muss feststellen, seitdem geht es mir etwas besser. Zumindest für jetzt. Das große Heulen wird nachher schnell wieder da sein, vor allem, wenn ich daran denke, dass er bei ihr ist. Ich hatte ihm heute Morgen noch einen Brief mitgegeben, den hat er mir grad wieder zurückgebracht, ´er lässt sich davon nicht das Wochenende versauen!´ Unfassbar.
Was er mir eigentlich mit dem Ganzen immer angetan hat, sehe ich erst jetzt ein bisschen ein. Und das hab ich absolut nicht verdient. Auch wenn ich meine Liebe nicht einfach so ausschalten kann.
LG LoveFlame
27.08.2016 21:15 •
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