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Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

MichaCux
Tja, und da komme ich einfach nicht von weg. Ermüdend.

Micha

11.06.2016 17:00 • x 1 #511


E
Zitat von MichaCux:
Tja, und da komme ich einfach nicht von weg. Ermüdend.

Micha

Ja und ja und ich weiß.

11.06.2016 17:03 • x 1 #512


A


Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

x 3


Urmel_
Zitat von MichaCux:
Tja, und da komme ich einfach nicht von weg. Ermüdend.

Micha


Mich beeindrucken Menschen mit Nehmerqualitäten. Die haben so einen genialen Frame. Die kriegen aufs Gesicht und bedanken sich. Die bedanken sich, weil ihnen aufgezeigt wird, dass man im Leben auch und oft verliert.

Und dann lächeln sie, sicherlich mit einem weinenden Auge, und denken sich Ok, dat war nix. Aber ich bleib mir treu und ich kann es besser. Weiter gehts..

Sowas finde ich sehr inspirierend.

11.06.2016 17:09 • x 4 #513


Maus-89
Ich habe gelernt,
ES IST WIE ES IST!
Es gibt keine Erklärung.
Ständig nach dem Warum ? fragen
macht müde,
laugt aus,
raubt mir die Kraft,
die ich woanders viel dringender brauche.

11.06.2016 17:11 • x 2 #514


MichaCux
Zitat von Urmel_:

Mich beeindrucken Menschen mit Nehmerqualitäten. Die haben so einen genialen Frame. Die kriegen aufs Gesicht und bedanken sich. Die bedanken sich, weil ihnen aufgezeigt wird, dass man im Leben auch und oft verliert.

Und dann lächeln sie, sicherlich mit einem weinenden Auge, und denken sich Ok, dat war nix. Aber ich bleib mir treu und ich kann es besser. Weiter gehts..

Sowas finde ich sehr inspirierend.



Hmmm, ist das Sarkasmus? Ich kann das echt gerade nicht deuten. Ehrlich nicht.

Mein Kopf weiß vieles. Ich lebe mein Leben. Es geht weiter und wird auch wieder besser. Ich schlafe gut ein. Soweit, so gut.
Morgens gegen 4 werde ich wach. Herzrasen. Könnte kotzen. Wenn die Kinder bei mir sind ist es nicht besser.

Mit xchse ist nur Kontakt per Mail. Auch recht sachlich. Kinder werden über KiGa / Schule übergeben.

Anderen geht es schlechter, also warum kommt die ganze Suppe mir immer wieder hoch?

Ratloser Micha

11.06.2016 17:33 • x 1 #515


Urmel_
Zitat von MichaCux:
Zitat von Urmel_:

Mich beeindrucken Menschen mit Nehmerqualitäten. Die haben so einen genialen Frame. Die kriegen aufs Gesicht und bedanken sich. Die bedanken sich, weil ihnen aufgezeigt wird, dass man im Leben auch und oft verliert.

Und dann lächeln sie, sicherlich mit einem weinenden Auge, und denken sich Ok, dat war nix. Aber ich bleib mir treu und ich kann es besser. Weiter gehts..

Sowas finde ich sehr inspirierend.



Hmmm, ist das Sarkasmus? Ich kann das echt gerade nicht deuten. Ehrlich nicht.

Mein Kopf weiß vieles. Ich lebe mein Leben. Es geht weiter und wird auch wieder besser. Ich schlafe gut ein. Soweit, so gut.
Morgens gegen 4 werde ich wach. Herzrasen. Könnte kotzen. Wenn die Kinder bei mir sind ist es nicht besser.

Mit xchse ist nur Kontakt per Mail. Auch recht sachlich. Kinder werden über KiGa / Schule übergeben.

Anderen geht es schlechter, also warum kommt die ganze Suppe mir immer wieder hoch?

Ratloser Micha


Nein, ich meine das ernst. Diese positive Leichtigkeit schaffe ich auch nicht immer, aber ich finde sie sehr erstrebenswert!

Und es dauert solange, weil Deine Seele verarbeitet, weil Deine Seele heilt. Das ist normal. Sei nett zu Dir.

11.06.2016 17:35 • x 2 #516


E
@urmel
Wie soll man denn heilen bei diesem immer wieder aufkommenden Schmerz?

11.06.2016 17:37 • #517


Urmel_
Zitat von frischgeföhnt:
@urmel
Wie soll man denn heilen bei diesem immer wieder aufkommenden Schmerz?


Bei mir war es so, dass ich auch mit bestimmten Situationen, beispielsweise Dinge, wo mit einer Ex etwas war, das uns beide verletzt hat, die immer wieder in meinen Kopf gekommen sind, ich einen Schritt zurück gegangen bin. Und dann habe ich geschaut, welche Situationen in meinem Leben vor dem Ereignis passiert sind, welche den gleichen Schmerz in mir ausgelöst haben.

Das ist sehr schwer, wenn das Ereignis lange zurück liegt oder so schlimm war, dass das Ego es ganz tief versteckt hat. Und erst, wenn man den Ursprung des Schmerzes, praktisch die Quelle, gefunden hat, kann man diese trocken legen.

Macht man es nicht, wird man den Schmerz nicht los. So war es bei mir.

11.06.2016 17:43 • x 4 #518


Igluweis
Zitat von Maus 89:
Am Sinn von Leiden?
Macht es Sinn an einer lebensbedrohlichen Krankheit zu leiden?
Macht es Sinn betrogen zu werden?
Macht es Sinn deswegen in der Psychiatrie zu landen?

Nein, ich glaube nicht daran, es ist sinnlos.

Doch macht Sinn, ohne Klapse und psychosomatische wär ich schon nicht mehr hier. Gut Klapse nur 1 Nacht nach selbsteinweisung, aber das war erleuchtend schockierend zugleich. Hat lange gedauert aus dem Gully wieder rauszukrichen, war aber notwendig. Hört sich blöd an, aber diese Erfahrung war wichtig. Sonst hätt ich keine Kraft gehabt, um sonny aufzufangen, wenn ex mal wieder ihren Freund(e) angebetet hat, statt Sich um juniors Probleme zu kümmern.

11.06.2016 19:01 • x 1 #519


Hamster75
Zitat von schmaloo:
Und da ist der Hacken Micha. sie hat jetzt einen der Ja und Amen . .
der wird gebraucht und schnallt es nicht dass er gerade dabei ist verbraucht zu werden.


Wie cool, genauso ist es hier auch. Zuerst war Next der neue Lebenspartner und toll und schlau und alles. Jetzt ist er ihr Freund, der ihr dabei hilft, das ach so schwere neue Leben zu meistern, weil ich A. ja keine Hilfe mehr bin und ihr auch nicht das zahle, was sie sich erträumt.
Der Versager spielt natürlich mit, weil er sich so in ein gemachtes Nest setzen kann.
Mal sehen, wie es ist, wenn sie nur eine blöde Wohnung hat und kein Geld mehr, um ihn auch durchzufüttern.

11.06.2016 19:30 • x 3 #520


I
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von ingwerschnatz:
Zitat von Solskinn2015:
Ich denke ich werde durch den ganzen Mist wachsen im Leben.


Das sehe ich auch so...

Aber wohin?
Sagt man das nicht nur, damit das ganze Leid iwie sinnstiftend ist für einen selber?
Ich rätsel noch..


Es geht dabei ja nicht um das Leid und den Schmerz.
Es geht vielmehr darum, dass man durch einen solch krassen Einschnitt im Leben, einfach mal wachgerüttelt wird. Gerade im Alltag mit Kindern und Familie geht doch auch viel unter. Der krasse Bruch führt einfach nach dem ersten Schock dazu, dass man das Ganze mal hinterfragt. Wieso? Wie kam es dazu?
Mir kann niemand erzählen, dass alles supertoll war. Es gibt immer Bereiche, die im argen liegen. Man verschließt nur zu gerne die Augen davor. Gerade die Paarebene wird nach jahrelanger Beziehung mit Kindern etc. doch am meisten vernachlässigt.
Und dann kommen Fragen wie: War ich wirklich noch glücklich? Hab ich dem anderen noch gezeigt, dass ich ihn liebe? Was war wirklich echt? Was war reine Gewohnheit, Bequemlichkeit? Etc.
Wenn man da richtig nachbohrt, landet man ganz schnell bei sich selbst. Bei mir war das zumindest so. Ich habe erkannt, dass ich mich in all dem verloren habe. Ich war nicht mehr da. Ich hab nur noch funktioniert.
Die Erkenntnis war erschreckend, aber für mich auch ein Schlüssel zu einigem.
Und ja, das verstehe ich unter durch den ganzen Mist wachsen im Leben. Man wird zurückgeworfen auf sich selbst. Man hinterfragt, man kommt sich selbst wieder näher. Und man hat die Chance, in Zukunft bewusster zu leben, bewusster zu lieben. Für mich klingt das schon sinnvoll.

Ob es dazu allerdings unbedingt notwendig ist, dass die oder der Ex immer wieder den Finger in die Wunde legt, bezweifle ich. Das ist Leid, das einfach nicht sein muss. Aber die Menschen ticken halt unterschiedlich. Da werden alte Muster munter weitergepflegt. Unschön sowas. Und sinnlos.

11.06.2016 19:42 • x 8 #521


Hamster75
Während der Ehe habe ich mir schon das Familienleben vorgemalt, dem ich jetzt hinter her trauere, aber gelebt habe ich es fast nie. Ich habe funktioniert und mir was vorgemacht, das sehe ich jetzt jeden Tag deutlicher.

11.06.2016 19:51 • x 2 #522


I
Zitat von frischgeföhnt:
und dann landet man immer beim Warum?


Sollte es nicht eher heißen, wieso auf diese Weise?
Die Frage nach dem Warum? ist doch einfach zu beantworten.

Warum beendet jemand eine Beziehung? Warum nimmt jemand in Kauf, dass Kinder darunter leiden? Warum betrügt jemand? Warum verliert jemand die Achtung vor seinem Partner?

WEIL ER EINFACH NICHT MEHR GENUG LIEBT.
Die Gefühle haben sich verändert, sind weniger geworden etc. Woran das liegen kann, kann sich jeder selbst fragen, denn wir waren alle auch Teil der Beziehung. Und wenn wir ehrlich sind, wissen wir die Antworten. Wir wissen, wo es nicht gestimmt hat.

Und die Frage ist ja auch, was ist es, was man zurück haben will, was ist es, dem man hinterhertrauert (ich spreche rein mit Blick auf die Partnerschaft)? Meist hat man doch ein Bild der Partnerschaft im Kopf, das es so in der Realität schon lange nicht mehr gab. Aber daran hält man fest. Das will man zurück.

Mein Ex hat mir irgendwann mal gesagt, Du willst doch nicht, dass ich Dir die nächsten Jahre was vorlüge....
Hat mich sehr nachdenklich gemacht. Nein, das will ich nicht. Ich will keine Lüge leben.
Ich will geliebt werden. So wie ich bin. Geliebt, geachtet und respektiert.

11.06.2016 19:51 • x 8 #523


I
Zitat von Hamster75:
Während der Ehe habe ich mir schon das Familienleben vorgemalt, dem ich jetzt hinter her trauere, aber gelebt habe ich es fast nie. Ich habe funktioniert und mir was vorgemacht, das sehe ich jetzt jeden Tag deutlicher.



@Hamster75

Du sprichst mir aus der Seele.
Genauso empfinde ich es auch. Aber die Erkenntnis hat nen Moment gebraucht.

11.06.2016 19:52 • x 1 #524


Hamster75
Zitat von ingwerschnatz:
Aber die Erkenntnis hat nen Moment gebraucht.

Fast ein Jahr bei mir, bis ich es kurz und knackig greifen und kapieren konnte und auch akzeptieren.

11.06.2016 19:55 • x 2 #525


A


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