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Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

S
Ich weiß. Aber über mein Leben 2.0 schreibe ich hier nicht. Bin hier gelandet wegen 1.0.
Und 1.0 war bisher auch noch sehr aktiv über viele Facetten. 2.0 läuft. Ist aber nicht mit 1.0 identisch. Kann es ja nicht sein.

Ich kann nicht sicher sein ob meine Ex oder ihr Umfeld hier schon seit Jahren mitliest. Über 2.0 schreibe ich nicht und auch nicht über prozessuale oder juristische Schritte meinerseits.
Den Rest können sie lesen. Verstehen sie eh nicht mangels Intellekt.

Wer mehr wissen will kann sich ja auf ein Hopfengetränk per PN melden.

12.09.2020 20:27 • x 4 #2686


Desire78
Zitat von Solskinn2015:
Ich weiß. Aber über mein Leben 2.0 schreibe ich hier nicht. Bin hier gelandet wegen 1.0.
Und 1.0 war bisher auch noch sehr aktiv über viele Facetten. 2.0 läuft. Ist aber nicht mit 1.0 identisch. Kann es ja nicht sein.

Ich kann nicht sicher sein ob meine Ex oder ihr Umfeld hier schon seit Jahren mitliest. Über 2.0 schreibe ich nicht und auch nicht über prozessuale oder juristische Schritte meinerseits.
Den Rest können sie lesen. Verstehen sie eh nicht mangels Intellekt.

Wer mehr wissen will kann sich ja auf ein Hopfengetränk per PN melden.


machst du schon ganz richtig...gut so! Nur die Kids sollten zu jeder Version gehören....1.0,2.0,3.0,4.0....das ist echt traurig. 1.0 wirst auch du irgendwann vergessen dürfen.

12.09.2020 20:32 • x 2 #2687


A


Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

x 3


S
Es ist nur ein Aufschnitt meiner Stimmungs- und Gefühlslagen die ich hier wiedergeben kann.
Den letzte Eintrag von Maccie mit der verlorenen Zeit und ausradierten Vergangenheit wollte ich einfach kommentieren.

Wir dürfen nicht vergessen. Bei allem Leid, Trauer, Schmerz. Wir haben hier Luxusprobleme.
Ja wir haben zwar unsere Traumata. Aber was soll ich zur Situation unserer Großeltern oder auch Eltern sagen mit Krieg, Flucht, Vertreibung. Verlusten persönlicher und materieller Natur. Familien die den Vater nie oder für 10 Jahre oder mehr nicht gesehen haben. Und einen unbekannten Mann zurückbekamen. Entfremdet, traumatisiert von Krieg und Gefangenschaft. Menschen die nicht wussten voneinander ob es sie noch gibt die Familie und wo die evtl. zu finden sei. Ich denke viele wurden getrieben von dieser Energie Hoffnung. Hoffnung die Kinder wieder zu sehen. Die Frau. Das Haus. Die Familie. Hoffnungen die sich auch evtl. nicht Bewahrheiteten.

Oder heute. Eltern die ihre Kinder in Flugzeuge nach Europa setzten. Am besten ohne Papiere, damit sie nicht zurückgeschickt werden. Eltern die das tun in der Hoffnung, dass ihre Kinder besser leben als sie. Eltern die wissen sie werden ihre Kinder nicht mehr sehen. Die Liste ist lang. Ich könnte jetzt hier vieles schreiben. Es gibt viele Menschen mit harten Schicksalen. Schicksalsschlägen. Traumata.

Wir sind definitiv nicht allein. Und uns geht es evtl. in unserer Trauer und bei unseren Problemen im Vergleich zu anderen Menschen auf diesem Planeten wenigsten materiell gut. Vielleicht fällt es anderen Menschen mit weniger einfacher Sachen anzunehmen. Ihr Leben ist von vorn herein schwieriger, unsicherer. In allen Aspekten.

12.09.2020 21:05 • x 6 #2688


AaronB
Zitat von Solskinn2015:
Ich weiß. Aber über mein Leben 2.0 schreibe ich hier nicht. Bin hier gelandet wegen 1.0.
Und 1.0 war bisher auch noch sehr aktiv über viele Facetten. 2.0 läuft. Ist aber nicht mit 1.0 identisch. Kann es ja nicht sein.

Ich kann nicht sicher sein ob meine Ex oder ihr Umfeld hier schon seit Jahren mitliest. Über 2.0 schreibe ich nicht und auch nicht über prozessuale oder juristische Schritte meinerseits.
Den Rest können sie lesen. Verstehen sie eh nicht mangels Intellekt.

Wer mehr wissen will kann sich ja auf ein Hopfengetränk per PN melden.


Du wiederkäust dann hier alte Kamellen, obwohl Deine Wirklichkeit längst eine andere ist? Wozu?

12.09.2020 21:08 • #2689


VictoriaSiempre
Zitat von AaronB:

Du wiederkäust dann hier alte Kamellen, obwohl Deine Wirklichkeit längst eine andere ist? Wozu?

Solskinns Wirklichkeit in diesem Strang dreht sich - so wie ich es wahrnehme - um seine Kinder, nicht um Beziehung 1.0 oder 2.0. Das ist nicht mal eben abhakbar und sind keine abgelutschten Kamellen; es begleitet ein Leben lang.

Da einen gehbaren Umgang für sich selber zu finden ist sehr schwierig. Ich musste sowas zum Glück selber nicht erleben, kenne aber eine Familie, wo das Kind vor 19 Jahren getötet wurde und eine, wo die - grade volljährige - Tochter in den Fängen einer Sekte verschwunden ist. Sowas lässt nicht los. Es ist möglich, sich damit zu arrangieren, mal mehr, mal weniger gut. Aber weg ist das nie.

Über eine Trennung vom Partner hinweg zu kommen ist dagegen ein Spaziergang; meiner Meinung nach.

12.09.2020 21:24 • x 5 #2690


S
Stimmt Aaron. Kinder lassen Dich nie los. Im ganzen Leben nicht. Damit muss man klar kommen. Und wie gesagt. Ich schreibe hier teilweise Aufschnitte meiner Seelenwelt. Wenn Dich anderer Aufschnitt mehr anspricht geh einfach zum Kühlschrank.

12.09.2020 21:41 • x 1 #2691


AaronB
Zitat von Solskinn2015:
Stimmt Aaron. Kinder lassen Dich nie los. Im ganzen Leben nicht. Damit muss man klar kommen. Und wie gesagt. Ich schreibe hier teilweise Aufschnitte meiner Seelenwelt. Wenn Dich anderer Aufschnitt mehr anspricht geh einfach zum Kühlschrank.


Kinder haben hält Dich dann davon ab, Deine Gegenwart und Zukunft aktiv zu gestalten?

12.09.2020 21:52 • #2692


VictoriaSiempre
Zitat von AaronB:

Kinder haben hält Dich dann davon ab, Deine Gegenwart und Zukunft aktiv zu gestalten?

Wo liest Du das denn?

Ehrlich, ich bin ja eher nicht der Typ Wattebausch-Werfer hier. Aber ich habe echt viel Empathie für Väter, denen die Kinder entzogen/entfremdet werden; genauso für Mütter, wo sich die Väter nicht mehr kümmern und gerne auch nicht mehr zahlen. Da leide ich wirklich mit (und klar auch im umgekehrten Genderfall).

Es ist eine Sache, wenn es auf der Paarebene nicht funktioniert. Der Partner ist ersetzbar, oder eben nicht und man (frau) entscheidet sich, alleine zu bleiben. Die Elternebene ist eine ganz andere und vielleicht kann man (frau) das wirklich erst nachvollziehen, wenn man (frau) ein eigenes Kind hat.

Bedingungslose Liebe (nicht zu verwechseln damit, dass ich es auch manchmal echt doof und nervig finde) kenne ich nur zu meinem Kind. Wenn das bedeutet, dass ich völlig zurücktreten muss, dann ist das leider so. Das heißt aber ja nicht, dass ich nicht unendlich traurig darüber bin und es mich ständig begleitet.

Es heißt auch nicht, dass ich mir nicht trotzdem ein schönes Leben gestalten kann. Aber es würde mir immer etwas fehlen; ein sehr wichtiger und wertvoller Teil.

12.09.2020 22:18 • x 2 #2693


S
Zitat von AaronB:

Kinder haben hält Dich dann davon ab, Deine Gegenwart und Zukunft aktiv zu gestalten?



Sag mal kannst Du mehr als drei Zeilen schreiben und ein Fragezeichen dahinter zu setzen?

Nur mal so unter uns. Habe vorhin mal so deine Beitragsliste durchgeschaut.
War alles dabei. Von Einzeiler bis zum Dreizeiler.

12.09.2020 22:28 • #2694


M
Ja, es ist richtig. Auch andere haben Traumata erlebt.
Den Verlust eines Kindes habe ich immer beschrieben als das schlimmste Ereignis, was einen Mensch psychisch treffen kann. Leider habe ich das auch meiner Ex immer wieder erzählt.

Wenn es in Filmen mal ging um den Verlust eines Kindes, sei es durch Entführung, Tod, Koma, dass einer gehen muss (wie bei Interstellar), das waren Szenen, bei denen ich im Kino/vorm Fernseher einen Klos im Hals hatte, nicht beim Untergang von Jack Dawson. Dass es das bei Trennung auch so gibt, das war mir nicht bewusst, das hatte ich nicht für möglich gehalten, nie und nimmer. Der Schmerz bleibt und er geht auch nicht weg, nur manchmal, wenn man abgelenkt ist. Ich kann behaupten, dass es besser geworden ist, aber auf einer Skala von null bis minus zehn befinden wir uns immer noch auf einer minus 9.

Und wenn dieser Schmerz andauernd ist, weil du tagtäglich mit Schikanen konfrontiert wirst, die die Kinder sehen müssen (!) und die sie mindestens tolerieren, wenn nicht sogar aktiv unterstützen, dann bricht es einem buchstäblich das Herz. Trotzdem verhalte ich mich noch defensiv und versuche, ihnen ihr Leben finanziell zu erhalten aber nicht mehr um jeden Preis.

Und wenn die Exe dann grinsend vor dir sitzt, weil ihr Plan funktioniert hat, dann ballst du die Faust in der Tasche, dass die Knöchel weh tun.

Und bei mir ist es noch so, dass nicht nur ich betroffen bin. Auch die Großeltern (beide (!)) sind auf ignorieren gestellt. Sie leiden auch. Und hier wird die Zeit eng, um noch eine Chance zu haben, dass das wieder ins Lot kommt.

15.09.2020 11:07 • x 1 #2695


S
Ich beschäftige mich leidlich mit Streichen eines Zimmers. Whg sieht aus wie Bombe.
Die Beschäftigung tut mir gut. Wir waren heute am Grab meines Vaters. Haben es herbsthübsch gemacht. Gestorben Januar 16. Die Zeit läuft und verrennt. Februar 16 hat sich meine Große von mir verabschiedet. Seitdem keinen Kontakt. Seitdem habe ich mein Kind nicht gesehen, nicht gesprochen, nicht gedrückt, nicht umarmt. Nicht an ihrem Leben teilgenommen . Das sind harte Gefühle. Im Februar 21 sind es dann 5 Jahre. In 2015 habe ich sie ja auch schon kaum gesehen. Ich werde ihr wegen Volljährigenunterhalt irgendwann einen Brief schreiben. Von der EX kam diesbezüglich kein Vorschlag wie wir als Eltern da verfahren wollen.

Meine Kleine war bei mir die Woche. War schön. Obwohl ich teilweise arbeiten musste. Gestern war Übergabe. Ex kommt nicht mehr runter. Sie drückt nur noch die Tür auf. Die Kleine geht rein. Das wars. Der Rostfleck am Tor wird jetzt schon sehr auffällig prominent. Ich beobachte den ja seit Jahren. Passt nicht zur EX. Für mich spiegelt er ihren Geisteszustand wieder.

Die Kleine hatte bei mir Kontakt zu ihren Freundinnen aus der alten Klasse. Alles top. Die Mädels vermissen sich. Verschieden Eltern berichten mir ja, dass meine Tochter scheinbar zu Hause komplettes Handyverbot hat. Sie kann wohl ab und zu an ihre Freundinnen ne schnelle Sprachnachricht manchmal noch absetzen. Dann ist Funkstille. Bis sie wieder bei mir ist. Sie hat auch drei Tage ihre Geburtsglückwünsche nicht gelesen. Wer die dann gelesen hat weiß ich nicht. Ne Antwort kam an niemanden. Meine Kleine hat sich wohl schon massiv bei Ihren Freundinnen aufgeregt über die Mutter. Wenn sie bei mir ist, dann schreibt wohl Mutti sehr intensiv und will alles wissen. Die Kleine fühlt sich wohl gestalkt und ist wütend. Sie hat wohl auch schon patzig geantwortet.

Meines Erachtens versucht die EX die kleine durch den Besuch der Privatschule von ihrem bisherigen Umfeld zu isolieren. Das habe ich schon vor Gericht geltend gemacht. Schon allein weil sie jeden Tag von Mama gefahren werden muss. Das was ich gehört habe von den anderen Eltern hat mich nicht gerade glücklich gemacht. Die Kleine wird da wohl ziemlich unterdrückt.

18.10.2020 17:55 • x 1 #2696


Vegetari
Zitat von Solskinn2015:
Februar 16 hat sich meine Große von mir verabschiedet. Seitdem keinen Kontakt. Seitdem habe ich mein Kind nicht gesehen, nicht gesprochen, nicht gedrückt, nicht umarmt. Nicht an ihrem Leben teilgenommen


Das tut mir sehr leid für Dich! Ich drück Dich mal virtuell!

Ganz ehrlich ? Wenn ich an Deiner Stelle wäre , hätte ich alles versucht , ( ich weiss ich kann manchmal dicken Kopf haben , aber ich kann mich auch deswegen durchsetzen ...in manchen Situationen. Wo ein Wille ist , ist auch ein Weg!

Also ich hätte mir das von ihr absolut ! nicht gefallen lassen ! ! Ich hätte ihr die Schranken gewiesen, auch wenn sie schwierig ist

18.10.2020 18:59 • #2697


S
Wenn die Tochter oder die Ex?

Binbden normalen Weg gegangen mit JA, Kinderschutzbund Umgangsverfahren.

18.10.2020 19:02 • #2698


Vegetari
Ich meinte Deine EX !

Ich hätte mir das absolut nicht bieten lassen! Nicht den pädagogischen angepassten Weichspülgang!

Ich hätte mich durch einen guten intelligenten Coach beraten lassen , meinetwegen mit Vorbereitung Rollenspiel und hätte mich vorbereitet um intelligenter und besser mit der Ex umzugehen




Du hast Recht auf Umgang mit Deinem Kind!

Dann hätte ich Anwalt gewechselt! , wenn der nichts taugt


Wieso klagst nicht erneut vor Gericht? es ist Dein Recht!

18.10.2020 19:13 • #2699


S
Das Kind war 12 und wird jetzt 18.

Das Kind hatte durch die Klage die Möglichkeit gehört zu werden. Das was sie vorbrachte wurde zwar der Ex zugeordnet als Input aber du kannst ne dann ne 13 und 14 jährige nicht zi Umgang zwingen. Der Zug war schon abgefahren bevor ich wusste was los ist.
Du hast da wenig Chancen im dt. Rechtssystem. Der Anwalt war ganz gut.

18.10.2020 20:22 • x 1 #2700


A


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