Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

Zitat von Solskinn2015:

Das sind Ersatzhandlungen. Wahrscheinlich schon querulatorischer und zwanghafter Natur. Eigentlich kann man solche Leute nur verachten, keine Zeit mehr an ihnen verschwenden und ihnen gefühlfrei die Stirn bieten, wenn es sein muss.

Ganz genau, don´t EVER feed the Troll, das gilt auch für das reale Leben!

Hab ich richtig verstanden, dass deine Frau die Trennung wollte? Welche Gründe hat sie angegeben, was quält sie?

Zitat von Desire78:

Hab ich richtig verstanden, dass deine Frau die Trennung wollte? Welche Gründe hat sie angegeben, was quält sie?

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat er sie in ihren Augen warm in die Arme eines anderen getrieben und damit die Familie zerstört.

Das Denkkonstrukt einer gestörten
Persönlichkeit.

Narzisten quält, immer am tödlichen Abgrund zu stehen.

Sol ist der Blitzableiter an dem sie sich festhält

Zitat von Sohnemann:

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat er sie in ihren Augen warm in die Arme eines anderen getrieben und damit die Familie zerstört.

Das Denkkonstrukt einer gestörten
Persönlichkeit

Naja, das gibt es schon, dass Männer ihre Frauen so schlecht behandeln, diese sich trennen sollten, nicht können und zu anderen Partnern flüchten. Per se ist das noch kein Indiz für eine Störung.

Interessant sind die Vorwürfe, die zu dem Verlassen geführt haben, denn darin liegt mMn der Ursprung für das unaufhörliche Drama ihrerseits.

Zitat von Desire78:

Naja, das gibt es schon, dass Männer ihre Frauen so schlecht behandeln, diese sich trennen sollten, nicht können und zu anderen Partnern flüchten. Per se ist das noch kein Indiz für eine Störung.

Interessant sind die Vorwürfe, die zu dem Verlassen geführt haben, denn darin liegt mMn der Ursprung für das unaufhörliche Drama ihrerseits.

Ich nehme nicht an, das sol sie schlecht behandelt hat.
Sondern Lediglich ihren Selbstwert nicht ausreichend stützen konnte ohne selbst dabei schaden zu nehmen.

Schlecht behandelt zu werden, ist sehr subjektives Erleben, wer weiß schon was da so gekränkt hat. Interessant wäre es aber schon zu ergründen, denn vielleicht liegt dort eine Art Lösung, und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes.
Waren es ev. Kränkungen narzisstsicher Natur, wären sie auf andere Art lösbar, als echte Kränkungen.
Mich hätte es interessiert.

Sehr interessant,
zeigt doch mal her Deine These

Alles was sol, seinen Mädels und seine Ex hilft ist richtig.

Vor Allem seine kleine hats mir angetan.
Eine richtige mutige junge Dame

Ich musste mich leider lange mit völlig irrationalen, nicht greifbaren Vorwürfen beschäftigen, welche normale, erwachsene Menschen nicht ansatzweise als Problem sehen würden. Unser Familientherapeut hat mich auf den verdeckten Narzissmus meines Mannes hingewiesen, der sicherlich auch vorhanden ist, aber eben nur zu einem gewissen Anteil, und nicht als vollständige Störung. Kennt man sich damit aus, gibt es Möglichkeiten Ruhe zu finden, dazu muss man aber nur noch RUHE wollen, das spezifische Muster kennen und dementsprechend über seinen Schatten springen. Bei mir hat es gut funktioniert, aber man muss sich im klaren sein, dass es schwer aufrecht zu erhalten it wenn man eben noch in Beziehung steht. Es gibt ganz klare Anzeichen für narzisstische Spektren, das kann ich hier nicht ausführen. Untröstbare, irrationale Wut wäre eine davon....
ABER: keinesfalls kann und will ich mit Diagnosen herumwerfen, das ist nicht möglich aus der Ferne und auf Grund einer Geschichte, außerdem ist es kaum selbst diagnostizierbar. Man könnte aber mal versuchen das eigene Verhalten zu ändern und schauen ob es was bringt.
Daher das Interesse an den konkreten Kränkungen. 1 von 25 Menschen hat ein narzisstisches Spektrum, es ist also nichts Ungewöhnliches.

In der Tat. Diese Frage treibt mich ja auch um. Warum das alles?
So wie das alles gelaufen ist mit der Trennung, Betrug, etc. Ich müsste so agieren. Tue es aber nicht.
Warum nicht? Weil ich meiner EXE immer vertraut habe. Respektiert. Ich bin nicht charmant. Ich weiß. Ich bin frech. Ich bin Sarkast. Ich nehme mich nicht und das was ich mache auch nicht immer zu 150% wichtig. Ich mache es einfach. Oder manchmal auch nicht. Bekannte und Kollegen sagen häufig: Du bist ein Kümmerer. Man erzählt Dir etwas und Du nimmst es auf und löst manche Dinge von anderen beiläufig, ohne speziellen Auftrag. Du schaust irgendwie halt auch nach Anderen. Das habe ich auch zu Hause gemacht. Ich brauche aber auch jemanden der mal nach mir schaut, in den Feldern wo ich eben nicht gut drin bin. Das hat EXE gemacht.

So in der Trennung selbst hat sie mir nicht klar sagen können was ihr gefehlt hat. Seitdem Kinder da waren hat Sie die Richtung vor gegeben. Mehr oder weniger. Natürlich im Austausch.

Konfrontiert wurde ich immer mal wieder mit der Vorwurf ich sei arrogant. Damit konnte ich leider so nichts anfangen. Sie konnte mir dazu aber auch nichts sagen. Nicht an Beispielen fest machen. Das hat mich immer sehr getroffen der Vorwurf. Ich habe ihr so etwas nicht vorgeworfen. Ich hätte auch Dinge finden können und sogar benennen, was bei ihr nicht so toll war. Habe ich aber nie. Warum auch? Ich habe da halt vielleicht ne höhere Toleranz. Die Arroganz wurde mir immer mal wieder nachgesagt von Ihr. Und zwar sehr Vorwurfsvoll. Aber ich blieb mit der Aussage immer alleine zurück.
Ich fragte in Ihrer Familie nach? Bin ich arrogant zu Euch? Nein, wie kommst Du drauf?

Na letztendlich wurde die Trennung nicht sonderlich erklärt. Es wurde damals aber schon von Ihr einfach gesagt ich sei schlecht zu den Kindern. Erklärungen etc? Fehlanzeige. Ich war von der Aussage geschockt. Habe mich hinterfragt. Habe auch mal die Große damals gefragt. Nein sei ich nicht.

Diese Kernaussage wurde in den letzten Jahren mit viel Gusto in vielen Gerichtsprozessen, in vielen Gesprächen mit dem JA, mit einer Mediatorin mantrahaft wiederholt. Ausgeschmückt und Dinge erfunden. Die Sachen paßten nun mal aber gar nicht in das Bild. Da die Dinge teilweise stark überzeichnet und nicht der Wahrheit entsprachen, hatten sie kein Fundament. Und solche konstruierten Dinge werden irgendwann immer schiefer und schiefer und unschlüssiger. Es tut weh solche Dinge zu hören. Von der Mutter der eigenen Kinder. Der Ehepartnerin der man immer loyal gegenüber war. Der man auch in der Trennung keine Steine in den Weg gelegt hatte. Im Gegenteil. Ich habe zügig das Feld geräumt, weil ihr Psychodruck zu hoch war. Weil ich keine Antworten bekam.

Bis jetzt ist ihr kein Gericht, kein JA und auch nicht der Kinderschutzbund gefolgt in ihren Aussagen. Im Gegenteil. Es wurde betont, dass diese Darstellungen nicht der Realität entsprechen würden. Und sie hat die Kleine (damals 6 Jahre) in ihrem Wahn, versucht vor einer Psychologin unter Druck zu setzen, damit sie endlich die Wahrheit über Papa sagt. Die Psychologin hat sie damals vor die Tür gesetzt und dies dem Gericht geschrieben.

Ich glaube ich habe ihr einfach nur eines getan: Ich bin Schuld, dass ihre Liebe für mich immer kleiner wurde und dann ganz erloschen ist und sie halt nen anderen Kerl hatte und damit bin ich für alles verantwortlich. Verantwortlich, dass sie sich trennen musste. Verantwortlich, dass unsere Ehe gescheitert ist und verantwortlich für alles was überhaupt geschehen ist.
Aus ihrer Sicht dürfte es mich gar nicht mehr geben. Aus ihrer Sicht haben die 20 Jahre zusammen gar nicht existiert. Scheinbar hatten wir auch keine Familie. Sie versucht ihre Vergangenheit und die Vergangenheit der Kinder mit mir auszuradieren. Das kann sie bei sich versuchen und wird daran scheitern. Die Familie der Kinder und deren Vergangenheit ausradieren zu wollen ist ein Verbrechen. Ein Verbrechen an den Kindern und mir als Elternteil und Vater.

Was sie antreibt sind wahrscheinlich Dinge aus ihrer eigenen Familiengeschichte, die ich nicht kenne.

Im Grunde war das in der Trennung einfach nur Psychodruck. Ich bin definitiv der emotionalere von uns beiden gewesen. Und wurde einfach nur mit Behauptungen konfrontiert.
Es wurde nicht irgendetwas erklärt. Du bist halt so. Und die beste Aussage und das ist die psychotischte von allen, wenn noch nachgelegt wird: Das Du das noch nicht erkannt hast, spricht aber gar nicht für Dich. Denk mal drüber nach.

Dafür dass meine EXE ein stilles Wässerlein war, dafür hat sie in der Trennung voll aufgedreht auf allen manipulativen Kanälen zu spielen die es gibt. Ist vielleicht für ne Trennung entschuldbar.

Aber nicht für die 6 Jahre danach.

Ja das ist schon krass, dass es nicht aufhört, die Kränkungen müssen tief sitzen.

Es müssen aber keine Kränkungen von mir sein. Was ist mit meinen Kränkungen?

Meine EXE hat vermutlich gefühlte 30 Jahre ein Lebenskonzept geführt, davon 20 Jahre mit mir, welches nicht das ihre war. Dann kam ihrer Midlife Crisis. Weil das kannst Du nicht aushalten. Das hat ihr aber kein andere aufgehalst. Das hat sich selber wie ne Hostie vor sich her getragen dieses Leben.
Viel andere Menschen für andere Lebensentwürfe kritisiert. Viel schwarz weiß Denken. Und irgendwann macht es Peng bei Dir. Einer muss dann noch Schuld sein.

Deine Kränkungen sind natürlich schwer und wichtig, ein Wunder dass du das aushältst! Du bist aber auch extrem verstickt, durch deine Ratlosigkeit, Ohnmacht, Verwirrung, und weil du die Vergangenheit auf Grund der Irrationalität nicht abschließen kannst - vermute ich.
Sollte sie narzisstische Züge haben, kannst du die Kränkung nicht nachvollziehen. Das kann ein Blick sein, eine Aussage vor vielen Jahren, eine sarkastische Bemerkung, die andere lustig fanden...etc. völlig Irrational, dennoch manifestiert es sich tief drinnen, weil es den eigenen Selbstwert vernichtet, und arbeitet vor sich hin...narzisstische Rache ist erbarmungslos und vor allem unlogisch. Du schaust gemeinsam in den blauen Himmel und musst damit leben, dass der andere behauptet der Himmel sei rot. Auch wenn 10 Leute sagen: ne der is blau, bleibt er rot. Du hast da keine Macht, irrational. So hört sich deine Geschichte mit deiner Ex für mich an.
Aber wie gesagt, ich will hier keine Theorie aufstellen.

In einer so extrem brutalen Realität wie dieser funktioniert nur verzeihen/vergeben.
Sonst nix.

Zitat von Sohnemann:

In einer so extrem brutalen Realität wie dieser funktioniert nur verzeihen/vergeben.
Sonst nix.

Demut