Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

Die Große wird in Ruhe gelassen. Das ist gut so. Was soll man da eingreifen?

Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand. Es wird nicht allzuviel gelesen von den Richtern. Jedenfalls von vielen. Die sind überlastet. Wenn es nicht rund läuft wird halt ne Mediation verordnet. Und dann hast Du 10 Sitzungen a einer Stunde. Wenn Du eine Sitzung wegen fehlender Unterhosen diskutieren musst, eine Stunde wegen Blockflötenunterricht dann bleibt für das Wesentliche keine Zeit mehr. Ich bekommen immer gesagt: Das ist Vergangenheit, das interessiert hier nicht mehr. Nun ja wenn ich seit 2 Jahren mit Handlungsmustern der Mutter konfrontiert werde die sich auch jetzt immer wieder zeigen, dann interessiert das niemanden. Alles ein Schmarn. Kenne eine Familie mit einem Pflegekind. Die haben nur Probleme mit dem JA, obwohl sie nen Orden bekommen müssten wegen dem Pflegekind. Alles ein Wahnsinn.

Lieber Solskinn.
Es liest sich wie ein Horrorfilm bei dir und immer auf dem Rücken der Kinder...
ganz ehrlich verstehe ich es nicht.
Das sind alles Sachen die dokumentiert sind. Dann fordere das Gericht zum lesen auf. Punkt.
Das ist dein Recht. Ebenso das Jugendamt.
Bei mir läuft der Ex seit über 1 1/2 Jahren auch neben der Spur.
Das erste Verfahren wegen Umgang hat er klar gewonnen. Hats ich an nichts gehalten. An gar nix. Heute habe ich Sorgerecht in Teilbereichen und das alleinige ist nicht weit entfernt. Umgang? Gibt es nicht mehr. (Für mich sehr schön, fürs Kind Sch..)
Unterhalt? Er legt nix offen, das was kommt erstunken und erlogen, ergo er wird fiktiv geschätzt. Dann kann ich pfänden. Großes Kino und so what? Seine Vorstellung hat dem Richter so was von gereicht, Ex muss nun zum Psychologen und bis er da einen Termin hat zur Lebensberatung, nachweislich.
Da sitzen volljuristen die kennen sowas, gibt es zu hauf.
Aber du und deine Ex ihr streitet wie ein Paar und nicht wie Eltern. Um jeden Mist der für das Wohl der Kinder völlig unerheblich ist.
Ja sie macht Fehler, du aber genauso.
Wenn du drüber wegwärst wäre es dir egal, denn dann würdest du wissen das du in deiner Vaterrolle so gefestigt bist, dass da nix wankt und wackelt.
Und glaub mir ich bin noch lange nicht darüber weg, im Moment habe ich wieder kräftig zu knabbern an meinem gescheiterten leben, trotzdem ist es mir egal wie tief er fällt. Denn das kommt zwangsläufig. Lügen haben kurze Beine ...

Zitat von Puschelemma:

trotzdem ist es mir egal wie tief er fällt

Aber ich schaue dabei ehrlicherweise mit gewisser Genugtuung zu

Ich kann das halt nicht glauben, dass es mal die Frau war die ich geliebt habe, die so unter Niveau agiert. Wir haben so nie als Paar gestritten. Würde ich auch nicht machen. Wegen Unterhosen, oder so etwas. Das ist mir zu anstrengend. Das Thema Kleidung wurde in der Mediation ja besprochen und sie wurde doch etwas zurecht gewiesen. Andere Kommunikationsthemen wurden ja auch ihr ggue kritisch kommentiert. Aber gut jetzt macht sie halt mit dem JA im Rücken weiter. Ewig geht das auch nicht, aber wehren muss ich mich, weil meine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erreicht ist. Wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich ihr für die Kinder nen großen Teil abgeben. Und dann würde ich gerne von ihr nichts mehr hören. Aber selbst wenn das passieren würde, würde es dann heißen: Der Papa hat euch mit Geld an mich abgedrückt. Er wollte Euch nie.

Es wird bei ihr nie enden.

Zitat von Solskinn2015:

Ich kann das halt nicht glauben, dass es mal die Frau war die ich geliebt habe, die so unter Niveau agiert. Wir haben so nie als Paar gestritten. Würde ich auch nicht machen. Wegen Unterhosen, oder so etwas. Das ist mir zu anstrengend. Das Thema Kleidung wurde in der Mediation ja besprochen und sie wurde doch etwas zurecht gewiesen. Andere Kommunikationsthemen wurden ja auch ihr ggue kritisch kommentiert. Aber gut jetzt macht sie halt mit dem JA im Rücken weiter. Ewig geht das auch nicht, aber wehren muss ich mich, weil meine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erreicht ist. Wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich ihr für die Kinder nen großen Teil abgeben. Und dann würde ich gerne von ihr nichts mehr hören. Aber selbst wenn das passieren würde, würde es dann heißen: Der Papa hat euch mit Geld an mich abgedrückt. Er wollte Euch nie.

Es wird bei ihr nie enden.

Oh man... wehren ja in finanziellen Dingen.
Alles andere ist *beep*!
Was sie den Kindern erzählt? Ehrlich gesagt egal. Die große wird irgentwann fragen, dann gib es ihr zu lesen! Zeig ihr alles, bis dahin braucht es Geduld. Es gibt immer zwei Seiten das wird auch sie wissen. Im Moment ist sie mit sich selber beschäftigt und leckt bestimmt auch ihre Verletzungen.

Die kleine? Bist du ein genügend guter Vater? Wenn ja dürfte das geblubber von Ex nicht mal tangieren.
Wenn du deinen Job als Vater gut machst, kann Ex in euren Raum nicht eindringen, die kleine kann das unterscheiden, glaub mir und vorallem vertrau dir selber und der kleinen!

Alles was an Beschuss kommt, sofern es nicht wirklich um wichtiges geht, ignorieren.

Ich hätte im Leben keine Leghorns hinterher getragen oder das als Gesprächsthema zugelassen.

Aber solange du das alles an dich ran lässt, wirst du nicht frei sein.

Zitat von Puschelemma:

Wenn du deinen Job als Vater gut machst, kann Ex in euren Raum nicht eindringen, die kleine kann das unterscheiden, glaub mir und vorallem vertrau dir selber und der kleinen!

Alles was an Beschuss kommt, sofern es nicht wirklich um wichtiges geht, ignorieren.

So leicht ist das nicht. Ich empfinde es fast am schwersten, meine Gefühle zu unterdrücken, wenn die Kids von ihrem Leben bei der Mama erzählen und was Mama so alles mal gesagt hat. Da nicht auszurasten (weil es nichts bringt bzw. nur alles schlimmer macht) kostet mich unendlich viel Kraft, so dass ich die Kids nicht mehr jedes Wochenende nehme.

Naja, ich denke, dass meine Ex mit den gleichen Problemen kämpft. Die macht es aber sehr subtil und legt einfach Anwaltsbriefe offen hin oder belässt eine für sie passende E-Mail auf dem Bildschirm, so dass es die Kids rein zufällig lesen können.

Es ist alles einfach nur Mist, wenn die Kleinen da reingezogen werden. Aber je besser man mit seiner eigenen Welt mit den Kids im reinen ist, desto weniger kann die andere Welt da etwas anhaben und desto besser verstehen es auch die Kids ... irgendwann. So zumindest die Theorie.

@hamster
Ja es ist schwer, da stimme ich dir zu. Es war und ist nicht leicht wenn der Zwerg von Ex und Next spricht. Aber ich bin die Erwachsene und muss da drüher stehen. Das Kind lebt in beiden Welten und muss auch damit klarkommen.
Erzählen dürfen sollte kein Thema sein.
Aber ich muss nicht alles kommentieren, gerade wenn ich es doof finde, ebenso muss ich nicht ständig Ex mit den Sachen die mich stören konfrontieren.
Er macht mich schlecht? Na und? Das Kind merkt doch das ich nicht so bin!
So gefestigt sollte ein erwachsener Mensch sein.
Und die Dummheit der anderen zählt nur für den Moment, langfristig wird da der Schuss nach hinten losgehen.

Zitat von Puschelemma:

Aber ich bin die Erwachsene und muss da drüher stehen. ...
So gefestigt sollte ein erwachsener Mensch sein.

Das ist der K(n)ackpunkt: Ich bin auch der Verletzte, der Betrogene, der Verlassene, der Verarschte und somit ganz und gar nicht gefestigt. Aber da können die Kinder nichts zu, aber ich bin auch nur Mensch

Hamster ich bin das selbe wie du und die meisten anderen hier. Verlassen mit allem was schäbig ist obendrein.
Aber ich entscheide ob ich mich weiter so zum Spielball mache oder nicht!
Ja ich leide, sogar nach der ganzen Zeit noch, aber mein Kind leidet auch! Und da bin ich in der Pflicht es besser zu wissen um es zu schützen, egal wie verletzt ich bin!

Hamster ich bin das selbe wie du und die meisten anderen hier. Verlassen mit allem was schäbig ist obendrein.
Aber ich entscheide ob ich mich weiter so zum Spielball mache oder nicht!
Ja ich leide, sogar nach der ganzen Zeit noch, aber mein Kind leidet auch! Und da bin ich in der Pflicht es besser zu wissen um es zu schützen, egal wie verletzt ich bin!

Ich will mich auch nicht rausreden und gebe Dir vollkommen Recht. Es soll nur deutlich machen, woran es oft scheitert. Es ist nicht die Ex, sondern man selber, weil man noch nicht gefestigt genug ist und vielleicht noch nicht komplett und dauerhaft abgeschlossen hat.
Wenn man das vielleicht akzeptiert hat, geht es wieder ein großes Stück weiter. Man wird immun(er) gegen den Dreck, der von Ex einprasselt und wird mit sich selber zufriedener und somit ein Fels für die Kinder in den stürmischen Zeiten.
So denke ich jedenfalls, ob es wirkt ... mal sehen.

Aber um auf Solski zurückzukommen: Ich verstehe ihn absolut in allen Punkten und es ist wirklich schwer, hier zwischen schei. und jetzt erst recht zu entscheiden. Da ich viel mit Projekten und Kunden zu tun habe, hilft es viel, die Ex genauso zu sehen. Wie ein nichtzahlender, rechthaberischer, insolventer, unkompententer Kunde, den man leider nur auf dem Rechtsweg bearbeiten kann. Wenn so ein Kunde zu mir Versager sagt, lächel ich und trinke mir darauf einen.

Ja mag sein, dass es eine Sichtweise ist.
Ich hingegen sehe bei Solskinn schwarz. Beide Parteien bekämpfen sich überwiegend(!) mit Verletzungen ( Kleinkram ) wie eben Paare und nicht wie Eltern, wo es um das wesentliche gehen sollte - das Kind !
Seine Gefühle sind auch nicht stabil und da gilt es zu vermitteln. Das Eltern Eltern bleiben. Auch wenn sie nicht einer Meinung sind und sich nicht mehr mögen( von dem was ich herrauslese spreche ich lieber nicht).
Hass ist das umgekehrte von Liebe, das Gegenteil von Liebe ist das Egal sein.

Vor allem sehe ich da kein Ende und das ist schlimm, vor allem für die Kinder.

Auch da gebe ich Dir Recht. Aber warum bekämpfen sich überwiegend mit Verletzungen? Weil sie noch selber zu sehr verletzt sind?

Man kann nicht ohne Weiteres auf die Elternebene schwenken, ohne das es einem gut geht und das Egal-Sein erreicht ist.

Ein Ende ist erst dann in Sicht, wenn einer ausschert und sich weiterentwickelt. Aber das sind auch alles gutgemeinte Ratschläge. Das alles so umzusetzen ist eine andere Sache.
Ich wage auch mal zu behaupten, dass es bei Solski für die Kinder gar nicht mal soooooo dramatisch aussieht, wie es hier vielleicht rüberkommt. Ich glaube nicht, dass er im Beisein der Kids nur vergrämt ist, sondern das alles hochkommt, wenn die Kinder halt nicht da sind.
Was meinst Du, wie es mir nach einem tollen Wochenende geht, wenn ich die Kinder bei der Ex abliefere und sie alle da stehen und mir zuwinken und rufen wir freuen uns schon auf das übernächste Wochenende bzw. der Kleine weiß nicht, wie es um ihn geschieht.
Da gehen meine Vorsätze auch flöten, ich könnte nur schreien und wenn Ex oder Next in der Nähe wären, hätte ein Kieferchirurg sicher gut Arbeit.

Bei mir ist es ja so das der Zwerg immer bei mir ist. Nach den Wochenenden bei Papa und Next musste ich immer viel ausbaden und aushalten. Es tut weh zu hören was sie schönes gemacht haben, gerade wie lieb und toll die Next ist. Dann riecht das Kind noch nach Ihnen. Nicht nice.
Bei mir hätte ein Kieferchirurg an manchen Tagen nicht gereicht, sondern eher der Bestatter,
Gefühle die man nur schwer bekämpfen kann.
Trotz allem versuche ich meinem Kind eine genügend gute Mutter zu sein, um dieses von ihm fernzuhalten, egal wie sehr mich das verletzt was in der Gegenpartei passiert.

Eh Leute ich will ja gerade diesen Mist wegen Unterhosen und Leggings nicht. Habe das bei der Mediation auch gesagt. Ich werde da keine doppelte Buchhaltung anlegen wegen. Das ist mir zu Kleinlich. Zumal ich ja eh meine eigenen Klamotten kaufe.

Das sind Stellvertretersachen die sie da immer wieder an Land zieht. Das gehört Tiefenpsychologisch behandelt. Sagt mein Therapeutin auch. Solange das nicht eintritt, ist keine Besserung zu erwarten. Dann sind es halt morgen wieder die Fingernägel oder andere nicht vorliegenden Traumata die das Kind bei mir durchleidet. In den Sommerferien war das angebliches fast ertrinken als sie mit mir im Urlaub war. Das Geschehen hat nie stattgefunden. Die Kleine wollte nur nicht in ein seit 6 Jahren gechlortes Wasser im Swimmingpool der Tante springen. Das brennt. Also muß beim Papa ja was vorgefallen sein. Solange in der Mediation Raum gegeben wird für die Klamottenfrage, solange wird sie Karte spielen, weil man ihr ja zuhört.

Ich werde meiner Großen nicht den ganzen Mist zum Lesen geben. Das ist zwischen ihren Eltern gewesen. Ich werde ihr was sagen, aber nur kurz. Ich will nicht, dass sie ein belastetes Verhältniss zur Mutter hat. Das geht sie heute nichts an und später auch nicht. Sie hat zwei Eltern, die für sie da waren und da sein werden. Wenn zu mir kein Kontakt mehr gewünscht wird, dann ist das jetzt halt so. Später werde ich mich eher bei der Großen entschuldigen, dass ich mit ihrer Mutter gemeinsam es nicht geschafft habe die Familie aufrechtzuerhalten, als Paar zusammenzubleiben und als Eltern in der Trennung nicht zu versagen.