40756

Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

Scheol
Zitat von So-What:
...Ob die Kinder dann von der Trennung manchmal traumatisiert sind oder vom Zusammenleben vorher? Wer weiß das schon und welcher Wissenschaftler kann das abschließend bewerten?
Und wenn es hinterher richtig kracht, sind die Eltern meiner Meinung nach - ein Elternteil oder beide aufgrund z.B. Habgier, Ego, Opferrolle usw. - eher für das Trauma der Kinder verantwortlich, als es die Trennung selbst ist. Das heißt nicht, dass es für die Kinder ein Spaziergang wird und sie nicht besonders schützenswert sind. Sie sind alle im ersten Moment irritiert und traurig und vermutlich auch erst mal dagegen. Das steht außer Frage. Alle Schicksalsschläge kann man ihnen aber nicht abnehmen. Es kommt dann, wie bei fast allem im Leben, auf den Umgang von BEIDEN Elternteilen damit an.

Ich habe mal ein längeren Bericht über Entwicklungstrauma / Traumabonding von Kindern zwischen Eltern und Kindern gelesen. Was da in einem Kind passiert und sich im Körper verändert , nur weil Eltern der Meinung sind diese Show der Familie aufrecht zu erhalten. Die Eltern vergessen das Menschen überwiegend nonverbal kommunizieren, sie lesen Körpersprache , Mimik und auch Mikromimik.

Sie bekommen mit wenn Vater oder Mutter sich verändern im minimalsten.

Da Kinder Veränderung , Wut der Eltern immer auf sich beziehen , versuchen sie den instabilen Elternteil zu stabilisieren. Sie rutschen somit in die Erwachsenen Ebene, und übernehmen Verantwortung wo mit sie gar nicht umgehen können.

Das das Konstrukt hier keine Spuren hinterlässt bei den Kindern bezweifle ich.

26.10.2024 16:04 • x 5 #7126


Scheol
Zitat von Dinania:
..Sie wohnt alleine mit den Kindern und jammert scheinbar ganz schön rum dass es nicht so einfach ist.......selbst schuld würde ich sagen........

Ähhh nein dein Mann trägt einen Anteil mit dazu bei. Nur das blendest du in deinem Zustand völlig aus.

Zitat:
Ihnen tuen Ihre Freunde so leid weil diese jetzt Scheidungskinder werden und sie haben schon gesagt das sie sowas nicht erleben wollen

Schon etwas ironisch das Leben ,…….Dann sollen sie mal ihren Vater, dein Mann , fragen wie sowas passieren kann. Er war ja live dabei.

26.10.2024 16:12 • x 5 #7127


A


Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

x 3


E
Zitat von Dinania:
Es gibt aber momentan nichts worauf ich sie vorbereiten muss und wenn er nachdenkt weiß er auch das er das nicht bringen kann........

Was will er dann tun? SIE verstecken, weil mit ihr niemand mehr reden wird und seine Eltern würden nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Seine Kinder nicht...... Seine Freunde auch nicht.........
Wäs wäre das für ein Leben?

Ja, nichts kann er tun, wenn er sich von den Druck der Eltern, Kindern, Freunden und Dir befreien kann . Er lebt dann halt eure leben. Wollen wir mal hoffen, dass er nicht dahinter kommt.

Reicht euch ja auch.

26.10.2024 16:53 • #7128


E
Zitat von Scheol:
Ähhh nein dein Mann trägt einen Anteil mit dazu bei. Nur das blendest du in deinem Zustand völlig aus. Schon etwas ironisch das Leben ...

Die Inhalte deiner beiden Posts sind in anderen Kreisen längst angekommen - nur noch nicht in Sachen Krach/Ärger/Zerwürfnis/Trennung/Scheidung von Eltern.
Im medizinischen.psychologischen Bereich ist das inzwischen alte Schule ... Daher auch bereits zum Allgemeinwissen gehörend.

Nur.... schenkt man den hier schreibenden Elternteilen Glauben, hat das alles DEREN Kindern nicht angetan. Pädagogisch Tätige.... die wissen das im Grunde auch.... oder doch nicht?

Die TE kann sich für die gemeinsan Kinder recken und strecken....

26.10.2024 17:01 • #7129


E
Zitat von Dinania:
Ihr kennt seine Eltern und sein Umfeld nicht.........glaubt mir, da hätte er verloren........Und SIE erst recht......

Wie schon geschrieben, setzt einfach weiter auf diese Karte. Wenn, er ein Lakai ist, wird‘s wohl aufgehen.

26.10.2024 17:05 • #7130


E
Zitat von Wurstmopped:
Wenn dem wirklich so ist und es ein Grund für ihn ist ....
Dann viel Spaß, wie alt sind die Kids noch einmal, dann noch 10 Jahre durchhalten und sich eins in die Tasche lügen.
Gesundes Familienleben genießen?

Na, vielleicht nicht anders möglich, wenn man aufs falsche Pferd gesetzt hat.

26.10.2024 18:43 • #7131


T
@KuddeI7591 einmal argumentierst du dafür, dass Trennungen für die Kinder so schädlich seien und alle unmöglich seien, die schreiben dass es in einigen Fällen dennoch Sinn macht.
Dann schreibt Scheol, dass Kinder mehr Schaden nehmen, wenn sich Eltern nicht trennen (was man so pauschal absolut nicht sagen kann) - und du argumentierst genau andersherum.

Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, dass es von Fall zu Fall verschieden ist..?
Gerade die Eltern, denen hier mal von links, mal von rechts Einseitigkeit vorgeworfen wird sehen es mE. differenzierter als einige andere.

Du wiederum sagst einmal, Dinania hat doch Recht alles zu tun um die Familie zu erhalten (das schriebst du in einer Vielzahl an Beiträgen) - dann stimmst du Scheol zu, dass es ganz sicher schädlich ist und die TE sich da ordentlich abstrampeln kann, weil die Kinder durch die momentane Situation so viel Schaden nehmen.
Ja, was denn nun ?
(K)Ein Fähnchen im Wind, wer hier bei so viel Hü und Hott nicht mehr durchblickt..?

26.10.2024 20:02 • x 4 #7132


E
Zitat von thegirlnextdoor:
@KuddeI7591 einmal argumentierst du dafür, dass Trennungen für die Kinder so schädlich seien und alle unmöglich seien, die schreiben dass es in ...

Kinder nehmen Schaden.... so oder so. Das weißt auch du.
Was @Scheol schreibt, passt zu dem, was ich seit einigen Jahren in anderen Bereichen meines Lebens beobachte.

Die sich hier im Thread NICHT zu den involvierten Kindern äußern... selbst getrennt/geschieden/wieder liiert/verh. sind, sagen BEWUSST nichts dazu? Deren Kinder haben angeblich alles gut verwunden, sind froh darüber? Glaubhaft oder weils besser ins eigene Bild passt?

Es geht NICHT immer ohne Trennung der Eltern. Das weiß jeder.

Nur das inflationäre Trennungsszenario in der Gesellschaft.... nimmt wenig bis gar keine Rücksicht auf involvierte Kinder/Jugendliche.

Das Szenario schwieriger Kinder.... geht das wirklich nicht ins Bewusstsein der Gesellschaft ein? Es scheint fast so!

Und gerade auch in Pädagogik Tätige ... und zwar ausnahmslos ... darf DAS Phänomen nicht fremd sein/Neuland sein.

Warum sagen zum Beispiel Betrogene, dass ihre Kinder durch Affäre/Trennung /Scheidung zu leiden haben.
Warum sagen Betrüger/innen und AF/AM (mit involvierten Kindern), die Kinder seien froh, dass es ....

Da passt doch was nicht....wer lügt nun, wer drückt sich vor einer ehrlichen Aussage, wer wird den KINDERN mit der jeweiligen Aussage gerecht?

NIX Fähnchen.... sortiere das, was ich schrieb, immer dem Kontext der jeweiligen Passage zu.

Ich habe eine gerade Linie...

26.10.2024 20:39 • #7133


Balu85
Zitat von KuddeI7591:
NIX Fähnchen.... sortiere das, was ich schrieb, immer dem Kontext der jeweiligen Passage zu.

Doch....aber sowas von. Man könnte teils sogar den Eindruck haben das es weniger deine gerade Linie ist die du vertrittst sondern aus Prinzip gegen andere argumentierst, wenn man das überhaupt so nennen kann. Sagen User Weg A wäre für sie sinnvoll, kommst du mit 12000 Zeichen daher und klärst alle auf das nur Weg B der richtige sein kann. Und alle die ahnung haben müssten das auch so sehen. Dann wird aller paar Seiten deinerseits moniert das sich alles im Kreis dreht. Irgendwann kommen welche und ziehen auch Weg B als Option hinzu....dann tauchst du wieder auf und verweist auf die Sinnlosigkeit von Weg B. Das muss man doch sehen nicht wahr. Ein echtes Kuddelmuddel irgendwie. Das man Standpunkt und Meinung ändern kann/darf/soll wenn sich evtl. die Situation oder die Rahmenbedingungen ändern steht außer Frage.

26.10.2024 21:10 • x 12 #7134


Amaible
Nun möchte ich mich mal kurz einklinken zum Thema Trennung mit Kindern.
Ich persönlich habe festgestellt, dass jedes Kind die Trennung der Eltern individuell verarbeitet, abhängig von der Persönlichkeit des einzelnen Kindes.
Meine Trennung vom Vater meiner Kinder liegt mittlerweile 15 Jahre zurück. Es war für alle Beteiligten eine schwierige Zeit, allerdings der einzig richtige, der langfristig meines Erachtens notwendig war.
Meine Tochter sagt trotz gutem Kontakt zu beiden Elternteilen, dass das die richtige Entscheidung war.
Mein Sohn hat diesen Einschnitt nie so richtig verarbeiten können. Er ist hochsensibel und auch im Ganzen etwas speziell und hat die ganze Geschichte nicht so einfach verdaut.
Allerdings hätte ich ihm und meiner Tochter mit Ausharren garantiert nicht weiterhelfen können.

Meine Erkenntnis ist, dass jede Trennung der Eltern ein Einschnitt für die Kids bedeutet. Allerdings geht jedes Kind damit anders um, abhängig eben von der jeweiligen Persönlichkeit und wie sich das weitere Verhältnis gestaltet.

Mir war es immer wichtig, dass wir für die Kinder einen friedlichen Umgang miteinander haben und das haben wir auch geschafft. Ich habe mich zwar oft innerlich geärgert, es allerdings meinen Kids gegenüber nie gezeigt.

Kinder spüren und erleben so viel, auch wenn man meint, dass es nicht so ist.
Für mich war irgendwann klar, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Für diese Erkenntnis habe ich aber auch sieben Jahre gebraucht. Also kann ich auch jeden verstehen, der sich damit schwer tut und dieses Bild von Familie gerne aufrecht erhalten möchte.

26.10.2024 21:22 • x 3 #7135


T
Zitat von KuddeI7591:
Und gerade auch in Pädagogik Tätige ... und zwar ausnahmslos ... darf DAS Phänomen nicht fremd sein/Neuland sein.

Wen meinst du denn damit konkret..?

Ich sehe hier deine klare Linie leider wirklich nicht, auch wenn ich sie sehen will.


Zitat von KuddeI7591:
Warum sagen zum Beispiel Betrogene, dass ihre Kinder durch Affäre/Trennung /Scheidung zu leiden haben.
Warum sagen Betrüger/innen und AF/AM (mit involvierten Kindern), die Kinder seien froh, dass es ....

Das habe ich hier so pauschal von keinem gelesen.
Im Gegenteil, hier schreiben sogar viele Betrogene und Verlassene, dass es am Ende wohl besser war, weil die Beziehung nichts mehr war und der Umgang nicht gut war.
Andersherum sagen auch Betrüger, dass es für die Kinder wohl bescheiden war.

Diese pauschalisierten Aussagen, die du meinst, habe ich mir Ausnahme einer einzigen Userin so von keinem gelesen..?

26.10.2024 21:32 • x 1 #7136


Kampfschnake
Zitat von Elfbar:
Ja, nichts kann er tun, wenn er sich von den Druck der Eltern, Kindern, Freunden und Dir befreien kann . Er lebt dann halt eure leben. Wollen wir mal hoffen, dass er nicht dahinter kommt.


Was möchtest Du sagen?

Es ist doch noch gar nichts entschieden. Letztendlich ist es doch eine ganz normale Ehekrise. Die Leute sind lange verheiratet und dann schneit die Versuchung herein.

Befremdlich für die Audienz hier ist die Tatsache, dass nicht Klartext geredet wird, sondern vorsintflutliche Konventionen geltend gemacht werden, um die Geschichte auszusitzen - und der anderen Frau, als böse Fee, die Verantwortung untergejubelt wird.

Ich verstehe Dich jetzt so, dass der arme Mann, als fremdbestimmte Existenz nicht aus der Nummer rauskommt und ein Leben lebt, dass er nicht will.

Du drehst den Spieß nur um.

Zitat von Elfbar:
Wenn, er ein Lakai ist, wird‘s wohl aufgehen.


Vielleicht gibt es eine Gewerkschaft für diese Menschen. Hast Du Informationen?

Grüße

26.10.2024 21:35 • #7137


T
Zitat von Kampfschnake:
Ich verstehe Dich jetzt so, dass der arme Mann, als fremdbestimmte Existenz nicht aus der Nummer rauskommt und ein Leben lebt, dass er nicht will.

Da wäre er aber auch nicht der erste... so etwas gibt es doch durchaus.
Einer meiner Uropas führte wohl auch so ein Leben.
Die Familie und er hatten sich im Krieg verloren und er ist einfach mit einer anderen Frau mit, die alleinerziehend war, mit der er dann wohl für ein paar Jahre sehr glücklich war.
Die Ehefrau (meine Urgroßmutter) + Tochter machten ihn aber irgendwann ausfindig und holten ihn heim, sagten er könne das auf gar keinen Fall machen - bei der anderen Frau bleiben, was würden die Leute nur sagen!
(Die Uroma war ein ziemlicher Drachen, unter dem auch meine Oma (Schwiegertochter) sehr zu leiden hatte... ich sie kannte sie übrigens noch persönlich... ja, sie war ein Drachen...)
Mein Uropa lebte sein Leben dann als braver und gutmütiger Hausdiener zu Ende, um es allen und der Gesellschaft recht zu machen.
Doch, so etwas gibt es, wenn jemand unterwürfig genug ist. Er war wohl einfach ein extrem gutmütiger Mensch (sagt meine Mutter), immer nur bemüht es allen Recht zu machen.
Er hätte nie sein Glück an erste Stelle gesetzt.

Deswegen finde ich Efbars Gedanken jetzt nicht ganz unberechtigt... könnte hier ja am Ende auch so sein. Dinania meint ja selbst, dass es so sein wird - und sie kennt ihren Mann zumindest besser als wir...

26.10.2024 21:52 • x 2 #7138


Heffalump
Zitat von thegirlnextdoor:
und sie kennt ihren Mann zumindest besser als wir...

das meint man aber auch gern - ich hätte meinem Gelichter nie zugetraut, das er fremd hüpfelt, der war keine drei tage ausgezogen, da trug er schon Freundschaftsring auf der anderen Hand

27.10.2024 02:29 • x 1 #7139


Cocolores
Zitat von Scheol:
versuchen sie den instabilen Elternteil zu stabilisieren. Sie rutschen somit in die Erwachsenen Ebene, und übernehmen Verantwortung wo mit sie gar nicht umgehen können.

Kann ich so unterschreiben.
Ich habe mir leider auch mitgenommen, dass man sich nicht trennt, auch wenn es mies läuft.
Habe mir in Beziehungen viel zu viel gefallen lassen, bzw. mich auch nicht getrennt, obwohl ich das ganze gar nicht mehr wollte.
Das ist ja das, was viele nicht wahr haben wollen - was man den Kindern als Eltern vorlebt hat Konsequenzen.

27.10.2024 14:01 • x 6 #7140


A


x 4