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Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

Funkenline
Zitat von Ema:
Interessant. Ich höre das so oft, dass es, wenn überhaupt, die Frauen sind, die sich trennen. Und selbst erlebt habe ich es auch. Ich war ja selbst in einer langjährigen, am Ende sehr schlechten Beziehung, in der keiner glücklich war. Gegangen wäre mein Ex aber auch nicht. Das musste ich machen. Hast du eine ...

Bei mir war es auch so. Ich trennte mich auch ohne Dritte. Mein Ex hat mir noch Jahre später Vorhaltungen gemacht, ich hätte vorschnell aufgegeben. Dass wir Frauen zu hohe Ansprüche an Beziehungen hätten. Dabei war unsere Beziehung in jeglicher Hinsicht grottig. Ich hatte ihn sogar zu einer Paarberatung überredet, die ich ab der dritten Sitzung alleine besuchte. Er konnte damit nichts anfangen, fühlte sich von den aufkommenden Themen bedroht. Und während ich mein Singledasein danach weitestgehend genoß, kam er mit dem Alleinsein so gar nicht klar.

Die Ergebnisse der nachfolgenden Studie (ob repräsentativ oder nicht) wundern mich daher nicht:

https://www.presseportal.de/pm/55165/3591911

21.09.2024 12:04 • x 6 #5791


S
Zitat von Ema:
Hast du eine Idee, wieso dein Ex nicht gegangen wäre?

Hmmm..! Ich denke, dass viele Männer - Sorry für Schubladendenken - grundsätzlich pragmatischer sind und andere Prioritäten im Alltag haben. Für mich ist die schönste Zeit des Tages, wenn ich abends den Kopf auf die Brust meines Partners lege und gehaltvolle Gespräche mit ihm führe. Dann werde ich auch scharf.
Bei aller Kühlheit und Rationalität, wenn ich eine Beziehung führe, ist mir das wichtig. Fehlt mir der Drang oder die eigene Geduld bei einem Partner auf Dauer dazu - und hier horche ich tief in mich hinein, beginne ich mich mit der Trennung zu beschäftigen.

Schon früher war das so. Da war immer schon der Knackpunkt, wie gern will ich mit ihm ganz allein sein, ohne einen einzigen Störfaktor (Gesellschaft, Handy, Fernseher).

Ich denke, viele Männer brauchen mehr das drumrum, was ihnen gut tut…die mütterliche, gesellschaftliche und soziale Seite, die sie in ihrer Frau sehr schätzen. Ein Rad greift ins andere, der Alltag ist berechenbar, eingespielt und ausgefüllt. Nicht so viel denken, analysieren…läuft.

Ich denke nicht, dass es böswillig und berechnend ist, aber das was viele Frauen dem Wort „Liebe“ zuschreiben, is ihnen bewusst gar nicht soooo wichtig oder merken es halt nicht. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie bleiben, aber ihre Frau nicht lieben Nur die Art und Weise wie diese Liebe verstehen unterscheidet sich erheblich. Das romantisch Leidenschaftliche ist nicht das, was sie täglich umtreibt bei ihrer Partnerin. Und doch fehlt es dieser „Sorte“ Mann dann doch mal irgendwie, was sie aber nicht bewusst so wahrnehmen wollen oder können. Dann wird das mit „fehlendem S.“ erklärt.
Nicht alle natürlich, aber bei vielen. Liegt vielleicht dann doch in der Erziehung begründet.

Ich hoffe, es ist verständlich beschrieben.

Das ist zumindest meine Theorie.

21.09.2024 12:11 • x 14 #5792


A


Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

x 3


Shum
Zitat von So-What:
Hmmm..! Ich denke, dass viele Männer - Sorry für Schubladendenken - grundsätzlich pragmatischer sind und andere Prioritäten im Alltag haben. Für ...


Sehr interessant deine Ausführungen, danke dafür. Erinnert mich stark an den Madonna-Hu.re-Komplex von Freud.

21.09.2024 13:35 • #5793


T
Ich glaube (nur mein Eindruck) dass Männer teilweise (sicher nicht alle!) andere Standards für emotionale Nähe haben als Frauen.
(Frische Verliebtheit und Hormonrausch ausgenommen! - da ticken eh beide Geschlechter gleich!)
Aber ich denke im Alltag legen einige Männer einfach weniger Wert auf ständige, wunderbare Kommunikation etc... was eben weiter oben mit pragmatischer umschrieben wurde.
Natürlich gibt es auch Männer, denen eine emotional innige Kommunikation sehr wichtig ist, ich denke aber, dass das eher nicht sooo die Mehrheit ist.
Nur meine Einschätzung/Sichtweise, keine allgemeingültige Statistik.
Viele wollen einfach ihr Zeug machen und es genügt ihnen, wenn man als eingespieltes Team funktioniert. Bei vielen ist einfach weniger Sehnsucht nach ständiger Romantik usw...

21.09.2024 13:44 • x 3 #5794


Kampfschnake
Zitat von thegirlnextdoor:
Viele wollen einfach ihr Zeug machen und es genügt ihnen, wenn man als eingespieltes Team funktioniert. Bei vielen ist einfach weniger Sehnsucht nach ständiger Romantik usw...


Ständige Romantik hält doch kein Mensch aus. Ist auch irgendwie unglaubwürdig.

Zitat von Olivia_2:
Ich erlebe Männer deutlich anspruchsloser als Frauen.


Ich kenne auch männliche Diven. Ziemlich viele, wenn ich drüber nachdenke.

Zitat von Olivia_2:
Es sind eher die Frauen, die mehr Tiefe und Kommunikation benötigen.


Reden ja, aber ob da mehr Tiefe ist, sei dahin gestellt:

Zitat von Olivia_2:
Ich habe ein gewisses Bild vor Augen, wenn ich an die TE denke...
Und das ist nicht gerade vorteilhaft.


Das zum Beispiel, ist simples Lästern. Das triggert mich.

21.09.2024 14:33 • x 3 #5795


Balu85
Zitat von Heffalump:
Das Schöne an Affären ist, das man genau jene Dinge tut, die man zuvor immer in Abrede stellte.

Was ja sogar noch als Katalysator der ganzen Geschichte wirken kann. Und zwar für beide Affärenpartner.
Einerseits macht man Dinge die man sich wohl nie zugetraut hätte...- muss der andere ja wirklich jemand besonderes sein.
Womöglich der Seelenverwandte
Wird dem anderem mitgeteilt das man für ihn/sie seine eigenen Regeln bricht geht das doch runter wie Öl.
Bei 2 Menschen die eigentlich beide anderweitig gebunden sind stelle ich mir das wie eine Art Selbstbeweihräucherung vor.
Zitat von thegirlnextdoor:
ich habe letztens in einem Artikel gelesen, dass es tatsächlich einen Punkt gäbe, wo man noch einhaken könnte und das Ruder herumreißen könnte - leider ist der Punkt meist längst überschritten, an dem sich der Andere der Problematik überhaupt bewusst wird.

Welchen anderen meinst du? Ich denke das zu dem Zeitpunkt wo dieser Kippmoment stattfindet von beiden Partnern gesprochen werden kann. Denn wie du schon sagst ist dieser Zeitpunkt in der Regel ja deutlich vor der Affäre.
Zitat von thegirlnextdoor:
Leider hört oder liest man ja immer wieder, dass ein Betrogener sagt unsere Beziehung war doch aber super, alles perfekt... also keine Möglichkeit, die Schieflage rechtzeitig zu erkennen.

Wirklich? Also mein subjektiver Eindruck ist eher das der oder die Betrogene schon erkennt das es hier und da Punkt gab die nicht optimal waren, aber eben auch der Ansicht ist das diese in keiner Weise eine Affäre oder ausbrechen aus der Partnerschaft rechtfertigen. Zumal ja in der Regel BEIDE Punkte hatten die ihnen in der Beziehung mehr oder weniger fehlten. Dieser Umstand aber von den Betrogenen meist für das große Ganze akzeptiert wurde.
Also eher geschaut wurde was hat man statt was fehlt mir.
Zitat von So-What:
Ich denke nicht, dass es böswillig und berechnend ist, aber das was viele Frauen dem Wort „Liebe“ zuschreiben, is ihnen bewusst gar nicht soooo wichtig oder merken es halt nicht. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie bleiben, aber ihre Frau nicht lieben Nur die Art und Weise wie diese Liebe verstehen unterscheidet sich erheblich. Das romantisch Leidenschaftliche ist nicht das, was sie täglich umtreibt bei ihrer Partnerin. Und doch fehlt es dieser „Sorte“ Mann dann doch mal irgendwie, was sie aber nicht bewusst so wahrnehmen wollen oder können. Dann wird das mit „fehlendem S.“ erklärt.
Nicht alle natürlich, aber bei vielen. Liegt vielleicht dann doch in der Erziehung begründet.

Man könnte jetzt ein wenig meinen das es wie eine Beschreibung einer emotionalen Fehlfunktion der meisten Männer ist.
Ich denke auch das Männer und Frauen da unterschiedlich ticken. Zumindest die Mehrheit und Ausnahmen bestätigen die Regel. Was jetzt besser oder schlechter ist...naja darüber kann man sich streiten.
Ich sagte ja weiter oben schon, das Betrogene die aber nicht aufgeben wollen vielleicht mehr schauen was man in der Beziehung hat, als was fehlt. Möglich das es da auch einen Männer/Frauen Unterschied gibt.
Mag auch sein das es seinen Ursprung noch in der Erziehung hat und das sich das mit der Zeit stärker vermischt.
Allerdings habe ich da so auch meine Zweifel ob die Mehrheit der Frauen dann mit den gefühlsduseligen Männern wirklich auf Dauer etwas anfangen kann.


Zitat von Kampfschnake:
Ständige Romantik hält doch kein Mensch aus. Ist auch irgendwie unglaubwürdig.

Die Dosis macht das Gift...ich habe ja auch so eine latent romantische Ader...WENN...ja WENN ich Muse dazu haben.
Wenn es jedoch gefühlt täglich oder aller 2 Tage bestimmte Dinge erbracht werden MÜSSEN...dann wird aus der Kür eine Pflicht und das macht dann keinen Spass mehr, jede Glaubwürdigkeit und auch das besondere geht irgendwie verloren.

21.09.2024 14:40 • x 7 #5796


Balu85
Zitat von Kampfschnake:
Reden ja, aber ob da mehr Tiefe ist, sei dahin gestellt:

jetzt noch dazu.....Kommunikation ist wichtig. Keine Frage, aber ich weiß auch nicht ob es wirklich immer mehr Tiefe ist nur weil man mehr redet.
Und gerade wenn es um Baustellen geht....ich hab oftmals den Eindruck das viele Frauen davon ausgehen, das sie ein Problem ansprechen und ER das dann zu ändern hat.....für SIEEEEEE
Anders herum ist das gefühlt aber irgendwie nicht so der Fall. Da würde ER das Problem nicht als Problem sehen wenn er sie lieben würde.
Dieses messen mit Zweierlei Maß bekomme ich bei vielen mit. Und da wo das nicht so ist....diese Paare wirken auch irgendwie ausgeglichener und harmonischer.

21.09.2024 14:43 • x 8 #5797


C
Zitat von Heffalump:
Was glaubst du, wie viele Betrogene, das glauben wollen - wenn sie noch in der Verleugnungsphase sind - ALLE

War ja auch nicht als Vorwurf zu verstehen. Sollte aber verdeutlichen, dass eine gewünschte Konfrontation im Zweifel nichts bringt, wenn sich der tolle EM gedanklich schonmal auf solch eine anstehende Unterhaltung eingestellt und sich Antworten parat gelegt hat.

21.09.2024 15:35 • #5798


Blind-Meg
Zitat von thegirlnextdoor:
ich habe letztens in einem Artikel gelesen, dass es tatsächlich einen Punkt gäbe, wo man noch einhaken könnte und das Ruder herumreißen könnte - leider ist der Punkt meist längst überschritten, an dem sich der Andere der Problematik überhaupt bewusst wird.

Ich denke, da sind wir weniger bei einem Punkt, eine Affäre zu verhindern, sondern eher bei dem, was man gemeinhin als Beziehungsarbeit bezeichnet und was jeder, der seine Beziehung erhalten möchte, sowieso immer tun sollte. Bei Frischverliebt geht es von alleine, und danach erfordert es halt etwas Einsatz.

21.09.2024 15:46 • x 3 #5799


S
Zitat von Balu85:
jetzt noch dazu.....Kommunikation ist wichtig. Keine Frage, aber ich weiß auch nicht ob es wirklich immer mehr Tiefe ist nur weil man mehr redet.
Und gerade wenn es um Baustellen geht....ich hab oftmals den Eindruck das viele Frauen davon ausgehen, das sie ein Problem ansprechen und ER das dann zu ändern hat.....für SIEEEEEE

Ich spreche ja nicht davon, dass man täglich über die Gefühle reden muss. Das wäre mir auch suspekt. Aber halt auch nicht nur Gespräche darüber, dass der Rasen gemäht werden muss und das Auto komische Geräusche macht oder die Kinder morgen vom Kindergeburtstag abgeholt werden müssen.
Und oft hört man sich doch gar nicht mehr aufmerksam zu. Lässt das Handy mal liegen, schaltet den Fernseher aus und guckt den Partner in die Augen, wenn er was zu erzählen hat. Oder man erzählt erst gar nix, weil man denkt, es sei nicht so wichtig oder es interessiert gar nicht. Aber manchmal kann ein belangloses Gespräch sich sehr interessant entwickeln, wenn man sich zuhört und sich aktiv daran beteiligt, statt nebenbei zu nicken.

Zitat von Balu85:
Wenn es jedoch gefühlt täglich oder aller 2 Tage bestimmte Dinge erbracht werden MÜSSEN...

Permanente Romantik wird unglaubwürdig. Aufmerksamkeit, siehe oben, ist m.M.n. essenziell. Und da glaube ich, gibt es eben Unterschiede bei den Geschlechtern. Frauen fühlen sich eher durch das echte Zuhören und auch Reaktionen in Gesprächen wertgeschätzt. Männer fühlen Aufmerksamkeit eher in pragmatischen Dingen und der körperlichen Zuwendung.

21.09.2024 16:32 • x 3 #5800


G
Zitat:
Zitat Blind-Meg:
Ich verstehe ehrlich nicht, wie man auf den Gedanken kommt, seinen Partner irgendwie daran zu hindern, eine Affäre einzugehen. Bzw was einem das nützen soll. Entweder er ist emotional bei einem, dann gibt es nichts zu verhindern, oder er entfernt sich emotional bereits. Wenn er emotional entfernt ist, kann man ..

Es ist richtig, dass man den LP nicht daran hindern kann eine Affäre einzugehen. Jeder ist für seine
getroffenen Entscheidungen und Handlungen selbst verantwortlich. Richtig ist auch, man kann einen
anderern Menschen nicht ändern, das kann der nur selber tun. Aber, wie beschrieben, kann man sehr
wohl durch das eigene Verhalten und durch Veränderungen das Verhalten des LP beeinflussen. Es
besteht in der Regel eine Wechselwirkung. Und genau das kann eine positive Wirkung mit Auswirkungen
auf die BZ/Ehe und Entscheidungen und Verhalten des LP haben.

Es ist hinreichend bekannt, dass ein Verliebter, Hormon gesteuert, oft nicht mit klarem Kopf handelt,
sondern überwiegend gefühlsbetont. Einer, auch emotionaler, Affäre gehen immer willentlich getrof-
fene Entscheidungen voraus. Bis zu einem gewissen Punkt kann ein spürbares und eindeutig veränder-
tes Verhalten vom betroffenen LP - z.B. mit klaren Ansagen, nicht mehr berechenbar sein - Einfluss
auf den LP und damit auf seine Entscheidungen, haben. Selbstverständlich kann das jeder sehen wie
er/sie das möchte.

Ich habe versucht, die TE da abzuholen, wo sie momentan steht und bisher nicht oder nur am Rande
benanntes, möglicherweise hilfreiches genannt. Es sollte der TE überlassen werden, ob sie daraus was
für sich mitnehmen kann, oder eben nicht.

21.09.2024 17:17 • x 3 #5801


Heffalump
Zitat von Balu85:
Eindruck ist eher das der oder die Betrogene schon erkennt das es hier und da Punkt gab die nicht optimal waren, aber eben auch der Ansicht ist das diese in keiner Weise eine Affäre oder ausbrechen aus der Partnerschaft rechtfertigen.



So würde ich das auch sehen, man muss ja nicht gleich an das Schlimmste denken, wenn er oder sie - komisch wird.

21.09.2024 17:24 • x 2 #5802


Heffalump
Zitat von So-What:
Männer fühlen Aufmerksamkeit eher in pragmatischen Dingen und der körperlichen Zuwendung.

Eindeutig

Kenne auch einige, aus der männlichen Ecke, die dafür, das sie mal Staubsaugen, gelobt werden wollen - aber der Part, der dies öfter tut, wird selten bis nie für gelobt

21.09.2024 17:31 • x 2 #5803


T
Zitat von Blind-Meg:
Ich denke, da sind wir weniger bei einem Punkt, eine Affäre zu verhindern, sondern eher bei dem, was man gemeinhin als Beziehungsarbeit bezeichnet

Na ja: es ging um einen Point of no return! Nicht zwingend darum, dass einer dann eine Affäre eingehen müsste - es gibt ja auch Beziehungen, die ohne Affäre scheitern/zerbrechen, weil irreparabel...
Darum ging es.

Und doch, ich denke schon (aber ich kann den Artikel hier natürlich nicht Wort für Wort wiedergeben), dass man durch Beziehungsarbeit zur richtigen Zeit verhindern könnte (vorausgesetzt beide wollen an der Beziehung arbeiten uns beide wollen nochmal mehr Nähe aufbauen), dass sich dann die Frage nach einer Affäre gar nicht erst stellt.

@Balu85 darum ging es ja nicht, WER das anspricht von beiden... Leider gibt es oft Konstellationen, wo einfach beide es nicht tun.
Natürlich gibt es auch welche, wo einer es immer wieder vergeblich versucht. Geben tut es alles.

Und doch, ich habe hier im Forum von sehr vielen gelesen, denen Betrug Trennung den Boden unter den Füßen weggezogen hat, weil sie sich in so einer glücklichen Beziehung wähnten.
Diverse Untiefen kamen erst viel später zum Vorschein wie - tja... im Nachhinein sehe ich schon, dass ich nur noch Mama war und mit meinem Leben als Mutter eigentlich gut genug ausgefüllt war... Klene war da so ein Beispiel.
Klar: ihr Mann hat auch nicht geredet, als er hätte sollen. Aber sie war offensichtlich auch so extrem auf ihr Leben als Mutter und Famiienmanagerin fixiert und dachte er fände das genauso super wie sie... aber es war wohl im Nachhinein nicht so.
Und da gibt es noch viele weitere Beispiele... habe spontan mindestens 5-7 hier im Hinterkopf.
Wie oft hieß es da hätte für meinen Mann die Hand ins Feuer gelegt dachte wir wären so glücklich - erst paar Beiträge später hieß es... na ja, gekriselt hat es wohl doch, wenn man mal näher darüber nachdenkt.
Aber klar ist nicht jeder Fall gleich, und es geht alles so herum und so herum...

21.09.2024 17:31 • x 1 #5804


Blind-Meg
Zitat von thegirlnextdoor:
ich denke schon (aber ich kann den Artikel hier natürlich nicht Wort für Wort wiedergeben), dass man durch Beziehungsarbeit zur richtigen Zeit verhindern könnte (vorausgesetzt beide wollen an der Beziehung arbeiten uns beide wollen nochmal mehr Nähe aufbauen), dass sich dann die Frage nach einer Affäre gar nicht erst stellt.

Genau so meinte ich das letztendlich auch.
Wenn keine Affäre zur Debatte steht, wird sie auch nicht aktiv verhindert.
Ich arbeite nicht an meiner Beziehung mit dem spezifischen Ziel, dass keiner eine Affäre anfängt, sondern damit die Beziehung für beide Patner schön und stabil bleibt. Und dadurch ist dann aber auch das Risiko für eine Affäre sehr gering. Aber das ist nicht das primäre Ziel der Beziehungsarbeit (für mich).

21.09.2024 17:42 • x 1 #5805


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