Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

@Ema
Diesen Auszug hab ich ebenfalls zitiert und nehme, so wie du, diesen gesamten Beitrag zum Anlass zu sagen, SIE will klare Verhältnisse und prüft sein Gesäusel auf Wahrheit. Reden kann man viel, wenn der Tag lag ist, Taten zählen. ER ziert sich (noch), Feigling der ER ist und, so wie @Dinania, mehr im Außen lebt.

Zitat von So-What:

Du merkst schon, dass Du es Dir hindrehst, wie es für Dich passt.

Zitat von So-What:

Es tut manchmal echt beim Lesen weh.

Ja und es ist auch zermürbend, dass nichts ankommt.
Alles wird relativiert.
Es ist absolut sinnlos, ihr helfen zu wollen. Sie versteht es nicht.

Zitat von Wasabix:

Das wäre, sehr wahrscheinlich sogar DER gamechanger

Es wird in dieser Geschichte kein Gamechanger geben, egal wie sehr die Existenz einem solchen wünschen würde. Die Würfel sind meiner Meinung nach gefallen und es kann kein happy end geben. So leid es mir tut, der aktuelle Zustand ist die Schlussfolgerung von unzähligen Entscheidungen, die mit nichts mehr zu revidieren sind.

Egal wie die Geschichte ausgeht, ich sehe überall nur Verlierer, die sich grundlegend verweigert haben, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Traurig ist das auf jeden Fall.

Zitat von mitBauchweh:

Er hat ihre Hand genommen. Sie hat kurz gezögert.....ihn dann aber losgelassen und ist woanders hin gelaufen.

Zitat von mitBauchweh:

Als sie scheinbar gehen wollte, hat er sie geschnappt und mit ihr geredet.

Es sind ja Zitate von Dinania. Und ich finde es unterirdisch, dass er nicht mal versucht sich so zusammenzureißen, dass es niemand bemerkt. Er führt ja diesen Balztanz ganz offen vor Dinanias Augen auf. Wie schon die ganze Zeit. Wie wenig Respekt muss er vor ihr haben, wenn er nicht mal um Diskretion bemüht ist. Es scheint ihm völlig egal.

Es gibt ja Menschen, die sind für jede Trennung zu feige. Die trennen sich einfach nie, egal ob da viel dranhängt oder es kurz und schmerzlos wäre, sondern verhalten sich so lange @rschig bis sie zum Teufel gejagt werden. Das ist soviel bequemer und man kann viel besser das Opfer spielen. Wenn er zu dieser Sorte gehört, hat Dinania ja Glück, denn dann bleibt er solange Dinania das will. Ist nur die Frage, ob es der anderen zu blöd wird und ihm dann eine klare Ansage macht oder ob sie sich doch noch irgendwann verführen und zur Affäre machen lässt.

Zitat von mitBauchweh:

Diesen Auszug hab ich ebenfalls zitiert und nehme, so wie du, diesen gesamten Beitrag zum Anlass zu sagen, SIE will klare Verhältnisse und prüft sein Gesäusel auf Wahrheit. Reden kann man viel, wenn der Tag lag ist, Taten zählen. ER ziert sich (noch), Feigling der ER ist und, so wie , mehr im Außen lebt.

Ja, das denke ich auch. Der aufgesetzt selbstbewusste Typ ist eigentlich ein feiger Hansdampf mit viel heißer Luft. Nur haben die beiden ihre jeweilige Rolle in der Ehe perfektioniert. Nur wird ihm das jetzt zu langweilig. (Hat auch schon mal jemand erwähnt.)

Eigentlich wollte ich in diesem Thread nichts mehr schreiben, aus Gründen die einige User hier ebenfalls genannt haben. Es scheint kein gut gemeinter Rat anzukommen und egal wie krumm man sich machen möchte um TE zu helfen, es wird relativiert, verharmlost und uminterpretiert.

Nun denn ich habe mich mit diesem Umstand nun abgefunden. Und ich kann mich selbst vor ein paar Jahren in diesem Verhalten wiederfinden. Es gibt Leute, die würden alles tun für die Wahrheit und dann gibt es Leute, wie @Dinania, die die Wahrheit eigentlich kennen, aber massive Angst davor haben. Ich glaube es ist die Angst, dass wenn man die Tatsachen ausspricht die Geschichte dann erst wahr wird. Das mag kompliziert klingen, aber ich glaube TE konfrontiert ihren Mann nicht mit den Chats aus Angst er könnte es zugeben. Solange sie ihn nicht anspricht gibt es Raum für Missverständnisse, falsche Interpretationen etc; die gäbe es im Anschluss nicht mehr und die Geschichte wird wahr.

Praktisch alle User raten TE zur Konfrontation, viele fühlen sich aus verschiedenen Gründen getriggert (ich auch). Nun hat TE sich für eine Variante entschieden. Sie möchte wegschauen, aushalten/durchhalten in der Hoffnung, dass sich der Ehemann wieder einkriegt. Mag eine Variante sein, die mutmasslich nicht zum Erfolg führen wird, aber das ist ihre Entscheidung.

@Dinania
Nach wie vor super, dass Du in Therapie gehst. Ein kleiner Tipp gegen das Gedankenkarussell. Lesen und schreiben hilft enorm. Das hilft um einen Perspektivwechsel vornehmen zu können und deine Gedanken zu sortieren. Wenn Du das geschafft hast, mach was mit Freunden, geh ins Kino, zum Konzert oder was auch immer. Den Alk. würde ich mal auf der Seite lassen (bin zwar kein Gegner, aber mir hat es jeweils eher geschadet auch in kleinen Dosen). Versuche deinem Mann nicht ständig verfügbar zu sein und ordne ihn vorerst mal als einen Menschen ein, den du gut behandelst, aber nicht nachrennst. Treib Spässe, mach Witze und sei vor allem Du selbst, so wie er dich kennen und lieben gelernt hat. Womöglich erinnert er sich dann, was er an Dir hat. Ein andere Rat fällt mir bei deiner Taktik einfach nicht mehr ein.

Zitat von Mann1989:

viele fühlen sich aus verschiedenen Gründen getriggert (ich auch).

Was mich hier interessieren würde... wirklich nur ganz neutral und wirklich aus reinem Interesse gefragt, also wirklich ohne jeden Hintergedanken/Zynismus usw... -geht an alle, die sich getriggert fühlen...

Was ist es genau, das hier triggert?
Ist es Dinanias Passivität/Verdrängung?
Oder dass der Mann - der Tunichtgut - so mit seinen dreisten Lügen davonkommt..?

Das würde mich tatsächlich sehr interessieren
- Falls jemand antworten mag. (Hat auch, versprochen, ganz sicher keinerlei Wertung oder Bewertung von mir zur Folge. Ich frage wirklich nur aus Neugierde.)

Zitat von So-What:

Es gibt ja Menschen, die sind für jede Trennung zu feige. Die trennen sich einfach nie, egal ob da viel dranhängt oder es kurz und schmerzlos wäre, sondern verhalten sich so lange @rschig bis sie zum Teufel gejagt werden. Das ist soviel bequemer und man kann viel besser das Opfer spielen.

Den Gedanken hatte ich auch schon, siehe:

Zitat von mitBauchweh:

Mich beschleicht schon länger das Gefühl, er treibt es zu Hause auf die Spitze, damit @Dinania ihn verlässt. Er könnte dann sagen, sie hat die Ehe beendet...

Für mich ist klar, dass @Dinania ihm diesen Gefallen nicht tun wird. Es wird meiner Ansicht nach genauso weiter gehen wie bisher. ER wird Dinania weiter belügen und IHR weiter nachstellen. Konsequenzen gibt es ja leider oder zum Glück keine für IHN. Dinania wird sich weiter einreden, dass alles wieder gut wird. Bis zum nächsten Vorfall, dann wird es wieder „Gespräche“ geben, ER wird Dinania weiter belügen und IHR weiter nachstellen usw. usf.

Zitat von Ella:

Es wird in dieser Geschichte kein Gamechanger geben, egal wie sehr die Existenz einem solchen wünschen würde. Die Würfel sind meiner Meinung nach gefallen und es kann kein happy end geben. So leid es mir tut, der aktuelle Zustand ist die Schlussfolgerung von unzähligen Entscheidungen, die mit nichts mehr zu ...

Sehe ich auch so.

Mal Dinanias Verhalten aussen vor gelassen, verstehe ich nicht , wie man einen Menschen achten kann, der sich so verhält und schamlos das Blaue vom Himmel lügt.

Die Demütigungen und Respektlosigkeiten betrachte ich jetzt mal nicht, denn dazu ist auch schon alles gesagt worden.

Zitat von Sliderman:

Mal Dinanias Verhalten aussen vor gelassen, verstehe ich nicht , wie man einen Menschen achten kann, der sich so verhält und schamlos das Blaue vom Himmel lügt.

Ich glaube so geht es uns allen hier drin. Für mich ist das unvorstellbar, aber für Dinania scheint das der einzige, gangbare Weg zu sein. Die Angst vor den gesellschaftlichen Folgen ist zu gross. Ich glaube nämlich nicht, dass es um das Gefühl der Trennung geht, sondern um den Umstand Wie stehe ich jetzt in der Gesellschaft da, ich habe versagt und Ich habe gegen diese Frau verloren... Mag eine Unterstellung sein, aber auf mich wirkt es so.

Zitat von thegirlnextdoor:

Was ist es genau, das hier triggert?

Bei mir ist es definitiv ihr passives Verhalten, bzw. das Augen verschliessen vor der Wahrheit. Da sehe ich mich selbst vor ein paar Jahren und ich dachte auch, das wäre für mich ein gangbarer Weg. Nur ist es halt so, dass dies wie eine eitrige Wunde ist, auf die man immer wieder ein neues Pflaster macht. Die Wunde wird nicht heilen, wenn man sie nicht versorgt.

Ich glaube aber auch, dass nicht wenige Damen hier drin sich getriggert fühlen vom abscheulichen, respektlosen Verhalten des Ehemannes. Ich denke die etwas älteren Semester (nicht abschätzig gemeint) hatten womöglich einen ähnlichen Mann zuhause, wo nun viel Erlebtes wieder hochkommt.

@thegirlnextdoor

Ich beteilige mich am Thread, weil mich diese Geschichte berührt. Dinania hat gute Antennen, von Anfang an hat sie das Gefühl gehabt, da ist „mehr zwischen den Beiden“. Nur gebracht hat es ihr nichts, weil sie sich in der Folge alle Vorkommnisse, alle Lügen schön geredet hat. Das geht bis heute so.

Außerdem sehe ich diese Geschichte als Lehrbeispiel dafür, dass es rein gar nichts bringt, jemanden, der sich emotional entfernt hat und den Partner nicht mehr respektiert, noch mehr Liebe zu schenken anstatt Tacheles zu reden und Konsequenzen zu ziehen.

Zitat von mitBauchweh:

Ich beteilige mich am Thread, weil mich diese Geschichte berührt.

Das meinte ich eigentlich nicht, ich wollte um Gottes Willen keine Rechtfertigungen erfragen, warum jemand mitschreibt... mich berührt auch das Schicksal einiger TE, und es ist ja allgemein gut und ein Glück, dass mitgeschrieben wird.

Mir ging es wirklich nur um den Aspekt des getriggert seins, also eben an diejenigen, die sich hier konkret getriggert fühlen... durch was genau/durch welchen Aspekt an der Geschichte.

So wie @Mann1989 schrieb:

Zitat von Mann1989:

Bei mir ist es definitiv ihr passives Verhalten, bzw. das Augen verschliessen vor der Wahrheit. Da sehe ich mich selbst vor ein paar Jahren und ich dachte auch, das wäre für mich ein gangbarer Weg.

Vielen Dank für die Antwort.

Zitat von KuddeI7591:

es gibt keinen Grund als Leser/Helfer/in getriggert zu sein. Und wer sich getriggert sieht - wessen Problem ist das dann. Nee.... nicht das der TE. Sie kann tun und lassen, was sie will.

Das ist ganz klar... aber dennoch kommt es vor, geht manchem - oder je nach Fall auch einem selbst mal so... wir sind ja alle nur Menschen.

Mich triggert immens die fehlende Selbstachtung, den fehlenden Selbstrespekt der TE.
Sie steht nicht zu sich selbst und ihren Gefühlen, sie verrät und belügt sich selbst. Tagtäglich.
Gleichzeitig, und das paradoxerweise, hat es für mich fast einen Touch von Überheblichkeit, so vehement die Hilfestellung hier zu ignorieren und nicht mal den Versuch aufbringen zu wollen, das eigene Verhalten zu reflektieren.
Deshalb ist mir auch schleierhaft, was der Thread bewirken soll.