Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

Zitat von thegirlnextdoor:

Ich finde eher diese Sichtweise bedenklich, da sie deutlich zeigt dass den meisten nicht bewusst ist, was simple Forumsbeiträge bei schwachen, einsamen und verzweifelten Menschen bewirken können! Hatte gerade einen langen Beitrag dazu geschrieben... Leider ist er weg - Internetausfall. Jedenfalls ist das, was du ...

Da bin ich ja teils bei dir. Aber ganz ehrlich, das ist ein Forum von Betroffenen für Betroffene.

Und mehr: Wenn ich eine Affäre hätte, ihr würdet niemals davon erfahren, ich würde stand de pede gesteinigt. Fremdgehen zugeben, hier? Niemals nicht. Selbstmord.
Selbst von einem Glas zuviel bei Liebeskummer auf einer Party, ihr würdet es nie erfahren. 10 Seiten Shitstorm oder Diskussionen über Alk. wären mir gewiss.

Niemals nicht würde ich hier irgendwas von mir posten, wo ich nach 100 Jahren Herumgehänge hier nicht ohnehin weiß, wohin die Tendenz vom deutschen biederen Mittelstandsbürger geht. Über Seiten, gegenseitigen Beiweihräucherungen und Diskussionen und der ewig-wertenden moralischen Keule.

Also wovon reden wir hier?

Das Forum ist keine Telefonseelsorge. Noch nicht mal ein Querschnitt über die deutschsprachige Bevölkerung. Von Stabilisieren kann man nur ausgehen, wenn man das Kindchenschema erfüllt und so wenig wie möglich Schwächen zeigt. Also bitte.

Zitat von Arnika:

Niemals nicht würde ich hier irgendwas von mir posten, wo ich nach 100 Jahren Herumgehänge hier nicht ohnehin weiß, wohin die Tendenz vom deutschen Mittelstandsbürger geht. Über Seiten, gegenseitigen Beiweihräucherungen und Diskussionen und der ewig-wertenden moralischen Keule.

Das ist nicht jedermanns Sache. Stell dir mal vor, du als TE würdest solche intoleranten Wertungen über deine Beziehung hören:

Zitat von Arnika:

Sie liebt einen anderen, möchte nicht mehr lügen, und bleibt halt wegen der Kinder, Gewohnheit, Haus Co. Und damit ers mitmacht und es fair bleibt, darf er halt andere *beep*. Zumindest mein Eindruck.

Während Poly mehrere quasi gleichwertige lange Liebes-Beziehungen beider zur gleichen Zeit wäre. Die hat er aber nicht. Da gibt’s für den Begriff Poly eigentlich nur ihren Schreiner. .

Zitat von carlos7:

Das ist nicht jedermanns Sache. Stell dir mal vor, du als TE würdest solche intoleranten Wertungen über deine Beziehung hören:

Ich bin die Toleranz in Person. Und darüber hinaus, auch die Akzeptanz. Toleranz heißt nur Duldung. Duldung heißt, ich mag was nicht, schluck es aber runter. Auch lang in Ordnung.

Nur, ich bin nicht meschugge und lass mich von jedem Verwirrten der Welt von jedem Sch.. einlullen.

Wenn du bi sein solltest, dann leb es, wenn du poly bist dann auch. Aber komm klar damit, was du wirklich willst. Und missioniere nicht andere damit. Wenn's so toll ist, werden sie schon folgen. Und wenn nicht, dann halt nicht.

Jemand, der einfach bei sich ist, muss nicht darüber reden und darüber missionieren. Missionieren ist nur Angst. Wenn die Idee so super ist, braucht man keine Angst haben. Alles Gute!

Zitat von Arnika:

Da bin ich ja teils bei dir. Aber ganz ehrlich, das ist ein Forum von Betroffenen für Betroffene. Und mehr: Wenn ich eine Affäre hätte, ihr würdet niemals davon erfahren, ich würde stand de pede gesteinigt. Fremdgehen zugeben, hier? Niemals nicht. Selbst von einem Glas zuviel bei Liebeskummer auf einer Party, ihr ...

Nimm es mal unter dem Aspekt der Hilfe zur Selbsthilfe - passiert im RL an jeder Ecke, im Gespräch mit wem auch immer. Denn - ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Menschen bis zur Halskrause zugeknöpft sind.... denn das wäre ein soziales Problem, wenn ein Mensch ALLES mit sich allein ausmacht.

Ich habe Nachbarn, die jetzt in 3. Generation ihre Familie verrammeln. Keine Kontakte zu den Nachbarn, keine Gespräche am Rande/im Vorbeigehen, kein how do you do, nix. Die könnten tot in der Wohnung liegen... keiner würde es bemerken.

Es geht darum, DASS man etwas sagt/miteinander redet - WAS übermittelt wird, ist eine ganz andere Kiste.

Und ich gebe dir Recht - ALLEN Menschen helfen zu wollen, geht nicht. Es nutzt kein Mutter-Theresa-Dasein-(Wollen)...denn das brennt einen selbst nach und nach aus. Das ist auch nicht im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe, wenn ANDERE profitieren, und man selbst auf der Strecke bleibt.

Auf das Thema des Threads bezogen - die TE hat mehrfach deutlich ihr Standing im Umgang mit IHREM Umfeld aufgezeigt. Sie will das beibehalten - so mein Eindruck. Das ist ihr wichtig. Was das letztlich mit ihr selbst macht, weiß niemand. Wie sie selbst aus dieser Kiste wieder rauskommt - ALLE gegen ihr Rat-Schläge, derer sie sich immer und immer wieder erwehrt. Nicht, dass Rat nicht bei ihr ankommen würde - sie setzt nur das ein und um, was IHR wichtiger erscheint und DAS gilt es als Außenstehender zu akzeptieren - ohne wenn und ohne aber.

Dass die TE von sich aus die Schotten dicht macht, weil User sich über ihren EM, über die AF, über die TE selbst derart auslassen.... verständlich! Daher ist DAS sicherlich keine Hilfe im ursprünglichen Sinn. Und das ständige Wiederholen.... erst recht nicht.

Wer als Hilfsbereiter das Nein-sagen nicht gelernt hat - (bis hierhin und nicht weiter) - wird sich eher ein Eigentor schießen, als dass noch eine glaubhafte Unterstützung erfolgen kann. Nein.... der stete Tropfen höhlt eben NICHT immer.

Zitat von thegirlnextdoor:

Mir gefällt nicht, dass Arnika es so dargestellt hat, als könnten nur Therapeuten helfen. Denn das geht an der Realität vorbei. JEDER kann helfen. Und wenn es, exakt wie du sagst, Hilfe zur Selbsthilfe oder nur ein bisschen Stabilisierung ist! Dass das nicht in jedem Fall klappt ...

da stimme ich @Arnika sogar zu - es gibt Situationen, da kann eben NICHT jeder helfen. Das ist eine Gratwanderung, das als Laie zu erkennen - der Laie verausgabt sich bis zum geht-nicht-mehr und ist mit seinem Latein einfach am Ende.... und meint dennoch: Ich kann auch weiterhin helfen! NO.

Ich kenne das aus anderen Bereichen, wo eine ehrenamtliche Unterstützung durch Laien nicht mehr möglich war. Dann gilt es, an Profis zu verweisen - denn....wer hilft/helfen möchte, MUSS damit rechnen, dass es irgendwann für den, dem geholfen werden soll, zu spät ist, an Profis verwiesen worden zu sein. EHRLICHE Hilfe ist, die eigenen Grenzen der Hilfsbereitschaft zu erkennen, denn Hilfe um jeden Preis ist keine Hilfe im ursprünglichen Sinne.

Ein bisschen Stabilisierung... wie viel ist ein bisschen? Was ist, wenn das bisschen in der Tat (viel) zu wenig ist? Helfen zu wollen, heißt auch, ein stückweit Verantwortung zu haben/zu übernehmen - auch in der Selbsteinschätzung eigener Fähigkeiten, Hilfe zu leisten.

Zitat von KuddeI7591:

Nimm es mal unter dem Aspekt der Hilfe zur Selbsthilfe - passiert im RL an jeder Ecke, im Gespräch mit wem auch immer. Denn - ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Menschen bis zur Halskrause zugeknöpft sind.... denn das wäre ein soziales Problem, wenn ein Mensch ALLES mit sich allein ...

Total. Eh. Absolut.
Aber nehmen wir zB unseren Stabilistator-vom-Dienst @Scheol vor die Brust.

Ein toller Kerl, mit der Beste, den wir haben. Quasi unerreicht. Aber grad der Damenwelt kommt er ja auffällig gern als Ritter entgegen.

Ich wiederum hab null Anspruch, jedem Deppen, schon gar nicht jeder Tussi, der oder die hier aufschlägt, zwanghaft stabilisieren zu wollen. Wie kämen ich denn dazu?

Zitat von thegirlnextdoor:

Mir gefällt nicht, dass Arnika es so dargestellt hat, als könnten nur Therapeuten helfen. Denn das geht an der Realität vorbei. JEDER kann helfen. Und wenn es, exakt wie du sagst, Hilfe zur Selbsthilfe oder nur ein bisschen Stabilisierung ist! Dass das nicht in jedem Fall klappt ...

Ich habe niemals gesagt, als könnten nur Therapeuten helfen. Wie kommst du darauf? Ich habe eigentlich immer postuliert, dass es da meist eher vergebliche Liebesmüh ist.

Zitat von RVM:

@Arnika Warum bist Du (noch) hier ?

Hahaaa! Schurkenpack! Lass dich festnageln.

Wer bist du?