Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

Ach mann, was für ein Mist.
Liebe @Dinania, wie sicher viele andere hab ich hier auch still mitgelesen und drück dich erst einmal. Auch ich gehöre zu denen, die von Anfang an Zweifel an der Bedeutungslosigkeit hatte. Klar auch durch eigenes Erlebte und dem Geschehen im Umfeld geprägt und damit vorgefärbt und innerlich voller hätte, würde, täte.

Ich möchte dir aber etwas anderes hier lassen.

Du hast Mitte Mai angefangen, dich hier zu öffnen, weil dir seit ein paar Wochen Situationen komisch vorkamen, dich Bemerkungen von außen beunruhigt und aufkommende Zweifel dir Angst gemacht haben. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein großer Schritt für dich war, dein Thema hier einzustellen. Aber du hast dein Bauchgefühl wahr und ernst genommen und Rat und erste Hilfe hier im Forum gesucht und ich denke auch gefunden. Du bist hier einer Flut von Beiträgen begegnet, mit vielen guten Denkansätzen, aber auch mit Unverständnis und bist immer noch hier.
Du hast geforscht und leider gefunden, obwohl dir bewusst war, dass dir das nicht gefallen könnte und hast dir parallel psychologische Hilfe gesucht. Für mich sieht das nicht nach Stagnation aus, sondern nach einer Frau deren Familie und Umfeld, deren gesamte Welt gerade ins Wanken gerät und die wach werden muss. Und dafür finde ich die 3 Monate, nach 18 Jahren in dem Glauben und Hoffen, dass alles okay ist nicht viel.

So wie du ihn, eure Gespräche und all das drum herum beschreibst, kann ich dir nur auch raten, dir so viel Unterstützung von ganz außen zu holen, wie du aktivieren und annehmen kannst. Weit ab von allen Verstrickungen. Vielleicht zusätzlich auch eine Familienberatungsstelle, alleine, erst mal nur für dich, für deine Klarheit.

Du hast besseres verdient, als respektlos behandelt, in einer Art Mutti-Position auszuharren und zu leiden. Ich wünsche dir, dass du einfach weiter gehst, in deinem Tempo und weiter wächst.

Liebe Grüße

Zitat von Pixelia:

Ach mann, was für ein Mist. Liebe @dininia, wie sicher viele andere hab ich hier auch still mitgelesen und drück dich erst einmal. Auch ich gehöre zu denen, die von Anfang an Zweifel an der Bedeutungslosigkeit hatte. Klar auch durch eigenes Erlebte und dem Geschehen im Umfeld geprägt und damit vorgefärbt und ...

Zitat von Dinania:

Wir reden ganz normal miteinander, aber eben auch recht sachlich.

Warum tust du das? Seit Monaten? Was hat es dir gebracht? Nichts!

Du hast deinem Mann die heile Welt vorgespielt, abgesehen von ein paar Gesprächen, die man an einer Hand abzählen kann, und deiner Szene im Verein. Er hat dich von Anfang an belogen, dir die Wahrnehmung abgesprochen.

Hier im Forum hast du ihn verteidigt, mich z.B. explizit gefragt, wo er gelogen hat. Und das, obwohl du doch damals schon so viele Beobachtungen von dritten, inklusive deiner eigenen Tochter, in Erfahrung gebracht hast. Ganz abgesehen davon, was du selbst gesehen hast. Was dir eine Reaktion gebracht hat, war deine Weigerung in den Verein zu gehen kurz vor dem Antritt eures Urlaubs. Dir wurde hinterher telefoniert. Immerhin. Dennoch gab es in der Folge das Abschieds-Flüster-Gespräch.

Sonst war abseits des Erduldens das Mittel deiner Wahl ihm zu zeigen, dass du die tollste (Haus)Frau bist und Du hast weiter mit ihm geschafen. Seit neuestem will er nun nicht mehr intim sein. Aber keine Sorge, bekochen wird er sich wohl weiter lassen.

Weiterhin ist SIE die Böse für dich. Was hat dir die Erkenntnis gebracht, dass sie keine Freundin ist? Nichts! Nicht mal die Freundschaft hast du gemäß deines Typus einschlafen lassen bzw. gekündigt, gemäß meines Typus. Auch ihr spielst du die heile Welt vor. In der Hoffnung, dass sie aus Freundschaft zu dir (?) von deinem Mann ablässt? Einfältig! Wie heisst es so unschön bei manchen Mitmenschen: im Krieg und in der Liebe sind alle Mittel erlaubt. SIE hat dir nicht die Treue geschworen, sondern ER. Wieso du das nicht wahrhaben willst, ist mir nicht klar.

Ich habe außerdem den Eindruck, du glaubst, wenn du nur genug ihn Erfahrung bringen kannst, was zwischen den beiden läuft, sei es Beobachtungen anderer, sei es das Lesen ihrer Chats, hast du irgendeine Art von Kontrolle, Oberhand. Wie dir die letzten Monate gezeigt haben dürften, ist das ein Irrglaube. Überhaupt wenn du mit diesem Wissen nichts weiter anzufangen weisst als abzuwarten.

Einzig dein Ich zu finden und zu zeigen, wird dir die Kontrolle wiedergeben, allerdings nicht über deinen Mann, denn er gehört dir nicht, kann dir gar nicht gehören, verheiratet hin oder her. Ich meine Kontrolle über dich selbst, dein Leben, deine Zukunft. Das muss nichts mit hysterisch sein zu tun haben. Wenn du das bist, dann sei es! Es soll z.B. auch Menschen geben, da wird es kritisch, wenn sie nichts mehr sagen. Dazwischen liegt, wie ein User hier so treffend geschrieben hat, ein ganzes Bücherregal von Handlungsoptionen...

@mitBauchweh

Zitat von Dinania:

Weil ich ihn ganz verliere, wenn ich jetzt hysterisch reagiere. Er weiß, dass es ihm bei mir gut geht. Wenn ich das alles unterlasse, habe ich das Gefühl gar keine Chance mehr zu haben

Bitte triff Dich mal mit ihrem Mann Drucke die den Kontakt zumischen den Beiden aus und zeige es ihrem Mann danach lade bei zu Euch ein. Der Mann kann seine Frau schon damit konfrontieren. Es muss sie aber darzubringen Deinen Mann nicht zu Informieren. So wie diese Freundin schreibt ist sie auch an einer Trennung von ihrem Mann nicht interessiert. Ein Tag später würde ich ein Kaffeekränzchen bei Euch zuhause zu 4 mache und alles auf den Tisch bringen. Dein Mann wird aber sehr überrascht sein und ich Denke das andere Paar wird ihm auch klar mach es trennt sich nicht und der Kontakt wird abgebrochen. Du musst ja nicht viel sagen sondern den weitern Umgang absprechen und schon zum Ausdruck bringen das Dein Mann Dir immer wider erzählt hat es ist nichts und versprochen hat den Kontakt einzuschränken und sich an keine Versprechungen gehalten hat. Damit hört das Heimlich auf. Dein Mann weiss was Sache ist. Ich denke nicht dass er sich trennt wenn die andre nicht verfügbar ist. Er wir Liebeskummer haben, das kann aber in Form einer Therapie aufgearbeitet werden.