A
Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?
Heloise
- 346
- 3
- 774
40966
Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?
Zitat von Dinania:Ich kann leider nur kurz schreiben, da ich noch nicht fit bin, aber ich finde es ok Tipps in verschiedene Richtungen zu bekommen. Muss aber sagen, ...
Also wie ich den IST Zustand sehe: ihr seid bereits getrennt. Ihr funktioniert noch halbwegs als Eltern aber das können vollständig getrennte Eltern auch. Nach deiner Beschreibung seid ihr kein Paar.
Tut mir leid. Wenn du was ändern möchtest, musst du wenigstens den Ausgangspunkt akzeptieren und von da aus agieren. Du bist längst raus aus seiner Welt. Euch verbinden noch Kinder und die materiellen Geschichten. Sonst noch was?
Sliderman
- 5623
- 16060
Zitat von SchlittenEngel:Ich bilde mir schlicht nicht ein, 100% zu wissen, woran ein mir völlig unbekannter Mann denkt, einzig nach einer Kurzbeschreibung seiner inzwischen total verunsicherten Frau.
Woran er denkt, kann niemand wissen, selbst Dinania nicht.
Sein handeln allerdings ,was Bände
spricht , hat Dinania hier geschildert und ich glaube nicht , das sie uns in die Tasche lügt.
Wirdschon
- 2497
- 10886
@Dinania , ich wünsche Dir gute Besserung, körperlich wie seelisch.
Natürlich kannst Du wie auch wir nur spekulieren, was in deinem Mann vorgeht. Selbst wenn Du es in einem Gespräch fragen würdest , kann es durchaus sein, dass er nicht darüber redet, weil er selber konfus ist und das eventuelle gute Gefühl, dass ihm der Kontakt zu ihr gibt, auf keinen Fall hinterfragen will, damit es a) nicht aufhört und b) dich nicht offensichtlich verletzt oder du gar für ihn doofe Konsequenzen ziehst.
Hier hast Du schon viele Ratschläge, Meinungen und Thesen gelesen.
Vom Kommunizieren, über S. binden und Trennung war alles dabei.
Soweit ich mich entsinne, war Aussitzen nicht dabei und es ist Dein gutes Recht genau dies zu tun. Denn was bei uns allen funktioniert hat oder nicht, kann bei Dir funktionieren oder eben nicht.
Bedenke aber, was dein bisheriger Weg mit Dir gemacht hat. Was er in Zukunft noch mit dir machen wird…und ob du das so willst.
Wenn nicht, begehe neue Wege. Um Dich zu retten, ihn und Eure Ehe sind erst rettbar, wenn er mitzieht.
Natürlich kannst Du wie auch wir nur spekulieren, was in deinem Mann vorgeht. Selbst wenn Du es in einem Gespräch fragen würdest , kann es durchaus sein, dass er nicht darüber redet, weil er selber konfus ist und das eventuelle gute Gefühl, dass ihm der Kontakt zu ihr gibt, auf keinen Fall hinterfragen will, damit es a) nicht aufhört und b) dich nicht offensichtlich verletzt oder du gar für ihn doofe Konsequenzen ziehst.
Hier hast Du schon viele Ratschläge, Meinungen und Thesen gelesen.
Vom Kommunizieren, über S. binden und Trennung war alles dabei.
Soweit ich mich entsinne, war Aussitzen nicht dabei und es ist Dein gutes Recht genau dies zu tun. Denn was bei uns allen funktioniert hat oder nicht, kann bei Dir funktionieren oder eben nicht.
Bedenke aber, was dein bisheriger Weg mit Dir gemacht hat. Was er in Zukunft noch mit dir machen wird…und ob du das so willst.
Wenn nicht, begehe neue Wege. Um Dich zu retten, ihn und Eure Ehe sind erst rettbar, wenn er mitzieht.
S
SchlittenEngel
- 3294
- 10663
Zitat von Sliderman:Sein handeln allerdings ,was Bände
ja, und an seinem konkreten Handeln, kann ( und sollte) sie im Gespräch mit ihm ansetzen.
Das ist nur ganz was anderes, als alles was hier so munter als absolute Gewissheit in sein Handeln
hineininterpretiert wird.
Sliderman
- 5623
- 16060
Zitat von SchlittenEngel:Das ist nur ganz was anderes, als alles was hier so munter als absolute Gewissheit in sein Handeln
hineininterpretiert wird.
Wenn man nur die Fakten betrachtet, entzieht er sich seiner Frau und schaut glücklich lächelnd in sein Handy.
Er hat ein Problem damit, solange ohne Kontakt zu IHR zu sein und damit ist das persönliche Treffen gemeint.
Alles was vor diesem Urlaub geschehen ist, muss ich wohl nicht nochmal erwähnen, denn aufmerksam lesende User wissen das.
Ich denke, dass der Interpretationsspielraum gegen null geht.
S
SchlittenEngel
- 3294
- 10663
@Sliderman
kannst Du doch auch, nur eben nicht erwarten, dass alle das gleiche denken
Und auch wenn ich mich wiederhole, mein Punkt ist gar nicht wer was denkt, sondern
weil wir alle hier uns nur unseren Teil denken, und wirklich wissen tut hier keiner was.
Die Absolutheit mancher Formulierungen klingt aber, als ob der / die Schreiber in seinem Kopf sitzen würden.
Beispiel:
?
Zitat von Sliderman:
Ich denke, dass der Interpretationsspielraum gegen null geht.
kannst Du doch auch, nur eben nicht erwarten, dass alle das gleiche denken
Und auch wenn ich mich wiederhole, mein Punkt ist gar nicht wer was denkt, sondern
Zitat von SchlittenEngel:
Ich finde es ehrlich gesagt befremdlich, mit welcher Gewissheit hier Diagnosen über wildfremde Menschen, von denen wir nur Teilverhalten aus 3. Hand kennen, getroffen werden…..
weil wir alle hier uns nur unseren Teil denken, und wirklich wissen tut hier keiner was.
Die Absolutheit mancher Formulierungen klingt aber, als ob der / die Schreiber in seinem Kopf sitzen würden.
Beispiel:
Zitat von Heloise:Also wie ich den IST Zustand sehe: ihr seid bereits getrennt.
?
E
Ella
- 2299
- 3
- 5794
Gedankenspiel: wie würde es sich anfühlen, wenn man die Vorstellung aufgeben würde, dass man was kontrollieren (im Sinne von beeinflussen) kann?
Die Umstände lassen vermuten, dass alles in der Tat wenig kontrollierbar ist:
- Dinania hat lange Zeit versucht, die Aufmerksamkeit ihres Gatten von der anderen auf dich zu lenken. All die Versuche blieben ohne Erfolg
- sie ist gesundheitlich angeschlagen und befindet sich im Krankenhaus, an einem fremden Ort, geschwächt.
- die Kinder sind in der Obhut des Mannes, da kann man nur vertrauen, dass er als Vater gut zurechtkommt
In diesem Zustand würde ich innerlich kapitulieren, in dem Sinne, dass ich den Dingen ihren Lauf überlassen würde. Und auch keine Energie (von der ich eh zu wenig habe gerade) mehr rein stecken. Wie würde sich das anfühlen?
Die Umstände lassen vermuten, dass alles in der Tat wenig kontrollierbar ist:
- Dinania hat lange Zeit versucht, die Aufmerksamkeit ihres Gatten von der anderen auf dich zu lenken. All die Versuche blieben ohne Erfolg
- sie ist gesundheitlich angeschlagen und befindet sich im Krankenhaus, an einem fremden Ort, geschwächt.
- die Kinder sind in der Obhut des Mannes, da kann man nur vertrauen, dass er als Vater gut zurechtkommt
In diesem Zustand würde ich innerlich kapitulieren, in dem Sinne, dass ich den Dingen ihren Lauf überlassen würde. Und auch keine Energie (von der ich eh zu wenig habe gerade) mehr rein stecken. Wie würde sich das anfühlen?
Sliderman
- 5623
- 16060
Zitat von Ella:Gedankenspiel: wie würde es sich anfühlen, wenn man die Vorstellung aufgeben würde, dass man was kontrollieren (im Sinne von beeinflussen) kann?
Das kann man tatsächlich nicht. No way!
Zitat von Ella:sie ist gesundheitlich angeschlagen und befindet sich im Krankenhaus, an einem fremden Ort, geschwächt.
Ja, sowas kommt zu all dem Verdruss noch oben drauf und ist auch nicht gerade Balsam für die Seele.
Kontrolle und beeinflussen funktioniert nicht, was bleibt sind die eigenen Grenzen zu kommunizieren.
Ein kleiner Schritt , aber total wichtig.
Ema
- 10291
- 30387
Zitat von Wirdschon:Hier hast Du schon viele Ratschläge, Meinungen und Thesen gelesen.
Vom Kommunizieren, über S. binden und Trennung war alles dabei.
Ich hatte noch einen weiteren Vorschlag gemacht. Nämlich auf inneren und äußeren Rückzug zu gehen, damit er mal wirklich Grund hat, ins Nachdenken zu kommen. Und zwar nicht nur über diese Frau, sondern darüber, was er eigentlich daheim zu verlieren hat:
Zitat von Ema:Doch, man kann schon etwas machen, auch wenn man sich nicht sofort trennen möchte.
Ich würde in dem Fall auf Rückzug gehen und zwar recht rigoros. Mich auf mich selbst besinnen. Mein eigenes Ding machen.
Zum Beispiel: Wenig Zeit mit ihm verbringen. Mich mit (wirklich guten) Freundinnen treffen - und zwar außerhalb des Vereins. Oder Dinge, die mir Spaß machen, für mich allein machen. Ein neues Hobby beginnen. Dinge in der Art.
Ich würde ihm emotional nicht mehr oder kaum noch zur Verfügung stehen. Ich wäre nicht mehr seine Anlaufstelle.
Ein Rückzug - wenn er denn ehrlich gemeint ist - kann weit mehr bewirken als ein Hinterherrennen und Kontrollieren.
Es kann den anderen schwer zum Nachdenken darüber bringen, was er gerade verliert.
Und wenn der andere nicht nachdenkt, dann hat man sich schon mal selbst für die Trennung seelisch und praktisch vorbereitet und sich ein eigenständiges Leben aufgebaut.
Und bezüglich des Urlaubs hatte ich Folgendes vorgeschlagen:
Zitat von Ema:Was ich an deiner Stelle nun tun würde:
Ich würde diesen Urlaub absagen. Ich würde ihm sagen, was du nun schon wieder gehört hast, ihm mitteilen, dass für dich nun eine rote Linie überschritten ist und ihm sagen, dass er mit diesen Freunden und den Kindern allein fahren kann.
In der Zeit kannst du deinerseits allein irgendwo hinfahren, damit du mal ein paar Tage durchschnaufen und nachdenken kannst.
Dann merkt er - und hört es nicht nur - dass er zu weit gegangen ist.
Und dann hat er während seines Urlaubs die Gelegenheit, zwei Frauen zu vermissen. Dich und SIE. Und dann kann er sich ja überlegen, wen er mehr vermisst.
Fährst du hingegen ganz brav und normal mit, hat er dich gefühlsmäßig sicher und weiterhin Oberhand (er hat dich ja bislang absolut nicht ernst genommen) und kann völlig im Vermissen dieser anderen Frau schwelgen.
Es ist übrigens haargenau so eingetreten, wie ich es befürchtet hatte. Dinania ist ihm gefühlsmäßig sicher und er kann seine gesamte Energie darauf verwenden, an die andere zu denken, sie zu vermissen und dabei blöd lächelnd ins Handy zu starren, während er sich von Dinania weiter zurückzieht.
ElGatoRojo
- 16728
- 1
- 37716
Zitat von Blackbox:Wenn sie ihre bisherige Strategie weiterfährt, wird sie nie auf Augenhöhe zu ihrem Ehemann kommen, nur die Krümel abbekommen und weiterhin leiden.
Ob denn die Augenhöhe die 18 Jahre vorher überhaupt wichtig war? Der Ehemann von Dinania war doch von je her ein bestimmender Typ und eben das hat bis vor kurzer Zeit ihr ja auch gefallen. Ohne dass Augenhöhe von Wichtigkeit war. Das Risiko der Partnerwahl. Deswegen kann sie sich auch so schwer auf die neue Situation einstellen.
Sitamun
- 1978
- 2
- 4303
Wasabix
- 7604
- 8
- 11415
Zitat von thegirlnextdoor:Ich würde daher an ihrer Stelle jetzt schon erstmal bisschen die Lage ansehen - was will man denn machen.
Zum Einen finde ich, Dinania hat nun durchaus getan, was ihr hier geraten würde - noch einmal das Gespräch gesucht und für sich/die Beziehung eingetreten, und zum Anderen kann man manche Prozesse nicht beschleunigen, Gras wächst auch nicht schneller wenn man daran zieht.
Scheol
- 21406
- 14
- 38324
Zitat von Ema:Ich hatte noch einen weiteren Vorschlag gemacht. Nämlich auf inneren und äußeren Rückzug zu gehen, damit er mal wirklich Grund hat, ins Nachdenken zu kommen. Und zwar nicht nur über diese Frau, sondern darüber, was er eigentlich daheim zu verlieren hat.
Sinngemäß :…. Ein Kind greift immer den Elternteil an , den es sicher ist ! Niemals den Elternteil wo es sich unsicher ist.
Erst wenn etwas weg ist , wird man es suchen und merken was einem fehlt.
Blackbox
- 102
- 172
Zitat von ElGatoRojo:Ob denn die Augenhöhe die 18 Jahre vorher überhaupt wichtig war? Der Ehemann von Dinania war doch von je her ein bestimmender Typ und eben das hat bis vor kurzer Zeit ihr ja auch gefallen. Ohne dass Augenhöhe von Wichtigkeit war. Das Risiko der Partnerwahl.
Was du nicht sagst. Da muss sie ja richtig froh sein, dass sie nicht schon viel früher in so eine Beziehungskrise reingeschlittert ist.
Zitat von ElGatoRojo:Deswegen kann sie sich auch so schwer auf die neue Situation einstellen.
Gut erkannt! Ja, da sind wohl ein paar Veränderungen bei ihr angesagt oder, sie macht so weiter wie in den vergangen 18 Jahren…
ElGatoRojo
- 16728
- 1
- 37716
Zitat von Blackbox:Da muss sie ja richtig froh sein, dass sie nicht schon viel früher in so eine Beziehungskrise reingeschlittert ist.
So ist es. Ein starker Mann an der Seite hat nicht nur Vorteile.
A
8705 Beiträge