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Intuiton/Bauchgefühl - richtige Entscheidungen treffen

S
Hallo Zusammen!

Was hat Euch im Leben geholfen, Entscheidungen zu treffen, die im Nachhinein für Euch richtig waren?
Konntet Ihr Euch immer auf Eure Intuition verlassen oder hat sie Euch auch mal getäuscht?
Inwiefern spielte der Faktor Zeit eine Rolle in Eurer Entscheidungsfindung?
Und denkt Ihr, dass man sich auf sein Gefühl, dass etwas richtig oder falsch ist verlassen kann, auch wenn Menschen um einen herum (oder der eigene Partner) diese Gefühle anders bewerten und teilweise so abschwächen, dass die Berechtigung der eigenen Gefühle an Bedeutung verlieren?

Würde mich über zahlreiche Kommentare freuen!

28.02.2017 16:51 • #1


P
Dann mache ich einfach mal den Anfang. Also ich halte viel von Bauchgefühl und Intuition, allerdings kann diese in Extremsituationen auch gerne mal täuschen. Bislang bin ich damit aber immer gut gefahren, ob das Ergebnis dann den vorher gedachten Erwartungen entspricht steht allerdings auf einem anderen Blatt. Sprich: Es kommt immer anders als man denkt, aber mein Bauch hat mich selten veralbert, denn in der Zukunft waren diese Entscheidungen meist die besten. Über viele habe ich lange nachgedacht und am Ende kam es doch wieder so wie mein Inneres ursprünglich wollte.

28.02.2017 17:09 • x 1 #2


A


Intuiton/Bauchgefühl - richtige Entscheidungen treffen

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MarsLee
Hey,
ich habe seit etwas mehr als einem Monat meine erste Trennung hinter mir und habe währenddessen immer wieder geglaubt die richtige Entscheidung getroffen zu haben und dies oder jenes zu tun, um meine Ex zu einer Rückkehr zu überzeugen. Ich habe dabei aber vor jedem Schritt immer die Meinung anderer hinzugezogen, die eine objektivere Sicht auf das Ganze haben und im Nachhinein häufig auch selbst festgestellt, dass es eine dumme Idee war und sie zu keinem Erfolg geführt hätte.
Falls jemanden diese Entscheidungen interessieren, dann kann man es glaube ich in dem Thema ganz gut nachverfolgen:
beziehung-nach-3-monaten-vorbei-weil-gefuehle-fehlen-t37541.html

28.02.2017 17:10 • x 1 #3


B
Bauchgefühl ist gut bei Entscheidungen welche du ratz fatz treffen musst, da dies das Ergebnis des Unterbewusstseins ist. (Rechnet viel schneller als das Bewusstsein)

Aber! Das Unterbewusstsein rechnet mit vergangenen Erfahrungen und keine neuen Sichtweisen. (Was auch zu erachten ist, wenn man sich etwas gut redet ... zb. Ja es hat doch alles seinen sinn und ist gut so gewesen ... dann rechnet es dieses Ereignis als gut an und nimmt dies in die Rechnung mit rein; Wie zb vergangene Beziehungen und auch die Fehler)

Ergo:
Bei schnellen Entscheidungen das Bauchgefühl = Unterbewusstsein,
aber wenn du langer Zeit hast dies zu bedenken dann solltest eher die bewusste Entscheidung nehmen, da nur jene neue Wege ermöglichen kann.

lg

28.02.2017 18:18 • x 1 #4


K
Die Intuition ist meist richtig. Was schief läuft ist das einem oft Leute einreden, das das eigene Gefühl nicht stimmt. Ein Beispiel; Eltern haben gestritten und ein Kind spürt da ist was los, die Eltern jedoch behaupten,NEIN alles ok.So in etwa.Unser Unterbewußtsein zeigt auch immer wieder auf,was gerade passiert. Und wenn andere Gefühle abschwächen wollen, tja, da kommt der Mensch ins trudeln. Denn das gibt einem das Gefühl ,nicht richtig zu sein. Da geht es auch um Manipulation, alles sehr komplex...

28.02.2017 19:59 • x 1 #5


S
Zitat von keinheldmehr:
Die Intuition ist meist richtig. Was schief läuft ist das einem oft Leute einreden, das das eigene Gefühl nicht stimmt. Ein Beispiel; Eltern haben gestritten und ein Kind spürt da ist was los, die Eltern jedoch behaupten,NEIN alles ok.So in etwa.Unser Unterbewußtsein zeigt auch immer wieder auf,was gerade passiert. Und wenn andere Gefühle abschwächen wollen, tja, da kommt der Mensch ins trudeln. Denn das gibt einem das Gefühl ,nicht richtig zu sein. Da geht es auch um Manipulation, alles sehr komplex...


So sehe ich das auch... vielleicht führen uns am Ende alle Erfahrungen des Lebens dahin, auf die innere Stimme zu hören und zu wissen, dass das was man fühlt richtig für einen selbst (!) ist - auch wenn die äußeren Umstände einem das noch so sehr auszureden und zu verdrehen versuchen...

28.02.2017 20:21 • x 1 #6


K
Bitte nicht erst am Ende, das ist ja noch ewig weit hin;

28.02.2017 20:23 • #7


S
LOL. Ich befürchte es... vielleicht wären wir dann erleuchtet oder vollkommen?! Und ich sehe keine vollkommenen Menschen auf dieser Welt.

28.02.2017 20:26 • x 2 #8


Paloma
Bauchgefühl ist gut..., das bin ICH... - auch wenn Freunde sagen, ich mache Alles falsch... Es ist ja mein Bauchgefühl..., nur ich kann verstehen, was mich bewegt... Niemand sonst.. Ist manchmal schwierig, wenn sich der Verstand einschaltet..

02.03.2017 21:42 • x 1 #9


A
Zitat von Serrulata:
Was hat Euch im Leben geholfen, Entscheidungen zu treffen, die im Nachhinein für Euch richtig waren?


Ich denke, dass alle Entscheidungen, die ich in meinem Leben getroffen habe, richtig waren - im Sinne von ihre Berechtigung hatten. Zum einen kann ich ja nie im Nachhinein wissen, was passiert wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte. Und woher will ich wissen, dass es für mich besser gewesen wäre, mich anders zu entscheiden? Von daher ist es auch völlig sinnlos darüber nachzudenken. Zum anderen sind vermeintlich falsche Entscheidungen auch wichtig, um Dinge zu lernen und Erfahrungen zu machen - von daher also wieder richtig.

Zitat:
Konntet Ihr Euch immer auf Eure Intuition verlassen oder hat sie Euch auch mal getäuscht?


Meine Intuition hat mich noch nie getäuscht. Aber früher fand ich es manchmal schwer, meine Intuition genau wahrzunehmen. Aus meiner Erfahrung wird die Intuition immer verwässerter und schlechter wahrnehmbar, je mehr ich über eine Entscheidung nachdenke und je mehr Meinungen anderer ich mir dazu anhöre.

Zitat:
Inwiefern spielte der Faktor Zeit eine Rolle in Eurer Entscheidungsfindung?


Zeit ist für mich ein Negativ-Faktor in der Entscheidungsfindung. Die besten Entscheidungen in meinem Leben habe ich sehr spontan getroffen. Manchmal habe ich länger über irgendwelche Dinge nachgedacht, obwohl ich eigentlich wusste, was zu tun ist. Das empfand ich als kontraproduktiv zur Entscheidungsfindung. Zum einen, weil bei mir - wie oben erwähnt - viel Nachdenken die Wahrnehmung der Intuition erschwert und verfälscht, zum anderen, weil Entscheidungen eigentlich immer Mut erfordern. Und je länger ich die Entscheidung hinauszögere, desto mehr Ängste und Bedenken produziert das Hirn und desto mehr Mut ist nötig. Desto schwieriger wird also die Entscheidung, bzw. das Aktivwerden.

Zitat:
Und denkt Ihr, dass man sich auf sein Gefühl, dass etwas richtig oder falsch ist verlassen kann, auch wenn Menschen um einen herum (oder der eigene Partner) diese Gefühle anders bewerten und teilweise so abschwächen, dass die Berechtigung der eigenen Gefühle an Bedeutung verlieren?


Für mich sind meine eigenen Gefühle die einzig relevante Realität. Warum sollte ich andere Menschen MEINE Gefühle bewerten lassen? Versteh ich nicht. Natürlich kann ein anderer Mensch zur selben Situation andere Gefühle haben als ich. Das ist ja normal und kommt häufig vor. Aber deshalb sind meine oder seine Gefühle doch nicht falsch. Gefühle sind immer subjektiv.

03.03.2017 01:55 • x 1 #10


B
Mutter/Kindbeziehung würde ich dann doch gesondert betrachten und nicht mit dem normalen Bauchgefühl in einen Topf werfen.

03.03.2017 06:13 • #11


A


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