Interessenverschiebung in Ehe mit kleinen Kindern / Toxic

Zitat von Sonnenblume53:

weil es nicht um organisatorisches, sondern um Abwertung/mangelnden Respekt/mangelnde Aufmerksamkeit und Zwendung geht.

Für mich sieht es so aus, dass die Familie nicht mit ihren Aufgaben und Herausforderungen klarkommt. Sie scheint vor allem überfordert zu sein. Das Problem ist mM Überforderung, die Divergenz der Eltern ist eine Konsequenz. Der TE braucht gangbare Möglichkeiten. Eine Entlastung und Verbesserung des Alltags wird Luft auch für die Ehe schaffen. Letztendlich muss der TE etwas machen. Eine Trennung steht nicht im Raum.
Bei meinen oben genannten Punkten weiß ich, dass sie funktionieren und einer Familie bei Überforderung Entlastung schaffen. Ich (und der TE sicher auch) freue mich über weitere Vorschläge.

Zitat von unbel Leberwurst:

Sie wird das meiste einfach boykottieren und der TE hatte erwähnt, dass das Geld eh knapp ist.
Also wird das auch nichts mit der Haushaltshilfe...

Hier gibt es nicht viel zu boykottieren. Einen Wochenplan an den Kühlschrank hängen? Den Kindern Aufgaben im Haushalt geben? Spazieren gehen. 120 Euro im Monat für eine Haushaltshilfe, wenn man Geld für Pferde hat? Warum sollte denn eine Frau das boykottieren?

Geld ist doch nicht per se knapp, es ist wie immer eine Frage der Prioritäten.

Zitat von Thomi:

Sie scheint vor allem überfordert zu sein

Das sehe ich genauso.

Aber es wird sich lieber gegenseitiges Unvermögen vorgehalten, als sich diese Überforderung einzugestehen.

Zitat von Thomi:

120 Euro im Monat für eine Haushaltshilfe

nur mal so am rande bemerkt... dafür bekommt man dort, wo ich lebe, gerade mal eine gute reinigungskraft für 6 stunden (schwarz)

Zitat von unbel Leberwurst:

Darum finde ich hier GEGENSEITIG falsch.

Das hast du doch schon deutlich und mehrfach dargelegt. Da werden wir aber nicht überein kommen.

Die Partnerin so aus der Verantwortung zu entlassen, keine Grenzen zu setzen, sie frei drehen zu lassen aus Sorge vor Streit ist für mich ebenfalls Überforderung.

Dass der TE allein die Renovierung/Sanierung wuppte und das auch mit nachvollziehbar verringertem Elan ist doch unstrittig. Sie hat sich abgesetzt, hat null Interesse mehr an der Wohnsituation (Schmutz etc. ).

Zitat von unbel Leberwurst:

Nein, das ist Konfliktscheue und Angst vor möglichen Konsequenzen.

Wie ich bereits schrieb: wir werden da nicht überein kommen.

Zitat von unbel Leberwurst:

Jetzt kommst Du mit genau derselben Unlogik von @Minusdioptrie, die sagt, wer 3 Stunden Zeit fürs Pferd hat, hat auch noch Zeit für das und das. ...

Lass es, das ist wie mit dem Passierschein A38 xD

Zitat von unbel Leberwurst:

Pferde

Gleiches Problem wie mit den Kindern - Die verschwinden nicht einfach, sondern stellen, wirtschaftlich und zeitlich gesehen, dauernde Belastungen dar. Dass das eben nicht alternative, sondern kumulierte Belastungen wären, wenn man gewisse Ratschläge hier umsetzen würde, übersteigt offenbar die Dioptrienzahl in so mancher Brille, die behauptet, den unglaublichen Durchblick zu haben. Hübsches kleines Paradoxon.

Zitat von Thomi:

Sie scheint vor allem überfordert zu sein.

Womit? Sie investiert ihre Freizeit in die Pferde, kommt erst spät heim und macht nichts im Haushalt. So habe ich es rausgelesen.

Zitat von Thomi:

Den Kindern Aufgaben im Haushalt geben?

Und dann legen eine 4 und 8jährige los und machen das, was die Eltern seit Jahren nicht schaffen? Oder an welche Aufgaben denkst du? Was könnte den Eltern in ihrem Zeitmanagement so dermaßen helfen, was so kleine Kinder ihnen abnehmen könnten?

Vielleicht ist das hier eine gute Übung für mich . Betrifft aber ja nicht alle hier..
Aber ich lasse mir keine Selbstgerechtigkeit, Faulheit oder sonstwas vorwerfen.
Lesen manche hier eigentlich was ich geschrieben habe?
Ich bin hier offensichtlich der Einzige, der was ändern will! Meine Frau, wenn mans positiv ausdrücken will, schafft es grade noch die aktuelle Situation zu dulden. Von Ihr kommt ganz klar sonst rein gar nichts! Sie scheint auf ihrem Tron zu sitzen und wartet womöglich sogar auf reumütiges Einlenken meinerseits - woimmer dieses Denken herrühren mag.
In meinen Augen, und wie ihr selbst gelesen habt, wante sie sich von den Ursprungsplänen mit dem Haus ab, zog völlig egoistisch ihre eigene Welt hoch. Obendrauf hat sie sich auch noch völlig übernommen, sodass bei Kümmern und Pflege bei Tieren, Haushalt usw abgezwickt wird, dass nur noch das Nötigste geht, oder eben auch vieles ganz verfällt.
Geld, Leute, wir sind eigentlich gute Mittelschicht denk ich, aber irgendwie reicht es hinten und vorne nicht. Seit den Pferden wird es nun ganz knapp, und mit der Preissteigerung komme ich mir vor, wie mit einem Verdienst an der Aldi-Kasse. Und dabei/obendrauf keine Rücklagenbildung, zb für Heizöl usw. Wir leben noch mit dem was drin ist. Reicht noch 2Jahre, ist trotzdem fahrlässig. Beim ansprechen geht sie ab und jammert woher bringen.
Sie ist so dermaßen verbissen in das Viecherzeugs, das muß im Zweifel auf Kosten der Ehe da bleiben, scheint mir.
Hühner zb, da vergammelt alles. Türen kaputt, Dächer, ganzes Gehege zerfällt. Sie stopft auch gern alles voll, klemmt dann Türen zu dass sich verziehen, und ich darf ihre Nachlässigkeit dann irgendwann reparieren. Und das sei normal so.
Wie Hühner zb zu leben haben sieht ja jeder anders. Ihre Argumentation war aber eigentlich, dass die es bei uns gut haben sollten.. und nicht der Home-Ersatz zur Legebatterie.
So ist es auch bei den Pferden. Stromdingens leer, statt ganz banal aufladen lässt mans einfach mal so. Wenn Pferde alles niederreißen ist mehr futsch, was wer wieder richten darf? Muß nicht aber kann, jo.
Kinder putzen Pferde, wo ist sie? Zb weit weg auf der Koppel. Nicht das erste mal dass ausgeschlagen würde. Und da sind eh schon Anfangs paar böse Sachen passiert. Unds wenn ich einmal mitgehe, was ich da alles sehe...Ich kann ihr auch einfach nicht Vertrauen. Ich denke echt nicht dass ich übersensibel bin und hoffe ich muß hier nicht jedes Detail beschreiben damit mir Glauben geschenkt wird.

Der Witz daran, es wäre ein Witz dass es harmoniert!
Wenn sie sich einfach nur etwas mehr kümmern würde. Um Tiere, aber genauso ein Auge auf Kids haben. Ich denke das macht schon Sinn so und dürfte echt nicht zuviel verlangt sein.
Und ich will endlich nicht mehr ihr Hausmeister-Heini sein, der alles richtet wo sie zu faul war sich zu kümmern.

Das Hauptthema war ja eigentlich, ob ich zuviel erwarte, ob ich Ihre Absonderung aus unseren ursprünglichen Plänen einfach so akzeptieren muß. Davon sind wir aber weit abgewandert .

Ich verstehe es einfach nicht, wie man eben sowas macht, vor allem mit einer Selbstverständlichkeit, die mit egoistischer Arroganz getront ist. Zuletzt auch noch beleidigt auf Reue meinerseits wartet.
Klar, mein gebauter Mist ist meine negative Einstellung zu alle dem, was ich auch nicht verheimliche . Aber wer kanns verdenken? Ich komm ja selbst mit Engelszungen nicht an sie ran.
Mach mit oder geh.

Wen ich das lese würde ich auch sagen schieß sie in Wind, logisch. Wie gesagt kann ich das jederzeit, clever ist wer jetzt doch noch was daraus macht . Aber ich will mich nicht immer wiederholen. Seife, toter Gaul..., ist schon recht, ist angekommen. Aber nu ist auch mal gut . Darfst auch gern mein Scheidungskind sein .

Wie gesagt, mir fehlt völlig das Miteinander, das Rücksicht nehmen, Niveau, Respekt... All das ist völlig abhanden.
Wir planen gerade einen Wellnesstag. Ich denke das könnte einiges drehen . Versuche da dann mal ein Ritual anzuleiern, zb 1x Woche Spazieren gehen...

Ich könnt noch so viel Verschiedenes schreiben, aber jetzt fehlt die Zeit...
Habt jetzt erst mal ein schönes Wochenende!

Zitat von Halodri:

Wie gesagt, mir fehlt völlig das Miteinander, das Rücksicht nehmen, Niveau, Respekt... All das ist völlig abhanden.
Wir planen gerade einen Wellnesstag. Ich denke das könnte einiges drehen . Versuche da dann mal ein Ritual anzuleiern, zb 1x Woche Spazieren gehen...

Versuch macht klug! Vielleicht wird es dann doch nochmal was mit ihr, bzw. euch.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich wohl entweder komplett meinen Hausmeisterservice abgestellt hätte und auch ansonsten rein gar nichts mehr am Haus und Haushalt getan hätte, um zu sehen wie sie darauf reagieren würde oder, wenn das auch nicht fruchtet, würde ich wohl die Trennung einleiten aber in diesem Fall musst Du für Dich entscheiden wie es weitergehen soll.

Zitat von Halodri:

Ich bin hier offensichtlich der Einzige, der was ändern will! Meine Frau, wenn mans positiv ausdrücken will, schafft es grade noch die aktuelle Situation zu dulden.

Deshalb fragte ich dich, so ziemlich am Anfang, wie du das allein ändern willst. Du bist ja nicht mit dir unzufrieden, sondern mit ihr (ich zähle jetzt nicht alles auf). Du möchtest etwas ändern, nur wie willst du es bei ihr erreichen? Gespräche scheitern ja immer kläglich, mit Geschimpfe und ohne Resultate.

Zitat von Halodri:

Geld, Leute, wir sind eigentlich gute Mittelschicht denk ich, aber irgendwie reicht es hinten und vorne nicht. Seit den Pferden wird es nun ganz knapp,

Ich frage mich wie die Mittelschicht sich die Pferde überhaupt noch leisten kann.

Zitat von Halodri:

Sie ist so dermaßen verbissen in das Viecherzeugs, das muß im Zweifel auf Kosten der Ehe da bleiben, scheint mir.

Solange du mitmachst und alles mitträgst…. Warum sollte sie etwas ändern, sie hat, was sie will.

Ich hatte nicht mehr den ganzen threat mitgelesen.
Trennung kommt für dich nicht in Frage. Probiert es mit dem Wellnesstag und von mir aus probier es noch etwas weiter. Aber wenn sie den Schuss nicht hört, was willst du da machen?
Zum Schluss reißt sie dich mit in den Strudel und ihr steht in zwei Jahren bankrott da. Kann man machen, aber vllt. solltest du eher die Reissleine ziehen.