Innerhalb 6 Monate neues ungewolltes Leben

Gestern 07:16 • x 1 #16

Sehe ich auch so. Vermeidet dann Berührungspunkte. Kontaktlose Übergabe, Übergabebuch oder E-Mail sind dann deutlich besser. Ihre Dominanz kann sie dann bei einem Next ausleben, sei doch froh drum.

Gestern 20:19 • x 1 #17

Zitat von Femira:
Worum geht es da?

Danke erstmal für deine netten Worte.
Letztens hab ich den Fahrradhelm von meinem Sohn bei mir vergessen. Sie schnauzte mich an das sie den Helm dringend braucht. Fuhr den Helm nach der Arbeit dann zu ihr. Habe dann erfahren, das meine EX und die Kinder dann e nicht gefahren sind.
Es kommt auch irgendwie kein Bitte oder Danke. Ist alles so selbstverständlich.
Ich habe aber nochmal nachgedacht und glaube das ich da auch an mir arbeiten muss. Diese Höflichkeiten wird es wahrscheinlich von ihr nicht mehr so geben und muss es akzeptieren lernen.

Zitat von BoraBoraBora:
Könnt Ihr das Absprechen nicht sachlich kurz schriftlich halten, z.B. über WhatsApp, und die Kinderübergabe kontaktlos gestalten?

Das machen wir e schon so. Aber immer geht es nicht. zb: siehe oben
Es sind auch noch ein paar Formalitäten noch ausständig. Wie gesagt muss da noch an mir arbeiten, so das ich mir das nicht mehr so zu Herzen nehme.

Zitat von Gorch_Fock:
Sehe ich auch so. Vermeidet dann Berührungspunkte. Kontaktlose Übergabe, Übergabebuch oder E-Mail sind dann deutlich besser. Ihre Dominanz kann sie dann bei einem Next ausleben, sei doch froh drum.

In gewisser Weise hast du Recht. Ich sollte froh drum sein. Mein Verstand sagt das ja aber mein Herz ist noch nicht bereit dazu.

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Innerhalb 6 Monate neues ungewolltes Leben

Gestern 22:08 • x 1 #18

Hmmm... Ich hab da ne Idee, warum sie so wütend reagiert. Du kannst ja schauen, ob das stimmt und ob das deine Perspektive vielleicht bereichert.

Zitat von Bodu:
Möchte mich auch nicht als Messias hinstellen, aber habe ihr ganz viel im Haushalt geholfen. Bin ein Jahr runter mit meinen Arbeitsstunden und habe sie da unterstützt.

Weißt du, dieser Absatz ist mir ziemlich sauer aufgestoßen. Du hast ihr im Haushalt geholfen? Also ist es ihr Haushalt? Den sie eigentlich allein machen muss, aber du hast ihr gottseidank geholfen?
Der Haushalt hat euch beiden gehört, er war Familienaufgabe. Du hast nicht ihr geholfen, sondern du hast deinen Teil gemacht.

Wenn ich richtig erinnere, hat sie auch mehr verdient als du.

Es wirkt also auf mich so, als hätte sie den Hauptteil des Familieneinkommens verdient, den Haushalt geschmissen, die Kinderversorgung übernommen und damit auch den kompletten mental load der Familie.

Das würde erklären, warum sowas

Zitat von Bodu:
Letztens hab ich den Fahrradhelm von meinem Sohn bei mir vergessen.

Zu einem Wutausbruch führt, denn es ist zu viel Verletzung auf dieser Ebene passiert.

Vielleicht hilft es dir zu denken, dass sie auch noch stark empfindet... Zumindest den Schmerz darüber, wie es gelaufen ist.

Warum sind die Kinder nicht öfter bei dir? Ist da ein Gespräch/eine Einigung gewesen oder ist das gesetzt worden, dass du eher ein Wochenendpapa bist? Was willst du denn?

Zitat von Bodu:
Durch die Kinder sehen wir uns bei der Übergabe mal, und da schmerzt es mich wenn ich sehe wie gut das ihr es geht.

Vergleiche machen uns unglücklich. Wir vergleichen uns nämlich nie nach unten, nur nach oben und schwupps haben wir verloren.

Gestern 22:58 • x 1 #19

Zitat von Femira:
Weißt du, dieser Absatz ist mir ziemlich sauer aufgestoßen. Du hast ihr im Haushalt geholfen? Also ist es ihr Haushalt? Den sie eigentlich allein machen muss, aber du hast ihr gottseidank geholfen?
Der Haushalt hat euch beiden gehört, er war Familienaufgabe. Du hast nicht ihr geholfen, sondern du hast deinen Teil gemacht.

Wenn ich richtig erinnere, hat sie auch mehr verdient als du.

Es wirkt also auf mich so, als hätte sie den Hauptteil des Familieneinkommens verdient, den Haushalt geschmissen, die Kinderversorgung übernommen und damit auch den kompletten mental load der Familie.

Das glaub ich dir das dir der Absatz aufstoßt.
Ist auch ein bisschen blöd formuliert. Natürlich war es unser Haushalt.
Dazu musst du Wissen, das wir unsere Hausarbeiten schon aufgeteilt haben. Und das war auch nie Thema. Meine EX Frau hatte eine 26 Stunden Woche Vollzeit. Ich 40 Stunden.
Bin bei beiden Kindern in Vaterkarenz gewesen.(Ist vielleicht in Österreich anders als in Deutschland)Danach bin ich dann kauf 35 Stunden runter.
Kinder waren Montag und Donnerstags in einer Nachmittagsbetreuung und wir holten sie abwechselnd ab. Mittwoch Nachmittag waren sie bei meinen Eltern und ich holte sie ab. Freitag war ich dann bei der 35 Stunden Woche zuhause, fuhr sie in Schule und Kindergarten, holte sie ab und dazwischen machte ich den Haushalt. Samstag Vormittag nahm ich die Kinder und meine Ex machte den Haushalt.
Familieneinkommen hatte sie mehr, aber mein Verdienst ist auch nicht schlecht. Daher glaub ich auch nicht, dass das ein Problem war.
Kindsversorgung beim Sohn machte mehr ich, weil er Fußball spielt und meine EX mit Mädchen eher zum Tanzen gefahren ist. So jetzt bin ich mehr ins Detail gegangen.

Zitat von Femira:
Warum sind die Kinder nicht öfter bei dir? Ist da ein Gespräch/eine Einigung gewesen oder ist das gesetzt worden, dass du eher ein Wochenendpapa bist? Was willst du denn?

Ich bin nicht nur Wochenendpapa, sondern hab sie jeden Mittwoch Nachmittag und fahre sie am Nächsten Tag in die Schule /Kindergarten und hole sie des öfteren nach der Tanzstunde oder Fußballtraining ab und bringe sie zu meiner EX. Ich kann sie auch jeder Zeit sehen, wenn wir es uns untereinander ausmachen.

Heute 00:09 • x 1 #20

Zitat von Bodu:
Durch Videotelefonieren mit den Kids, sieht man immer wie es ihr vorzüglich geht. Ich dagegen, denke jeden Tag irgendwie an die vergangenen 6 Monaten und bin da in einer Gedankenschleife.

Das liegt daran, dass sie gerade einen Rausch erlebt, durch die neu gewonnenen Freiheit, vergleichbar mit Verliebtsein, also nicht in eine andere Person, sondern in ihr neues Leben. Du bist in einer völlig anderen Phase, für dich fühlt sich die Trennung eher wie ein Entzug an und das ist vollkommen normal. Mit der Zeit wird sich das alles natürlich wieder ausbalancieren. Ihre Euphorie wird abnehmen und du wirst weiter heilen.

...Lass dir ruhig Zeit dazu! Du musst nicht in ihrem Tempo mithalten oder beweisen, dass es dir genauso gut geht, wie ihr.

Heute 00:59 • x 1 #21

Das gesetzliche Trennungsjahr in D hat schon was für sich (es bei einer Scheidung umgehen kann man durchaus auch, wenn sich beide Beteiligten einig sind). Man spricht ja auch nicht ohne Grund von einem Trauerjahr - ein Jahr, in dem man jeden „Gedenktag“ (Geburtstag, Sterbetag, Weihnachten, Silvester tbc.) einmal alleine durchstehen muss. Die Trauer ist deshalb nicht zwangsläufig weg, aber man hat es einmal erlebt.

Bei Euch ging es hopplahopp. Du als derjenige, der diese grundlegende Änderung, die Du nicht wolltest, konntest doch gar nicht hinterher kommen

Es liest sich so, als ob Ihr die wichtigsten Dinge geklärt habt: Der Umgang mit den Kindern ist geregelt, die Finanzen anscheinend auch; zumindest auf der Eltern- und der Sachebene scheint Ihr alles geregelt zu haben.

Gib Dir doch einfach etwas mehr Zeit, um auch die emotionale Ebene für Dich zu regeln. Ich kann total verstehen, dass Du damit noch nicht durch bist - aber Du setzt Dich doch selber unter Druck, wenn Du meinst, anders, besser, kontrollierter, weniger traurig sein zu müssen.

Deine Ehe ist gescheitert, Deine Frau ist jetzt die Ex, Deine Familie existiert nicht mehr so wie Du es Dir gewünscht und erhoffst hat. Natürlich darfst Du darüber traurig sein. Wichtig ist nur, dass Du Dich nicht dauerhaft in dieser Traurigkeit verlierst. Aber so liest Du Dich für mich auch nicht

Proaktiver Tipp, wenn es finanziell machbar ist (scheint ja so zu sein): Dinge wie Fahrradhelme (Socken, Unterwäsche, Gummistiefel) selber noch einmal kaufen. Kostet relativ wenig Geld, schont Nerven.

Ich wünsche Dir alles Gute

Vor 29 Minuten • #22

Zitat von Bodu:
So jetzt bin ich mehr ins Detail gegangen.

Danke. Es ergibt ein anderes Bild so.

Zitat von Bodu:
Meine EX Frau hatte eine 26 Stunden Woche Vollzeit. Ich 40 Stunden.

Klingt nach Lehrerin Vollzeit ist Vollzeit. Auch wenn bei ihr die 26h als Vollzeit gelten, wird es dafür einen Grund geben.
Wie lang warst du in Karenz?

Zitat von Bodu:
Ich kann sie auch jeder Zeit sehen, wenn wir es uns untereinander ausmachen.

Das ist gut.
Was willst du denn? Hier seid ihr ja nicht bei einem Wechselmodell, sondern sie hat die Kinder als Residenzmodell. Ist das für dich in Ordnung?
Habt ihr das besprochen und das ist die Einigung?

Innerhalb 6 Monate neues ungewolltes Leben

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