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Innere Unruhe, wer kennt das und wie geht ihr damit um?

P
Ja Mimi, du hast recht mit deinen Gedanken. Es ist aber zum Glück nicht jedes mal so. Mir ging es nur bei meinem letzten Partner wirklich so mies, weil ich seine Gründe, Argumente etc. nicht akzeptieren kann und noch nicht so weit abgeschlossen habe wie er. Wenn beide in der Bzhg. merken, dass es nicht weitergeht, ist es deutlich einfacher.
Dass diese Gefühle hervorgerufen werden, ist wie alle hier Schreibenden beweisen, völlig normal. Und das sie natürlich verschwinden, wenn die Ursache dafür verschwindet, finde ich auch logisch. Du wirst aber sehen, mit der Zeit werden die Unruhezustände weniger, weil: wir können einfach nichts tun als es hinzunehmen. Aban und in bestimmten Situationen kommt es noch hoch, aber ich hoffe, irgendwann wird auch das zur Vergangenheit. Und wenn ein paar unbedenkliche Pillen diesen Prozess beschleunigen bzw. emotional abmildern, soll mir das nur recht sein. Denn immerhin geht es der anderen Seite ja auch gut, sonst wäre die Entscheidung so nicht getroffen worden.

18.06.2013 08:42 • #16


E
Hi Mimi!

Ach ja,habe die selben Gedanken wie Du!

Diese Angst,diese Unruhe,wenn man allein ist - das ist ein täglicher Kampf!
Aber ich bin auch überzeugt,dass man wirklich nur mit einem anderen Menschen zusammen sein kann,wenn man mit sich selber im Reinen ist und auch das allein sein ertragen kann!

Ich versuche,die momentante Situation (2 Trennnungen innerhalb von 6 Monaten...) als Chance zu nutzen,um sich aus diesen Abhängigkeiten zu lösen - meine Therapeutin meint auch,dass das die einzige Möglichkeit ist!
Mir geht es jetzt in der Zeit der Therapie auch oft schlechter als früher,aber ich glaube,dass man durch diese intensiven Gespräche einfach direkt auf die unangenehmen,verdrängten Gefühle gestoßen wird,sich einfach damit auseinander setzen muss,und das ist nicht leicht!Da wäre es doch viel leichter sich wieder in die Abhängigkeit zu begeben,wieder mit einem Mann dessen Leben mitleben,um nur ja nicht allein zu sein-das will ich aber einfach nicht mehr!

Wir werden das schaffen!

LG

Emily

18.06.2013 09:24 • #17


A


Innere Unruhe, wer kennt das und wie geht ihr damit um?

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M
Hallo Heima56,

das kann gut sein das dies tief in unserem Unterbewusstsein verborgen ist...ich denke trotzdem, wenn man sein Leben nicht um seinen Partner herum baut sondern selbst genug Stärke hat, auch alleine ohne Schwierigkeiten -emotional- durchs Leben geht..ich kenne genügend die eine Trennung als Trennung auch vom ersten Augenblick an akzeptieren und es scheint, als ob sie einfach ihr Leben weiterführen, wie auch vorher mit Partner..ich denke da liegt ein gewaltiger Unterschied...

Viel Zeit mit einem Menschen zu verbringen den man liebt ist mit Sicherheit ein Gottes Geschenk, jedoch ist es bei einer Trennung die Hölle diese Zeit auszufüllen und im besten Fall es auch noch so zu gestalten, dass man glücklich dabei ist...

Meine Trennung kam aus Banalitäten heraus, ohne Vorbereitung..am Tag zuvor was noch alles rosarot (nach 3,5 Jahren) und am darauf folgenden Tag hat sich alles verändert...ich hielt diese Zustände (kam schon sehr oft vor) nicht mehr aus und wollte so nicht mehr weitermachen...

Wir haben noch nicht einmal einen Streitpunkt wie andere Paare, wir haben uns lediglich immer um das selbe gestritten (ich wollte reden, er schwieg, somit wurde noch nichteinmal richtig gestritten)..er ist ein Mensch der mit Schweigen straft -bewusst oder unbewusst-..möchte man dann eine Antwort von ihm erhält man sie nicht..ist er auf einen beleidigt oder passt ihm etwas nicht erfährt man es ebenfalls nicht -erst Wochen später, wenn überhaupt-...

Somit entwickelte sich unsere Beziehung wie folgt: ich muss jeden Tag aufpassen was ich sage oder mache damit er nicht ins Schweigen fällt...und das ist emotionale Folterung vom allerfeinsten! jedoch habe ich mir schon oft überlegt: warum lässt du das mit dir machen? warum gehst du immer wieder zurück? zum ersten Mal -und da bin ich stolz drauf- habe ich 4 Wochen (!) absolute Kontaktsperre durchgezogen..

ich erhielt eine Mail von ihm -3 Tage nach Beziehungsende- wo er mir seine Gefühle bzw. sein Verhalten erklären möchte und eine weitere SMS mit der Nachricht das seine Mutter wieder im Krankenhaus sei (die kam zwei Wochen später)...alles sehr neutral gehalten, ohne Gefühlsduselei oder sonstiges..

Er bringt es absolut nicht fertig sich mit mir über diese Dinge die ihn belasten zu unterhalten...entweder fällt er sofort in ein Loch und kann dann NICHTS mehr sagen..er ist wie in einer anderen Welt...in meinen Augen war das alles -rückblickend- ganz schön krank..ich kannte so ein Verhalten von keinem bisher und habe immer mehr unter dieser Art gelitten...

18.06.2013 09:46 • #18


H
Liebe Mimi,

du sagst es ganz richtig, dass wir uns unser eigenes Leben aufbauen müssen und nicht abhängig sein dürfen von einem anderen...

Ich glaube ich bin oder denke manchmal zu kompliziert, und dann kommt es nicht so richtig rüber, was ich eigentlich meine....

Also zuerst müssen wir uns glaube ich mit unserem Verhalten in der Beziehung beschäftigen und du fragst dich ja auch: warum lässt du das mit dir machen? warum gehst du immer wieder zurück?

Ich habe mich auch immer gefragt: Warum bemühe ich mich so sehr um einen Menschen, der mich gar nicht respektiert und mich nicht liebt?

ich denke ich habe meine Antworten darauf gefunden und bin dann angefangen mein Verhalten zu ändern...

Ich kann jetzt ohne IHN leben , aber trotzdem akzeptieren, dass ich das Bedürfnis nach Nähe und einer Partnerschaft habe!

und auch noch Sehnsucht nach IHM, aber ich fühle mich nicht mehr abhängig von ihm, ich kann auch ohne ihn glücklich sein!

das ist der Unterschied zu vorher, da dachte ich: Nur wenn er zurückkommt kann ich glücklich sein, dann geht es mit gut!
Stimmt ja auch, aber nur für eine kurze Zeit, dann wird man wieder von den alten Problemen eingeholt, die meistens mit uns selbst zu tun haben

Weil wir sind IN der Beziehung aber auch OHNE nicht wirklich glücklich!

Also müssen wir an uns etwas ändern...

und liebe Mimi, dass du die Kontaktsperre durchhälst ist wirklich super!

ich habe es auch 2 Monate durchgezogen und es fiel mir auch immer leichter, und dann hat ER sich gemeldet!

ich hoffe es ist nicht zu wirr, was ich schreibe und du kannst mir noch folgen

ich möchte damit nur ausdrücken, dass es wichtig ist, sich mit sich selbst auseinander zu setzen! Den Liebeskummer auszuhalten und TROTZDEM auch die Gefühle die man noch für IHN hat zuzulassen...

Es ist wichtig sich mit ALLEM was da ist auseinander zu setzen! und nicht zu verdrängen. und dann kannst du schauen, was (noch )gut für dich ist und was du lieber loslassen solltest...

Alles Liebe

18.06.2013 10:57 • x 1 #19


M
Heima,

du sprichst mir wirklich aus der Seele! Ich verschlinge jedes Wort was du schreibst und bin wirklich froh mich diesem Forum zugewandt zu haben..

Darf ich dich fragen ob du während der Kontaktsperre immer mit den Gedanken zu kämpfen hattest dich bei ihm zu melden?

Und da wo er sich gemeldet hat bei dir, was genau wollte er und wie hast du darauf reagiert?

Ich habe auf die jämmerlichen zwei Kontaktversuche seinerseits nicht reagiert, weiß nicht ob es richtig oder falsch ist..wenn bei uns alles gut lief sprudelte er nur so vor Gefühlen aber sobald er sich aus welchem Grund auch immer angegriffen gefühlt hat war er wie ein Stein zu mir...

Ein Beispiel nur: wir hatten gestritten, wegen Banalien, er ist rausgegangen, in der Zwischenzeit habe ich gespühlt und mir die Hand aufgeschnitten, bin ins Krankenhaus und wurde genäht (dies war so, weil mir beim spülen das Glas in der Hand geplatzt ist)..danach ging ich wieder in die Wohnung und er kam wieder...er hat KEINERLEI Reaktionen gegenüber meines Unfalls zeigen können noch hat er mich in den Arm genommen oder sonstwas..jedoch wo er wieder -ich nenne es mal- ER SELBER WAR da war er auch wieder der Mann in den ich mich verliebt habe...

Er hat es mir mal so erklärt, dass er in bestimmten Situationen die er nicht bestimmen kann -wann es ausbricht- eine Mauer um sich herumzieht, ob es aus Schutz ist oder was anderes kann er nicht sagen..in diesem Moment fühlt er NICHTS und kann auch nichts sagen, da sich sein Kopf wie eine Bombe anfühlen würde und er zwar die Worte auf seinen Lippen hat, sie jedoch nicht aus dem Mund bekommt...

Ich habe IMMER Mitleid mit ihm bzgl. dieser Angelegenheiten gehabt aber der Partner wird auf einen wirklich schweren Weg mit so einem Menschen geschickt...unbewusst wollte er mich immer mit seinem Strafen schweigen und dann, wenn er abkühlte, dann hat er von selbst Kontakt zu mir gesucht und es überhaupt nicht verstanden warum er überhaupt so reagiert...

Unsere Trennung war nicht aus dem Grund weil wir uns nicht mehr lieben, denn das tun wird abgöttisch...aber leider sind das Sachen womit man sehr schwer leben kann...

18.06.2013 12:07 • #20


Z
Liebe Mimi,

beim durchlesen Deiner Geschichte hab ich mich leider im Verhalten und in den Problemen Deines früheren Partners wiedergefunden . Auch Deine Beschreibung, wie dieses Verhalten sich auf Dich ausgewirkt hat, kenne ich... bzw. hat mir meine Freundin das auch schon mal so geschildert wie Du, wenn ich mich ihr gegenüber so verhalten habe...

Ich hab auch mit Schweigen und knappen Antworten auf Dinge reagiert, die mich gestört haben bzw. mit denen ich nicht umgehen konnte. Sie hat mir auch gesagt, ich würde sie mit meinem Verhalten bestrafen und ihr das sehr sehr weh tut, wenn ich das mache. Ich weiß nicht weshalb ich öfters so sch.... reagiert habe und es einfach nicht besser gemacht habe.. ... so ist aus vielen Kleinigkeiten ein vollkommen unnötig Drama entstanden, was unsere Beziehung oft belastet hat.

Bei mir kommt leider noch dazu, dass ich, wenn ich mich dann doch mitteilen konnte, das nicht vernünftig und ruhig bzw. lieb getan hab, sondern meistens genervt und frustriert . Vorallem, wenn Sie mich nicht verstanden hat bzw. mir dann Kontra gegeben hat (weil ich mich dann eben falsch mitgeteilt hab) und sich schon wieder eine endlose Diskussion angebahnt hat, hab ich ganz Dicht gemacht und bin dann gegangen... nicht einfach so, aber ich hatte dann den Eindruck, dass wir keine Lösung finden werden. Sie hat das dann erst richtig fertig gemacht, dass ich mich der Situation entziehen wollte und auch leider und dummerweise getan hab...

Die Therapeutin, mit der ich darüber gesprochen habe meinte auch, dass ich auch lernen muss damit umzugehen (neben dem ihr vernünftig vermitteln, wenn ich mit irgendwas ein Problem habe oder mich etwas verletzt hat) und zu akzeptieren, wie sich meine Partnerin verhält. Oft hatte ich, bewusst oder unterbewusst, eine gewisse Vorstellung wie meine Freundin auf die ein oder andere Situation reagieren sollte... oder besser gesagt, ich dachte mir, ICH würde jetzt so reagieren und hab das dann automatisch von ihr erwartet. Da sie aber nunmal ein anderer Mensch ist und, wie ich ja eigentlich wissen müsste, jeder Mensch anders ist, hat sie auch in der Regel anders reagiert. Ich konnte dann überhaupt nicht verstehen weshalb und war wieder sehr frustriert darüber... was die Situation wieder verschlimmert hat.

Ich versuche jetzt daran zu arbeiten und eine Lösung für meine Probleme zu finden... es war auch nicht das einzige Problem in unserer Beziehung, aber wohl das für die Trennung mit ausschlaggebenste...

Ich wünsche Dir sehr, dass Du Dich von Deinem Schmerz und der psychischen Belastung durch das ganze Verhalten erhohlst und alles wieder gut wird.

lg
Zyan

18.06.2013 12:11 • #21


B
Hallo mimi,
lese grade das Buch von Eva- Maria Zurhorst Liebe dich selbst, dann ist es egal, wen du heiratest. Das könnte vielleicht helfen, deine Gedanken zu sortieren.
Desweiteren Wahre Liebe lässt frei von Robert Betz- findest du als mp4 im Internet. eine weitere Idee ist The work von Byron Katie- hilft deinen Glaubenssätzen auf die Sprünge.
Bei Panikattacken evtl. Notfalltrpfen und wie hier schon erwähnt, nicht fliehen in den Sport( hilft aber erst mal vielleicht) sondern Gefühle angucken und annehmen . Ist leicht gesagt, aber ein interessanter Weg. Ich spreche aus Erfahrung und tappe trotzdem auch immer mal wieder in eine Gedankenfalle.
Viel Glück

18.06.2013 12:38 • #22


H
Hallo Mimi,

um deine Frage zu beantworten, was die Kontaksperre angeht, hatte ich am Anfang totale Schwierigkeiten mich NICHT bei ihm zu melden.

Ich bin wie ein Tiger im Käfig auf und ab gelaufen und dachte ich werde gleich irre, wenn ich jetzt nicht irgendetwas mache (anrufen, SMS ,zu ihm fahren pp)

Aber ich habe durchgehalten, mich abgelenkt und mich wirklich dazu gezwungen nichts zu machen.

dann habe ich mir klar gemacht, dass es nichts ändern würde und nur alles wieder von vorne anfangen würde.

Wenn ER jetzt käme und ganz klar sagen würde: ich kann mir eine Zukunft mit dir vorstellen, bitte ziehe bei mir ein würde ich vielleicht noch mal ins Schwanken geraten...

Er hat sich nach ca. 2 Monaten gemeldet, weil ich noch Schuhe bei ihm vergessen habe und wollte sich dann mit mir treffen.

Habe abgeblockt und gesagt er könne sie jemanden mitgeben, den ich demnächst sehe...

Ich werde ihn allerdings im September wiedersehen, da wir eine Reise zusammen gebucht haben. Wir sind da aber in einer Gruppe und haben jeder ein Einzelzimmer.

Bis dahin will ich ihn auf keinen Fall sehen und ich hoffe bis dahin noch mehr gefestigt zu sein.....

Mit deinem Freund ist es ja wirklich schwierig...aber egal, ob ihr wieder zusammenkommt oder nicht, bleibe bei dir und lasse dein Leben nicht durch ihn und seine Störung bestimmen

und manchmal verwechselt man Abhängigkeit auch mit Liebe (kann ich ein Lied von singen, ist aber Gott sei dank lange her)

Halte durch, liebe Mimi, ich glaube du bist ziemlich stark

18.06.2013 13:35 • #23


M
Zyan,

weißt du wovon ich immer wieder ausgegangen bin wenn mein Partner die Mauer hochgezogen hat? Das er mich NICHT liebt bzw. NICHT so sehr wie ich ihn...

Ich habe nie verstanden warum das so dermaßen schwer ist einfach Dinge anzusprechen und auch streiten zu können und habe immer wieder seine Liebe gegenüber mir angezweifelt, da ich denke, dass wenn er richtig geliebt hätte keine Schwierigkeiten damit gehabt hätte!

Sehe ich das falsch? Wie war es bei dir und deiner Partnerin?

18.06.2013 13:36 • #24


Z
hallo mimi

ich kann Deine Gefühle diesbezüglich nachvollziehen. Die Therapeutin hat das als Strafe durch Liebesentzug bezeichnet. Allerdings trifft auf uns auch der letzte Satz Deines vorherigen Beitrags zu... unsere Liebe war und ist denke ich sehr stark und eigentlich können wir gar nicht ohne einander

Ich wollte sie nicht wirklich bestrafen... ich hatte nur diese Blockade in mir, die Dir auch schon Dein Partner beschrieben hat. Ich hätte ihr gerne normal gesagt, was mich in dem Moment so verletzt hat. Was sie mir ja auch oft gesagt hat, dass ich das doch bitte einfach tun sollte. Aber irgendwie war ich wohl auch in dem Irrglauben und dann der Meinung, Sie hat mich jetzt verletzt, das muss sie doch jetzt selber wissen womit und selbst erkennen und auf mich zugehen etc.)... aber es ist auch schwer zu beschreiben, was da genau in einem vorgeht. Ein wenig später hab ich in der Regel auch eingesehen, dass ich jetzt Mist gemacht habe und es tat mir immer sehr leid.

Diese Blockade war auch nicht immer da... es wurde mit der Zeit besser, wir haben ja versucht auch daran zu arbeiten (haben z.B. das Buch Wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt: Vier Schritte zu einer einfühlsamen Kommunikation zusammen gelesen), aber ich konnte es nie ganz abstellen bzw. vorallem in Verbindung mit dem sich dann nicht richtig mitteilen können und am Ende aus der Situation flüchten bzw. irgendwelche vollkommen überzogenen, blinden Entscheidungen zu treffen.

Leider ist es nicht so einfach und so gewisse Verhaltensmuster haben denke ich selten mit der Liebe ansich zutun, denn ich liebe sie wirklich sehr und am Ende schade ich mir auch selbst mit diesen Problemen, denn ich leide ja jetzt genauso darunter, was passiert ist. Schon allein der Gedanke, dass Sie leidet, bringt mich zum verzweifeln, denn ich wünsch mir nichts mehr, als das es ihr gut geht...

Einer meiner Fehler war, dass ich dachte, ich kann mir selbst helfen und das in den Griff bekommen, was auch immer eine zeitlang funktioniert hat... aber nie dauerhaft und deswegen kam es auch zu unserem letzten Streit, von dem ich auch hier in meinem Thread erzählt habe.

Das sich meine Partnerin wegen meinem Verhalten in den Situationen nicht mehr geliebt gefühlt hat, denke ich auch. Sie hat auch gesagt, ich hätte zwei Gesichter bzw. ich wäre zwei Personen in einer. Auf der einen Seite hab ich ihr sehr viel Liebe entgegengebracht und wollte ihr auch immer zeigen wie sehr ich sie liebe und wie toll ich sie finde... manchmal sogar zu sehr ... und auf der anderen Seite, wenn es einen Konflikt gab, wurde ich in ihren Augen ein ganz anderer Mensch und hab ihr mit meinem Verhalten sehr weh getan.

18.06.2013 14:19 • #25


A
Ach Mädels, ihr spricht mir aus der Seele. Das ewige Problem nicht zu reden. War bei bei meinem Ex auch das Problem. Entweder er hat abgeblockt, alles belächelt oder gemeint, es sei alles okay. War es aber eben nicht. Ich finde das einfach so unfair, hatte er sich mir gegenüber geöffnet und gesagt was ihn stört, dann wäre sicher alles anders gekommen.
Warum fällt es vielen so schwer Probleme anzusprechen? Ich kapier das nicht.....

18.06.2013 17:56 • x 1 #26


Z
Zitat von AmEnde:
Warum fällt es vielen so schwer Probleme anzusprechen? Ich kapier das nicht.....


Habe versucht es etwas zu erklären... denke, da gibt es viele Ursachen. Innere Blockaden wie oben angesprochen, Konfliktscheu bzw. Angst vor Streit allgemein, Angst Missverstanden zu werden, Auseinandersetzungen mit dem Partner bzw. Menschen, die einem sehr sehr nahe stehen nie gelernt... hm

18.06.2013 20:22 • #27


M
Zyan,

ich möchte dir kurz von meinem heutigen Telefonat mit ihm berichten...ich denke du verstehst besser was das alles soll als ich

Also, hier die Fakten: seit über 4 Wochen getrennt, warum weißt du ja, er hat keinem (selbst seinen Eltern nicht) erzählt, dass wir seitdem getrennte Wege gehen...

Heute habe ich mit ihm telefoniert -erst aus ganz neutralen Gründen- und dann frug ich ihn: was genau möchtest du? Soll ich allen Menschen die mich fragen (wir sind beide sehr bekannt in unserer Stadt und kennen beide sehr viel Menschen die dem anderen nette Grüße ausrichten lassen) nach mittlerweile über einem Monat erklären das wir kein Paar mehr sind und das sie mir keine Grüße an dich mehr ausrichten brauchen? Von ihm vorerst totenstille..dann ich: warum hast du niemandem davon erzählt? (ich habe es auch nicht, aber aus dem Grund, weil ich immer die Hoffnung hatte es würde sich einrenken) und vor allem: was sagst du den Leuten die dich auf mich ansprechen?

Ich verstehe das alles nicht..er hat mir darauf geantwortet, dass er ganz einfach zu allen die nach mir fragen ganz normal antwortet, so als wäre alles in Butter! Selbst seine Mutter -mit der ich sehr intensiven Kontakt habe da sie derzeit im Krankenhaus liegt- frug ihn vor zwei Tagen: was ist denn jetzt? seid ihr zusammen oder nicht? (sie wusste NUR von mir, dass wir schon lange kein Paar mehr sind) er antworte darauf: wer hat von schluß gesprochen? und blockt danach direkt wieder ab....

Kannst du mir vielleicht erklären was das genau auf sich hat?

18.06.2013 21:44 • #28


Z
Hey Mimi,

ich würde Dir wirklich sehr gerne helfen, das besser zu verstehen, aber selbst wenn ich mich in dem Verhalten Deines Partners, das Du aus Deiner Sicht geschildert hast, stark wiedererkenne, heißt das nicht, dass ich auch gleich denke wie er (entschuldige bitte, das weißt Du ja, ich meine nur...).

Ich kann Dir aber sagen, dass ich es in allen unseren Beziehungspausen so gemacht habe wie Du, dass meine Mutter z.B. nichts davon mitbekommen hat (wenn dann habe ich mich nur einem Forum oder einer einzigen Person teilweise anvertraut, weil ich auch sonst niemanden zum reden habe). Falls beim Telefonat nach irgendwas gefragt wurde, hab ich immer gesagt, dass alles ok ist usw. ... und das auch in der Hoffnung, dass es nur vorübergehend ist und wir bald wieder zusammen kommen.

Seine Mutter liegt im Krankenhaus... vielleicht wollte er ihr eine solche Nachricht nicht zumuten? ... Vielleicht hat er die Hoffnung genauso wie Du, dass die Trennung nur vorübergehend ist..., weshalb er Dir das aber nicht sagt weiß ich nicht. Ich hätte meiner Freundin in dieser Situation sicher gesagt, was ich empfinde...

Es könnte auch sein, dass er sich der Situation einfach nicht stellen will und deswegen niemandem was gesagt hat... vielleicht weil es ihm unangenehm ist oder er Angst hat... alles vermutungen.

Ich hatte in Situationen, in denen ich mich verletzt oder missachtet gefühlt habe, Probleme mich mitzuteilen... wenn wir aber ganz normal ohne Vorwürfe und Streit über unsere Gefühle usw. gesprochen haben, dann konnte ich das auch... wie war es in solchen Situationen bei euch, hat er sich was das angeht auch verschlossen?

lg

18.06.2013 22:48 • #29


A
Hi zyan,
Ist doch echt traurig, wenn man sich nicht mal seinem Partner gegenüber oeffnen kann, oder? Habe ihm immer versucht zu helfen und ihn zu unterstützen, aber irgendwann hatte ich halt keine Lust mehr gegen eine Wand zu reden, also hab ich es gelassen. Soll das jetzt die Strafe dafür sein? Ich weiss, ist Quatsch, aber auf der Frage nach dem Warum geht man halt alles durch....

19.06.2013 02:53 • #30


A


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