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In einer Schattenwelt Brauche eine Hand

Leuchtfeuer
Hallo ihr Lieben.
Ich war schon einmal 2015 hier. Hätte aber nicht geglaubt, dass ich wieder zurückkehre.
Ihr werdet mich alle für verrückt halten, nur bei mir kommt es nicht so an.

Ich hatte mich ja 2013 von meinem Mann getrennt, nach 35 jähriger Ehe. Eigentlich wollte ich ja noch einmal glücklich werden. Liebe finden. Aber da war ich dann weit von entfernt.
Der Aufbau meines neuen Lebens war schwer. Alleine schon aus finanziellen Gründen. Und dafür habe ich über meine Kraft hinaus alles getan was ich konnte.
Aber ohne es überhaupt zu wollen bin ich kontinuierlich in die Einsamkeit gerutscht. Erst einmal musste ich zusehen, dass ich meine Wohnung aufbaue, mit dem Geld hinkam. Dann hatte/habe ich kein Auto, was mich sicherer von A nach B hätte bringen können. Und alleine als Frau habe ich mich Abends nicht mehr auf die Straße getraut.
Meine damalige Freundin war absolut nicht hilfreich. Das ging dann auch nach einem halben Leben 2016 auseinander.

Ich bekam immer mehr Panikattacken, Angstzustände, bei gleichzeitiger Hochsensibilität. Da fühlst du alles ungebremst in der Seele, auch den Schmerz.
Was ich noch habe. meine Schwester, die ich über alles liebe, anderer Wohnort, meine Freundin, wiedergefunden aus Jugendtagen, aber eben auch ihr eigenes Leben, und meine Fernfreudin, mit der ich fast jede Woche telefoniere, die ich hier damals kennengelernt habe.
Manchmal ein Treffen mit meinen Literaturkollegen, Donnerstags, was ja auf Grund dieser schwierigen Zeiten auch wegfällt.
Ab und zu ein Telefongespräch mit meinem Noch-Ehemann. Ja, wir sind noch nicht geschieden, und so etwas ähnliches wie Freunde geblieben, mit seltenem Kontakt.
Ich bin 63 Jahre alt geworden.

Als ich all das nicht mehr aushielt, mich zwar mein super Hausarzt noch immer über's Wasser hielt, bin ich in ein Forum gegangen.
Wegen meiner Angst, meiner Einsamkeit.
Ich bin kein Forumsauskenner. Kann mich eigentlich auch nicht an manche Töne gewöhnen, weil für mich immer Menschen dahinter gestanden sind.

Nun, so weit, so gut. Dann dachte ich, dass ich mich dort in jemanden verliebt habe. Er ist ein Sozialphobiker. Null Chancen, aber wir sind heute gute Freunde, schreiben Mails und telefonieren.
Aber genau in dieser Zeit war ich verzweifelt. Dort ins Forum konnte ich ja nicht schreiben. Also habe ich einen anderen Weg gewählt. Erspart mir dafür die Erklärungen.
Aber es passierte etwas Unglaubliches. Dieser Mensch fiel ohne Ende in mein Herz und meine Seele.
Und plötzlich, unerwartet, nahm er meine Mail-Adresse an.
Die Mails waren unwahrscheinlich vertraut. Wir sprachen über die nie enden wollende Sehnsucht nach Liebe und Glück. Dass wir gemeint sind, und nichts anderes. Zwei Menschen mit der gleichen Sehnsucht.
Dann kamen wir in Kontakt, (wie ich dieses Wort hasse) über das Handy.
Und wir kamen uns so nahe, bis mitten in der Nacht, wie ihr es euch nicht vorstellen könnt.
Danach war immer so etwas wie Rückzug.
Dazu muss man wissen, dass er Angst vor Nähe hat. Ins Heim abgegeben, später dann mit Stiefvater und Gewalt aufgewachsen.

Letzte Woche Dienstag waren wir uns wieder so unendlich nahe. Danach fast der komplette Rückzug.
An dem Dienstag gab es einen Telefonanruf mit ihm.
Er hat Beklemmungen. Er will das nicht. Sein Weg geht weiter.
Ich habe versucht wie ein Fels in der Brandung zu sein. Ihm zu zeigen, zu schreiben, dass ich nicht weglaufe, ihn nicht zurück lasse, dass er Vertrauen zulassen soll.
Es kommt fast nichts mehr.
Ja, ich habe mich in diesen Mann verliebt. Sogar mehr noch.
Aber es ist fast so, als hätte er mich abgelegt.
Ich komme um vor Schmerz. Eine absolute Leere hat sich in mir breit gemacht. Meine Seele ist zerbrochen. Ich bekomme zu Hause fast nichts mehr auf die Reihe. Weine andauernd. Und über jedes kleine Wort freue ich mich wie ein Kind.

Mir stellt sich trotzdem immer und immer wieder die Frage. wenn er sich doch um Seelen kümmert, warum sieht er dann nicht was er angerichtet hat. Warum kein Wort mehr, außer ich schreibe was belangloses. Was tut er da?

Ja, ich weiß, ihr könntet schreiben. es ist doch nichts passiert. Aber das stimmt eben nicht. Wie ich schon schrieb, ist das bei Hochsensiblen etwas ganz anderes. Es ist die Hölle!

Ja, und ich habe mich eingelesen in Beziehungsangst, weiß, dass er etwas tun müsste. Hab mich eingelesen über toxische Beziehungen, und ich müsste gehen. Aber ich weiß nicht wie.
Und dieser wahnsinns Schmerz ist trotzdem da. Es gibt keine Erfüllung meiner Sehnsucht.

Vielleicht kann mir jemand von euch ein bisschen die Hand halten. Da sein, wenn ich nicht weiß wohin mit mir. Ich habe gerade von nichts eine Ahnung.

Sorry, dass ich so lang geschrieben habe. Ich hätte nicht gewußt, wie ich hätte weniger schreiben sollen.

LIebe Grüße von Leuchtfeuer.

03.04.2020 13:49 • x 4 #1


Heffalump
Zitat von Leuchtfeuer:
Hab mich eingelesen über toxische Beziehungen, und ich müsste gehen. Aber ich weiß nicht wie.

Du hast dich verliebt, in jemanden, der dir normal nicht gefährlich werden konnte - und doch tat es das. Er wird ähnlich, wie du alt sein und wird sich nicht von deinen Schwüren um 180° drehen wollen oder können. Sein erlebtes Trauma steckt zu tief drinnen.

Du warst wohl anfänglich fasziniert, das man dich verstand und hast mehr preis gegeben, als du es wolltest - vermutlich. Alles meine Einschätzung dazu!

Und nun leidest du in einer Spirale, die dich abwärts zieht

03.04.2020 15:19 • x 2 #2


A


In einer Schattenwelt Brauche eine Hand

x 3


Leuchtfeuer
Hallo @T4U

Danke für deine Antwort.

Ich weiß aus Berichten, dass jemand mit so einer Bindungsangst und Traumata in der Kindheit, nur selber Schritte machen muss. Sprich Therapie.
Ich denke aber, dass er das gar nicht will. Er konnte alles gut verdrängen. Hatte, oder hat, sein normales Leben, ohne dass es weh tut. Er ist etwas jünger als ich. Hat ihn aber nie gestört.

Bei mir ist es scheinbar sehr viel tiefer gegangen. Und ich stecke gerade in der Hölle. Das kann ich ohne Übertreibung sagen.
Für mich war es wie... Wir haben uns gesucht und gefunden

Nein, ich belästige ihn nicht, dass er 180 Grad Drehungen machen soll. Ich hatte nur einmal in einer Mail meine Einschätzung dazu geschrieben.

Seit dem, habe ich nur über das Handy belanglose Sätze gesagt. Um keinen Druck auf ihn auszuüben.
Seit gestern Mittag habe ich überhaupt nicht geschrieben. Es kommt auch nichts von ihm.

Mir laufen die Tränen gerade. Es war wie ein Traum, einer der sich nie erfüllt.

Ich weiß, unvorstellbar. Aber es ist so.

03.04.2020 15:39 • x 1 #3


Heffalump
Sei dir bewusst, das du, wenn du weiterhin Kontakt hast, auch weiter leidest. Ob es das wert ist?

03.04.2020 15:42 • x 1 #4


Leuchtfeuer
Ja, es ist so wie du schreibst.

Ich würde immer weiter leiden. Jedes noch so dahingeworfene Wort von ihm, versuchen positiv zu sehen.

Ich habe schon seit gestern nicht geschrieben. Ich weiß auch, dass du recht hast.

Ich weiß nur nicht, ob ich das schaffe. Es ist der totale Horror! Wäre doch nur, wie all die Jahre alles still geblieben!
Das braucht kein Mensch!

Liebe Grüße zu dir.

03.04.2020 15:46 • x 1 #5


Heffalump
Natürlich schaffst du das. Du hast dich geöffnet, hast Gefühle erlebt, die lange vergessen waren. Das geht wieder, es gibt auch normale Männer, wenn auch dünn gesät.

In unserem Alter laufen nicht mehr allzu viele umher, die keine Narben auf der Seele haben. Überlege, durch ihn, wurde Dir bewusst, das du durchaus noch Gefühle geben kannst - das ist doch viel wert

03.04.2020 15:51 • x 1 #6


Leuchtfeuer
Du hast es auf den Punkt gebracht! Nie gekannte Gefühle sind in mir aufgebrochen. Ich war zwar verzweifelt in meiner Einsamkeit in die ich gerutscht bin, aber hatte immer irgendwie Pläne im Kopf, da wieder rauszukommen.
Eigentlich bin ich sehr freiheitsliebend, hätte aber nie gedacht, dass mir ein Mensch an meiner Seite so sehr fehlt.

Mich hat es jedenfals mit Macht erwischt. Kann ich gar nicht wirklich beschreiben..

Ich nehme an, du bist ungefähr in meinem Alter? Ja, da ist alles viel schwieriger. Aber wer denkt, in dem Alter könnte man nicht mehr fühlen, oder hätte keine Leidenschaft mehr, der irrt gewaltig.

Ich bin jetzt erst einmal sehr froh, dass es dich gibt.

03.04.2020 16:00 • x 1 #7


Heffalump
Knix danke, nein ich bin ein bisschen jünger, aber nicht viel. Wenn man den Mann mal außen vor lässt, dann hast du dich wieder lebend gefühlt? Beseelt? Befreit von Altlasten?

03.04.2020 16:06 • x 1 #8


Leuchtfeuer
War gerade auf deinem Profil..

Ja, habe mich zum ersten Mal seit Jahren ganz lebendig gefühlt. Aber auch voller Sehnsucht nach ihm. Ich wollte nur dort sein.
Ich wünschte gerade, dass würde alles wieder sterben.

03.04.2020 16:10 • x 1 #9


Heffalump
Zitat von Leuchtfeuer:
dass würde alles wieder sterben

Das Gefühl zu ihm, nicht das Gefühl an sich.

Darf ich fragen, hast du ein Helfersyndrom?

03.04.2020 16:12 • x 1 #10


E
Zitat von Leuchtfeuer:
Ja, da ist alles viel schwieriger. Aber wer denkt, in dem Alter könnte man nicht mehr fühlen, oder hätte keine Leidenschaft mehr, der irrt gewaltig.

Ich bin zwar noch ein wenig jünger als Du, kenne aber dieses Gefühl, die Liebesfähigkeit in sich eingeschlossen zu haben. Dann kommt jemand, den man eigentlich für ungefährlich (weil nicht beziehungsfähig) hält und öffnet sich viel mehr als man eigentlich wollte. Ich habe 5 Jahre versucht ihm zu zeigen, was eine 'Beziehung' ist und bin im Dezember kläglich gescheitert. Jetzt versucht es eine andere. Ja das tut weh, aber daran intensiv zu arbeiten, das alte Gleichgewicht in einem selbst wieder herzustellen ist auch eine spannende Reise, die ich jetzt schon 4 Monate gehe.
Ich glaube Du solltest aktiv etwas gegen Deine Einsamkeit unternehmen - ich weiß im Moment gerade ein echt schwieriger Zeitpunkt, aber man kann etwas dagegen tun.
Mir hilft mein Mannschaftssport, der im Moment per Skype im Wohnzimmer stattfindet. Da passiert zwischenmenschlich zwar nicht wirklich viel, aber es sind Termine auf die ich mich freue.
Vielleicht kannst Du Dich auch so einer Gruppe anschließen? Im Moment wird ja viel angeboten - gemeinsam über FB Filme schauen, Yoga Stunden über Videokonferenz usw.
Manchmal sind es die kleinen praktischen Schritte, die einen über den Alltag helfen.
Aber erst mal: Fühl Dich gedrückt! Du bist nicht allein!

03.04.2020 16:15 • x 3 #11


K
Vielleicht hilft es Dir, Dir das Folgende bewusst zu machen (das gilt für derartige Beziehungen sowie für Engagement im Privatleben, in Ehrenämtern usw.):

Was Menschen geben, geben sie vor allem für sich selbst und nicht für das Gegenüber.

Damit meine ich nicht, dass jeder Mensch, der sich engagiert, es ausschließlich tut, um sich an seiner Bedeutung zu laben, aber eben auch. Mir jedenfalls verleihen meine freiwilligen Aktivitäten einen gewissen Sinn und Spaß machen sie außerdem. Aber ich weiß nicht, ob ich ihnen nachgehen würde, wenn sie mir nicht auch einen gewissen Stellenwert verleihen würden in der Gesellschaft. Und ich bin mir nicht sicher (doch bin ich), ob das, was ich für die eigene Bedeutsamkeit daraus ziehe, nicht deutlich stärker ist als die damit einher gehende vermeintliche Selbstlosigkeit. Was Ehrenämter o.ä. angeht, finde ich das gar nicht schlimm, denn da ist ja beiden Seiten damit geholfen. In zwischenmenschlichen Beziehungen hingegen sieht das anders aus. Da ist Dir damit nicht geholfen, denn das Verhalten Deines Bekannten lässt Dich, obwohl Du Dich anbietest und aufopferst, immer wieder das Gefühl der Bedeutungslosigkeit spüren. Das tut Dir nicht gut.

Was ich damit sagen will: was Ihr Euch da gegenseitig gegeben habt, ist vermutlich weniger für den jeweils anderen als für Euch selbst. Also liegt auch der Schlüssel in Dir selbst.

Da stellt sich doch die Frage; warum hast Du Dich so aufgeopfert? Was hat es Dir gegeben und wie anders kannst Du diese Lücke füllen? Was gibt es Dir, jemandem beweisen zu wollen, dass Du ein Fels in der Brandung bist? Was willst Du dafür von ihm bekommen?

Du erwartest für Deine Eigenschaft als Fels Gegenleistungen. Wenn Du das tust, wird es zwangsläufig schwer, nicht verletzt zu werden, sobald diese Gegenleistungen ausbleiben.

Erwartungen abzulegen, ist ganz schwer und ich kenne nur wenige Menschen, die das fast ganz und gar können. Ich tappe auch oft in diese Falle. Frei nach dem Motto: Wenn ich das und das mache, dann muss der oder die andere doch dies und das machen. Wenn ich eine Enttäuschung verspüre, weil das nicht eintritt, hilft es mir, mir bewusst zu machen, dass ich diese nur verspüren kann, weil ich für eine ganz und gar freiwillige Leistung eine Gegenleistung erwartet habe, die der andere aber gar nicht zu geben verpflichtet ist und die für ihn womöglich auch gar nicht logische Folge meines Verhaltens ist. Oder es ist ihm schlicht egal, weil er den Standpunkt vertritt, ich würde meine Leistung ja freiwillig erbringen. Und so ist es ja auch.

Langes Geschreibe, kurzer Sinn. Such bei Dir selber nach Lösungen dafür, wie Dein Leben sich rund anfühlt, und nicht bei anderen bedürftigen Menschen.

Meine persönliche Ansicht ist, dass i.d.R. über kurz oder lang nichts als Leid dabei heraus kommt, wenn zwei verlorene Seelen sich gegenseitig zu retten versuchen. Deswegen ist m.E. eher Rückzug als Offensive angesagt, wenn man selber nicht stabil ist.

Es gibt noch einen weiteren Ansatz, den ich Dir mitgeben möchte. Ich weiß nicht genau, ob er richtig ist, aber es lohnt sich vielleicht über diesen Perspektivwechsel nachzudenken und Dich infolgedessen weniger als Opfer zu sehen.

Meine Therapeutin sagte, aus ihrer Sicht gäbe es so etwas wie Hochsensibilität gar nicht und das wäre nur eine neue Kuh, die durchs Dorf getrieben wird (wie zuvor das Thema Burnout o.ä). Sie sagte, was als Hochsensibilität verstanden wird, ist häufig die fehlende Fähigkeit, sich abzugrenzen und anzupassen. Das habe es schon immer gegeben.

Ich gebe das nur wieder. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es stimmt, denn ich habe das nicht weiter verfolgt. Aber ich finde, es hat durchaus etwas für sich, sich nicht einem aufgedrückten Stempel zu ergeben, sondern den Versuch zu machen, fehlende Fähigkeiten zu erwerben. Mit Zielen vor Augen statt Akzeptanz ins vermeintlich Unausweichliche kommt man wohl eher dahin, für sich Veränderungen zu erwirken. Also Abschichtung, Abgrenzung, Relativierung etc.

Sorry, ich glaube, das war einer meiner umständlichsten Beiträge, die ich hier jemals geschrieben habe. Vielleicht war trotzdem etwas dabei für Dich.

03.04.2020 16:15 • x 8 #12


Leuchtfeuer
Gute Frage ob ich ein Helfersyndrom habe..

Ja, hatte ich bestimmt. Aber dann kamen Panik und Angst in mein Leben. Da hatte ich eigentlich keine Zeit mehr zu helfen.
Das laugt total aus. Ich habe versucht, mich da immer wieder rauszuholen. Dann ging es mir schon wieder ganz gut, bis zum nächsten Mal.

Aber in diesem besonderen Fall, wäre ich tatsächlich gerne sein Fels in der Brandung. Würde tapfer warten, bis er Vertrauen fassen würde, dass bei ihm jemand bleibt, und nicht wegrennt. Es raubt mir aber alle Kräfte, weil da auch nichts kommt.

Und gerne hätte ich alle Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt. Wäre tausend Kompromisse eingegangen.
Ja, auch ich stelle mir die Frage dabei, was am Ende von mir über geblieben wäre. Wohl nicht mehr so viel.

Und nein, ich möchte gerade, dass alle Gefühle sterben.
Wie soll ich denn auch noch vertrauen? Weiß du, er ist für das Leid anderer Seelen zuständig. Und merkt selber nicht, was er da angerichtet hat? Das werde ich wohl nie verstehen!

03.04.2020 16:20 • x 1 #13


Heffalump
Man selbst weiß selten, wie viele Herzen man brach. Sei dir dein eigener Fels. Deine eigene Schutzburg. Und lass Dich wieder mehr auf uns Menschen ein, dann bist du nicht so gefährdet

03.04.2020 16:26 • x 1 #14


Leuchtfeuer
Liebe @Emma75

Ich kann dich sehr gut verstehen. Es muss auch für dich eine furchtbare Zeit gewesen sein. Und ist es vielleicht manchmal noch. Ich bin froh, dass du schon vier Monate weiter bist.

Meine Hobbys sind gerade die Schwierigkeit. Ich schreibe Lyrik, eine Veröffentlichung, mehrere Lesungen.
Die Treffen mit meinen Kollegen finden zur Zeit nicht statt.
Ich darf wegen meinem persönlichen Risiko nicht raus. Das erschwert alles.
Ich sitze gerne in Cafés. Bin irgendwie ein Zuhörer, beobachte gerne Menschen. Mache manchmal daraus Geschichten oder Lyrik.
Wenn du aber das auch nicht mehr kannst, weil rausgehen verboten, und den Kopf voller Schmerz. Panik und Angst, geht all das nicht mehr.

Ich habe bestimmt die Hälfte vergessen. In meinem Kopf dreht sich gerade alles.

Ich drück dich auch.

03.04.2020 16:36 • x 1 #15


A


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