So...das tanzende Fräulein Psychobein hat etwas mitzuteilen, und es ist nicht schön. Aua. Doof.
Große dringliche Lösung, ab sofort: mein Verhalten ändern und Hilfe suchen. Und für alle, die einfach entäuscht sind, dass Psychologen auch nur Menschen sind: ich kann eure Enttäuschung verstehen, aber ich bin ja nicht als fertig geknetete Psychologin aus meiner Mutter rausgepurzelt, es gab ein Leben vor dem Beruf, und gerade bricht etwas auf, was mich herausfordert. Das diskreditiert mich aber nicht in meinem Beruf. Ich habe für Januar und Februar geschaut, dass ich den Terminkalender nicht zu voll packe, damit ich mich selbst spüren und meine Probleme ernst nehmen kann. Das tue ich offensichtlich nicht ausreichend zur Zeit.
Auf deutsch: das Fräuleinwunder nascht jeden Tag im derzeitigen Urlaub Alk. und hat in jedem Zimmer eine offene Bierflasche, mal so für Abends oder nachts einen Schluck.
Ich schreibe es, weil ich mir eingestehen muss, dass ich nur vordergründig mit meinem derzeitigen Leben besser klarkomme, und damit ich die Bremse finde.
Ich verstehe meinen Griff zu den Alk. Sachen als Hilfeschrei an mich selbst, endlich aktiv zu werden und bei mir selbst ehrlich zu schauen, was ich brauche. Ich versuche etwas auszuhalten, was eigentlich tiefergreifende Veränderungen erfordert, und trippele leichtfüßig in eine Krisensituation, und schade mir wieder selbst.
Erstes Eingeständnis, das ich zu betäuben versuche: ich bin privat ohne Partner, bin oft allein, auch einsam, es tut mir nicht gut. Ich kann mich nicht weiterentwickeln, wenn ich diese Belastung auszublenden versuche - so mein Eindruck.
Schön, dass ich mit diesem crazy Hobbie nicht mehr so sehr leide, aber das ist ja nicht mein Leben.
27.12.2023 21:13 •
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