In den Arzt aus dem Krankenhaus verliebt

Zitat von Silvester:

Doch, dann würden die Veganer schreien!

made my day

Zitat von axtimwalde:

Wieviele Menschen , auch in anderen Berufen , haben auf Grund ihres Berufes wenig Zeit ? Ich verstehe hier in diesem Thema das Fokussieren auf den ...

Wenig Zeit ist gut. Das bedeutet keine Zeit miteinander. Die Zeit die man hat braucht man für Kinder organisieren usw. Mehr Zeit ist nicht nicht für sich selbst und für jemand anders auch nicht. Und das dauerhaft. Das muss man als Frau durchhalten also mit einem fremden leben...

Zitat von Ale93x:

Hier finde ich es krass, dass anscheinend nur so gedacht und vermutet wird, weil er Arzt ist

Ich muss das nochmal klar stellen. Nicht die Tatsache, dass er Arzt ist, spielt für mich eine Rolle, sondern die Art und Weise, wie er mit der Patientin, seiner Schutzbefohlenen, angebandelt hat. Während seiner beruflichen Tätigkeit. Das kritisiere ich. Er hat, wie Baumo es ja schon beschrieb, die Ängste und auch das Vertrauen eines kranken Menschen ausgenutzt. Hätte er die TE in einer Kneipe oder Bar, also in seiner Freizeit, kennengelernt und ihr tief in die Augen geschaut und zufällig berührt, wäre das was ganz anderes gewesen.
Und viele verlieben sich nun mal schnell in den Menschen, der ihnen geholfen oder gar das Leben gerettet hat. Wurde ja schon geschrieben. Ist ein Phänomen. Deshalb sollte sich die TE dessen bewusst sein, dass diese ersten Annäherungsversuche und Sympathiebekundungen während einer Azsnahmesituation statt gefunden haben.

Zitat von Tisiphone:

Ich muss das nochmal klar stellen. Nicht die Tatsache, dass er Arzt ist, spielt für mich eine Rolle, sondern die Art und Weise, wie er mit der ...

Genau so habe ich das auch die ganze Zeit gesehen. Eigentlich hätte das auch jeder verstehen können. Aber schön dass du dir die Mühe gemacht hast, es nochmal ausführlich zu erklären. Vielleicht wird jetzt besser deutlich, wie unsinnig Kommentare wie: wenn es ein Wurstverkäufer gewesen wäre, hätten die Vegetarier geschrien sind.

@Baumo bei den Ärzten die ich kenne und die im KH arbeiten ist das anders. Die haben sehr wohl noch Zeit für ihre Beziehungen/Familien. Beide Angehörige haben Partner kleine Kinder, genauso wie meine Freunde (die ich seit der Schulzeit habe), die Ärzte geworden sind.
Klar bleibt da nicht sooo viel Zeit für intensive Hobbies neben Job und Familie/Beziehung, aber das ist in anderen Berufen auch so und halt irgendwo auch eine Frage der Priorität!

Dann ist mein Hausarzt, 53, aber ein ganz unprofessioneller, ausnutzender und böser Arzt.
Der streichelt mir immer mal über die Schulter, über den Kopf und über die Arme, der legt auch gerne mal seinen Arm um mich, während er neben mir auf der Liege sitzt und etwas erklärt oder mir einfach nur zuhört.
Der macht ständig seine Witze und ist total herzlich.
Er nimmt sich auch immer haufenweise Zeit, quatscht total viel und albert rum, unter 20 Minuten kommt man da meist nicht raus.
Ich habe mir noch nie etwas dabei gedacht oder mich gar unwohl gefühlt, für mich ist es einfach ein sympathischer, menschlicher und total empathievoller Arzt, dem seine Patienten sehr wichtig sind, denen er ein gutes Gefühl geben will. Sieht man sich zufällig in der Stadt, wie letztens beim einkaufen, quatscht man lange miteinander.
Bei dem fühle ich mich super aufgehoben, man bekommt nicht dieses unangenehme beim Arzt sitzen Gefühl.

So geht er übrigens mit allen um, alle die ich kenne und ebenfalls bei ihm sind, sind begeistert, er hat auch super Bewertungen, die ähnliches wie ich beschreiben und dazu sehr viele Patienten.
Der einzige Nachteil ist: Man muss ewig lang im Wartezimmer sitzen, weil er sich so viel Zeit für jeden einzelnen lässt, aber so ist es halt.

Das hat er schon vor Jahren (ich bin seit 11 Jahren seine Patientin) so gehandhabt, als noch jedesmal eine Helferin mit im Raum war und auch jetzt, wo er nurnoch alleine ist. Also unprofessionell ist dieser sicher nicht, wo hier wahrscheinlich wieder so manche hellhörig werden würden.

Zitat von Tisiphone:

während einer Azsnahmesituation

Ich glaube hier ist es azsnahmsweise anders.

@Malene
Danke!

@Malene

Zitat von Malene:

Der streichelt mir immer mal über die Schulter, über den Kopf und über die Arme, der legt auch gerne mal seinen Arm um mich, während er neben mir auf der Liege sitzt und etwas erklärt oder mir einfach nur zuhört.

Zitat von Malene:

Also unprofessionell ist dieser sicher nicht, wo hier wahrscheinlich wieder so manche hellhörig werden würden.

Ja ich würde das nicht cool finden.

Wenn man sich dabei unwohl fühlt, dies nicht will, ist es das eine und in Ordnung, aber einen Arzt deshalb als unprofessionell hinzustellen und ihm böse Absichten zu unterstellen, weil er empathievoll mit seinen Patienten umgeht und diese menschlich behandelt, das andere und das ist übel.
Solche Ärzte finde ich durchaus besser, als die Ärzte, die nur kalt, distanziert und empathielos vor mir sitzen, die mich gefühlt gar nicht als Mensch wahrnehmen. Da habe ich mir schon bei vielen gedacht, dass sie den falschen Beruf gewählt haben, wirkt auch häufig etwas abgehoben. Dann lieber einen Arzt, der sich Zeit lässt, seinen Patienten ein gutes Gefühl gibt und sich herzlich verhält, bei dem man nicht das Gefühl erhält, unter ihm zu stehen.
Wenn man dies nicht mag, kann man es mitteilen oder sich gleich einen suchen, dem all dies fehlt.

Da habe ich übrigens mal einen ganz furchtbaren Arzt erwischt, der keinerlei Empathie besaß, sich sehr herabwürdigend, frech und respektlos benahm, zudem war er noch unglaublich arrogant, sowas habe ich noch nie erlebt, ich saß mit großen Augen vor ihm. Das Behandlungszimmer habe ich dann aber mit einer passenden, ebenfalls frechen Antwort verlassen, unbehandelt. Den Verband, er wollte mir die Hand verbinden, aber völlig grob, obwohl ich Schmerzen hatte, die er gar nicht ernst nahm, habe ich ihm vor die Füße geworfen. Der bekam auch gleich eine schlechte Bewertung von mir, aber damit war ich nicht alleine, der hatte so einige davon, es gab kaum positive, heute ist diese Praxis geschlossen. Der fühlte sich als einziger Spezialist in der Umgebung wohl ganz prima.

Zitat von Malene:

Wenn man sich dabei unwohl fühlt, dies nicht will, ist es das eine und in Ordnung, aber einen Arzt deshalb als unprofessionell hinzustellen und ihm böse Absichten zu unterstellen, weil er empathievoll mit seinen Patienten umgeht und diese menschlich behandelt, das andere und das ist übel. Solche Ärzte finde ich ...

Solche herablassenden Ärzte kommen mir bekannt vor. Ich habe ein paar Ärzte im Bekanntenkreis und in der Familie und die sind super herzlich und coole Menschen, aber mein Onkel erstattete mir mal Bericht (er ist übergewichtig), dass als er beim Arzt war, die Waage verrückt gespielt hat und da sagte sein Hausarzt zu ihm: "Da funktioniert nicht mal die Waage, so fett wie sie sind. Am besten ich schicke sie zum Tierarzt zum wiegen." Mein Onkel hat sich das echt doll zu Herzen genommen, zumal er unter anderem auch wegen seinem Gewichtsproblem zum Arzt ging und um es in den Griff zu bekommen.

Sowas finde ich übergriffig und nicht professionell, beleidigend und verachtend! Bei solchen Ärzten sehe ich ein Problem, aber nicht bei denen mit dem Empathie.

Ohje, TE ist online...

Bitte keinen Schock bekommen, liebe Valeah, überfliege es einfach!