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In den Arzt aus dem Krankenhaus verliebt

Emma14
@Kathrinah: Unprofessionelles Verhalten bei einem Arzt kann vieles sein. Eine Straftat wie z.B. unsittliches Anfassen ist noch mal eine andere Hausnummer. Bitte differenzieren.
Mit der Einschätzung dass dieser Arzt unprofessionell mit seinem Verhalten vor der OP war, habe ich mich der Meinung einer anderen Threadteilnehmerin angeschlossen(ein paar Seiten vorher).

29.08.2022 09:49 • #136


F
Für mich hat der Arzt nicht unprofessionell agiert. Ich war letztes Jahr und auch dieses 6 mal im Krankenhaus. Meine Erfahrungen sind so unterschiedlich, von extremer Empathie zu rationaler Distanz. Ich glaube, auch mein Alter hat dazu beigetragen. Der behandelnde Arzt bei Einlieferung war auch emotional sehr involviert. Hatte 3 Schlaganfalle mit 33. Ich denke Ärzte sind Menschen und fühlen mit. Sie haben sich Zeit genommen, auch in psychischer Art. Vieles davon, wie Ärzte sich angeblich verhalten, habe ich nicht kennengelernt. Wohl aber viel Zeit nehmen und sehr viel Empathie.

29.08.2022 09:59 • x 6 #137


A


In den Arzt aus dem Krankenhaus verliebt

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K
Würden manche Mitglieder auch schreiben, dass die TE sich schämen muss, wenn es hier um einen Mann gehen würde, der nicht Arzt ist?!
Die TE muss sich überhaupt nicht schämen, sie hat ihm nicht ihre Gefühle gestanden, ihm keinen schnulzigen Liebesbrief geschickt. Sie hat erwachsen und recht clever ihr Interesse an einem Cappuccino erwähnt, ich finde es cool von ihr!
Wie lernt man denn sonst die Menschen kennen, die man interessant findet? Irgendeinen Anfang muss man machen.
Wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruht, er vergeben ist, kann und darf die TE ihm ohne Scham gegenüber stehen und ich hoffe auch, dass sie dies weiß, dass sie drüber stehen wird, sie scheint ein mutiger und lieber Mensch zu sein. Ein erwachsener und vernünftiger Mann wird dies auch so erkennen und auffassen, ohne abwertende Gedanken.
Warum schämen wir uns überhaupt, jemanden gut zu finden?!
Nochmals: Ärzte sind auch nur Menschen!

Das er noch nicht (?) geantwortet hat, muss auch noch nichts bedeuten, einfach mal entspannt bleiben, die TE hat ihm Stunden später! geantwortet, erst am Abend, viel Zeit ist überhaupt nicht vergangen. Wenn er Nachtschicht hat, worauf seine beiden Nachrichten schließen lassen, wird er am Abend wieder zum Dienst sein, vielleicht hat die TE ihre Antwort längst erhalten.

29.08.2022 10:10 • x 5 #138


T
@Frida3lisa @Kathrinah kann euch beiden nur zustimmen. Habe von starker Distanziertheit bis hin zu großer Empathie auch schon alles mit Ärzten erlebt, und eine harmlose Berührung an der Schulter (durch männliche Ärzte) war auch schon dabei. Es kommt auf den Fall und auf den Ort an.
Bei einem Arzt, der so etwas während einer normalen Visite unter vier Augen und ohne Grund/Anlass bringt, wäre mir auch mulmig.
Aber wenn man kurz vor einer OP steht (mit Risiko) und sehr nervös ist, da ist die Situation einfach anders. Es gibt Ärzte, die da menschlich sind und trösten und beruhigen wollen. Ich kann absolut nichts falsch daran finden. Bin froh, dass es Ärzte gibt, die ihre Menschlichkeit bewahren können, auch wenn der Job sicher manchmal frustrierend oder sehr hart ist. Das gilt für andere Berufsgruppen übrigens ganz genauso.

29.08.2022 10:50 • x 2 #139


M
Wie sie es auch machen, die Ärzte, es wird immer Leute geben, die von ihrem Sofa aus etwas daran auszusetzen haben, wie wir hier wieder schön sehen.
Zu distanziert, nicht distanziert genug.

Ich bin echt ganz froh, nicht in der Öffentlichkeit zu stehen.
Und immer wieder auch bestärkt darin, eigene Themen nicht dem Beschuss freizugeben.

29.08.2022 10:58 • x 8 #140


L
Da wundert es mich nicht, dass viele Ärzte ihre Patienten nicht alleine untersuchen und behandeln, sondern immer mit Helfern in Anwesenheit, so schnell kommt es zu Beschuldigungen, der Arzt wäre unprofessionell, nur weil er empathievoll und herzlich mit seinem Patienten umgeht. Abgesehen davon, dass er die Te anscheinend sympathisch fand, was erlaubt ist! Traurig.

29.08.2022 11:21 • x 7 #141


G
Zitat von thegirlnextdoor:
Aber wenn man kurz vor einer OP steht (mit Risiko) und sehr nervös ist, da ist die Situation einfach anders. Es gibt Ärzte, die da menschlich sind und trösten und beruhigen wollen.

Weisskittel-Sarkasmus: Anästhesisten/innen sind die besseren Psychologen/innen.

29.08.2022 11:26 • x 2 #142


F
Zitat von Luianne:
Da wundert es mich nicht, dass viele Ärzte ihre Patienten nicht alleine untersuchen und behandeln, sondern immer mit Helfern in Anwesenheit, so ...

Ich denke, wir können uns alle fragen, wieso das so negativ aufgefasst wird. Ich kann mir nur neid erklären, was manche frauen drauf haben.

29.08.2022 11:28 • x 4 #143


T
Zitat von gabehcuod:
Weisskittel-Sarkasmus: Anästhesisten/innen sind die besseren Psychologen/innen.

Das kann sein. .
(Wobei bei mir wirklich akute Lebensgefahr bestand. Da haben dann doch die meisten Ärzte etwas Mitgefühl, zumal ich eine sehr ruhige, niemals hysterische Patientin bin. Egal wie bescheiden es mir geht.)

29.08.2022 11:29 • x 3 #144


Emma14
Zitat von Valeah:
Er suchte oft den körperlichen Kontakt, mal war es die Hand, die er ausstreckte, um mir hoch zu helfen, allerdings immer so, dass es nicht mehr nach bloßer Hilfe aussah, er hatte sie immer nur stark verzögert wieder losgelassen, das kam mir sehr komisch vor.


Bitte mal beachten!

29.08.2022 11:29 • x 2 #145


T
Zitat von Frida3lisa:
Ich denke, wir können uns alle fragen, wieso das so negativ aufgefasst wird. Ich kann mir nur neid erklären, was manche frauen drauf haben.

Kann ich auch gar nicht nachvollziehen. Aber vielleicht sind das wirklich Damen, die sich darüber ärgern, dass noch nie Ärzte mit ihnen geflirtet haben oder charmant waren.

29.08.2022 11:30 • x 7 #146


Emma14
Zitat von Frida3lisa:
Ich kann mir nur neid erklären, was manche frauen drauf haben.


Muss ich zurückweisen. Es wird langsam unverschämt.

29.08.2022 11:32 • x 2 #147


T
@Emma14 kann sie ja so empfunden haben. Vielleicht machte er sich wirklich nur Sorgen, vielleicht kam es ihr nur so vor... wer weiß.
Ich hatte auch schon sehr nette, besorgte junge Rettungssanitäter zu Hause, die sehr aufmerksam und zugewandt waren. (Und war überrascht über die Menschlichkeit, fand das extrem positiv!)
Es ist doch nix passiert hier, er hat sie doch nicht unsittlich berührt.

29.08.2022 11:32 • x 2 #148


T
Diese Diskussion ist so überflüssig wie ein Kropf. Wer es nicht glauben mag, glaubt es nicht, und fertig....?
Was soll die Diskussion hier bewirken ?
Dass sich die TE und der Arzt in Luft auflösen, oder was ist das Ziel...?

29.08.2022 11:33 • x 5 #149


G
Man sollte bitte auch im Hinterkopf halten, dass es in der Medizin die Abteilung der Medizinischen Psychologie noch nicht so lange gibt. In diesem Bereich geht es um solche basalen Dinge wie Arzt-Patient-Interaktion, Gesprächsführung, Empathie usw.

Ältere Kollegen (zu denen ich mich auch mittlerweile zähle), die dieses Fach im Studium noch nicht gehört haben, erlebe ich öfter eher rational und professionel distanziert. Eine Kollegin nannte das mal die Kühle der Kompetenz.

Die jüngeren Kollegen/innen, die sich auch schon mit diesem Bereich beschäftigt haben, wissen oft zwar theoretisch ganz gut Bescheid, müssen jedoch die praktische Umsetzung erst noch ausreichend erproben. Und wer auch nur den Hauch einer Ahnung hat, wie der heutige Klinik-Alltag oft ausschaut, weiss, dass das eine ziemliche Herausforderung ist.

29.08.2022 11:37 • x 3 #150


A


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