meine Sorge ist, dass meine Ex in Verkennung quantifizierbarer Wirklichkeiten an ihrer nicht tragfähigen Selbstständigkeit in bisheriger Form fest hält, und sich daraus ernsthafte Risiken für die Beständigkeit von Lebensort und -umfeld unserer Tochter ergeben.
meine Angst bewegt sich zwischen meine Tochter muss ihren Kindergarten verlassen, und meine Ex zieht mit ihr einfach in ein anderes Bundesland.
Familienrecht hin oder her. Mütter haben die Möglichkeit, auch einfach Fakten zu schaffen. Und bis zu einer Verhandlung vor Gericht sind Fakten idR schon etabliert. Da es bei Familiengerichten in den ganzen Teilbereichen des Sorgerechts stets um das Kindeswohl geht, habe ich da quasi keinerlei Mitsprachrecht. ich müsste mich dem dann beugen, und daraus das Beste machen.
meine Ex kann zwar nicht rechnen, aber sie ist genauso wenig dumm, wie sie eine schlechte Mutter ist.
ich vermute, dass sie längst einen Plan hat, wie es weiter geht.
aber was sie denkt, und wie sie zu dieser Frage steht, mag sie ja nicht kommunizieren.
und da zerbreche ich mir dann schon ein wenig den Kopf.
Als beruhigend empfinde ich mein Vertrauen darin, dass es irgendwie weiter gehen wird. Meine Großeltern sind durch Kugel- und Bombenhagel hindurch, unter und über Stacheldraht hinweg in den Westen gekommen. Teils mit Millionenwerten in Grundbüchern mit denen die Rote Armee sich den A abgewischt hat, aber mit nichts in den Taschen außer Löchern. und da sollte es mir nicht gelingen, unter viel besseren Umständen eine gute Lösung zu erreichen?
und abgesehen davon:
ich liebe die Liebe
und ich habe Vertrauen in sie.
nicht im Sinne von wieder zusammen kommen (Danke, aber Nein. Wirklich nicht)
aber im Sinne von: es wird alles gut.
Nervös macht mich einfach die Tatsache, nicht zu wissen, wie