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Immer wieder werde ich verlassen Was mache ich falsch?

F
Ich könnte mit keinem Muslimen zsm. sein. Die untergeordnete Frauenrolle ist für mich verachtend.
Während manch türkische Frau sehr taff erscheint.

Doch mal ehrlich? Kann man sich das aussuchen?
Wenn man sich im Kopf zurecht legt welche Bedingungen erfüllt werden müssen, dann könnte man doch auch eine Checkliste erstellen.
Lässt sich das Gefühl so steuern?

Man kauft sich ja kein Auto!

Ich denke, in jedem von uns sind bestimmte Dinge vorhanden, die anderen Menschen für uns anziehend erscheinen lassen. Das hat seinen Ursprung im Unterbewu0tsein.
Es finden sich dann oft diejenigen, bei denen es harmoniert.
Harmoniert es nicht, dann ist eine Trennung oft die Konsequenz.

04.12.2014 11:21 • #31


J
Ich denke wir drehen Betroffenen drehen uns im Kreis!

Worum geht es?
• Wir wollen uns wohl fühlen, da wir wissen, wie sich schon kleinste Differenzen anfühlen.

Sehen wir diese Differenzen als nötig?
• Meistens nicht oder sagen wir, oft ist die Eigenschaft das wir diese Differenzen in unserem Interesse durchsetzten uns weniger wert als die Angst vor dem wohlbekannten Schmerz, den wir erleiden, wenn wir unser Interesse vertreten.

Warum vertreten wir unsere Interessen nicht?
• wie schon erwähnt, weil wir die Gefahr des Schmerzes nicht ertragen wollen. Und wir Angst haben bei der kleinsten Kleinigkeit verlassen zu werden.

Warum sollten wir verlassen werden?
• Naja, weil schlechte Gemütszustände im Gedächtnis bleiben. Wenn Ich Stress verursache bleibt dies im Gedächtnis, sollte ich später auch nochmal Stress verursachen bleibt dies auch im Gedächtnis und irgendwann ist das Fass voll und wir werden aus der Beziehung entlassen. DAS WOVOR WIR SO ANGST HABEN.

Denken wir dadurch, dass wir minderwertig sind?
• Definitiv nicht! Ich bin nicht weniger Wert als mein Partner, lediglich ist mir wichtig, dass kein großer Haufen schei. sich vor unserer Tür ansammelt.

Kann dieses Vermindert werden?
• Ja, indem wir versuchen dem Streit aus dem Weg zu gehen.
- Damit schließt sich der Kreis und beim nächsten Thema geht es wieder von Vorne los.

Fassen wir zusammen: Wir nehmen die kleinen Übel in kauf um dem potentiellen Großen aus dem Weg zu gehen, da wir Angst haben alleine zu sein.

Ich denke wichtig ist es, nicht IMMER zurück zu stecken (was ich als Betroffener auch nicht tue).

Nun stellt sich die Frage wann Ja (zurück stecken) und wann Nein (Meinung vertreten)?
• Ja, bei Kleinigkeiten (Wenn mir wirklich egal ist, ob wir MakeMeBeauty auf RTL2 schauen oder Wrestling auf DSF. Ob wir spazieren gehen oder uns in ein Kaffee setzen....)
• Nein, bei großen Dingen (Wenn der Partner mit einem anderen fremden Menschen des anderen Geschlechtes, was neues macht, Wenn wir das Gefühl haben nicht geliebt zu werden (DängDängDäng, Thema!),
wenn der Partner uns in eine Lose/Lose-Situation bringt...)

Doch Achtung, manchmal ist dieses Schwer! Besonders dann, wenn wir dem Partner gleichzeitig eine Freunde machen wollen aber wir an dieser Freude keine Freude empfinden (Treffen uns mit dem Ex/der weil sie immernoch befreundet sind. gehen ins Stadion, obwohl wir absolut 0 Lust darauf haben).

04.12.2014 11:31 • x 1 #32


A


Immer wieder werde ich verlassen Was mache ich falsch?

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H
Zitat von funky:
Zitat:
Ich hatte mal eine ganz besondere Situation, die mich wortlos gemacht hat.
Da war ich so aufgebracht und konnte mich gar nicht mehr einsammeln.
Was hat er gemacht?
Er blieb ganz ruhig, hat mich an die Hand genommen, zu sich gezogen und gefragt:
Hey was ist eigentlich los?
Das war einer der süssesten Liebeserklärungen, die ich in meinem Leben hatte!


Ja Funkerin, das ist wirklich herzallerliebst!

Wenn man als Paar streitet, geht es oftmals nicht um die detaillierten Streitfragen...dahinter steckt oft nur das Gefühl, dass sich ein Partner nicht gesehen, gewertschätzt, geliebt fühlt. Wenn man das erkennt, kann man von den Details ablassen und das wesentliche tun- den anderen knuddeln


Um ehrlich zu sein: das klingt für mich nach einer doch sehr kindlichen Beziehung.
Du stampfst auf den Boden und kannst nicht äußern was Dir fehlt; er gibt die Vaterfigur, nimmt Dich an die Hand und redet mit Dir wie mit einem Kleinkind. So klingt das für mich.
Und wenn ich schon knuddeln lese...

04.12.2014 11:41 • #33


F
Ich sehe es so wie funky. In dem Moment fand ich es gut! Wir sind nicht immer so abgeklärt und vernünftige Erwachsene. Mir sind solche permanenten vernünftigen Menschen auch zu langweilig!

04.12.2014 11:47 • #34


H
Das kann ich mir schon vorstellen. Aber dreh den Spieß mal gedanklich um und stell Dir vor, Dein Freund würde sich so aufführen. Wie ist Dein Gefühl dabei?

04.12.2014 11:54 • #35


F
Zitat:
Um ehrlich zu sein: das klingt für mich nach einer doch sehr kindlichen Beziehung.
Du stampfst auf den Boden und kannst nicht äußern was Dir fehlt; er gibt die Vaterfigur, nimmt Dich an die Hand und redet mit Dir wie mit einem Kleinkind. So klingt das für mich.
Und wenn ich schon knuddeln lese... geschockt


Beidseitig Hinrich. Und mal ist es ein Knuddeln, mal nimmt man die Hand des anderen usw. Ist es nicht so? Wenn ein Partner sich z.B. aufregt, dass der Partner immer zu spät nach Hause kommt, was ist dann Thema? Er fühlt sich zu wenig beachtet. Dann kann man diskutieren wie man will Ich komme ja nur zu spät weil... und der Partner hat auch wieder seine Erwiderungen...Das kommt in vielfältigen Variationen in jder Beziehung vor. Dennoch hilft natürlich nicht allein ein Knuddeln und auf der anderen Seite auch kein wütend auf den Boden stampfen. Wenn eine Situation aus dem Ruder gerät, sind meistens beide verantwortlich und man muss auch mal drüber diskutieren. Was ich aber meinte ist, dass das wesentliche in Streiterein oft aus den Augen verloren wird. Der Kontakt zueinander.

04.12.2014 11:57 • x 1 #36


F
Ich bin eben nicht immer so vernünfig. Manchmal eben auch impulsiv, explosiv, steiger mich da rein (kann ich sehr gut) und dann bin ich nicht so leicht abzubremsen.
In dem Moment hat mir das geholfen.
Es hat mich überrascht.
Damit habe ich nicht gerechnet.
Sicher haben wir anschließend wie zwei Erwachsene gesprochen aber eben auf einer sachlichen Ebene.
Ich fand das äusserst clever!

Es gibt mehrere Ebenen, wenn man kommuniziert!

04.12.2014 12:02 • #37


H
Stimmt, die Kommunikation ist das A und O in Beziehungen, egal welcher Art. Leider ist es ja oft das, was mit der Zeit so langsam einschläft.
Bei Deinem Fallbeispiel mit dem Zuspätkommen frage ich mich aber, warum der Partner dann das Gefühl bekommt, er würde nicht genug beachtet. Geht es im Kern nicht viel mehr um Kontrolle oder gar Eifersucht? Oder sind es vielleicht kindliche Verhaltensmuster, die in einem das Gefühl des Verlassenseins entstehen lässt, wenn Mama oder Papa mal nicht da ist?

04.12.2014 12:05 • #38


H
Zitat von Funkerin:
Ich bin eben nicht immer so vernünfig. Manchmal eben auch impulsiv, explosiv, steiger mich da rein (kann ich sehr gut) und dann bin ich nicht so leicht abzubremsen.


Fühlst Du Dich denn in solchen Situationen wohl mit Dir?

04.12.2014 12:06 • #39


F
Es gibt Situationen, da hat sich etwas aufgestaut und dann kann man einfach nicht mehr ruhig bleiben.
In dem Moment empfand ich es als Befreiung.
Jedoch weiss ich, dass ich da schon überreagiert habe.
Ja, mag kindlich erscheinen aber nicht selten wurde ich dann wirklich gehört.
Ich fand es von ihm clever, weil er mich da raus geholt hat.
Es war dann gut und ich habe realisiert, dass es zu viel gewesen ist.
Er hat mir in dem Moment genau das gegeben, was mir fehlte.
Es war seine Aufmerksamkeit.

04.12.2014 12:12 • #40


F
Zitat:
Bei Deinem Fallbeispiel mit dem Zuspätkommen frage ich mich aber, warum der Partner dann das Gefühl bekommt, er würde nicht genug beachtet. Geht es im Kern nicht viel mehr um Kontrolle oder gar Eifersucht? Oder sind es vielleicht kindliche Verhaltensmuster, die in einem das Gefühl des Verlassenseins entstehen lässt, wenn Mama oder Papa mal nicht da sind?


Das hängt von der Beziehung ab.
Es gibt Beziehungen, da ist einer besonders anhänglich, weiß wenig mit sich azufangen, klammert evtl. und in der Folge zieht sich der Partner immer mehr zurück. Das kann sich auch im Zuspätkommen äußern.

Es gibt aber auch Beziehungen, die bisher auf Augenhöhe stattfanden...beide haben ihr Leben...und doch verliert eine Seite etwas das Interesse oder zieht sich ein wenig aus dem Kontakt heraus. Das führt automatisch zu einem Ungleichgewicht in der Beziehung und sollte geklärt werden damit der Frust auf beiden Seiten nicht wächst.

Ich habe den Eindruck, dass Du sehr in Extremen denkst. Auch in der gesündesten Beziehung ist man mal impulsiv, schwach, irrational (so wie es Funkerin beschreibt). Das heißt nicht, dass die Beziehung grundsätzlich eine ungesunde ist. Verlustgefühle kennen alle Menschen; nur wenn es ein grundsätzliches Lebensgefühl ist, man den alleinigen Halt über den Partner gewinnt, dann sollte man mal seine Muster anschauen...

04.12.2014 12:13 • #41


J
Ich habe das Gefühl, dass diese Diskusion das Thema verfehlt. Bitte klärt das weiter in PN!

Was ich damit sagen will: Bei der Diskusion geht es eher in Richtung einer sehr konkreten Psychotherapieeinheit, dies ist sicherlich für die Diskutierenden wichtig, aber es hat keinen Mehrwert für dieses Thema.

04.12.2014 12:19 • #42


F
Stimmt schon! Es war aber ein interessanter Exkurs, da es um Kommunikation geht.
Back to the roots...

04.12.2014 12:24 • #43


H
Zitat von funky:
Das hängt von der Beziehung ab.
Es gibt Beziehungen, da ist einer besonders anhänglich, weiß wenig mit sich anzufangen, klammert evtl. und in der Folge zieht sich der Partner immer mehr zurück. Das kann sich auch im Zuspätkommen äußern.

Das kenne ich nur zu gut.
Zitat:
Ich habe den Eindruck, dass Du sehr in Extremen denkst. Auch in der gesündesten Beziehung ist man mal impulsiv, schwach, irrational (so wie es Funkerin beschreibt). Das heißt nicht, dass die Beziehung grundsätzlich eine ungesunde ist. Verlustgefühle kennen alle Menschen; nur wenn es ein grundsätzliches Lebensgefühl ist, man den alleinigen Halt über den Partner gewinnt, dann sollte man mal seine Muster anschauen...

Nee, das ist schon klar. Ich bin auch nicht rund um die Uhr die Ruhe selbst. Weder im ungebundenen Leben noch in einer Beziehung. Das gehört zum Menschsein dazu. Aber ich kann mich auch entschuldigen, wenn ich mal überreagiert habe.
Mit dem letzten Satz zur Abhängigkeit hast Du absolut recht. So eine Beziehung hat mit erwachsender Liebe nichts zu tun.

So, jetzt wollen wir mal JohnDohe nicht weiter nerven.

04.12.2014 12:25 • #44


F
Nachtrag:

Was mir auffällt Hinrich, reflektierst Du und kannst stehen lassen? Musst Du grundsätzlich das letzte Wort haben und Dich oben auf fühlen?

Ich glaube Hinrich zu Dir passt keine kreative Frau, sondern jemand, der ruhig und abgeklärt handelt.
Eine Frau mit mütterlichen Charaktereigenschaften, welche gleichzeitig interlektuell noch ihren Vollzeitjob wuppt, so wie Kind und Kegel schaukelt! Ach ja und sie sollte autoritätshörig genug sein und Dir gleichzeitig Abwechslung im Leben bieten. Sie sollte alle Deine Macken tolerieren, Dir beipflichten und Dich machen lassen. Alle Freiheiten auskostend aber selbst sollte sie genügsam und fromm an Deiner Seite stehen.
Wow! Das muss ein Ferrari von Frau sein!

04.12.2014 13:03 • #45


A


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