Immer wieder toxische Beziehungen - jetzt Trennung

Zitat von Hanne123:

Und der Grund, wieso ich bis heute nicht über diese Ehe hinweg bin. Die hat mir die Kinderlosigkeit beschert.
Mit diesem N-A. zusammen gewesen und zusammen geblieben zu sein.

Du bringst mich hier zum nachdenken. Habe das aus dieser Perspektive bei mir noch nicht betrachtet.
Er musste im Anschluß, korrekter: im Trennungsjahr, unbedingt ein Kind zeugen, um mir zu beweisen, was er alles kann (ohne weitere Worte)

Zitat von Mumm:

Hallo ich habe schon viele Beiträge gelesen und das ist jetzt mein erster den ich selber schreibe.

Liebe Mumm,
es wäre total schade, wenn dein Beitrag, deine Schmerzen, Verzweifelung und weiteres hier im thread von Hanne123 untergehen würden. Kannst du dies nicht in einen eigenen thread kopieren? Dann würde sich dieses hier weiter auf Hanne konzentrieren können und du hättest die Chance auf guten Austausch bei dir

Zitat von Perzet:

Du bringst mich hier zum nachdenken. Habe das aus dieser Perspektive bei mir noch nicht betrachtet.
Er musste im Anschluß, korrekter: im Trennungsjahr, unbedingt ein Kind zeugen, um mir zu beweisen, was er alles kann (ohne weitere Worte)

Bei uns war es so, dass er eigentlich mit Kinderwunsch (unserem gemeinsamen, haha) in die Ehe gegangen ist und dann zurückgezogen, regelrecht boykottiert hat.
Denn: Er war ja das Nummer EINS Kind in dieser Beziehung. Für ein weiteres (echtes) hätte es keinen Platz gehabt. Das hätte ihm seinen Platz abspenstig gemacht.

Sein Ehrgeiz, noch im Trennungsjahr mit Dir ein Kind zu zeugen, hat nicht geklappt?

Zitat von Hanne123:

Sein Ehrgeiz, noch im Trennungsjahr mit Dir ein Kind zu zeugen, hat nicht geklappt?

Doch, mit meiner bis dahin besten Freundin. Deswegen ja auch die Trennung.

Zitat von Hanne123:

Er war ja das Nummer EINS Kind in dieser Beziehung. Für ein weiteres (echtes) hätte es keinen Platz gehabt. Das hätte ihm seinen Platz abspenstig gemacht.

GANZ GENAU!
Und das habe ich erst n a c h der Ehe verstanden: hätte ich tatsächlich ein Kind bekommen, hätte ich das nicht überlebt. Denn als meine Mutter früh pflegebedürftig wurde und ich meine Eltern immer wieder mal unterstützte, machte er bereits ein riesiges Theater (narz in Reinform, wie ich erst letztes Jahr zum ersten mal las). Ich war am Ende der Ehe auch monatelang krank geschrieben und ernstlich ausgelaugt. Mit Kind - nicht auszudenken. Das wäre mindestens dasselbe Theater geworden, wenn nicht sogar viel schlimmer.
Tja, dann ist man in einer Zwickmühle: dankbar dass man selber noch lebt, oder sauer, was einem alles genommen wurde.
Ich entscheide mich immer wieder für: dankbar, dass ich noch lebe. Äh, das mit dem Leben muss ich noch lernen

Zitat von Perzet:

Doch, mit meiner bis dahin besten Freundin. Deswegen ja auch die Trennung.

Oweiah ... tut mir das leid. Wie lange ist das her?
Kommst Du damit (inzwischen) einigermaßen klar?

Zitat von Perzet:

Tja, dann ist man in einer Zwickmühle: dankbar dass man selber noch lebt, oder sauer, was einem alles genommen wurde.
Ich entscheide mich immer wieder für: dankbar, dass ich noch lebe. Äh, das mit dem Leben muss ich noch lernen

Das kann ich so unterschreiben ... Auch das mit dem Leben noch lernen müssen.

Wie man es nimmt. Hatte gedacht, dass ich das abgehakt hatte. Aber:

- Ich habe seither keine 'beste Freundin' mehr. Also nicht mehr die 'eine', mit der man so Alles teilt. Ist jetzt einfach in mir drin. Es gab dann halt verschiedene 'gute' Freundinnen. Aber seit dem Narz thema und den Erkenntnissen muss/darf/kann ich eh alles neu bewerten.

Und seit ich auf dieser Seite angemeldet bin kommen mir so viele größere wie kleinere Situationen entgegen, die ich bisher als gegeben angenommnen hatte. Aber so dermaßen viel ist deckungsgleich mit dem, was andere berichten, dass die Verarbeitung, ach ja: 25 Jahre nach der Trennung (!), jetzt endlich, hoffentlich, zu einem gesunden Innenleben führen kann.

Nachtrag:
Damit ist meine Ehe gemeint. Danach gab es noch einige Narz'n in meinem Leben, in verschieden stark ausgeprägten Facetten. Ergebnis aber mehr oder weniger ähnlich.

@Perzet Das kann ich mir vorstellen, dass Du keine die beste Freundin mehr haben kannst.
Wie sollte das möglich sein, nachdem man so tödlich verletzt wurde von einer.

Wie meinst Du das, dass Du sowieso alles neu bewerten kannst/darfst/musst?
Insgesamt das Umfeld meinst Du?

Mein soziales Umfeld ist damals mit/spätestens nach der Trennung vom Ex-Mann komplett zusammengebrochen.
So richtig habe ich noch keines wieder. Ich muss dazu sagen, dass ich noch niemals ein Cliquen-Mensch war.
Immer mehr Einzel-Menschen hier, Einzel-Menschen dort, die ich mochte/mag und mit denen ich gut kann.

Und ich bin nach dieser Ehe (und der Beschäftigung mit dem Thema N) sehr ungnädig.
Sobald etwas nicht stimmt, trenne ich mich lieber von Personen bzw. es geht noch weiter: Ich kann sie dann kaum aushalten.
Da ist bei mir noch was nicht wieder im Lot. Will sagen: Ist ja schön und gut, wenn man vorsichtiger ist und Abstand hält, wenn einem etwas nicht passt an Menschen. Aber das geht bei mir darüber hinaus und ist (zu) extrem.

Übrigens habe ich auch über dieser letzten Sache jetzt mit dem, der mich betrogen hat, eine Freundin oder sagen wir mal zumindest recht gute Bekannte verloren. Wirkliche Freundin war sie nicht, aber wir hatten viel Kontakt und haben uns sehr viel geschrieben, was in unseren Leben so los ist. Aber erstens: Redet sie zu viel. Wenn man nicht mit ihr schreibt (von daher habe ich es irgendwann aufs Schreiben beschränkt), redet sie un-unterbrochen. Wirklich ununterbrochen. Man kommt da überhaupt nicht dazwischen. So etwas ist z.B. etwas, was ich überhaupt nicht mehr leiden kann. Wenn Leute reden und reden und reden und reden und dann stellen sie eine Frage und man bekommt nur einen halben Satz als Antwort heraus, weil sie einem gleich ins Wort fallen und weiterreden .

Der Grund, wieso unsere Bekanntschaft jetzt aber wirklich beendet ist: Sie ist (und das kenne ich ZU gut aus meinem Elternhaus!) jemand, der sich immer erstmal auf die andere Seite stellt und wo man sich dann verteidigen muss. Man will eigentlich Verständnis, findet sich aber plötzlich in der Defensive.
Bei meinen Ex-N z.B. habe ich lange gesagt und erzählt, dass da was nicht stimmt, dass ich das beenden muss. Sie hat ihn MONATELANG in Schutz genommen, sein (schlechtes) Verhalten versucht, mit x Y Z zu erklären und mir versucht einzureden, dass ich mehr Verständnis für ihn aufbringen muss!
Solange, bis sie ihn dann selber mal näher kennengelernt und mal seine andere Seite gesehen hat. Da hat sich plötzlich alles komplett gedreht. Sie hat sich mal sehr halbherzig dafür entschuldigt, dass sie solange als seine Fürsprecherin vor mir aufgetreten ist, aber eben eher mit der Erklärung Das konnte ich ja von außen so nicht sehen.
Nein, sie hätte mir ja einfach nur Glauben schenken müssen, mehr nicht. Und nicht mir noch erzählen, dass ich mehr Verständnis für ihn haben muss.

Und jetzt bei dem letzten, der mich betrogen hat, noch mal dasselbe. Ich habe ihr gesagt, dass der mich betrügt. Sie meinte daraufhin, dass ich das doch gar nicht mit absoluter Gewissheit sagen könnte.
Ich war - neben dem Schock, betrogen worden zu sein, noch mal schockiert obendrein, dass ich WIEDER meine Wahrnehmung verteidigen muss. Und dann solche Sätze von ihr (als ich sofort Schluss gemacht habe mit ihm): Schade, dass Ihr nicht noch mal in Ruhe miteinander gesprochen habt. Oder Ich kann aber doch verstehen, dass Du Dich über sein Benehmen ärgerst. ÄRGERN? Sein Benehmen? Mich zu belügen und zu betrügen ist ein Verhalten, das einen ärgert?!
Ich habe diese Bekanntschaft komplett beendet und ihr auch deutlich gesagt, wieso.
Solche Freunde kann man getrost aussortieren.


Ich denke, dieser letzte Mann jetzt und das Ende, war der letzte Anlass, jetzt mal mich selber zu finden.
Wer bin ich eigentlich, was will ich eigentlich? Ich warte immer viel auf Anstöße von außen (schon immer getan), anstatt selber aktiv zu entscheiden dies und das will ich und das mache ich dann auch.
Und ich muss mal herausfinden, was eigentlich normale (zwischenmenschliche oder partnerschaftliche) gute Beziehungen sind.
Siehe oben bei dieser ehemals guten Bekannten: Auch das ist ja ein Mensch, der mir überhaupt nicht gut tut/tat.
Ich finde da viel zu lange ein unmögliches Verhalten normal.
Weil - und auch deshalb bin ich jetzt explodiert bei dieser guten Bekannten, glaube ich - eben genau das von zuhause aus kenne und total verinnerlicht habe: Mir geht es nicht gut mit etwas/jemandem. Aber ich finde für mich selber auch erstmal 10000 Entschuldigungen und Erklärungen, wieso der andere so (mies) handelt, wie er handelt. Das Wichtigste zu sehen, wahrzunehmen und ERNSTzunehmen, nämlich dass es mir eigentlich recht Wurscht sein kann, welche Beweggründe der andere hat (oder welche böse Kindheit oder was weiß ich), sondern erstmal wichtig ist, wie ich mich damit FÜHLE, wie er/sie mich behandelt . vergesse ich.

Ui Hanne, da hast du bereits selber eine Menge Antworten gegeben.

Auf der einen Seite habe ich ja nicht nur Narze en mass in meinem Leben sondern auch eine entsprechend krasse Mißbrauchsvergangenheit. An der hatte ich in erster Linie in den letzten Jahren, ok, Jahrzehnten, gearbeitet. Und dabei habe ich schon die eine oder andere Struktur oder Erlebtes soweit umgesetzt bekommen, dass ich mir nicht mehr alles gefallen ließ.

Es gab dennoch einige Personen in meinem Leben, die mir das Leben sowohl sehr schwer machten, als auch viele Fragezeichen hinterließen. Denn diese Menschen sind nicht in meinem Freundes- sondern im Bekanntenkreis. Dazu zähle ich alle Personen, die in irgendeiner Weise Kontakt zu anderen haben, die mich kennen. Man ist im gleichen Raum wegen gleicher Interessen, Arbeit, Wohnen, was auch immer, ohne direkt miteinander zu tun zu haben. Aber Rufmord können die dennoch wunderbar begehen. Auf der anderen Seite sind sie aber hoch angesehen, weil sie jedem und allem so aufopfernd helfen. Mit Narz ist das jetzt für mich verständlich geworden.

Aber auch Freundinnen, die sich bei mir eine wunderbare Plattform der Selbstdarstellung geschaffen haben. Ich kann soo wunderbar zuhören, aufbauen, für den anderen da sein, mich also selber vergessen und dem anderen die volle Aufmerksamkeit schenken. Ja, ich war sooo empathisch. Wer bleibt da übrig? Richtig: tendenziell Narze. Jede anders gestrickt. Aber alle haben gemeinsam, dass es sich immer um sie drehen muss. Als ich vor Jahren mal in einen Zeitungsartikel geriet und daraus eine weitere,größere Veröffentlichung in einem regionalen großen Blatt wurde, hat NICHT EINE zuhören wollen, was mir Gutes / Interessantes passiert ist. NICHT EINE!
Das hatte mich sehr getroffen.

Was mir auch aufgefallen ist: alle wollen ein Telefonat beenden. Wenn ich sage, dass ich los muss, nada. SIE bestimmen das Ende eines Gespräches. Ist vielleicht eine Kleinigkeit und mir dadurch auch lange nicht aufgefallen. Aber dann habe ich es getestet. Immer dasselbe Ergebnis. SIE bestimmen!

So habe ich nun mit dem 'Sahnehäubchen'thema Narz noch einmal die Chance bei mir zu schauen, was meine Co-Narz strukturen sind. Diese kann ich jetzt nach und nach auflösen. Und dazu gehören z.B. die Erwartung an den anderen, selber für sein Leben verantwortlich zu sein, Grenzen zu respektieren, auch mir entgegen zu kommen, nicht alles zu verstehen und zu akzeptieren. Die Liste ist länger und wächst regelmäßig weiter.

Und das hat halt zur Folge, dass die Personen in meinem Leben nun zeigen können, ob sie diesen Entzug an Akzeptanz ihrer Wünsche mitmachen oder nicht. Ich fühle mich von vielen nicht wahrgenommen. Sie können gerne ihren Respekt mir gegenüber steigern oder überhaupt einführen, dann haben wir weiter Kontakt.

Ich hatte im letzten Jahr fast keinen bewußten Kontakt zu Leuten mit erkannten Narz strukturen. So langsam habe ich einiges kapiert und kann die eine oder andere Person wieder vorsichtig sprechen. Dabei bin ich aber vorsichtig, was ich von mir nun preisgebe, was sie von mir will und auf welche ungefährlichen, positiven Gebieten wir vielleicht noch miteinander zu tun haben könnten. Man kann nicht alle Menschen ignorieren. Ich kann nur lernen, mich selber besser abzugrenzen und zu schützen. Für einige werde ich dadurch automatisch uninteressanter. Das geht in so viele kleine Bereiche hinein, startet aber alles in mir drinnen: in dem Gefühl selber ein Mensch zu sein, der Respekt verdient hat und diesen einfordern darf/muss. Dieses Grundgefühl ändert ganz vieles.

@Perzet (und Euch andere): Wollte nur sagen, dass ich mich noch melde. Ich fahre über das WE weg.

Hab eine sehr schöne Zeit!

@Hanne123 - genieße es

Danke und Euch auch ein schönes WE!

Zitat von Hanne123:

@Perzet (und Euch andere): Wollte nur sagen, dass ich mich noch melde. Ich fahre über das WE weg.

Moin Hanne123,

gute Idee, dass du dieses Wochenende wegfährst und lass es dir nach Kräften gut gehen. Das hast du nach dieser Tortur redlich verdient. Pflege vom allerfeinsten.

Ich habe deine Geschichte und die Antworten hier im gerade Schnelldurchlauf gelesen.
Puh. Dicke Umarmung.

Und ich denke, du findest hier schon die richtige Unterstützung durch Menschen, die ähnliches erlebt haben.

Ich schreibe jetzt ganz nüchtern ein paar andere Gedanken, die mir gekommen sind.

Zum einen knabberst du m.M.n. jetzt an dem Irrtum, an dem du schon gestrauchelt bist zu Beginn dieser (voriger) Beziehungen:

Nö du, die andere Frau wird mit dem niemals glücklich und besser wäre es auch für jedes bislang ungeborene Kind, in der Geburtslotterie mehr Glück als das sich dort unabwendbar ankündigende Unheil als Schicksal zu erwischen.

Sie wurde von ihm schon betrogen und sitzengelassen.
Und er ist keinesfalls zu ihr zurück gegangen, weil sie ihm hinterhergehechelt hat. Das wird mit höchster Sicherheit etwas anders gelaufen sein, als er dir weismachen wollte. Das am Rande. Wann ist er gegen deine Tür 4 Mal Sturm gelaufen?
Genau, als du dich angewendet hattest, weil du dich nimmer ver...schen lässt.
Gut so!
Du, Hanne, so ein Mann, der von Muddi noch gepampert wird, der ändert nix mehr im Leben. Die Jungs werden bis Mitte 25 endgültig flügge oder sind anders gestrickt, als einer Beziehung, die dir gut tun würde, zuträglich ist.
Ob er ein Narzissi ist oder ein A..l.., ob wir ihn Mickey Mouse nennen, das ist unwesentlich.
Menschen mit so richtig knallschlechtem Verhalten (deine Wohnung einsauen, nachts verschwinden etc.), die versuchen immer wieder dasselbe zu tun.
Bei manchen kannste sie mit viel viel viel Geschick evtl halbwegs in der Spur halten.

Grundsätzliche Änderungs- oder Erziehungsversuche jedoch werden erfolglos verpuffen.

Vergangenes Verhalten ist die allerbeste Prognosegrundlage für zukünftiges Verhalten.
Ich meine, er kriegt mit seiner Manier ja Muddi zum Springen und Frauen in die Kiste. Was willste mehr, wenn dir Bequemlichkeit sowie Abwechslung als 'Hecht' mit vielen Optionen wichtig ist?

Also er stand ja trotz jetzt aber wirklich richtig echter Familiengründungspläne wieder bei dir vor den Toren.
Ist also schon bewiesen, wie es in seiner kleinen Welt weiter geht.

Du klagst darüber, dass dir immer wieder dasselbe passiert.
Öhm nö, Hanne. Ganz anders.

Das Verhalten grundsätzlich ändern, das ist schwierig, auch wenn anders als bei seinem Verhalten bei deinem Beziehungsverhalten fast ausschliesslich zu Nachteilen für dich kommt.
Du läufst mit einem schräg vorgeprägten Bindungsverhalten in diese besonders schlechten Männer hinein. Lässt sie gewähren, leidest, bis wirklich gar nichts mehr geht.
Dann findest du jedoch plötzlich doch zu deiner inneren Stärke und kannst dich trennen.
Und zwar jedes Mal schneller. Das ist viel viel mehr, als normalerweise Menschen mit sehr schlechten Vorprägungen im Laufe eines Lebens hinkriegen.
Also es gibt in dir einen unverwüstlichen starken Kern, der lernt und lernt und lernt und im Zweifel immer schneller rettet.

Würdest du jetzt ein paar hundert Jahre leben und dich im Paartanz mit Männern erproben, ohne dich kognitiv oder ohne jede emotionale Unterstützung zusätzlich zu wappnen, wäre am Ende deines Lernprozesses ein ganz synchrones Verhalten zu erwarten.

Räum den Apfel da bitte weg, das ist unschön
Nö, das kannst du doch eben für mich machen, anstatt gleich rumzunörgeln.

Du würdest ohne einen weiteren Kommentar Apfel und Mann entsorgen und anstelle eines solchen Threads hier würdest du vor deinen Freundinnen am nächsten Tag zum Besten geben: Hui, ich hab da einen am Start gehabt, ohje, ich sach euch, Mädels! Hielt sich für Don Juan und Muddi wäscht ihm noch die Buxen! Lässt alles stehen und liegen, wo er geht und steht und ich glaube, er stalkt sogar noch seiner Ex hinterher. NEXT, Please.

Nun bist du auf einen guten Weg und unverwüstlich wie aktiv lernfähig.
Du kannst also abkürzen.

Schaust, dass du demnächst ein gutes soziales Umfeld aufbaust, min. 1 Hobby, was dir Freude bereitet.
Den nächsten Mann schaust du dir ganz genau an, wie er sich verhält.
Worte und Geschwätz zählen da nix.
'Wir' Frauen binden uns selbst stark durch 6, damit also vorsichtig sein, bevor du an einer Niete 'hängst'.
Mit schwieriger Vorprägung lösen große Worte und Gesten bei dir mehr aus, als solide Taten und Bemühen, daher misstrau dir an der Stelle, 'wenn es mit dir durch geht'. Wertschätze dich und dein Leben ohne Mann, hab Spass so viel wie nur geht.
Dann soll ein Kandidat erst mal zeigen, wieso es so viel besser für dich sein sollte, ihn in dein Schlafgemach und Leben zu lassen.
Streich große Worte und Liebesschwüre zu deinem eigenen Schutze aus deinem Wortschatz.
Äussert sie jemand, freu dich. Zurückhaltend. Verlustangst und die verinnerlichte Idee, du wärest mangelhaft möchten von dir selbst als wichtigstes Pflegeprojekt erkannt werden.
Solch Pflegefälle wie deine Exen sollen woanders nach Sklavinnen suchen gehen. Du bist die mutige Frau mit der großen Lernfähigkeit. Missmatch.
Wird Zeit, das zu erkennen, finde ich.

Ein stabil gearteter Mann hätte dann seinerseits eine Chance bei dir.

Wow, @Pinie , danke für diesen langen und deutlichen Text!

Ich melde mich wie gesagt noch.
Bin schon halb auf dem Sprung.

Liebe Hanne ,

Mensch du hast ja auch etwas mitgemacht ...
Mir geht es wirklich ähnlich . Ich war anderthalb Jahre mit einem hochgradigen Narz zusammen und bin wirklich am verzweifeln . Er ist jetzt auch zu einer Ex zurück . Das gleiche Spiel hatten wir schon letztes Jahr . Ich komm mir ungemein verarscht vor . Unseren Urlaub (den wie üblich ich finanziert habe ) hatte er durchgehend damit verbracht mit der Ex zu schreiben....
Sie hat nämlich wieder angefangen wie wild zu buhlen als sie erfahren hat dass wir doch wieder zusammen sind und sogar zusammen in den Urlaub gefahren sind (vorher hat es sie nicht interessiert) Dann hat sie angefangen Bilder aus deren Zeit zu schicken etc. Mir tat die Frau einfach irgendwo noch leid . Irgendwann hat es mir gereicht, denn mir war klar das diese Frau denkt , das er jetzt mit mir alles richtig macht und wir jetzt eine glückliche Beziehung führten .... dem war aber nicht so . Wir hatten ständig Stress und er hat mich auch geschlagen .... irgendwann hats mir gereicht und ICH habe Kontakt zu der Ex aufgenommen und wir haben uns etwas ausgetauscht und wir haben eine Menge Lügen aufgedeckt .... er hatte wohl auch immer ein Doppelleben mehr oder weniger . Sie hat bei mir die verständisvolle gespielt und wolle mir helfen von ihm loszukommen etc . Ja , das Ende vom Lied war , dass er eine Familie zu dritt wollte... er und wir beiden Frauen... er wuerde ja beide lieben . wir wollten das beide nicht aber wie es aussieht bandeln die jetzt wieder munter an und sie lacht sich vielleicht noch ins Fäustchen.... und ich bin abgeschrieben . naja gut , aber am Ende kann man echt nur Mitleid haben. Er wollte auch unbedingt ein Kind mit ihr . Ich wollte anfangs langfristig auch Kinder mit ihm (bis ich gemerkt habe was er für ein Mensch ist ) ich denke mittlerweile auch das sich das Kinderthema für mich erledigt hat (was auch nicht gerade einfach ist ) ich fühle mich so hintergangen . Haette ich letztes Jahr nur den schlussstrich gezogen !