Hallo zusammen!
Ich möchte euch gerne meine Geschichte erzählen und vielleicht habt ihr ein paar Tips für mich.
Seit 2005 bin ich mit meiner Frau (acht Jahre jünger als ich) zusammen und seit 2013 verheiratet. Wir haben zwei Söhne im Alter von 6 und 3 Jahren. Beruflich sind wir im öffentlichen Dienst beschäftigt; ich habe 24h-Stunden-Dienste und meine Frau Wechseldienste bei einer 80 %-Stelle. Durch diese Dienste haben wir relativ viel Zeit für die Kinder und auch um gemeinsame Unternehmungen zu machen. Die Kinder mussten fast nie woanders untergebracht werden, weil es wegen unseren Jobs nicht passt. Wir waren super organisiert.
Letztes Jahr, ab dem Herbst, habe ich gemerkt dass sich der Alltagstrott einstellt. Meine Frau und ich haben zwar darüber geredet, aber meist wurde sie dann unfair und hat mir dann vorgeworfen, in den Gesprächen unterschwellig agressiv zu sein. Das kam ihr aber nur so vor, wenn man ungerecht behandelt wird, rechtfertigt man sich halt.
Ab Anfang Dezember hat sie eine Diät gemacht, hat viel Sport gemacht und abgenommen.Ich habe auch gemerkt, dass sie sich mir gegenüber verändert hat. Es wurde kühler in unserer Ehe.
Mitte Februar diesen Jahres hat sie mir eröffnet, dass sie mich nicht mehr liebt und nicht mit mir alt werden möchte. Ich war geschockt und mir wurde der Boden unter den Füssen weggerissen. Die Gefühle, die ich durchmachte und zum Teil jetzt noch mache, kennt ihr ja auch. Irgendwann erzählte sie mir nach einer Party, dass sie sich mit einem Tobias gut verstanden hätte. Sie haben wohl ganz ungeniert rumgemacht. Ich war im Dienst und die Kinder bei Verwandten. Nach und nach habe ich herausbekommen, teils aus ihr und teils aus WhatsApp Nachrichten (ich weiß - darf man nicht), dass das Ganze mit ihm schon seit Dezember geht. Wenn ich zu Hause bin und die Kinder im Bett sind, verschwindet sie oft abends zu ihm und kommt erst morgens wieder nach Hause. Ich habe immer gedacht, das geht vorbei und sie findet zurück zu mir. Wir habe nach der Trennung viele gute Gespräche geführt, wie wir sie nie vorher hatten. Und da habe ich auch wieder Hoffnung geschöpft - sie sagte vielleicht habe ich mit Tobias einen Fehler gemacht oder wir könnten ja irgendwann wieder zusammenwachsen. Da habe ich mich erstmal etwas besser gefühlt, aber abends war sie wieder bei ihm und ich bin mir sicher, dass sie verliebt in ihn ist.
Sie sagte mir, hättest du mal gekämpft. und nicht so wie eine Trauerweide rumgestanden. , hättest du noch was retten können. Jetzt ist es zu spät Wie soll ich mich auch fühlen, wenn sie andauernd zu ihm verschwindet?
Wir haben ein gemeinsames Haus, dass noch nicht abbezahlt ist. Und sie steht alleine im Grundbuch.
Ich habe mich an die Familienberatung gewandt, um einfach mal zu wissen, was ich tun kann und vor allem, wie man es den Kindern verpackt. Am Dienstag habe ich ein Beratungsgespräch bei einem Rechtsanwalt, um im Vorfeld schonmal meine Rechte abzuklopfen.
Aber wie soll ich mich verhalten, wenn sie andauernd zu ihrem Typen verschwindet und sogar Liebe im Spiel ist? Klar, bei ihm sind keine Kinder und wahrscheinlich ist er der Größte im Bett. Wie auch immer. Ich habe jetzt für mich beschlossen, erstmal gute Mine zum bösen Spiel zu machen, viel mit meinen beiden Liebsten (meine Kinder) zu machen und sie mehr oder weniger links liegen lassen. Ich weiß es einfach nicht. Und vor allem weiß ich nicht, ob ich sie zurücknehmen würde, nach allem was sie mir angetan hat.
03.04.2020 12:21 •
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