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Ihre Vergangenheit stößt mich trotz Liebe ab

M
Zitat von MannmitBekannter:
Und am Ende gibt's hier Krieg zwischen Frau böse und Mann heuchelt, während sie sich erfolgreich sortieren und ein schönes Leben haben

Auch nicht schlecht


Dann wäre zumindest das Forum nicht völlig umsonst, nur kostenlos.

MfG
Manfredus

17.01.2014 08:34 • #16


H
Guten Morgen Errgoniker,

Zitat:
Du stülpst Ihr Deine Sicht Ihrer Vergangenheit über und machst daraus Deine Gegenwart.

Dem kann ich mich nur anschliessen und so ist es.

Hier schreiben Menschen, deren Partner Nähe-Distanz Spielchen spielt, rumschreit und brüllt, wo ganz viele schlimme Dinge PASSIEREN. Da kommt es vor, dass ich nach einem einzigen Post abraten würde, diese Beziehung zu führen.

Aber bei dir? Nichts davon dass sich deine Freundin schlecht in eurer Beziehung verhält. Nur ihre Vergangenheit die DU nicht kennst. Die du VIELLEICHT kennenlernen wirst, aber nur, wenn du einem Menschen die Chance gibst, sich langfristig zu öffnen.

Mal eine Frage: WOHER hast du die ganzen Informationen? Wenn von ihren Freunden, dann frag ich mich, was sind das für Menschen, die über das S. einer Freundin in Gegenwart des neuen Partners reden? Und ich würde dir dringend raten, in Zukunft solche Gespräche abzubrechen und zu sagen: Sorry, das geht nur mich und meiner Freundin was an.

Beurteile Menschen nach Taten die du siehst. Nicht nach schönen Worten und nicht nach schlechten Worten anderer.

Viele Grüße, Hannoveraner

17.01.2014 08:44 • x 2 #17


A


Ihre Vergangenheit stößt mich trotz Liebe ab

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E
So, erst einmal danke an alle Antworten, auch an Manfredus. Jetzt verstehe ich die Aussagen besser.

Ja - es ist richtig. Ich weiß Dinge aus ihrer Vergangenheit und schlussfolgere in meinem Kopf Dinge daraus, die möglicherweise so nicht ganz korrekt sind. Aber das ist exakt der Punkt, den ich zusätzlich erwähnen muss: Viele Fragen von mir bleiben unbeantwortet und es ist auch ihr gutes Recht, dass ich nicht alles weiß. Es ist nur blöd wenn man dann diese heiklen Dinge von anderen erfahren muss. Das ist immer schlechter, als von der Person selbst und ganz schlecht ist es, wenn die Person dann diese Dinge, die man von Dritten erfährt, bejaht, also nicht abstreitet und dann aber nichts weiter dazu erklärt.

Das schürt einfach Ungewissheit und Aussagen wie Bestimmte Dinge meiner Vergangenheit waren toll, die würde ich auch gern wieder machen, wenn sich die Möglichkeit ergibt und dann der Partner aber weiter dazu nichts erzählt bekommt, kann für mich heißen, es war toll, mit drei Kerlen S. gehabt zu haben oder es war toll, mal ein Bierchen zuviel zu trinken oder es war toll, sich sonst was reinzupfeifen. Diese wage Aussage kurbelt bei mir ungewisse Fantasie an. Das ist einfach unklug, denn sie schürt Ängste anstatt Sicherheit zu geben. Sowas mache ich persönlich selbst niemals in einer Beziehung.

Manche aber verstehen Beziehung als ein Konstrukt aus permanenter Unsicherheit, für mich selbst ist eine Beziehung ein fester Boden, eben mein Partner zu hause ist für mich jemand, an den ich mich halten kann, wenns mal zB auf der Arbeit schlecht läuft oder ich Rückhalt sonst wo brauche. Und wenn ich dann jedesmal Bauchschmerzen haben müsste, wenn sie allein unterwegs ist oder mit Männern unterwegs ist.....

Es sind viele Fragen, die sie mir nicht beantwortet, sich sofort kontrolliert fühlt, wenn ich allein diese Fragen stelle. Ich habe natürlich weiter Kontakt zu ihr, aber ich muss mir Fragen verkneifen. Im Gegenzug weiß sie eben alles über mich und meine Vergangenheit. Sie hat dagegen von mir noch nie Vorhaltungen bekommen, wenn sie mir Dinge erzählt hat. Ich habe stets versucht, Verständnis aufzubringen, auch wenn mich teils Dinge echt verunsichert haben, habe ich ihr immer das Gefühl gegeben, dass sie mir alles ohne jede Konsequenz erzählen kann.

Ich hänge immernoch an ihr, täte ich das nicht, so hätte ich sie doch längst verlassen. Aber ich muss sie völlig neu sortieren. Das ist etwa so wie wenn man eine Frau kennengelernt hat, die früher mal ein Kerl war, das sollte man auch nicht jedem unüberlegt zumuten müssen.

Kennengelernt habe ich eine Frau, die in der Zeit, in der wir zusammen sind, also in der Zeit wo ich sie wirklich bei mir habe, keine Dro. genommen hat und keinen S. mit mehreren Kerlen hatte. Da ich aber vertrau(t)e weiß ich doch nicht, was lief, wenn sie auf Partys oder Großveranstaltungen aktiv ist. Was weiß ich. Vorher hatte ich kein schlechtes Gefühl, das habe ich aber jetzt, weil ich weiß, was sie dort vorher so getrieben hat. Und unter Einfluss diverser Pillen - als Laie habe ich da keinen Plan von - kann ich mir auch vorstellen, dass es mit der Disziplin nicht mehr ganz so groß ist.


Ich möchte lediglich schildern, wie schwierig es ist, wenn man einen Menschen kennengelernt hat, den man liebt und an ihm hängt, ihn aber als Mensch mit auch einer bestimmten Vergangenheit kennengelernt hat. Wenn ich weiß, was dieser Mensch alles durchgemacht hat und Teile (die er mir eben nicht verraten will) gern wiederholen würde, dann verunsichert das und ich bin grundsolide, ich brauche auf Fragen auch Antworten, sie ist da einfach grundlegend anders.

Von außen betrachtet lässt sich immer leicht sagen Du liebst sie so wie sie ist oder du lügst. Aber so leicht ist das eben nicht. Sonst müsste man ja auch Fremdgehen verzeihen, denn man liebt ja den Menschen und nicht sein Verhalten, um es mal zu transferieren. Aber man liebt auch einen Menschen aufgrund seines Verhaltens und das Verhalten ist durch die Vergangenheit mindestens beeinflusst, wenn nicht sogar massiv geprägt.

Ich möchte mal die Frau kennenlernen, die einen Mann liebt, ob sie ihn immernoch liebt, wenn sie erfährt, dass er wegen schwerer Straftaten 10 Jahre lang im Bau war. Das ändert sicherlich vieles, Liebe hin oder Her.

18.01.2014 18:45 • x 1 #18


M
Zitat von Errgoniker:
Es ist nur blöd wenn man dann diese heiklen Dinge von anderen erfahren muss. Das ist immer schlechter, als von der Person selbst und ganz schlecht ist es, wenn die Person dann diese Dinge, die man von Dritten erfährt, bejaht, also nicht abstreitet und dann aber nichts weiter dazu erklärt.


Ich persönlich mache mir seit jeher nichts aus den Dingen, die ich von Anderen erfahre. Oft sind die erstunken und erlogen. Ich mache mir von meiner Partnerin ein eigenes Bild. Ich lerne jemand kennen, in dem ich mit ihm zusammen bin, nicht indem ich Anderen zuhöre. Mich hat die Anzahl der ehemaligen S. sämtlicher meiner Partnerinnen noch nie interessiert und wenn, dann wäre ich nie im Traum drauf gekommen das zu werten. Hätte Sie nur mit 15 Männern geschlafen wäre das für Dich okay, aber mit soundso vielen nicht? Hast Du da eine Tabelle für Grenzwerte wo Du nachgucken kannst?

Zitat:
Das schürt einfach Ungewissheit und Aussagen wie Bestimmte Dinge meiner Vergangenheit waren toll, die würde ich auch gern wieder machen, wenn sich die Möglichkeit ergibt und dann der Partner aber weiter dazu nichts erzählt bekommt, kann für mich heißen, es war toll, mit drei Kerlen S. gehabt zu haben oder es war toll, mal ein Bierchen zuviel zu trinken oder es war toll, sich sonst was reinzupfeifen.


Sie hat das getan und bereut es nicht. Jedem sein eigenes Ding. Die Frage, ob sie es jetzt aktuell und in Zukunft wieder tun wird, ist doch gar nicht zu klären. Und wenn Du schon ein Vertrauensproblem hast bei dem was sie tun könnte, dann ist die Beziehung sowieso Unsinn.

Zitat:
Diese wage Aussage kurbelt bei mir ungewisse Fantasie an. Das ist einfach unklug, denn sie schürt Ängste anstatt Sicherheit zu geben. Sowas mache ich persönlich selbst niemals in einer Beziehung.


Diese Ängste sind Dein Ding, nicht ihres. Sie wollte Dir nichts sagen, wahrscheinlich aus genau diesem Grund. Du drängelst und zwingst sie, Tacheles zu reden und anschliessend wirfst Du ihr das vor.

Zitat:
Manche aber verstehen Beziehung als ein Konstrukt aus permanenter Unsicherheit, für mich selbst ist eine Beziehung ein fester Boden, eben mein Partner zu hause ist für mich jemand, an den ich mich halten kann, wenns mal zB auf der Arbeit schlecht läuft oder ich Rückhalt sonst wo brauche. Und wenn ich dann jedesmal Bauchschmerzen haben müsste, wenn sie allein unterwegs ist oder mit Männern unterwegs ist.....


Sorry, aber das Konstrukt entwickelst Du doch ganz alleine aus Deinen Unsicherheiten, die Du aus Ihrer Vergangenheit ziehst! Sie entwickelt an der Unsicherheit nicht mit, zeigt Dir nur die Grenzen bei dem auf, was sie Dir preisgeben will. Dazu hat Sie meiner Meinung nach auch das Recht.

Zitat:
Es sind viele Fragen, die sie mir nicht beantwortet, sich sofort kontrolliert fühlt, wenn ich allein diese Fragen stelle. Ich habe natürlich weiter Kontakt zu ihr, aber ich muss mir Fragen verkneifen. Im Gegenzug weiß sie eben alles über mich und meine Vergangenheit. Sie hat dagegen von mir noch nie Vorhaltungen bekommen, wenn sie mir Dinge erzählt hat. Ich habe stets versucht, Verständnis aufzubringen, auch wenn mich teils Dinge echt verunsichert haben, habe ich ihr immer das Gefühl gegeben, dass sie mir alles ohne jede Konsequenz erzählen kann.


Kann und will sind zwei paar Stiefel. Das Du so offen mit Deiner Vergangenheit umgehst ist in Ordnung, aber deshalb muss Sie das nicht so sehen. Sie hat Dinge getan, die nicht jedermanns Sache sind und genau das weiß Sie. Und Du zwingst Sie, diese Dinge Dir gegenüber auf den Tisch zu legen. Noch dazu auf die miese Tour, da mit Dritten drüber zu reden und Sie dann zur Rede zu stellen. Das ist eine ganz gemeine und hinterfotzige Art des Aushorchens...

Zitat:
Ich hänge immernoch an ihr, täte ich das nicht, so hätte ich sie doch längst verlassen. Aber ich muss sie völlig neu sortieren. Das ist etwa so wie wenn man eine Frau kennengelernt hat, die früher mal ein Kerl war, das sollte man auch nicht jedem unüberlegt zumuten müssen.


Jetzt holst Du die Vergleiche aber schon ganz weit aus dem Keller, oder? Du hast festgestellt, das die Frau Deine Moralvorstellungen in der Vergangenheit nicht erfüllt hat. Du projezierst Deine Probleme mit diesen Dingen auf Sie und setzt Sie unter Druck. Das hat nichts mit Zuneigung oder Liebe zu tun.

Zitat:
Kennengelernt habe ich eine Frau, die in der Zeit, in der wir zusammen sind, also in der Zeit wo ich sie wirklich bei mir habe, keine Dro. genommen hat und keinen S. mit mehreren Kerlen hatte. Da ich aber vertrau(t)e weiß ich doch nicht, was lief, wenn sie auf Partys oder Großveranstaltungen aktiv ist.


Und jetzt weißt Du es: Tagsüber ist Sie die Brave, nachts geht Sie auf Parties und *beep*, säuft und zieht sich Dro. rein?

Zitat:
Was weiß ich. Vorher hatte ich kein schlechtes Gefühl, das habe ich aber jetzt, weil ich weiß, was sie dort vorher so getrieben hat. Und unter Einfluss diverser Pillen - als Laie habe ich da keinen Plan von - kann ich mir auch vorstellen, dass es mit der Disziplin nicht mehr ganz so groß ist.


In diesem Forum schreiben Menschen, die konkreten Verdacht haben, das ihr Partner sie betrügt. Hier schreiben auch Menschen, die aufgedeckt haben, das ihr Partner sie betrügt. Du bist der erste, der auf Grund der Vorgeschichte seiner Partnerin den logischen Schluß zieht, Sie müsse ihn betrügen.

Zitat:
Ich möchte lediglich schildern, wie schwierig es ist, wenn man einen Menschen kennengelernt hat, den man liebt und an ihm hängt, ihn aber als Mensch mit auch einer bestimmten Vergangenheit kennengelernt hat.


Ich denke, Du wußtest nichts von Ihrer Vergangenheit?

Zitat:
Wenn ich weiß, was dieser Mensch alles durchgemacht hat und Teile (die er mir eben nicht verraten will) gern wiederholen würde, dann verunsichert das und ich bin grundsolide, ich brauche auf Fragen auch Antworten, sie ist da einfach grundlegend anders.


Tja, dann scheint wohl die Beziehungsgrundlage nicht gegeben zu sein. Inkompatibilität ist in der Frage nicht überspiel- oder kompensierbar.

Zitat:
Sonst müsste man ja auch Fremdgehen verzeihen, denn man liebt ja den Menschen und nicht sein Verhalten, um es mal zu transferieren.


Blubberlutsch. Du ziehst Schlüße, da rollen sich mir die Zehennägel auf: Wenn mich mein Partner betrügt, dann mißbraucht er aktiv zum aktuellen Zeitpunkt mein Vertrauen! Du redest von Dingen, die Sie früher getan hat. Und wenn Sie mit 30 Männern geschlafen hat ist das immer noch kein Beweis dafür, das Sie auch nur einen von den 30 betrogen hat.

Zitat:
Aber man liebt auch einen Menschen aufgrund seines Verhaltens und das Verhalten ist durch die Vergangenheit mindestens beeinflusst, wenn nicht sogar massiv geprägt.


Gut. Also alle Straftäter lebenslang einsperren, denn wer mal einen Kaugummi geklaut hat, der klaut immer wieder Kaugummi. Du hast ein recht einfaches Lebensmodell. Scheint das Modell Moralapostel in einer gehobenen Ausstattung zu sein, da ist das Differenzieren-Modul erst gegen Aufpreis erhältlich, oder?

Zitat:
Ich möchte mal die Frau kennenlernen, die einen Mann liebt, ob sie ihn immernoch liebt, wenn sie erfährt, dass er wegen schwerer Straftaten 10 Jahre lang im Bau war. Das ändert sicherlich vieles, Liebe hin oder Her.


Soll ich Dir welche zeigen? Ich kann Dir sogar Straftäter zeigen, die heute liebevolle Familienväter sind und mit ihrer Vergangenheit radikal gebrochen haben... Und ich kann Dir Menschen zeigen, die in der Vergangenheit sich nichts zu schulden kommen ließen und zu Straftätern wurden.

MfG
Manfredus[/quote]

19.01.2014 10:21 • x 3 #19


F
Man könnte das aus anderer Sicht sehen: Sie hat sich ausgetobt, sie hat Erfahrung in dem, was andere noch ausprobieren wollen. Und somit hast du jemanden, der diese Phase hinter sich hat, mehr Bedenken hätte ich bei jemandem, der 10 Jahre in einer Beziehung war und sich dann mit 30 plötzlich unsicher wird, weil er nicht weiß, ob er/sie was versäumt haben könnte.

19.01.2014 11:06 • #20


H
Zitat:
Man könnte das aus anderer Sicht sehen: Sie hat sich ausgetobt, sie hat Erfahrung in dem, was andere noch ausprobieren wollen. Und somit hast du jemanden, der diese Phase hinter sich hat, mehr Bedenken hätte ich bei jemandem, der 10 Jahre in einer Beziehung war und sich dann mit 30 plötzlich unsicher wird, weil er nicht weiß, ob er/sie was versäumt haben könnte.



so ist es. Was ja eigentlich bei den ganzen Postings nur eines beweist: Viele Partner gehabt zu haben kann gut sein oder schlecht. Wenig Partner gehabt zu haben kann gut sein oder schlecht. JEDER Mensch hat ein Leben und eine Vergangenheit und wer im Alter von 30 oder 40 auf sein Leben zurückblickt und wirklich ALLES auch im Rückblick noch genauso machen würde, wer überzeugt ist, immer richtig entschieden zu haben, der möge den ersten Stein werfen.

Vergangenheit haben wir alle. Problematischer sind Freunde, die glauben, dass Dinge die man in intimen Situationen mit seinem Partner bereden sollte, über Monate...dass ganze vorwegnehmen und Halbwahrheiten erzählen.

19.01.2014 11:36 • #21


S
Lieber TE: zieh dir den Schuh nicht an und lasse dich von solchen Meinungen nicht verunsichern! Fakt ist, du kommst mit ihrer Vergangenheit nicht klar und das ist dein gutes recht! Ich könnte niemals mit einem Mann zusammen sein, der so eine Vergangenheit und deswegen finde ich es von deiner Freundin ehrlich gesagt scheis... das sie dir nichts von ihrer Vergangenheit erzählt und es meiner Meinung nach Meinung verschwiegen hat! Sie hat dir dreist ins Gesicht gelogen und du hast 6 ganze Monate mit einem Menschen vergeudet, der dich anlügt! In dieser zeit hättest du deine traumfrau kennenlernen können! Wirklich schade!

19.01.2014 11:54 • #22


M
Zitat von Sabineoo1:
Sie hat dir dreist ins Gesicht gelogen und du hast 6 ganze Monate mit einem Menschen vergeudet, der dich anlügt!


Hast Du den Thread nicht gelesen oder kommst Du aus Trollhausen? Oh, WIEDER mal ein Gastaccount, welch Zufall...

MfG
Manfredus

19.01.2014 13:47 • x 1 #23


W
Zitat:
Ich möchte mal die Frau kennenlernen, die einen Mann liebt, ob sie ihn immernoch liebt, wenn sie erfährt, dass er wegen schwerer Straftaten 10 Jahre lang im Bau war. Das ändert sicherlich vieles, Liebe hin oder Her.


Es gibt diesen Mann und es gibt diese Frau.

Auch ich habe eine wilde Vergangenheit (allerdings ohne Dro.) und habe mit ihr konsequent abschließen können weil ich meinen Mann kennenlernte. So ein wildes Leben ist immer ein Zeichen von Heimatlosigkeit und wiederholt sich nicht wenn man eine Heimat findet. Ob in sich, bei jemanden anderen...

19.01.2014 13:52 • x 1 #24


S
Sie hat die Vergangenheit absichtlich verschwiegen und damit hat sie ihn dreist angelogen! Ganze 6 Monate lang! Nur weil man nicht deiner Meinung ist, brauchst du einen nicht beschimpfen und beleidigen! Diese herablassende Art ist echt mal das Allerletzte!

19.01.2014 13:58 • #25


H
@sabine001:

gibt es in deiner Welt nur schwarz und weiss / böse und gut? Und dementsprechend niemanden dem du eine Weiterentwicklung zutraust?

Das heisst man kann nicht verzeihen und man kann einen Menschen der mit 20 mal Mist baut auch mit 30 nicht als Partner haben?

Das ist doch Unsinn, findest du das nicht selbst?

Und zwischen Anlügen und in einer Beziehung nicht sofort alles zu erzählen liegt ein meilenweiter Unterschied. Sowas hat doch auch mit Vertrauen zu tun. Ich erzähle Menschen DIE Dinge zuerst die wichtig für ein wir sind. Das sind aber Dinge, welche die Gegenwart und die Zukunft betreffen. Meine Vergangenheit und auch die schwarzen Seiten erzähle ich doch erst im Laufe der Zeit. Machst du das anders?

19.01.2014 14:02 • #26


R
Hallo Errgoniker,

manfredus bringt es zwar sehr radikal zur Sprache, aber im Grunde sehe ich es ähnlich wie er. Da ist schon einiges an Doppelmoral in deinen Aussagen herauszulesen.

Ich trage noch den Gedanken zur Diskussion bei, dass dein Ekelgefühl eine Abwehrreaktion auf unterdrückte eigene Begierden sein könnte.

Deine Freundin scheint ein rechtes Geschoss zu sein, eine se.uell selbstbewusste und sehr aktive Frau, mit der Mann allerhand erleben könnte. Ein solches Gegenüber kann einen weniger erfahrenen, weniger experimentierfreudigen Menschen durchaus einschüchtern. Anstatt dich zu fragen, was ihr miteinander aus dieser Ausgangssituation gewinnen könnt, bekommst du also Panik und verschanzt dich hinter tradierten Moralvorstellungen, die dir Orientierung und Aufwertung verschaffen, deine Freundin jedoch massiv abwerten. Vergleichst sie in ihrem Tun bzw. ihrem Verschweigen sogar mit verurteilten Straftätern. Das ist schon hart.

Wenn du glaubst, diese Beziehung nicht stehen zu können, dann beende sie. Aber tu dies fair und begründe es nicht in ihrem Verhalten, in ihren Wesenszügen, sondern steh dazu (dir selbst und auch ihr gegenüber), dass du mit ihr überfordert bist. Es ist doch völlig in Ordnung herauszufinden, dass man nicht kompatibel ist. Obwohl, so, wie ich deine Schilderung verstehe, scheint sie bislang mit euren Gemeinsamkeiten doch recht zufrieden gewesen zu sein.

19.01.2014 14:26 • x 1 #27


S
wie gesagt, ich kann mit so einem Partner mit keine weitere Zukunft vorstellen! Ich wurde mich um die 6 Monate betrogen fühlen, die ich in diese Beziehung investiert habe und die Liebe wäre sowieso futsch! Da spielen Ängste eine grosse Rolle! Ich bin auch ehrlich gesagt von Anfang für totale Offenheit! Wenn man nämlich nichts zu verheimlichen dann kann man sich alles erzählen! So mach ich das! Ich bin ehrlich und offen und das verlange ich auch vom gegenüber! Der TE hat auch geschrieben, dass er sie nicht über ihre Vergangenheit ausgefragt hat, weil sie es nicht wollte! Sie hat wahrscheinlich gewusst, wie er dazu steht! Er hat es auch noch über andere Leute erfahren müssen! Das ist für mich absichtliches Anlügen in einer Beziehung! Hätte er es gewusst, hätte er sich wahrscheinlich nicht auf sie eingelassen!
Es ist zwar fies und böse, aber er hat seine Zeit verschwendet, er hätte in dieser Zeit vielleicht seine Traumfrau kennengelernt, die zu ihm passt und die selben Ansichten und Werte vertritt!

19.01.2014 14:40 • #28


H
Simone001,

genau das ist aber doch das Problem. Wir wissen hier von der Vergangenheit der Freundin des TE durch dritte.

Was wir nicht wissen ist, welche Werte die Freundin des TE vertritt.

Neo hat geschrieben: So ein wildes Leben ist immer ein Zeichen von Heimatlosigkeit und wiederholt sich nicht wenn man eine Heimat findet. Ob in sich, bei jemanden anderen...

und ich glaube das trifft schon zu. Würde der TE sagen, dass seine Freundin ständig mit anderen flirtet und ihn warscheinlich schon betrogen hat. Ich wäre komplett bei dir. Aber in diesem Fall kann ich nicht den Stab über einen Menschen brechen, von dem ich zwar über dritte weiss WAS er gemacht hat, aber keine Hintergründe, keine Lebensgeschichte, kein WARUM kenne.

Liebe Grüße

19.01.2014 14:53 • #29


S
Liebe Hannoveraner,

die Lebensgeschichte tut hier gar nichts zur Sache! Die Wahrheit sieht doch so aus, dass der TE einfach mit ihrer Vergangenheit nicht zurecht kommt egal was es für Hintergründe gibt! Ich kenne leider einen Fall aus meinem Freundeskreis mit der gleichen Konstellation, wo der Mann alles in sich reinfrisst und einfach ihre Vergangenheit nicht vergessen kann!
Es ist auch egal, ob sie sich geändert hat und reifer und erwachsener geworden ist, er kommt damit nicht zurecht und es passt nicht weil er ganz andere Werte hat! Meiner Meinung nach ist es das beste die Beziehung zu beenden und sich eine Partnerin zu suchen, die zu ihm passt! Auf Dauer wird er nicht glücklich werden und die Beziehung wird den Bach runtergehen! Deswegen wäre es ganz gut gewesen, wenn er von Anfang an gewusst hätte, woran er ist! Dann hätte er sich anders entscheiden können und es wurde jetzt nicht zu den Verletzungen und Vorwürfen kommen! Das muss für die Freundin auch sehr belastend sein!

19.01.2014 15:15 • #30


A


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