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Ihn bitten alles für mich aufzugeben?

G
Ich glaube dass du dich auf ihn eingeschossen hast und nur noch ihn siehst...romantische Verbelndung...Sicher bist du eine attraktive Frau und es gäbe etliche süße Kerle mit denen du Schäferstündchen+ genießen könntest Aber du siehst es nicht weil du lieber am Traum von der großen Liebe festhälst.
Probiere dich doch etwas aus. Sei mal etwas frecher, provokanter statt nur das anhängliche leidende Lieschen...Geh raus, genieße dein Leben, lach dir einen süßen Mann an....Derweil kannst ja noch mit ihm ins Auto hüpfen...aber vielleicht mit etwas realistischeren Gedanken...Das was zwischen euch passiert ist die Realität, alles was du haben kannst. Alles andere ist nur in deinem Kopf. Und die Idee, dass nur der EINE Prinz dich glücklich machen kann, ist einfach Banane
Nimm dir vom Leben was du willst aber erbettle es dir nicht.

Tschüß für heute. Ich bin auch schon ganz Banane im kopf

28.05.2015 15:02 • x 1 #16


Stolperherz
Liebe Liebende,

gerade beschreibt ein Mann in einem Nachbartreat wie sehr er seine Geliebte vermisst und trotzdem zur Familie zurückgekehrt ist....

Ganz klar - du bist die Affäre und er hat sich für Frau und Familie entschieden. So wie die meisten Ehemänner. Ich will den Männern gar nicht in Abrede stellen, dass sie nicht eventuell tatsächlich in die neue Frau verliebt sind. Aber um dann tatsächlich einen endgültigen Cut zu wagen reicht es meistens nicht. Uns um ehrlich zu sein - ich kann es auch irgendwie nachvollziehen.

Ich will hier nicht pauschalisieren, aber Männer sind nicht nur emotional sondern auch rational und machen erst mal eine Rechnung auf.

1. Was passiert, wenn ich in der alten Beziehung bleibe..?
2. Was passiert, wenn ich mich trenne und meine neue Liebe lebe..?
3. Was passiert, wenn ich irgendwie beides haben kann...?

zu1. an der bestehenden Beziehung muss gearbeitet werden um neue Perspektiven zu eröffnen. evtl. Paartherapie etc. oder man könnte auch alles so lassen wie bisher - insgesamt keine berauschenden Aussichten und mit Arbeit verbunden aber man/n hat ein Heim, eine Familie, Fürsorge, die Finanzen sind gesichert, sieht die Kinder aufwachsen...

zu2. Echter Stress! Erst mal die Trennung von der Ehefrau mit Auseinandersetzungen, Erklärungen, wahrscheinlich Streit - in unabsehbarer Länge. Neue Wohnung, Aufteilung der Finanzen, die Kinder (wahrscheinlich aufgestachelt von der verlassenen Ehefrau) nur jedes 2. Wochenende, die daraus resultierende Belastung für die neue Beziehung (hält die das alles durch?) Bis sich das alles zusammenfügt können Jahre vergehen - wenn überhaupt...! Keine Garantie, dass am Ende überhaupt etwas bleibt.

zu3. auch eine Lösung, wenn auch nicht optimal (besonders für die Affärenfrau)...

Also kein Wunder, dass so viele Männer da einen Rückzieher machen. Die flüchten ja aus ihrer Ehe um Harmonie und se.uelle Hingabe zu erfahren - etwas, dass bei Punkt 2 bestimmt kaum noch zu erwarten ist.

Deshalb:
sei auch etwas rational und mach ebenfalls eine Rechnung auf...

a. Was möchte ich? Für mein zukünftiges Leben? Kann mir DIESER Mann das geben? Können wir uns gemeinsam etwas aufbauen? Möchte er das?
b. Bereichert oder belastet mich diese Beziehung?
c. Möchtest du WIRKLICH alle Konsequenzen seiner Trennung mittragen? siehe oben Punkt 2.

Frag ihn wenn du das brauchst um abzuschließen - er wird sich für Punkt 3 entscheiden, ziemlich sicher.

Viel Glück

28.05.2015 15:21 • #17


A


Ihn bitten alles für mich aufzugeben?

x 3


L
also erstmal danke, dass ihr mir hier so zahlreich antwortet.
ich weiß, manches ist bestimmt nicht so einfach nachvollziehbar ....

@ goon: das Ding ist, dass ich schon anders mit ihm gelebt habe. Wir waren weg zusammen, ich hab in seinem Armen geschlafen, hab mich geliebt und geborgen gefühlt, nichtmal ahnend, dass ich mich zum S. in einem Hotel treffen würde, außer vielleicht aus einer Laune heraus, aber nicht, weil das die einzige Option ist wie wir uns überhaupt sehen können.
Mit einem Arrangement wie diesem wäre ich nicht einverstanden gewesen, nur ist er mir jetzt schon so nah und es fällt mir schwer, das aufzugeben, auch wenn es für sich alleine betrachtet irgendwie armselig ist und ja, vielleicht sollte ich da mehr Stolz zeigen.
Er sagt ach nicht, süße ich hab ein Hotel gebucht, lass das Höschen weg, ich habs eilig ... er ist so feinfühlig wie möglich, sagt es tut ihm leid, dass meomentan keine anderen Möglichkeiten bestehen, dass er mich liebt und respektiert, dass es ihm sehr leid tut und dass nichts billiges dabei ist, weil wir uns lieben. Er hat gefragt, ob ich bereit bin ihn dort zu treffen, es war meie Entscheidung und ich wollte ihn sehen, auch wenn es anständig gewesen wäre vorher um Klärung zu bitten.
Die Situation ist echt blöd, aber respektlos behandelt er mich in keinster Weise. Nur lässt er mir eben auch diesen Funken Hoffnung, dass der Moment vorüber geht und es andere Möglichkeiten geben wird, wenn ich jetzt Geduld zeige.

Bloß wie sollen die aussehen? Hätte er mit seiner Frau reden wollen, dann hätte er das getan. Er hat aber gewartet, dass sich alles beruhigt. Einzige Möglichkeit ist also nur, dass seine Frau sich für eine Trennung entscheidet und da sie ihm ja eine Chance gibt, denke ich, dass auch sie an dieser Ehe festhalten will, wenn auch beide es nicht aus den richtigen Gründen tun. Darauf zu hoffen, dss seine Frau sich gegen ihn entscheidet, ist tatsächlich noch eine Spur fieser als ihn zu bitten sie zu verlassen...
ein Leben sonst, naja, ich hab einen guten Job, Hobbys, bis ich ihn kennenlernte war ich an und für sich zufreiden, aber Liebe hat mir gefehlt.

@rosi: ja, du hast recht und vom verstand her ist mir das auch klar. Vielleicht fehlt mir einfach, dass er es ausspricht, mir sagt, dass das alles ist, was wir haben werden. das das hier bedeutet seine Frau zu sein. Mein herz hält an dem kleinen Funken fest den er mir lässt und hofft und hofft und hofft ... weil es nichtmal zum glauben reicht.

ich bin ein sehr emotionaler und sensibler Mensch, deswegen geht mir das alles sehr nah.
Wenn ich liebe, dann mit allem was ich zu geben habe und die Situation verlangt mir sehr sehr viel ab. S.x wäre für mich niemals bedeutungslos, deswegentut mir das weh mit dem Hotel, wäre es anders würde es mich nicht verletzen und ich würde mich nicht so billig fühlen, sondern einfach nehmen was sich bietet und gut ... ist aber nicht gut.
Meine Zukunft ... ich wünsche mir eine Zukunft mit ihm. Kinder würden wir nicht haben können, er ist sehr viel älter als ich, gewünscht habe ich mir das eigentlich schon, nur ist mir eben der Partner dafür nicht begegnet. Ich würde gerne heiraten.

28.05.2015 15:21 • #18


L
@Stolperherz:

vielen Dank. Du hast absolut recht. Mein Verstand weiß das ... leider.
Ich glaube nicht, dass er sich für mich entscheidet, auch wenn ich noch hoffe ... letztlich wünsche ich mir aber die Entscheidung, auch wenn sie eben gegen mich ausfällt.

Ich möchte ihn in meinem Leben mit den Konsequenzen die daran hängen. Er wie es aussieht nicht, nicht ie Konsequenzen, nicht mich, beides nicht. Er möchte alles haben, so bequem wie möglich.
Die beziheung zu ihm hat mein Lbene bereichert, für eiige zeithat es sich fast vollkommen angefühlt. momentan belastet es mich überwiegend., ich fühle mich an ihn gebunden und gleichermaßen einsam und ich weiß, dass es Männer gibt, bei denen ich nicht einsam sein müsste ...

28.05.2015 15:31 • #19


T
Liebe Liebende,

was du schreibst ist traurig, so wie du es auch bist. Dieses geheime Leben zwei Jahre durchzuhalten ist schon sehr erstaunlich, das hätte ich nicht gekonnt. Ich bin in eine ähnliche Lage geraten wie du, hatte danach nicht gesucht und doch eine kurze Affäre. Allerdings bin ich gebunden. Nach knapp drei Monaten (im März) beendete ich es, weil ich dieses Doppelleben und den Betrug nicht ausgehalten habe. Heute wünsche ich mir, ich hätte es nicht zugelassen und widerstanden. Mir geht es schlecht und wohl auch ihm. Auch du wirst ganz sicher leiden, wenn du es beendest! Aber DIES kann auch nicht dein Leben sein!
Liebe Liebende was du bedenken solltest: er ist ein Fremdgänger. Ich gehöre ganz sicher nicht zu denen, die sagen dass ihnen das nie passieren würde einen Betrug zu begehen. Wie sollte ich auch? Wobei ich noch vor zwei Jahren anders darüber gesprochen habe. Aber wie sicher wirst du dir seiner jemals sein? Ihm Glauben schenken können und vertrauen? Wird dieser Umstand nicht immer auch zwischen euch stehen? Was ist, wenn er in drei Jahren genug von eurem Alltag hat? Diese Fragen würde ich mir stellen.

LG Theresa

28.05.2015 15:37 • x 1 #20


WeissesPapier
Zitat von Liebende:
irgendwie war es vorher aber auch ganz anders - ich war sein Geheimnis, keine Lüge. Seine Frau wusste nichts und wurde nicht offen angelogen. Ich bin Teil einer Lüge geworden und das wollte ich nicht.

Was soll denn vorher anders gewesen sein? Du warst von Anfang an eine Affäre, Teil einer Lüge und nie etwas anderes. Seine Frau wurde von Anfang an angelogen. Hätte er mit dir zusammen sein wollen, hätte er es getan. Aber das wollte er nie. Das einzige, was sich geändert hat, ist, dass du die Lüge jetzt siehst. Aber Teil einer Lüge warst du immer.

Zitat von Liebende:
Er macht mich glücklich, trotzdem bin ich eigentlich immer alleine. Wenn ich Sorgen oder Probleme habe, ich kann nichtmal einfach anrufen, ich glaub nicht, dass ich das schaffen kann.

Er macht dich glücklich? Wirklich? Du klingst aber nicht so.

Zitat von Liebende:
Um meine Liebe würden mich viele beneiden, das tiefe Gefühl, nur saugt mich diese Lieb aus, lässt mich leiden und tut mir weh auf eine Art und Weise die kein bisschen beneidenswert ist.

Nein, ich beneide dich nicht um deine Liebe. Wirklich nicht.

28.05.2015 15:37 • x 1 #21


rubi
Ich würde an deiner Stelle eine Ansage machen.

Er hat sich schon einmal gegen dich entschieden,
bzw wahrscheinlich eher gegen die unbequeme Scheidung.
Vielleicht erkennt er wie ernst es dir ist erst,
wenn du ihm sagst, dass du so nicht mehr kannst.

Ich habe das mit meiner Affäre auch so gemacht damals.
Bin mächtig vor die Wand gerast und habe mir einen Korb eingefangen.

Aber das war die Einsicht die ich brauchte um loszulassen.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende

28.05.2015 15:39 • #22


V
Hallo Liebende -

hast Du schon mal darüber nachgedacht, daß Du dazu beiträgst, seine Ehe zu erhalten, indem Du das mitmachst?

Trenn´ Dich von ihm,auch wenn das unendlich schwer fällt, und sag´ ihm, dass Du ihn liebst und gerne mit ihm zusammenwärest, wenn er frei ist. Und dann warte ab, was passiert. zugegeben, die Chancen sind schlecht, daß er sich löst - er hätte es ja längst tun können, aber dann ist es auch noch so. Du kannst ja nicht ewig so weitermachen.

Aber eine klitzekleine Möglichkeit besteht, daß er dann sieht, dass es richtig wäre, mit Dir zusammenzusein. Aber ja nur, wenn er Dich nicht so haben kann.

Es tut mir sehr leid, ich weiß, wie schwer das ist...

via

28.05.2015 16:12 • x 1 #23


B
Hallo liebe Liebende,

Erst einmal ist es gut, dass Du hier bist! Wäre ich früher auf die Idee gekommen, mir hier Hilfe zu suchen, hätte ich vielleicht nicht so viel durchmachen müssen. Aber nö - ich bin den langen brutalen Weg gegangen.

Ich habe alle von Stolperherz beschriebenen Phasen durchlebt. Allerdings von hinten nach vorne.

Punkt 3: Geheimes Parallelleben. Ca. ein Jahr lang. Alptraum! Ich habe mich gefühlte 100 mal von ihm getrennt. Jedes Mal kam er ein Stück näher, machte Zugeständnisse, damit es weiter gehen kann. Bis schließlich die nächste Phase begann.

Punkt 2: Seine Trennung. Neue Wohnung, getrennte Konten, Stress mit Frau, Eheberatung, das volle Programm. Knapp zwei Jahre lang. Da ging es mir besser. Trotzdem habe ich mich zeitweise getrennt, weil ich seine Sehnsucht nach dem alten Leben gespürt habe. Er blieb bei mir bis zur nächsten Phase.

Punkt 3: das böse Papier hätte unterschrieben werden müssen. Zuviel. Zu endgültig. Rückzug. Nun muss er eine völlig durchgerüttelte Ehe wieder auf Vordermann bringen. Wieder ein Alptraum. Für alle! Aber.... Endlich mit Aussicht auf Rettung aus dieser bekloppten Dreier-Geschichte.

Ich werde wieder frei sein. Bin es schon, denn meine Affäre ist vorbei.

Erspare Dir diesen ganzen Stress. Und ihm. Und seiner Frau. Und den Kindern. Du wirst eine Heldin sein!

Viel Erfolg.

28.05.2015 16:13 • x 1 #24


SilentOne78
Hallo Liebende,

da ich selbst zwei Jahre lang Geliebten war, kann ich einiges nachfühlen von dem, was Du erzählst.
Diese Sehnsucht, mit ihm endlich eine ganz normale, “öffentliche“ Beziehung führen zu können, mit allem, was dazugehört.

Was mir auffällt in Deinen Beiträgen ist diese passive, nahezu ohnmächtige Rolle, die Du einnimmst…
Ich hab mal ein paar Zitate von Dir zusammengesucht:

„Wenn ER nein sagt, vielleicht schaffe ich es dann zu gehen“
„Eigentlich hat ER sich ja bereits entschieden ... nur die Konsequenz fehlt ... die Trennung VON MIR“
„da ER an der Lüge festhält gibt es nicht mehr Möglichkeiten“
„Ich möchte nur, dass ER nochmal genau überlegt und nicht an dieser Zwischenlösung festhält. Dann soll ER mir sagen, ich soll gehen“
„Ich dachte ER wird mit mir darüber sprechen, zumindest fragen, ob ich bereit bin, bei dieser Lüge mitzumachen.“

Wo bist DU bei all dem? Wo bleibt bei all dem Deine Eigenständigkeit, Dein freier Wille, Deine Verantwortung für Dich und Dein Leben?
Er ist es nicht allein, der an der Lüge und Zwischenlösung festhält, es war nicht nur seine Entscheidung. Du lässt es zu, ermöglichst es ihm, indem Du ihm weiterhin zu Verfügung stehst. Du hast ihm durch Dein Handeln stillschweigend signalisiert, dass Du bereit bist, diese Lüge mitzumachen. Er brauchte die Frage ja gar nicht zu stellen.

Darauf, dass ER etwas ändert, wirst Du lange warten können. Solange Du für ihn verfügbar bleibst, wird er dieses Doppelspiel ganz einfach immer weiter spielen. Er wird das nicht beenden, keine Konsequenz ziehen, keine Entscheidung treffen, Dich nicht wegschicken, Dich nicht „freigeben“.

Warum sollte er auch freiwillig auf all das Verzichten, was Du ihm gibst? Denn das ist ja so viel mehr, als nur die Befriedigung seiner körperlichen Bedürfnisse – die könnte er, da gebe ich Dir recht, auf anderen Wegen wesentlich unkomplizierter und billiger stillen. Aber er will echte Gefühle, will begehrt und geliebt werden. Das ist der „Stoff“ den er braucht, und den Du ihm gibst.

Wenn Du willst, dass sich etwas ändert, liegt es an Dir, diese Veränderung herbeizuführen, auf welchem Weg auch immer.
Wie schwer das ist, weiß ich selbst…

Ich wünsch Dir alles Gute, und dass Du Deinen Weg für Dich findest.

28.05.2015 16:20 • x 1 #25


E
Ich habs selbst erlebt. Ich wünsche dir, dass du es schaffst dich von ihm zu lösen, bevor er es tut. Meine Affäre hat von einem auf den anderen Tag beschlossen, dass es nun reicht, dass er das nicht mehr kann und ich war raus aus seinem Leben. Kein Wort mehr. Nichts mehr. Tu dir das nicht an und nutze die Chance, jetzt, mit dem letzten bisschen Stolz in dir, selbst NEIN zu sagen. Nur dann kommst du noch eingermaßen gut für dich da raus, alles andere wird dein tiefstes Loch ever! Glaub mir, das willst du nicht. Du willst nicht bei vollem Bewusstsein fallen gelassen werden mit all deiner Hoffnung und deiner Liebe. Bewahre dich davor! Ich wünschte ich hätte es getan. Ich bin jetzt nach 5 Monaten soweit, dass ich selbst sehe, wie schwach dieser Mensch war und wie falsch das ganze Spiel! Du kannst dir diese lange Zeit sparen, es ist IMMER besser und leichter, für den der geht.
Solange du da bist, stopfst du die Lücken, die es in seiner Ehe gibt. Du gleichst alles aus, was SIE ihm nicht gibt. Nähe, Zärtlichkeit, S., Aufmerksamkeit. Solange du das immer schön tust, wird er immer bequem bleiben. Gehst du und muss er all das wieder kompensieren mit seiner Frau, dann nur könnte er feststellen, dass das nicht geht und DU es bist, die fehlt. Ansonsten fehlt ihm NICHTS!

Ich wünsche dir Stärke, damit du wieder offen und frei sein kannst, für eine ECHTE Liebe. Alles Gute

28.05.2015 17:55 • x 1 #26


M
Liebe Liebende,
warte nicht darauf, dass er dir die Entscheidung abnimmt. Das wird er niemals tun. Und ehrlich gesagt, warum sollte er auch? DU kannst so nicht mehr weiter leben; also musst Du es ändern. Warum sollen auch andere über dein Leben entscheiden?

Du hast Angst ihn los zu lassen. Vielleicht Angst, alleine zu sein? Ich habe hier mal einen guten Satz dazu gelesen: ich habe vierzig Jahre lang ohne ihn gelebt; warum sollte ich das jetzt nicht mehr können, nur weil ich ihn liebe? Was ich damit sagen will: du kannst einen Menschen lieben, ohne daran zugrunde zu gehen, wenn du nicht mit ihm zusammen bist.
Im übrigen sollte Liebe keine Schmerzen bereiten; wenn du mal auf dem Weg bist, hast du die ganz falsche Richtung eingeschlagen.

Vertrau auf dich; wenn deine Seele schreit, sie will das nicht mehr, sie kann nicht mehr; dann hilf dir selbst. Triff deine Entscheidung. Wenn du es nicht mehr aushalten kannst, dann trenne dich. Stelle kein Ultimatum; teile ihm einfach deine Entscheidung mit. Und dann konzentriere dich auf dich selbst. Gib dir Zeit. Frag dich mal, was du vom Leben erwartest, unabhängig vom Partner. Versuche dir Wünsche zu erfüllen, dir einfach gutes zu tun.
Er wird auf jeden Fall reagieren. Entweder stellt er fest, dass er dich auf keinen Fall verlieren will, dann wird er endlich Konsequenzen ziehen oder er lässt alles so wie es ist; dann hätte er aber sowieso nie eine Entscheidung getroffen.
Wenn du nur für dich eine Grenze ziehst, wird das erst mal weh tun. Aber gleichzeitig setzt eine Erleichterung ein und irgendwann bist du froh darüber. Denn nichts ist schlimmer als die ewige Ungewissheit und das damit verbundene zähe, lange Leiden.

29.05.2015 05:29 • x 1 #27


Blanca
Zitat von Liebende:
Auch er ist nicht glückich, ist aber froh die Kinder zu haben und dazu bereit diese verdammte Lüge zu leben.

Klares Bekenntnis zu seinem Ehestand also, bzw. dazu, daß Du für ihn eine Affaire bist und bleibst. Daran ändert auch sein Liebesgesäusel nichts.

Zitat:
...Ich habe überlegt ihn zu bitten, zu mir zu kommen, als mein Partner. Sich von seiner Frau zu trennen und sich zu mir und unserer Liebe zu bekennen. Das ist nicht völlig vernüftig, weil wir keinen gemeinsamen Alltag leben konnten bisher, das Risiko ist groß, aber ich hab nur diese eine Chance.

Das ist nicht nur nicht vernünftig, sondern der aktive Versuch, (s)eine Ehe zu zerstören und aus (seinen) Kindern traurige Scheidungswaisen zu machen.

Im übrigen ist es nicht diese eine Chance, denn Ihr führt Eure Affaire mittlerweile lange und intensiv genug, daß er längst mitbekommen hat, wie sehr Du an ihm hängst und genau weiß, daß Du Dir nichts sehnlicher wünschst als das.

Daß er dennoch nicht bereit war und ist, sich von seiner Frau zu trennen, spricht klar dafür, daß er mehr an seinem Familienstand hängt als an Dir. Die konkreten Gründe dafür spielen keine Rolle. Fakt ist, daß es Männer gibt, sie sich sehr wohl konsequent von ihrer Familie trennen, wenn sie sich ernsthaft in eine andere Frau verliebt haben. Also vielleicht nicht nach 2 Wochen, aber auf Sicht von 6-12 Monaten allemal. Die können das zuhause dann nämlich gar nicht mehr durchziehen und verzehren sich viel zu sehr nach der neuen Frau, um auf weitere Begegnungen mit ihr zu verzichten. Beides ist bei Deinem Affairenmann offensichtlich nicht gegeben, sonst hätte er es schlicht genauso gemacht. Da kann er von Liebe labern, bis der Weihnachtsmann kommt und so gut im Bett sein, wie er will.

Zitat:
Wenn er nein sagt, vielleicht schaffe ich es dann zu gehen, wenn er ja sagt ... er ist alles was ich je wollte

Du willst einen Mann, der jahrelang heimlich fremdgeht und damit die Zerstörung seiner Familie riskiert? Wirklich?

Also ich würde dabei vor allem eines denken:
Heute sie - morgen ich - übermorgen... wer?

Zitat:
Was mache ich, soll ich ihn bitten, auch wenn ich ihn seiner Familie wegnehme?

Ich habe viel Verständnis für Geliebte, aber genau an dieser Stelle hört es auf.

Meine These war stets: Es ist der Mann, der verheiratet ist und somit ist auch er derjenige, der die alleinige Verantwortung für den Betrug zu übernehmen hat, falls er mal auffliegen sollte.

Eine Geliebte, die für letzteres sorgt oder auch nur anfängt, die Ehe von innen aushöhlen zu wollen, indem sie ihn drängt, sich scheiden zu lassen (von wegen bitten!), macht sich jedoch aktiv mitverantwortlich dafür und trachtet vorsätzlich danach, eine Familie zu zerstören. Das ist niederträchtig hoch zehn und nein: Dafür habe ich weder Mitgefühl, noch Verständnis, sondern lediglich kalte Verachtung übrig. Das ist unterste Schublade, wirklich.

Eine Schattenfrau, die sowas tut, hat nicht verstanden, wo der eigene Platz ist, obwohl sie sich dessen zu jeder Sekunde hätte bewußt sein können und müssen (sofern der Mann seinen Ehestatus nicht verheimlicht hat, was hier aber nicht zutrifft). Mit anderen Worten: Sie hämmert nicht nur kackfrech gegen die Tür einer längst besetzten Toilette, sondern respektiert auch die Regeln nicht, die für alle Affairen nun mal latent gelten:

1. Affairen sollen beiden Spaß machen.
2. Affairen sind unverbindlich.
3. Sobald einer der beiden sich ernsthaft verliebt, kippt die Stimmung und man beendet sie.

Dir macht diese Affaire schon lange keinen Spaß mehr und Du schreibst selbst, daß Du ihn liebst. Auch er bricht die Regeln, wenn er Dir vorsäuselt, er liebe Dich auch. Und er verhält sich wirklich egoistisch seiner Frau, Dir und auch sich selbst gegenüber, wenn er dennoch weiter zweigleisig fährt, statt klar Schiff zu machen.

Nehmen wir mal an, er liebe Dich tatsächlich und fasele nicht nur, um Dich fürs nächste S. im Hotel oder Auto klarzumachen (wird Dir da echt nicht selbst schlecht bei?): Was glaubst Du eigentlich, erzählt er daheim seiner Frau? Daß er nur noch der Kinder wegen bei ihr ist? Das denkst Du doch nicht wirklich, oder?

Und glaubst Du ernsthaft, daß beide nicht zumindest gelegentlich noch miteinander schlafen?

Benutzt er übrigens Kond.? Immerhin könnt Ihr beide ja nicht wissen, ob seine Frau nicht auch schon mal fremdgeht, ist schließlich keine Einbahnstraße, gell?

29.05.2015 09:20 • x 1 #28


M
Das ist nicht nur nicht vernünftig, sondern der aktive Versuch, (s)eine Ehe zu zerstören und aus (seinen) Kindern traurige Scheidungswaisen zu machen.

die ehe ist doch schon zerstört, von ihm selbst.
sie wird doch nur von der lüge aufrechterhalten und der feigheit.

ich finde es gruselig, welche geheimen abgründe sich oft auftun,

bei menschen die ihr leben zusammen verbringen
und sich eigentllich sehr nahe und vertraut sein sollten.....

und gerade die,
kennen ihren partner oft am wenigsten,
wie es scheint.....

kinder, haus, hof, verträge....
für die kinder kann man wege finden,
es gibt auch glückliche scheidungen,
wenn sie wenigstens aufrichtig sind,

und der rest ist doch nur material.......
das meiste davon braucht man nicht wirklich......

29.05.2015 09:46 • #29


G
Blanca ich stimme dir in vielen Punkten zu aber woher nimmst du die Gewissheit/(vermeintliche)Regel dass Affären rein se,xuell sind und Gefühle keine Rolle spielen?
Klar gibt es Leute die sich wirklich nur zwecks S eine Affäre halten, viele jedoch suchen aber auch Emotionalität, Verknallheit, In,timität, Nähe...Auch die Männer.

29.05.2015 09:55 • #30


A


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