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Ich wollte hier nie schreiben (müssen)

W
Na Hallo Daisy,

du kommst kein Stück voran. Wie gesagt, ich versteh deinen Schmerz.

Aber, versuch was anderes, lenke dich ab, ich mach das mit Dates, ohne Ansprüche oder Hoffnungen, nur um in Begleidung den einen oder anderen schönen Abend zu haben, auch andere Kennenlernen

Mir hilft das, deine Gedanken kreisen dann eher um das Treffen als um den Ex-Partner.

Alles Gute

LG

08.11.2013 00:14 • #61


B
Wie soll man auf andere Gedanken kommen, wenn man sich auf dem Lande ständig über den Weg läuft?
Er lächelt, winkt und schwups.... nach 30 sek. bin ich wohl wieder aus seinen Gedanken.

Ich bemühe mich so sehr, aber immer wenn ich der Bergspitze näher komme, zieht mich von unten jemand herunter.

Ich verstehe Daisy so gut.

Ich habe das letzte Wochenende gut gemeistert, worauf ich stolz bin. Es kam zu Verabredungen, die ich mir innerlich gewünscht hatte, nämlich einen Spaziergang. Und da kam er, der erlösende Anruf einer Nachbarin, die mich fragte, ob ich denn Lust hätte, mit ihr ein Stück zu laufen. Ich dachte wirklich in dem Moment, das gibt es doch jetzt gar nicht.

Es war ein schöner Spaziergang, ich fühlte mich so gut wie lange nicht. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als ER uns ganz langsam mit dem Auto entgegen kam, uns zuwinkte, lächelte und natürlich weiterfuhr. Mein Herz schlug wie irre.
Und das wars schon, für alle anderen nichts Spektakuläres, aber ich konnte die ganze Nacht wieder nicht schlafen.

Ich bin wie ich so lesen kann der Gruppe zugehörig, die man als schwierigen Fall einstufen würde.
Verzeiht mir...

11.11.2013 16:55 • #62


A


Ich wollte hier nie schreiben (müssen)

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B
Wieder einer Woche um und es geht mir nicht besser. Ich fühle mich einfach nur noch schlecht

15.11.2013 21:03 • #63


E
Birgit
Alles tut weh, ich weiß.
Es hilft nicht, wenn alle sagen, es wird besser.
Aber es wird, ich verspreche es dir.
Du wirst größer und stärker und schöner als zuvor sein. Weil du überlebst. Weil du nicht aufgibst.
Die Wochentage waren schrecklich, aber die Wochenenden waren eine Katastrophe.
Ich kann dir keinen wirklichen Rat geben
Nur immer wieder, niemals aufgeben. Dich nicht aufgeben. Zärtliche Geduld mit dir haben.
Und vielleicht kannst du irgendwann zu ihm sagen, danke, das du gegangen bist. Es war die beste Entscheidung, die du für mich treffen konntest.

15.11.2013 21:55 • #64


A
Hallo Birgit51,

schau nach vorne, auch wenn es manchmal schwer ist. Du hattest bereits gute Augenblicke, vielleicht Stunden, vielleicht einen Tag? Es wird immer länger und häufiger schön sein, glaube einfach an dich selber.

Liebe Grüße,
Alex

15.11.2013 21:58 • x 1 #65


B
Und vielleicht kannst du irgendwann zu ihm sagen, danke, das du gegangen bist. Es war die beste Entscheidung, die du für mich treffen konntest.[/quote]

Liebe Eisprinzessin, ganz lieben Dank für Deinen Trost.
Ob ich jemals an solch einen Punkt komme, ich weiß und glaube es nicht.
Ich habe schon soviel hier gelesen und eigentlich genau danach gesucht, wo jemand dies behaupten konnte.

Ich kann einfach den Strohhalm nicht loslassen. Ich wünsche mir von ganzen Herzen, dass wir einen Neuanfang haben können.

Ich weiß, dass das nicht jetzt sein kann und sicher noch Monate vergehen müssen. Aber nur der Glaube daran, lässt mich überleben.
So absurd das auch klingen mag.

15.11.2013 23:02 • #66


B
Hallo lieber Alex,
Deine Geschichte habe ich mir heute durchgelesen. Und zwar deshalb, weil auch Ihr getrennte Wohnungen hattet und eine Chance darin gesehen habt.

Ich kenne einige Menschen, die gerade darin eine besonders gute Chance sehen, die Liebe in einer Partnerschaft aufrechterhalten können.

Ich drück Dich und danke Dir für Deine mutmachenden Worte.

15.11.2013 23:07 • #67


E
Birgit, ich kann das behaupten.
Ich kann es wirklich.
Ich wollte sterben, na ja, nicht wirklich aber ein bisschen schon.
Ich war so.... was ist man eigentlich? Krank?
Heute sage ich dumm.
Ich war so doof
Und ich sage heute, danke. Danke, das du gegangen bist. Danke, das du die Entscheidung getroffen hast, die ich hätte längst treffen müssen. Danke, das du mich gezwungen hast, eine neue Tür zu öffnen.
Mir geht es wirklich gut und ich bin glücklich.
Aber zu der Zeit, habe ich auch nicht daran geglaubt.
Und es ist auch nicht so, das es nicht ab und zu mal sticht.
Aber es ist mein Leben, auch dunkle Seiten gehören dazu.
Ich will nicht anders sein.
Und ich habe gelernt, das nicht alles selbstverständlich ist. Das will ich nie mehr vergessen.
Ich wünsche dir ganz viel Mut und Kraft.
Und versprochen ist versprochen

16.11.2013 13:56 • x 1 #68


A
Hallo ihr lieben,

@Birgit51
Die getrennten Wohnungen waren ja nicht mein Ziel. Aber vielleicht war es ihr Versuch, nicht von mir erdrückt zu werden? Denn die Trennungen kamen immer, wenn wir im Urlaub lange Zeit zusammen waren. Da hat es wohl von ihrer Seite nicht gereicht, auch wenn sie immer betont hat, dass die Zeit schön war.

@Eisprinzessin
Vielen Dank für deine offenen Worte. Obwohl ich sonst nicht der Typ für solch schlimme Gedanken bin, sind sie mir doch in dieser Trennung mehrfach gekommen. Aber ich will nach vorne sehen. Ja, langfristig wäre das mit uns nicht gut gegangen, vielleicht hätte man eher einen Schlusstrich ziehen sollen? Aber ich hatte immer die Hoffnung, dass wir voran kommen; bis zu letzt.

Jetzt ist wieder alles offen und neu und auch schwer und ungewohnt. Klar kamen wir alle vor unseren Partnern auch irgendwie klar, aber was wenn man sich schon eingerichtet hat?

Liebe Grüße,
Alex

16.11.2013 14:52 • #69


P
Hallo alle zusammen.
Alles habe ich nicht gelesen. Angefangen habe ich bei Daisy12. Bin natürlich bei Eisprinzessin hängengeblieben. Bestimmt kommt der Moment, an dem man von krank in doof gleitet. Leider ist dieser Moment bei mir noch nicht eingetreten.
Zur Zeit wird alles nur noch schlimmer. Und das nach 3 Monaten. Bin wieder in Phase 1 gerutscht. Ich weiß, dass es besser wird. Nur die Vernunft will einfach nicht anspringen. Diese absolute Kälte, dieses sich nicht melden, wage Antworten geben. Das macht einen sooooo krank. Das bleibt nach 12,5 und einer immensen und tollen Vertrautheit.

16.11.2013 15:48 • #70


Vivienne
ja auch ich erschrecke immer wieder an dieser Härte und inneren Kälte,
die der Mensch in sich tragen zu scheint, den ich mal liebte und dachte zu kennen

und auch ich falle immer wieder zurück und frage mich,
wie lang dieses Spielchen wohl noch so gehen mag

die Schule des Lebens ist oftmals wirklich hart und leider nicht immer fair...
also Sauerstoffflasche auf den Rücken, tief durchatmen und durchhalten

16.11.2013 16:01 • #71


A
Hallo piet und Vivienne,

ich fühle mich ja auch irgendwie abserviert. Klar, wir konnten alles besprechen, warum es so sein muss usw. Aber seitdem ist sie mir gegenüber schon distanziert und auch irgendwie fremd geworden.

Aber meint ihr nicht, dass es auch ein Schutz des Verlassenden ist? Alle sagen immer, auch die andere Seite leidet unter der Trennung. Ich denke, wenn wir ihnen dann immer wieder mit Liebe begegnen und uns Hoffnung machen, das tut ihnen auch weh. Ich kenne das selber aus einer anderen Beziehung. Anfangs war ich nett und unternahm noch etwas mit ihr. Aber schnell merkte ich, dass sie immer wieder zurück in die Beziehung wollte. Daher musste ich mich von ihr distanzieren, um ihr klarzumachen, es ist aus. Irgendwann ist der Zenit ja überschritten und beide haben es akzeptiert, dann kann man auch wieder auf sich zugehen.

Damit will ich aber nicht Leute in Schutz nehmen, die unfair, gemein oder böswillig sind! Das ist ein übeles Verhalten, da fragt man sich schon, warum die mal mit uns zusammen waren?

Liebe Grüße,
Alex

16.11.2013 17:11 • #72


P
Du hast sicherlich recht. Nur dann sollte man auch sagen laß mich in ruhe, ich will nicht mehr. Dies mag hart sein, aber ehrlich. Klar, keine Antwort mag auch eine Antwort sein. Selbstverständlich. Nur kann der Verlassende dies so oder so interpretieren.
Zumal bei uns nicht wirklich einer gesagt hat, es ist vorbei. Man sollte soviel Anstand besitzen und reinen Tisch machen. Ok, ich bin zu feige, sie anzurufen und zu fragen, was denn nun Sache sei. Aber ich habe habe es auf andere Art und Weise getan und sehr befremdliche Antworten erhalten bzw. keine. Und dies macht einen fertig. So fertig wie ich es noch nie erlebt habe. Und das merkwürdige ist, ich weiß, daß ich nicht zurück will. Trotzdem bin ich völlig von der Rolle.

16.11.2013 17:23 • #73


D
UI, hier gehts ja auch ohne mich fleißig weiter. Das wird nun der Thread für allen, die die Trennung von einem wie-auch-immer-gestörten Partner verarbeiten müssen.
VI: mir gehts auch so. Denke mir immer wieder, wann dieses Spiel vorbei ist.

Und diese Vollbremsung gegen eine Mauer, die habe ich noch längst nicht verkraftet. Ich kann nicht verstehen, wie man so mit seinem (Ex-)Partner umgehen kann. Trennung ist immer schwer, aber ich bleib dabei: der Verlassende sollte versuchen es dem anderen so leicht wie möglich zu machen. Das ist man dem anderen doch schuldig! Man weiß doch, was demjenigen antut. Ich bin da immer wieder völlig fassungslos!

UNd dass einem der Partner fremd vorkommt, ist -glaub ich- ganz normal. Schließlich ist einem der Partner in der neuen Rolle ja auch tatsächlich fremd. Aber wenn man wenigstens die Möglichkeit hatte alles zu besprechen, dann ist das doch was anderes.

17.11.2013 04:27 • #74


G
Ich bin auch dieser meinung. Ich kann alles verkraften...es ist aus , meine ex hat einen neuen partner das kann ich mittlerweile wirklich gut weg stecken, ich hab sogar ne tolle frau kennengelernt, aber ich merke eines bleibt. Ich will sie nicht zurück aber ich will einen abschluss und frieden, das kann man nach einer trennung per sms einfach erwarten. Wie jemand nicht verstehen kann dass man eiinfach nur frieden schliessen möchte das werde ich nie verstehen, ich fühle mich nicht mehr als ehemaliger partner verletzt sondern als mensch....

17.11.2013 04:43 • #75


A


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