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Ich wollte die Trennung - jetzt geht es mir mies

D
Hallo,

mein Freund und ich haben uns vor ca 1,5 Wochen im Guten getrennt. Wir wollten es beide, haben beide erkannt, dass es nicht mehr funktioniert. Wir haben uns wenig umeinander gekümmert, jeder hat in seiner Welt gelebt, die körperliche Nähe hat gefehlt, ich habe mich nicht mehr von ihm angezogen gefühlt. Dazu hat er mich sehr oft genervt, wegen Nichtigkeiten und ich wollte oft alleine sein.
So nur mal ein paar Beispiele die für die Trennung gesprochen haben.
Ich war mir so so sicher, dass ich mich trennen möchte. Er meinte auch, dass seine Gefühle weniger geworden sind und es zwar sehr schade ist, so aber einfach besser für beide Seiten.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich weiß gerade nicht mehr, ob es das Richtige war. Er fehlt mir sehr, aber auch nur manchmal. Ich bin so verwirrt ‍ Es schmerzt wenn ich daran denke, so einen lieben Menschen gehen gelassen zu haben.
Aber wenn es der Richtige gewesen wäre, dann wäre es doch garnicht so weit gekommen oder?
Wieso habe ich jetzt solche Gedanken? Oder vermisse ich nur die Gewohnheit?
Ich wollte die ganze Zeit alleine sein, und jetzt bin ich es und bin traurig
Habt ihr Tipps oder Ähnliches erlebt ?
Danke schon mal ️

19.12.2021 16:40 • x 1 #1


NurBen
Zitat von dina21:
Oder vermisse ich nur die Gewohnheit?

Das ist es! Es ist einfach ungewohnt und man muss sich daran gewöhnen.
Mit einer Trennung fallen ja nicht nur Dinge weg, die einen gestört haben, sondern eben auch Dinge die man schön fand.

19.12.2021 16:48 • x 4 #2


A


Ich wollte die Trennung - jetzt geht es mir mies

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K
@dina21,

ich war einst in einer sehr ähnlichen Situation: Keine tiefgehende Verbindung mehr,eher Koexistenz, Anziehung weg.

Trotzdem schmerzte die Trennung. Ich bin aber nicht zurück. Warum schmerzte es? Die Ex war ja einst das Zentrum meines Lebens,ich mochte sie ja auch noch. Wie Du schreibst,man lässt einen lieben Menschen gehen.

Es ist wohl ein Gefühllsocktail aus Trauer,Reue, Angst vor dem,was kommt. Die dunkle Jahreszeit machte mich zusätzlich melancholisch.

Nach ein paar Wochen sah ich mein Singledasein sehr viel positiver. Irgendwann waren wir dann auch wieder befreundet. Es war die richtige Entscheidung.

19.12.2021 17:15 • x 1 #3


B
Naja es gibt da keine richtige Antwort, weil die nur du kennst.

Entweder man arbeitet an einer Beziehung und an sich selbst, oder aber man Trennt sich.

Du hast dich für die Trennung entschieden und jetzt tut es natürlich weh. Ob du jetzt vermisst oder nur die Gewohnheit es ist, kann dir keiner sagen.

Du warst gern allein weil du wusstest das da jemand ist der auf dich wartet, jetzt ist da niemand mehr.

Daher geh tief in dich und schau was du wirklich willst, mehr kann man dir nicht raten

19.12.2021 17:24 • x 3 #4


D
Zitat von Kopf_hoch:
Es ist wohl ein Gefühllsocktail aus Trauer,Reue, Angst vor dem,was kommt. Die dunkle Jahreszeit machte mich zusätzlich melancholisch.

Das fasst es wohl sehr gut zusammen. Danke für deine Worte!

19.12.2021 18:00 • x 1 #5


D
@Blake88
Wir haben so oft geredet und gesagt, dass wir etwas ändern müssen und an uns arbeiten werden.. Keiner hat so wirklich etwas unternommen.. Nach ein paar "guten" Wochen kamen schon wieder die alten Angewohnheiten.
Von beiden Seiten wohlgemerkt.
Bevor man sich weiter runterzieht und nebeneinander unglücklich herlebt, ist eine Trennung wohl doch das Richtige..
Danke für deine ehrlichen Worte!

19.12.2021 18:03 • x 1 #6




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