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Ich wollte die Trennung, jetzt bin ich mir unsicher

Wurstmopped
Hallo Soulfruit...
ich kenne das Gefühl, eine Ehe aus Gewohnheit...Bruder-Schwester Verhältniss!
Nun ja du hast Bedürfnisse die dein Mann nicht erfüllen kann oder nicht mehr erfüllen will?
Weiß er was du willst? kennt er deine Geheimisse ...deine Bedürfnisse, Sehnsüchte?
Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden...das ist so!

Wenn du aber an dem Punkt angekommen bist wo ein weiter so nur noch Qual ist und Du ganz genau weiß worauf es hinaus läuft....dann um Himmelswillen beende es, Du tust ihm und dir ansonsten nur unnötig weh! Das muss nicht sein, das sollter er dir noch Wert sein!

02.06.2015 14:12 • #16


S
hallo Peter,

mein Mann und ich reden ja offen darüber. Gestern erst darüber, dass wir beide den Eindruck haben, es läuft besser, seitdem der Wunsch nach Trennung ausgesprochen ist. Insgesamt ist es nicht neu, dass ich hier über meine Situation geschrieben habe, ist jetzt bestimmt sechs Wochen her ....

hi Mila: mwein Partner und ich, wir haben uns ja genau in dieser Situation kennengerlernt, beide gebunden. Er hat sich da klar positioniert, möchte bei den Kindern bleiben und hat das auch von Anfang an gesagt. Er kommt also damit kjlar, es ist seine Entscheidung, meiner wäre eine andere, und ob das auf dauer gut geht .... im Moment auf jeden Fall schon

Wurstmopped, es ist nicht einseitig, wir beide merken einfach seit langer Zeit mal mehr mal weniger, dass es nicht so passt zwischen uns. Wir sind verschieden und haben uns in Rollen gefügt, die wir eigentlich entweder nicht ausfüllenwollen, oder nicht können. Sicher, mein Mann hat meine Bedürfnisse nach Körperlichkeit nicht erüllen wollen, weil sie seine Bedürfnisse nicht waren und wir da auch völlig verschieden ticken, genauso bin ich an anderen Sztellen nicht so auf ihn eingegangen wie ich gekonnt hätte. Wir waren nicht so achtsam miteinader und das bringt uns seit Jahren immer wieder zu den gleichen Diskussionen. Die Erknntnis nach vielen jahren ist einfach, dass sich niemand aus sich selbst heraus verändert, weil wir sid, wer wir sind und wie wi sind und das das auch okay so ist, selbst wenn die Konsequenz bedeutet, dass wir als Paar gescheitert sind.

Es ist nicht so, dass es eine ständige Qual wäre, nur merke ich vor allem an mir, dass ich mich verändere, ich bin ihm gegenüber manchmal respektlos, einfach weil die Situation mich nervt und das sollte nicht sein. Ich bin da enttäuscht von mir selbst und das verdient er wirklich nicht.

02.06.2015 14:52 • #17


A


Ich wollte die Trennung, jetzt bin ich mir unsicher

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Wurstmopped
Nun, du schreibst du bist ihm gegenüber mal respektlos...darüber hinaus seid ihr nichr mehr in der Lage, aufeinander zu zugehen. Ich denke die Macht der Gewohnheit hält euch zusammen, deinem Mann scheint das auszureichen, dir jedoch nicht! Erst wenn du wirklich spürtst, fühlst was du vermisst, dann wirst du nicht mehr zu halten sein! Wenn da jemand ist der deine Bedürfnisse befriedigt, dann bekommt das nochmals eine ganze andere Dynamik!
Darüber solltest Du dir im klaren sein! Noch hast Du, ihr die Möglichkeit als gute Freunde auseinander zu gehen!

02.06.2015 15:03 • #18


M
Kann das sein, dass Du weiter mit deinem Mann leben möchtest, damit Du und Dein Partner (eigentlich eher Dein Geliebter, ihn Partner zu nennen finde ich ehrlich gesagt Wunschdenken) sozusagen im Gleichgewicht seid? Du bist gebunden, er ist gebunden...
Wenn Du dich aber von Deinem Mann trennst, dann bist Du eine freie Frau, die sich nach anderen Männern offiziell (!) umschauen darf... und dann stehst Du wieder vor der Dilemma - wie soll es mit deinem Geliebten weitergehen...
Kann es sein, dass Du davor Angst hast?

02.06.2015 15:32 • #19


S
hallo Mila,

nein, wenn ich ehrlich reflektiere, dann sind meine Überlegungen zu Bleibenm ausschließlich egoistisch, Das ist nicht schön, es ist aber ehrlicherweise so.
Ich hab schon Angst davor alleine zu sein, schaffe ich das mit den Kindern, klappt alles und wer ist für mich da. Mein Mann ist ja, auch wenn es keine Liebe mehr gibt, immer um mich herum, ich bin nicht alleine.
Dann ist da auch die Angst, dass ich mit meinem Partner keine echte Beziehung führen kann, das weiß ich ja bereits, er wird sich nicht trennen und ich denke, wenn das schief geht, dann wird mein Mann mich auffangen.
Ich krieg als ein bisschen Angst vor meiner eigenen Courage, auch wenn sich an den gründen weshalb ich ein Trennung möchte nichts geändert hat. Hier darüber zu schreiben hat mir eigentlich schon wieder klar gemacht, dass ich an der Trennung festhalten sollte, weil ich mir selbst und meinem mann in der Ehe nicht zu bieten hätte, was den Bestand rechtfertigt. Dann lieber Freunde bleiben und Eltern und jeder für sich frei nochmal sein Glück zu finden.

Ich danke euch fürs Zuhören

02.06.2015 16:23 • #20


G
Puh, du hast aber ganz schön viele Baustellen.

Ich denke nicht, dass es auf Dauer gut geht, wenn du mit deinem Mann Tür an Tür wohnst. Sei es wenn er eine neue Freundin hat oder ein neuer Partner (muss ja nicht der jetzige sein) von dir damit nicht klar kommt. Oder dass ihr nie Abstand voneinander bekommt, dann läuft auf einmal wieder was, alles ist komisch, irgendwer baut wieder Gefühle auf... Räumliche Trennung ist wichtig!
Ich denke auch nicht, dass es für die Kinder besser ist. Denn sie bekommen ja mit, dass Mama und Papa neue Lieben um sich haben. Eventuell auch nochmal neue Kinder? Kann man jetzt alles noch nicht wissen. Ich denke Kinder sollten nicht alles aus nächster Nähe mitbekommen. Wenn beide in der Nachbarschaft, zumindest in der selben Stadt, wohnen, ist das in meinen Augen völlig ausreichend.
Aber dass da noch mehr hinterhängt (finanzielles) ist mir natürlich auch klar.

Zudem noch die Baustelle mit deinem neuen Partner. Er lebt in einer Beziehung, will sich aber nicht trennen. In meinen Augen steht da das nächste Dilemma an.
Du ziehst ein wenig das Unglück an, ob bewusst oder unbewusst, das kann ich natürlich nicht abschätzen. Jedoch scheinst du ziemlich gefasst und reif mit der ganzen Situation umzugehen.


Du fragst dich ja jetzt schon, aus wie du selbst merkst egoistischen Gründen, ob du nicht mit ihm in einer offenen Ehe bleiben solltest. Gerade wenn ihr nie einen Schlussstrich zieht ist es mehr als gefährlich dann noch Tür an Tür zu wohnen.
Mir kommt es ein wenig so vor, als wenn er noch Hoffnung hat, dass ihr wieder zueinander findet. Als wenn er dir einfach erstmal pauschal in allem zustimmt mit der Hoffnung, dass das schon wieder wird.

Wenn du dich trennen willst, endgültig, dann auch richtig. Nicht in einer Grauzone leben. Schwarz oder weiß.

02.06.2015 18:19 • #21


S
hallo zusammen

@Gedankegut, verzeih, deine Antwort habe ich leider nicht mehr gesehen.
Du hast recht mit dem was du schreibst und auch damit wie du ein Stück weit meiner persönlichkeit und meine Beweggründe spiegelst.
Jetzt, wo es insofern konkreter wird, als dass der Wunsch nach Trennung ausgesprochen ist, sehe ich mich da natürlich schon mit meinen eigenen Ängsten konfrontiert, allerm voran dem Verlust von etwas, das mir viele Jahre sicher war und Sicherheit gegeben hat. Als Freund ist mein Mann immer für mich da gewesen, hat auch vieles mit mir durchgestanden und es fällt ir schwer das aufzugeben für eine doch recht ungewisse Zukunft.
Ob die Entscheidungen die wir treffen für uns oder für die Kinder die Richtigen sind, das werden wir erst nachher wissen. Es ist ein Risiko und ich bin eigentlich ein sicherheitsbedüftiger Mensch.
Trotzdem bewegt sich das außerhalb meiner Grenzen, in mir drin weiß ich, dass ich so nicht leben möchte. Auch mein neuer Partner spielt dafür eigentlich keine Rolle, selbst wenn er sicher einer der Auslöser für die Trennung war. Mit meinem Mann möchte ich in einer Ehe nicht mehr leben, ich sehe ihn und mich nicht mehr als Paar, sehe uns nicht gemeinsam alt werden.
Er übt verhaltenen Druck aus, nutzt zum einen die Sachargumente, das Finanzielle zum Beispiel, sagt aber auch, dass er ja bleiben möchte, sodass ich ein schlehtes gewissen habe, da die Trennung mit Umbau uns ja beide erheblich finanziell belasten würde, obwohl er das eigentlich nicht will. Trotzdem scheint es mir insgesamt die beste mögliche Lösung das Haus zu halten und umzubauen.
Es tut mir sehr leid, dass ich ihm sagen muss ich möcht nicht noch einen Versuch, wenn er sagt lass uns doch ... ich fühle mich wirklich mies dabei, nur was soll eine Chance wenn ich nicht mehr daran glauben kann.

Gestern waren wir beim Architekten und haben besprochen, wie/ob ein Umbau unseres Hauses möglich wäre. Tatsächlich gibt es baulich sogar mehrere machbare Varianten, jetzt wird geprüft, ob die auch gem. Bebauungsplan und Co durchsetzbar sind und was es letzlich kosten wird.
Ich bin sehr unsicher, ob das finanziell möglich ist. Wir haben noch jede Menge fürs Haus abzubezahlen und der Umbauch wird sicherlich mehr als 50.000,- kosten, keine Ahnung, ob wir zum einen den Spielraum bei der Bank haben (Sicherheit) und ob eine höhere rate leistbar ist. Das weitere Problem ist, so wie ich mir den umbau vorstelle würde es tatsächlich für mich und die Kinder deutlich beengter als jetzt, vor allem mein Bereich und um dort mit Patner zu leben, wäre es wohl zu klein.
Mein Mann hat da die besseren Möglichkeiten, sowohl für sich, als auch für eine evtl spätere Beziehung. Er sagt jetzt er hat ein schlechtes Gewissen deswegen, was natürlich quatsch ist, andersals Etagenweise können wir das Haus nicht aufteilen und klar, wenn ich irgendwie drei Zimmer mehr brauche, dann wird es eng, auch wenn ich von den QM her den greößeren Teil mit den Kindern habe.

Irgendwie hab ich auch das Gefühl es geht nichts konkret voran und das macht mich mürbe. Jetzt fahren wir demnächst das letzte Mal als Familie in den Urlaub, da hab ich auch ganz gemischte Gefühle und Bedenken, dass mein Mann sich noch mehr Hoffnungen machen wird.

Mit meinem Partner ist es sehr schwierig im Moment. Ich wünsche mir von ihm merh Unterstützung, verstehe aber gleichzeitig, dass das Thema ihn auch in einen eigenen Konflikt bringt. Er hat im Büro sehr sehr viele Aufträge und großen Stress, darum sehen wir uns wenig, er ist oft launisch und abwesend und das belastet mich auch enorm. Realistisch habe ich groß Bedenken, Ar. unsere beziehung so von Dauer sein kann wie es jetzt ist. Es stimmt, ich sehne mich nach mehr und das ist selbst auf lange Sicht im Moment nicht zu erwarten. Es fällt mir schwer mich mit dem bisschen zufreiden zu geben und ich fürchte, zwar sind unsere Gefühle mehr als genug da, aber es gibt in dieser Konstellation keine Möglichkeit unsere Liebe zu leben. Wir wachsen als Paar nicht und wenn sich das nicht ändert, dann wird das nicht gut gehen. Das schmerzt mich, macht mir großen Kummer, weil ich mich wirklich mit allen Gefühlen die ich zu bieten habe in diese Beziehung gestürzt habe. Was wir beide uns gedacht haben, hat einfach nur wenig mit dem zu tun, was wir jetzt haben. Mein Partner gibt sich sehr viel Mühe, gerät aber selbst ständig in den Zwiespalt mir Nähe und Zuneigung zu geben und bei seiner Ehefrau kühl und distanziert zu bleiben, ich merke die Anspannung unter der er steht und auch das belastet ganz klar unsere Beziehung und den Ausgleich dazu haben wir nicht

18.06.2015 14:31 • #22


M
Liebe Soulfruit,

Deine schwierige Situation kann ich sehr gut verstehen, da ich mich gerade in einer sehr ähnlichen Situation befinde.

Ich denke, Du bist eine mutige Frau und wenn Du Deinem Bauchgefühl folgst und die Trennung mit Deinem Mann aus voller Überzeugung durchziehst, dann wirst Du in Zukunft Dein Glück wieder finden!

Ja, es wird bestimmt nicht einfach... und natürlich wird Dir auch diese Sicherheit fehlen, welche Dein Mann Dir gerade schenkt... aber wenn Du ganz klar siehst, dass Du und Dein Mann leider kein richtiges Paar mehr seid, dann ist es für Euch beide wohl besser getrennte Wege zu gehen. Das muss aber wie gesagt in Dir innerlich stimmen...

Was Deinen neuen Partner angeht - ich glaube, nach Deiner Trennung werden die Karten neu gemischt... Dein Partner wird sich dann sicherlich auch Gedanken machen, dass er Dich verlieren kann (selbst wenn Ihr gerade nicht zusammen seid, aber diesen Fast-Besitz zu verlieren kann auch schmerzhaft sein, jetzt ist er sich deiner sehr sicher...).

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut! Und folge nur Deinem Herzen, dann kann nie schiefgehen...

19.06.2015 10:44 • #23


S
@mila_mila: wie ist denn deine Situation und wie gehst du damit um?
Ich hab echt irgendwie das gefühl durch Kaugummi zu laufen, will voran aber alles zerrt irgendwie an mir, versucht mich zu halten wo ich nicht sein will.

Mir fehlt der Blick auf so stelle ich mir die Zunkunft vor es ist alles sehr unkonkret, nicht greifbar, undurchsichtig. Da fällt es mir schwer mutig zu sein. Ich denke schon, dass die Entscheidugn die Richtige ist, dass aber alle das erstmal anders sehen werden ....

Mit dem Haus weiß ich wirklich nicht, eine andere Lösung kann ich mir eigentlich nicht vorstellen? Wenn das finanziell nicht klappt dann doch lieber beliebn? oder das haus verkaufen und die Kinder müssen alles gewohnte hergeben? Oder auf den Vorschlag meines Mannes eingehen uns das Haus zu überleassen, obwohl das natürlich total ungerecht ihm gegenüber wäre?

Habe auch überlegt, meine Eltern besitzen ein Haus und ich bin das einzige Kind ... vielleicht gäbe es eine Möglichkeit, ich kenne mich damit halt gar nicht aus. Dass sie mir das Haus überschreiben, ichbleibe mit den Kindern in unserem haus und dass mein Mann das Haus weiter mit bezhalt wird quasi angerechnet, so als würde er mich ausbezahlen, sodass unser Haus später mal ihm gehören würde, ich in das Haus meiner Eltern ziehe wenn die Kinder mal groß sind. Das ist natürlich auch nicht besonders konkret. Aber wenn das Haus abbezahlt ist, könnte ich meinem Mann ja Miete zahlen ...

ich hab keine Ahnung, wie haben denn andere mit Wohneigentumdas im Falle der Trennung gelöst?

19.06.2015 15:06 • #24


A


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