Ich will sie zurück!

Hallo,
Meine Partnerin und ich führten 8 Jahre eine Fernbeziehung. Mit vielen Höhen und tiefen
Nun hat sie den Entschluss getroffen, sich von mir zu trennen. Gestern war es dann soweit.
Anscheinend hat sie sich auch neu verliebt. Aber sie verharmlost es.
Ich kann nur noch an Die denken. Habe ihr Vorschläge gemacht, wie wir alles besser machen können. Ihr fehlt aber die kraft, sagt sie.
Gestern hatte sie mir dann auch folgenden Brief geschrieben.
Ich weiß nicht mehr weiter.
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Mein geliebter ..... Ich kenne niemanden, der so ist wie Du. Voller Liebe, Wärme und Güte, die Dich ausmacht. Die Vertrautheit mit Dir hat mir sehr gut getan, Deine Nähe, Wärme, die Gespräche und auch die gemeinsamen Tränen ... trotz allem Kummer und Schmerz warst Du für mich da. Ich habe versucht auch für Dich da zu sein. Ich Weine und heule, weil es auch mir so unendlich weh tut. Ich weiß auch nicht was richtig und was falsch ist. Es macht auch für mich grad alles keinen Sinn. Aber, auch meine Tränen werden wieder trocknen, auch mein Lächeln kommt zurück, auch ich werde wieder durch atmen und es wird leichter ... Irgendwann.. Wir waren schon mal da wo wir heute sind und haben es danach 4 Jahre immer noch nicht geschafft endlich UNSEREN Weg und gemeinsames Nest zu bauen. Und das hätte sich auch nicht geändert, Du hast es ja auch anders gesehen selbst wenn wir geheiratet hätten. Das wurde mir im Urlaub so klar, dass ich wusste, das geht so nicht mehr. ich will nicht einen Mann heiraten, der mich schon heute nicht mehr sieht und Vernachlässigt. Das hatte ich schon mal. Ende April kam der Tinnitus, ganz langsam und immer lauter. Er raubt mir den letzten Nerv, viel Schlaf und Du bist auch darüber hinweg gegangen. Ich habe einfach nicht mehr genug eigene Kraft zu hoffen, zu kämpfen, zu Glauben, zu lieben. Ich bin leer, ausgepowert und kaputt. Meine Nerven sind fertig. Ich brauche mehr Ruhe, Konstanten, und Zuverlässigkeit in meinem Leben und kein ständiges hin und her. Wir beide haben das 8 Jahre nicht gemeinsam hin bekommen und nur weil Du sagst Jetzt habe ich .... das Begriffen kann ich nicht den Schalter drücken und sagen.. Gut.. Dann vergessen wir die letzten 3,5 Wochen und all die Zeit wo es schlecht lief und machen einfach weiter. Wir, Du und ich müssen uns doch erst mal selbst wieder finden. Wie Du schon sagtest.. Wer will denn so Trauerklose wie wir es sind? Wir wären gar nicht in der Lage Kraft und Halt zu geben, weil wir uns gegenseitig Wieder aussaugen. Der Abstand kann und wird uns helfen die Frage zu beantworten, ob wir wirklich bereit sind für den anderen so viel zu verändern, um all das, was zugegeben ich nicht mehr will, neu zu gestalten, Neu anzufangen. Vielleicht stellst Du auch fest dass all die Zusagen, die Du jetzt aus dem Bauch gemacht hast für Dich gar nicht realisierbar sind. Ich will nicht das Du Dich jetzt verbiegst, um mir gerecht werden zu können. Du bist Du, Du kannst Dich nicht von Grund auf ändern. Ich will das Du Dich findest, Dich selbst einpendelst, daraus Kraft schöpfst und wieder aufstehst. Dann erst sind wir an dem Punkt wo über Neuanfang gesprochen werden könnte. Für den Fall, dass unsere Herzen dann immer noch füreinander schlagen. Jetzt im Moment wäre es nur ein hin und her, Du würdest mich damit wahnsinnig machen. Die Kraft habe ich jetzt nicht mehr. Ich weiß, das es ein schwerer und harter Weg ist. Ich weiß das ich Dir unendlich weh tue und das habe ich nie gewollt, weil auch ich Dich liebe. Du fehlst mir jeden Tag. Es gibt Mio Momente wo Du in meinem Kopf und Herzen bist. Aber ich muss zur Ruhe kommen und Kraft schöpfen, gute Dinge erleben, wieder beginnen zu lachen und für mich zu leben und nicht immer nur zu warten. Ich muss wieder Ich werden! In der letzten Woche fing es an besser zu werden, ich hoffe nach diesem WE und neuem Tief wird's auch wieder aufwärts gehen. Und ich wünsche mir und Dir, dass es Dir auch bald besser geht und Du mich nicht zu sehr verbannst. Entweder heilt die Zeit unsere Wunden oder zeigt uns einen Weg auf wie wir wieder glücklich werden können. Ich wünsche uns beides. In Liebe, Deine unglückliche Rose