Ich will meinen Affärenmann wieder sehen!

Bist Du austherapiert oder geht da noch was? Offenbar hast Du erreicht, wieder augenscheinlich normal am Leben teilnehmen zu können, aber da ist sind ganz offenbar noch reichlich verschrobene Sicht und ein desolates Gefühlsleben übrig geblieben. Fühlst Du Dich nur, wenn Du Drama inszenierst oder wenn Du erniedrigt wirst? Wurde das auch besprochen?

Es ist wirklich erschreckend, wie viele Menschen in sozialen Berufen offenbar nur mit Vergangenheit und Gegenwart klar kommen, wenn sie über 6uelle Macht und Ohnmacht ihre Gefühle kompensieren. Sich als dominant verstehende Männer sind oft ganz kleine unsichere Lichter, die niemanden an sich heran lassen. Man würde nämlich feststellen, dass hinter der auch so beeindruckenden Fassade des nachdrücklich agierenden Mannes ein armer Wurm sitzt, der sich Frauen und dem Leben unterlegen fühlt und der überhaupt nicht in der Lage ist, seine Empfindungen zum Ausdruck zu bringen. Versteckt wird das hinter der Maske Dominanz. Was Du 6uell geleistet hast (was auch immer es ist), bedarf sicher nicht den Gang zu einer Prost.. Vorlieben gibt es bei Otto-Normalverbraucher in jeder Form. Ich finde es geradezu erschreckend, dass Dir das ein Gefühl von Bestätigung gegeben hat.

Was sind das für Worte? Wenn ich zugrunde gehe, geht er mit? Warum willst Du das? Das allein scheint etwas zu sein, in das Du Dich viele Jahre hinein gesteigert hast. Bitte nimm weiterhin und ganz ernsthaft für diesen Schauplatz (und nicht nur für mögliche Nebenkriegsschauplätze) Hilfe in Anspruch, falls Due nicht schon tust.

btw.: mein Leben besteht auch zu großen Teilen aus Arbeit, Verpflichtungen wie Einkauf, Putzen usw. Das ist bei den meisten Menschen so. Glücklich, wer in der Lage ist, die für ihn richtigen Prioritäten zu setzen und den anderen Teil der verbleibenden Zeit erquicklich zu nutzen.

Zitat von LeilaS:

Er glaubte er hätte Macht über mich. Aber in Wirklichkeit hatte ich Macht über ihn. Wir hatten noch lange nach Affärenende Kontakt. Ich habe ihm mein ganzes beschissenes Leben erzählt und er hat sich das alles angehört ohne auch nur ein Krümelchen von seinem Innenleben Preis zu geben. Er war mein Beichtvater wider Willen. Das konnte er mir nicht abschlagen. Er wusste, er hatte mich S. benutzt. Dafür benutzte ich ihn jetzt psychisch. Er wehrte sich erst spät dagegen. Fast ein Jahr ging der Kontakt weiter. Als meine Nachfolgerin meine Briefe fand, machte sie Schluss. Da wollte er unsere Affäre wieder aufleben lassen. Leider war ich inzwischen zu krank dazu. Ich war in einer Tagesklinik, musste wieder mühsam zurück ins Leben finden. Ich hatte Handyverbot und mein Mann schottete mich von der Welt ab. Jetzt bin ich wieder zurück im Beruf und scheinbar gesund. Bis auf meine alte Freundin, die Diabetes. Und jetzt traf ich ihn! Warum das alles? Ich sage euch, wenn ich unter gehe, geht er mit! Ich halte meine Versprechen!

Klingt von deiner Seite nicht gesund,sorry.

Danke! Nein meine Therapie geht noch weiter. Ich hab noch 12 weitere Stunden genehmigt bekommen, um das Absetzen der Medis zu begleiten. Ich weiß aber inzwischen, was ich da sagen darf und was nicht. Um dieser Psychiatrieschiene wieder zu entkommen, muss ich das antworten, was von mir erwartet wird. Helfen können und werden die mir nicht. Niemand kann mein bisheriges Leben umschreiben. Es war nunmal Kampf von vorne bis hinten. Mir wurde nie etwas geschenkt, am wenigsten Liebe. Ich war eine Belastung für meine Eltern. Durch meine Krankheit, die erst im 2. Lebensjahr zufällig erkannt wurde, war ich oft im KH. Alleine unbegleitet, selbst als Kleinkind. Fast wäre ich gestorben, was meine Eltern bis zum Schluss verleugneten. Aber die medizinischen Berichte waren eindeutig. Zuspruch und Hilfe bekam ich von Lehrern, Eltern von Freundinnen aber niemals aus der eigenen Familie. Heute sind meine Eltern tot. Den Kontakt zu Geschwistern und anderen Verwandten habe ich so gut wie abgebrochen. Meine Eltern waren wohlhabend, haben mir finanziell viel ermöglicht. Das Ergebnis aber hat sie nie interessiert. Im Testament meiner Eltern wurden alle Geldleistungen ab meinem 16. Lebensjahr aufgeführt und mit dem zu erwartenden Erbe gegengerechnet. Ich bezahlte also im Nachhinein alles selbst. Meine Geschwister bekamen dagegen alles in den Hintern geschoben. Ich war wohl für meine Eltern eine Fehlinvestition. Man gab mir wozu man sich verpflichtet fühlte. Sonst nichts. Liebe? Als ich meinen Mann traf, wusste ich nicht, was das sein soll. Es war ok für mich, in einer Zweckgemeinschaft mit ihm zu leben. Ich dachte alle machen das so. Als ich den AM traf, verliebte ich mich zum ersten mal und war überwältigt von diesem Gefühl. Hätte er mich auch lieben können, wäre ich gerettet gewesen. So aber wurde ich wieder zu einem scheinbar hilflosen Wesen degradiert. Ich werde ihm beweisen, das ich das nicht bin. Nicht mehr!

Zitat von LeilaS:

Nein meine Therapie geht noch weiter. Ich hab noch 12 weitere Stunden genehmigt bekommen, um das Absetzen der Medis zu begleiten. Ich weiß aber inzwischen, was ich da sagen darf und was nicht. Um dieser Psychiatrieschiene wieder zu entkommen, muss ich das antworten, was von mir erwartet wird.

Damit ist Dir aber bei weitem nicht geholfen.

Na...du fragst ob du seine Freundin sein kannst...
Das ist genau das gleiche.. arbeit,putzen,urlaub,arbeit,kochen und mal sagen..nach 1 J.viel weniger von diese abgötis lche..........s.
Oder wie sonst?
Nur abweisung und S.?
Weil das wünscht du dir grade....
Realität ist gefragt

Dann kann die Therapie natürlich auch kaum helfen, wenn Du Dich Deinen Dämonen nicht stellst. Wir hier können Dir wohl allerdings auch nicht helfen, Deine Besessenheit abzulegen.

Dein Kosmos scheint aus den Ungerechtigkeiten, die Du tatsächlich oder vermeintlich erfahren hast und die Du jetzt heranziehst für Dein Weltbild, zu bestehen.

Hier im Forum sind viele Menschen, die nicht auf Rosen gebettet durchs Leben gegangen sind und/oder gehen. Ich zähle mich mal dazu und dennoch .. nun denn. Ich wünsche Dir viel Glück und auch, dass es nie zu Situationen kommt, in denen Du meinst, dem Typen was beweisen zu müssen. Ich würde aber an Deiner Stelle anfangen, mir selbst zu beweisen, dass ein normales Leben möglich ist. Das ist nämlich gar nicht so schlecht.

Mir ist klar, das es vielen Menschen schlechter erging als mir. Ich habe ja bekommen, was ich brauchte um zu überleben. Dafür erwartete man Dankbarkeit von mir. Als ich die nicht in ausreichendem Maße zeigen konnte, verstieß man mich vollständig. Lange haderte ich damit. Das immerhin ist vorbei. Ich bin alleine auf mich gestellt und das ist ok so. Lieber alleine aber ehrlich Leben als mit geheuchelter Freundschaft oder Liebe. Mir ist es lieber, ein Mann missbraucht mich für seine sächsuellen Bedürfnisse und steht dazu, als das er mir Liebe vorspielt. Liebe gibt es nicht. Nicht für mich! Liebe ist eine romantische Erfindung besoffener Dichter. Im Grunde liebt jeder nur sich selbst. Ich sehe das sehr klar. Jeder benutzt jeden. Mehr nicht!

Zitat von LeilaS:

Danke! Nein meine Therapie geht noch weiter. Ich hab noch 12 weitere Stunden genehmigt bekommen, um das Absetzen der Medis zu begleiten. Ich weiß aber inzwischen, was ich da sagen darf und was nicht.

Tolle Therapie. Reines Alibi für sich selbst. Weg von den Medikamenten, wieder rein in die Abhängigkeit.
Müsste sie eigentlich selbst bezahlen!

@LeilaS
Du hast doch längst alles entschieden. Was erwartest du eigentlich im Forum? Beifall?
Du willst dich seinen S.praktiken wieder ausliefern und glaubst, dadurch Macht über ihn zu bekommen. Welch ein Trugschluss. Du läufst ihm nach, biestest dich an. Er spart dadurch immerhin das Geld für die Prost.
Aber das ist dir scheinbar alles egal.
Du kannst einem nur noch leid tun.

Dann ist doch Alles gut.Mir liegt deine Opfermentalität zwar überhaupt nicht, aber jeder kommt ja anders durchs Leben.
Was kann man dann hier für dich tun?
Du erinnerst mich übrigens ebenfalls an eine ehemalige Userin...

Hier kann man nichts mehr für mich tun. Danke!

Zitat von Bones:

Du erinnerst mich übrigens ebenfalls an eine ehemalige Userin...

Nicht nur Dich.

Zitat von LeilaS:

Hier kann man nichts mehr für mich tun. Danke!

Der schnelle Abgang jetzt bestätigt gerade meinen Eindruck.

Zitat von Bones:

Du erinnerst mich übrigens ebenfalls an eine ehemalige Userin...

Hab ich auch schon gedacht. Sogar der Nickname war ähnlich.

Zitat von meineMeinung:

Hab ich auch schon gedacht. Sogar der Nickname war ähnlich.

Einer der Vielen in dem Fall.
Nunja,dann ist es ja noch rechtzeitig aufgefallen.

Mir ist es lieber, ein Mann missbraucht mich für seine sächsuellen Bedürfnisse und steht dazu, als das er mir Liebe vorspielt. Liebe gibt es nicht. Nicht für mich! Liebe ist eine romantische Erfindung besoffener Dichter. Im Grunde liebt jeder nur sich selbst. Ich sehe das sehr klar. Jeder benutzt jeden. Mehr nicht! [/quote]


Oh Mann und ich dachte, ich wäre kaputt...