Hey Xaver, Pläne sind gut. Pläne zu haben sogar noch wichtiger als sie jemals zu 100% durchzuführen. Denn man hat wenigstens für den Moment eine Richtung, eine Motivation, und steht nicht völlig orientierungslos da.
Wie ich hier irgendwo schonmal schrieb:
Zitat:Selbst wenn man manche Pläne mit der Zeit wieder verwerfen wird, sei es weil sie aus Verzweiflung entstanden, weil die Ziele zu hoch gesteckt waren, oder weil man es irgendwann einfach nicht mehr braucht - ein weiser Freund sagte mir einmal: ein schlechter Plan ist immer besser als gar keiner!
Erzähl doch einfach mal was du so vorhast und was du schon in Angriff genommen hast!
Hallo Salina und alle anderen
Es gibt (leider) nicht viel Neues bei mir.
Mit dem alten, gemeinsamen Bekanntenkreis komme ich nicht mehr so klar, das steht jetzt für mich fest. Persönlich zum Teil schon, aber gefühlsmäßig im größeren Kreis fühle ich mich einfach nicht mehr wohl, irgendwie total unvollständig. Ich weiß halt auch nie, wieviel Kontakt die im Einzelnen noch zu meiner Ex haben, und da bleibt einfach ein komisches Gefühl zurück. Dass ich nun viel wegbleibe und für mich andere Wege suche wird auch weitgehend akzeptiert. Aber selbst wenn nicht, es ist eben wie es ist.
Freundschaftlich habe ich da keine Verluste (zu Freunden zähle ich mal 1 oder 2 von ca. 15, und da hält der Kontakt natürlich noch), aber vieles was meinen Alltag füllte oder wo man immer mal einen Grund hatte bei jemandem vorbeizuschauen um was zu fragen, oder sich zu treffen um was zu besprechen und zu planen fällt total weg.
Wie ich es vorhatte habe ich in den letzten Wochen wenigstens ein paar Freunde (re)aktiviert, mit denen ich nun den Sommer verbringen kann. Das ist jetzt nicht mehr in der Aufbauphase, sondern läuft schon mehr auf Gegenseitigkeit. Aktiv war die Freundschaft ja immer, wir haben nur jetzt öfter miteinander zu tun.
Ich kann mich jetzt also alle 1-2 Wochen auf was Geplantes mit Freunden die nur mir gehören freuen, spontan ist natürlich auch mal was drin. Und jetzt wo das alles so einigermaßen läuft, aber natürlich auch nicht mein Leben komplett erfüllt oder für die Zukunft alles sein kann (denn neue Leute lerne ich so leider nicht kennen), trete ich wieder ein wenig auf der Stelle. Mir gehts zwar gut, aber wirklich glücklich und zufrieden bin ich noch nicht.
Und entsprechend waren übers lange Wochenende wieder Depri-Tage dabei wo ich denke ich schaffe es nie wirklich loszukommen, und wo ich auch einfach nicht weiter weiß was ich noch in Angriff nehmen sollte. So langsam fehlt mir auch einfach die Kraft dafür, ständig was Neues auszuprobieren.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu ungeduldig, aber warum brauchen andere, allen voran SIE, keine Geduld zu beweisen? Warum fällt ihr einfach alles zu was sie will, während ich dafür hart arbeiten muss und oft nur mäßigen Erfolg habe? Fair ist das wirklich nicht... nur um mal wieder ein wenig gejammert zu haben.