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Ich will leben! Ich lasse los und lebe

Balance
Lieben Dank @machiennelilly für den wertvollen Ratschlag. Ich werde ehrlich zu mir sein. Nur zweifle ich, dass ich diese Wahrheit in mir auch wirklich erkennen werde. Oder aus Höflichkeit nicht zu mir stehen werde. Oder wenn meine Nichte mit uns beiden Zeit verbringen möchte. Sie mag ihn. Und sie haben immer gut miteinander gespielt.

Lieben Gruss
Balance

24.03.2017 23:28 • x 1 #61


Sabine
@Balance kann es sein, dass du deine Nichte als Grund nimmst, ihn vielleicht wiedersehen zu können? Es ist durchaus legitim, doch wie willst du dich von ihm lösen, wenn du ihn wiedersiehst. Du setzt alles in dir wieder auf den Tag NULL. Bedenke das

24.03.2017 23:33 • x 1 #62


A


Ich will leben! Ich lasse los und lebe

x 3


Balance
Zitat von machiennelilly:
@Balance kann es sein, dass du deine Nichte als Grund nimmst, ihn vielleicht wiedersehen zu können? Es ist durchaus legitim, doch wie willst du dich von ihm lösen, wenn du ihn wiedersiehst. Du setzt alles in dir wieder auf den Tag NULL. Bedenke das


Nein meine Nichte nutze ich nicht dafür. Daher auch der Gedanke, sich mit meiner Mama nicht in ihrem Zuhause zu treffen. Weil ich eben nicht sicher bin, wie stark ich gegenüber ihm sein kann.

Aber von der anderen Seite betrachtet, möchte ich nicht, dass diese Sache der Grund ist, wieso ich nicht zu meiner Mama nach Hause kann. Das war früher auch mein Zuhause. Und ist es im Gefühl immer noch. Und ich möchte nicht, dass er mir dieses Gefühl nimmt. Dass er mein zweites Zuhause mir nimmt.

Sowohl möchte ich nicht, dass er auch denken könnte, ich benutze meine Nichte, um dahin zu kommen.
Weil man ja sagen könnte, dass ich ja dahin auch ohne meiner Nichte gehen kann. Aber das habe ich nicht getan, weil ich nicht wollte, dass er denkt, ich will ihn sehen. Und ihn mit meiner Anwesenheit nerven. Deswegen traf ich mich die letzten Tage mit meiner Mama draussen.

Oder mit meiner Nichte meine Mama draussen treffen.
Nur dann sieht es so aus, als ob ich den *beep* einziehe und dass nicht mal meiner Nichte der Zutritt in das Zuhause ihrer Grossmutter gewährt wird. Nur weil er dort ist, kann es doch nicht sein, dass unser aller Leben komplett umgekrempelt wird.


Ich merke gerade, dass meine Gedanken um alle kreisen, ausser mir...

Also WAS möchte ICH?

24.03.2017 23:43 • x 1 #63


Sabine
Zitat von Balance:
Nur dann sieht es so aus, als ob ich den *beep* einziehe


Denke mal darüber genau nach. Was läuft da falsch. Wir hatten schon darüber gesprochen, andere versuchten dir da die Augen zu öffnen. Ich meine, du solltest erst einmal mit deiner Mama außerhalb sprechen. Ihr habt euch diese Gäste ins Haus geholt.

Ihr existiert nur auf faule Kompromisse, nur wirklich leben könnt ihr alle damit nicht. Friedliche Co - Existenz, und doch grummelt es.

24.03.2017 23:52 • x 1 #64


Balance
Danke @machiennelilly

Ich hatte gerade einen Monolog mit mir selbst geführt:

Falsch läuft da, dass ich nicht selbst zu mir stehe, nicht zu meinen Bedürfnissen halte. Das ist erstmal meine Seite. Alles andere ist im Moment nicht von grosser Relevanz. Denn es geht hier um MICH. Ich habe bevorstehende Prüfungen zu meistern und auch zu arbeiten. Also wäre alles andere Momentan nur Ablenkung von MEINEM eigenen Leben. Und wenn ich gewissen Themen aus dem Weg gehe, dann ist es nicht, weil ich zu feige bin. Sondern weil sie nicht in meinen Zeitplan passen. Und nicht in meiner GefühlsVerfassung liegen. Zuerst komme ich. Kriege Boden unter den Füssen. Alles andere kann warten.

Was sind meine Bedürfnisse? Ich bin noch zu unsicher in mir, um das beantworten zu können.

Was ich jedoch mit Sicherheit sagen kann, dass ich den Moment beobachten soll, und mich nach diesem Gefühl richten.

Und wenn ich merken sollte, der Boden entgleitet mir, dann darf ich das nicht überspielen und so tun als ob alles gut ist. Dann klare Grenze ziehen. Und wenn es sein muss, die Wohnung verlassen. Meine Nichte kann ich später abholen.

Wenn es dazu kommen sollte, dass ich mich sicher fühle, dann eben der Treffpunkt bei meiner Mama zu Hause. Wenn nicht, dann darf es auch eine kurzfristige Planänderung bezüglich des TreffOrtes geben.

Was mein Ex sich dabei denkt, soll mir egal sein. Denn wichtig bin ICH.

Meine Mama wird Verständnis haben und steht hinter mir, auch wenn es hier zuerst nicht den Anschein hatte. Nach zahlreichen Gesprächen mit ihr, merkte ich, dass sie hinter mir steht. Nun ihr Handeln hat eigene Gründe. Die hier erstmal nicht relevant sind. Und wenn meine Nichte doch sehr zu ihr nach Hause will, dann werde ich sie hinbringen, doch aufhalten wider Willen werde ich mich nicht.


Lieben Gruss
Balance

25.03.2017 00:11 • x 2 #65


Sabine
guten Morgen

Ich merke, du läufst, rennst gar in dir voran. Das kann keiner aufhalten. Du hörst den Ruf in dir. Gut so.

Manchmal wirst du noch stolpern. Aber das ist nicht schlimm. Ich bin mir jetzt relativ sicher, dass du das erreichst, was du noch nicht sehen kann. Es wird gut.

Ich wünsche dir einen schönen Tag und ein schönes WE

25.03.2017 08:42 • x 2 #66


Balance
Einen schönen guten Abend wünsche ich euch allen

Ich sitze gerade auf einer Bank. Trinke einen und mich überkommt ein leichtes Zittern. Es ist etwas kühl um diese Uhrzeit. Die frische Luft tut gut.

An erster Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mich bis hierhin unterstützt haben. Meiner Freundin, die mir viel zugehört hat. Meiner Mama, die mich unterstützt und meinem Papa, der nachsichtig ist mit mir. Sie kennen mich. Drängen nicht und geben mir viel Trost.

Und auch einen grossen Dank an dieses Forum und an die Mitglieder, vor allem @machiennelilly , @Little_Drummer_Boy , @minimine , @Alex.W1992 , @Scarlett2016 , @Ruful und @Waldfee47 . Eure Beiträge und Eure Worte haben mir viel Kraft gespendet. Eure Zeit, die Ihr mir geschenkt habt liess mich als ein Teil des Ganzen fühlen.

Ein Dank an meinen Ex, der mich dazu trieb, mich auf diesem Forum anzumelden und zu meiner Selbsterkenntnis beiträgt. An meine Vergangenheit, die mich zu dem Menschen machte, der ich bin.

Ein Dank an mich selbst. Dass ich ihm Herzen nicht verschroffe. Dass meine Seele trotz allem an das Gute glaubt. Trotz der Schwächen und Tiefpunkte finde ich immer wieder die Kraft aufzustehen und weiterzugehen. Immer mit der Unterstützung von Aussen. Der Kern liegt jedoch in mir drin. Ich wollte aufgeben. Ich sah keinen Weg mehr. Keinen Sinn. Trotz des Schmerzes in mir, sehe ich ein Licht. Und dem Licht folge ich. Manchmal ist das Licht tief im Dunklen. Ich sehe es nicht immer. Aber es ist da. Das weiss ich. Und jedem, der das liest, wünsche ich dieses Licht zu erblicken. Sich dafür zu entscheiden, nicht im dunklen Zimmer zu sitzen, sondern den Lichtschalter umzuknipsen. Das Licht herbeirufen. Ohne Dunkelheit gibt es kein Licht. Ohne Licht keine Dunkelheit. Selbst die stärkste Kerze wirft einen Schatten. Entscheidet euch im Licht zu stehen. Nicht im Schatten. Beides wird immer vorhanden sein. Es ist einfacher aufzugeben. Doch tut es nicht. Bleibt stark und werdet stärker.

Wir alle haben einen Schmerz erlebt. Mehrmals. Doch haben wir aufgefeben? Nein! Werden wir aufgeben? Nein!

Heute war ich mit meiner Nichte und meiner Mama in der Stadt. Dann sind wir zu ihr nach Hause gegangen. Haben gegessen und hatten eine schöne Zeit.

Mein Stiefvater war ganz liebevoll. Mein Ex war erstmal nicht da. Später kam er und begrüsste uns. Nach einiger Zeit ging er wieder. Wie ich mich gefühlt habe? Zwiespältig. Ich freute mich ihn zu sehen. Aber es schmerzte auch. Aber ich war standhaft.

Nun wurde es spät und ich wollte nach Hause. Meine Nichte bleibt bei meiner Mama übernachten. Also ging ich alleine und landete bei der Bank, an der ich diesen Text angefangen habe zu schreiben. Nun bin ich vor meiner Haustür. In der Stadt habe ich für mich ein paar Sachen geholt und in eine rote Tasche gepackt. Diese habe ich an der Bank vergessen. War in Gedanken vertieft. Und wie es immer passiert, vergesse ich Sachen, die nicht in meiner Handtasche liegen. Ich ging dann nach Hause.

Auf einmal ruft mich meine Mama an und fragt, ob ich die rote Tasche verloren habe. Und da überkam mich der Blitzschlag, ich habe sie dort liegen lassen. Doch woher wusste sie das?

Mein Ex hat diese Tasche auf dem nach Hause Weg gesehen und erkannt, da er sie in der Wohnung gesehen hat. Und fragte dann seinen Vater, ob sie mir gehört. Daraufhin rief mich meine Mama an. Mein Ex hat sich auf den Weg gemacht zu mir, um die Tasche zu bringen. Auf dem halben Weg trafen wir uns.

Wir haben uns unterhalten. Er erzählte, dass er nun eine Wohnung gefunden hat. Dass es bei ihm bergauf geht im Leben. Erkundigte sich, wie es bei mir läuft. Ich sagte, es läuft alles gut. Ich verschwieg meinen Schmerz nicht. Er hat auch nicht gefragt, wie es mir geht. Erkundigte sich nur über die Uni. Ich fragte ihn auch nicht, wie es ihm geht. Er begleitete mich nach Hause. Und auf dem Weg dorthin gibt es einen Spielplatz, auf dem ich manchmal meine Zeit verbringe. Und ich wollte dahin. Also haben wir uns auf eine Bank hingesetzt und weiter geredet. Nicht über uns. Er erzählte über sich. Ich redete wenig. Hörte zu und sagte, dass ich mich für ihn freue. Und das tue ich in der Tat. Ich unterdrückte meine Tränen und lächelte ermutigend. Alles wird gut.

Dann begleitete er mich bis zur Haustür. Und da blieben wir eine kurze Zeit. Ich bedankte mich bei ihm, dass er mich begleitet hat. Die ganze Zeit unterdrückte ich den Impuls ihn zu umarmen. In seine Arme zu fallen. Ich weiss nicht, was in ihm vorging. In mir ging vor, dass ich alles vergessen wollte und darauf hoffte, dass er etwas tut. Einen ersten Schritt. Dass wir wieder zusammen kommen. Gleichzeitig erinnerte ich mich bewusst und extra an den Schmerz. Denn das hielt mich davon ab, den ersten Schritt zu machen. Das hielt mich davon ab, ihm meine Gefühle zu gestehen. Der Schmerz erinnerte mich daran, dass ich wertvoll bin. Ich erinnerte mich bewusst, warum die Beziehung gescheitert ist. Denn wenn ich es nicht tun würde, würde ich um seinen Hals fallen. Wie er reagieren würde, weiss ich nicht. Das ist auch nicht relevant. Denn ich weiss, dass so wie bisher es nicht läuft und nicht laufen wird. Ich weiss für mich, welcher Mann an meiner Seite stehen wird. Und diese Eigenschaften erfüllt er nicht. So sehr ich es mir wünsche, dass er das ist. So sehr weiss ich jedoch, dass ich ihn nicht verändern kann und nicht verändern werde. Das muss schon von ihm aus kommen. Und wenn es nicht kommt, dann ist er nicht dieser Mann an meiner Seite. Ich möchte mich nicht in sein Leben einmischen und werde es auch nicht. Er ist ein freier Mensch und entfaltet sich, wie er es für sich notwendig findet. Und wenn es zwischen uns nicht passt, dann werde ich mich damit abfinden. So sehr ich mir jedoch wünsche, dass es passt... Versteht ihr mich?... Ich hoffe ja...

Ich nahm meine Schlüssel und er umarmte mich zum Abschied. Ich umarmte ihn auch. Ich kann nicht sagen, ob die Umarmung lang gedauert hat, oder kurz. Und auch kann ich nicht sagen, wer zuerst sich gelöst hat. Ich wünschte mir, in seiner Umarmung zu bleiben. Doch das geht nicht. Dann machte ich die Tür auf. Er wünschte mir eine gute Nacht und ich wünschte ihm ebenfalls eine gute Nacht und wünschte ihm, er solle gut nach Hause ankommen. Dann ging ich rein und er ging weg. Die Eingangstür ist aus Glas. Und ich machte das Licht nicht an und blieb stehen und schaute zu ihm. Er blieb auch stehen. Er atmete tief ein. Ich wollte nicht, dass er mich sieht und habe so getan, als ob ich die Treppe hochgehe. Aber ich wollte wieder raus auf die frische Luft, zu mir kommen. Also wartete ich und ging wieder raus. Doch er war immer noch da. Als er mich sah, fragte ich, warum er hier noch steht. Mit einem Lächeln. Doch die Tränen flossen. Es war dunkel, er sah die Tränen nicht. Er sagte, er sucht seine Kopfhörer. Fand sie dann und ging.

Und nun sitze ich draussen und schreibe diesen Text. Wie fühle ich mich? So, als ob ich ein EntspannungsBad brauche. Vielleicht werde ich gleich ein Bad nehmen.... Gute Idee, oder?... Ja... Ich sehe mich verdammt nach ihm. Mir kommen die Tränen... Ob es gut war, dass wir den Weg zusammen gegangen sind? Ja. Ich stehe dazu, dass ich mich gefreut hat. Ob es mir schmerzt? Ja. Ich unterdrückte den Drang ihm zu schreiben, ihn anzurufen und sagen, er soll zurück kommen. Ich unterdrückte den Drang ihm nachzulaufen. Ihn zu umarmen. Das tut weh. Das tut verdammt weh. Auch wenn er den ersten Schritt machen sollte, werde ich mich bewusst an diesen Schmerz erinnern...

Ist das die Stunde NULL? Wo mein Leid von vorne anfängt? Ich weiss es nicht. Ich hoffe nicht. Ich will weitergehen. Und ich werde. Ja. Das werde ich. Wenn mein Weg ohne ihn sein soll, dann werde ich mich damit abfinden. Nur es tut weh. Aber trotz des Schmerzes, wünsche ich ihm nur das Beste. Er hat es verdient. Jeder Mensch verdient es. Unabhängig dessen, wie weh er mir getan hat, ist er kein schlechter Mensch. Er ist ein guter Mensch. Nur weil es zwischen uns nicht gepasst hat, nur weil er mir weh getan hat, ist es kein Grund ihn zu hassen. Ich verzeihe ihm. Ich verzeihe mir. Denn ich bin diejenige, die es zugelassen hat, dass er mir weh tun kann. Trotz allem wünsche ich ihm nur das Beste.

Ob ich ihn liebe? Ich weiss es nicht. Ich denke schon. Denn warum sonst sehne ich mich nach ihm?

Natürlich wirft es mir Fragen auf: Wie geht es nun weiter? Werden wir Freunde bleiben? Wenn ja, schaffe ich es? Werde ich irgendwann über ihn hinwegkommen? Oder wünsche ich mir lieber gar keinen Kontakt zu ihm? Gar keine Freundschaft? Ich weiss es nicht. Was möchte er? Wie steht er zu mir? Was empfindet er gegenüber mir? Wie fühlt er sich, nachdem wir uns gesehen haben, nachdem er mich umarmt hat? Ich weiss es wirklich nicht. Es muss Zeit vergehen. Und sie wird zeigen, wie es wird. Was aus uns wird. Ob wir den weiteren Weg gemeinsam gehen, oder getrennt. Ich werde mich nicht einmischen. Sondern mein Leben leben. Mich selber kennenlernen. Mich entwickeln. Und dann wird sich alles zeigen... Ich werde nichts hineininterpretieren. Ich werde mir nicht versuchen seine Sicht zu erklären. Denn seine Sicht kann ich nicht wissen. Ich würde sonst nur in Gedanken versinken. Und ihn fragen werde ich auch nicht. Bis er nicht selber fragt. Aber ob ich dann noch etwas erklären mag? Ich weiss es nicht. Ich werde den heutigen Tag einfach so hinnehmen, wie er war. Nur die Tatsachen und meine Gefühle.

Und an dieser Stelle kann ich sagen, dass es NICHT die Stunde NULL ist. Er geht weiter im Leben. Und das werde ich auch tun. Mit zusammengebissenen Zähnen, mit dem Schmerz im Herzen. Doch ich werde weiter gehen.

Und das ist der #Tag 6 - Bewusstes Loslassen. Mein Tag 6... Heute ist der Tag 13 seit unserer Trennung...

Ich danke allen, die meinen Thread gelesen haben und schicke Euch viel Liebe und viel Kraft.

Wir schaffen es alle.

25.03.2017 21:04 • x 4 #67


Balance
Ich möchte mich kurz korrigieren. Ich schreibe im Text Ich verschwieg meinen Schmerz nicht. Ich meinte, dass ich meinen Schmerz verschwieg. Das nicht ist hier falsch gelandet...

25.03.2017 21:25 • x 3 #68


Balance
Heute ist der #Tag 7 - Bewusstes Loslassen .

Ich kam zu einer höheren Selbsterkenntnis. Wie jeden Tag auch. Aber heute ist ein besonderer Tag. Es ist #Tag 1 - Selbsterkenntnis und ich LEBE! .

Daher entscheide ich mich einen neuen Thread zu eröffnen. Denn dieser Thread hat nun seine Nutzung erschöpft und es gehört zum Loslassen. Ein neuer Thread ist notwendig. So fühle ich es. Und ich lasse los. Und widme mich etwas Neuem. Etwas Höherem.

Ich danke Allen, die mich bis hierhin begleitet haben und Danke Allen, die weiterhin mit mir Seite an Seite gehen werden. Wenn der neue Thread so weit ist, verlinke ich ihn hier.

Einen schönen Tag wünsche ich Euch allen.

In Liebe
Balance

26.03.2017 14:32 • x 5 #69


Balance
Nun ist der neue Thread fertig (selbsterkenntnis-und-ich-lebe-t38589.html#p982043). Ich wünsche mir viel Kraft dranzubleiben. Und ich wünsche viel Kraft an Alle. Wir schaffen alles..

Balance

26.03.2017 16:31 • x 1 #70


Matthias65
hallo super Text
Bin vor sieben Tagen wegen eines anderen verlassen worden es hat mich fast getötet muss ich ehrlich sagen!
Dann kam ich ins Forum und fand euch hier !
Und ich muss sagen ich stehe wieder auf nach dem Kugelhagel ...
Es wird noch ein harter langer Weg aber ich möchte bald auch so einen Text schreiben wie du!
Lg
Matthias
ich kam auf die Idee einen neuen Thread zu erstellen, der zwar was mit meinem vorherigen zu tun hat. Jedoch geht es hier um das WeiterLeben, um das LosLassen. Der vorherige handelt über mein Leid. Und dieser handelt von meiner Stärke, meiner Kraft, von meinem LebensWillen. Daher diese Abtrennung der Threads.

Es ist ein bewusstes Loslassen, eine SelbstReanimation. Vielleicht auch eine Art eigenes Rettungsboot. Ich habe mir einige Zeilen aufgeschrieben, eine Art TageBuch, ein Brief von mir an mich. Diesen möchte ich euch vorstellen. Vielleicht wird es sogar jemandem behilflich sein. Ich bedanke mich -lich bei Allen, die meinen Thread lesen und freue mich auf Eure Kommentare. Und ich bedanke mich bei Allen, die mir beistehen. Es gibt mir Mut und Kraft hier zu sein.

Ich will leben! Ja, das will ich. Und das werde ich. Jeder Mensch ist es wert und jeder ist wertvoll, jeder verdient es zu lieben und geliebt zu werden. Ich denke, wir sollten die Probleme der Anderen nicht zu eigenen machen. Und deren Probleme machen wir zu unseren, indem wir uns überhaupt darüber aufregen, dass sie so abgestumpft sind.

Und weisst Du was?

Wir sollten einfach stolz auf uns sein, weil wir etwas können, was nicht jeder kann - und zwar LIEBEN. Und wir sollten nicht traurig sein, wenn unsere Liebe nicht erwidert wird. Sondern mitfühlend zu dem Menschen sein, weil er nicht lieben kann.

Und weisst Du - na und, dass Du verlassen wirst, na und, dass ich verlassen werde. Ist doch egal. Hauptsache, dass wir bei uns selber bleiben. Und wer sind wir, dass wir darüber urteilen dürfen, wer die Liebe verdient und wer nicht. Es gibt einen Spruch darüber, dass jemand, der böse ist, ein Lächeln am Meisten braucht. Also gerade solche, die nicht lieben, brauchen die Liebe. Und dafür sind WIR da, um eben solche Menschen zu heilen. Und wir können nur den Samen einpflanzen. Ernten tut der Mensch schon selbst und wenn er merkt, dass er unsere Liebe nicht braucht, dann wissen wir, dass wir eben was Gutes gemacht haben. Und ob es geschätzt wird oder nicht, ist doch egal. Egal was andere denken. Wichtig ist das was man selbst denkt. Und solange Du stolz auf Dich sein kannst, dann hast Du alles richtig gemacht.

Ich bin stolz auf dich. Auf mich.

Und weisst du warum sogar ein Schmerz gut ist? Weil das Gefühl danach schön ist. Wenn der Schmerz vergeht, dieses Gefühl der Vollkommenheit. Und diese Bestätigung, dass du es wieder mal geschafft hast.


Kein Bock mehr krank zu sein!
Kein Bock mehr zu trauern!
Kein Bock mehr schwach zu sein!


Und wenn uns andere Menschen weh tun, warum lassen wir überhaupt zu, dass es uns weh tut? Wir sollen echt aufhören damit! Und ich bin zu sturr! Ich lasse nicht zu, dass jemand über mein Leben entscheidet! Es ist MEINS! Sonst haben die Menschen Macht über uns. Boah das regt mich gerade auf. Ich könnte schreien. Warum erlauben wird den anderen über uns zu bestimmen und über unsere Gefühlswelt zu herrschen, indem wir unglücklich sind?

Es ist unwichtig was andere machen. Wichtig ist, was DU selbst machst. Mit Dir. Was ich mit mir mache. Und was Du mit anderen Menschen machst und was ich mit den anderen mache. Aber was andere tun ist doch egal. Und wenn sie sch***e zu Dir sind, dann lass sie sch***e sein, geh einfach weg und freu Dich. Dass Du nicht so bist.

Vielleicht gibt es keine Antwort auf die Frage warum. Ich finde diese Antwort auch nicht. Warum die ganze Sch***e passiert.

Aber es ist alles egal, solnge Du es nicht wertest und nicht an dich ranlässt.

Also!


DU bist wunderbar!
DU bist wertvoll!
DU bist das Glück!


Es gibt so viele wunderbare Menschen um Dich, die Du liebst und die Dich lieben. Sieh Dich um, schau um die Welt. Nur weil einer dich nicht will, heisst es nichts! Nur dass du für was anderes bestimmt bist!


Du bist nicht alleine!


Du selbst bist das eigene Glück.
Liebe Dich selbst.[/quote]

28.03.2017 14:39 • x 1 #71


Balance
Lieben Dank @Matthias65

Es freut mich, dass mein Text Dir hilft.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Liebe

Balance

28.03.2017 14:49 • #72


Matthias65
Sehe schon wieder Licht!
Danke

28.03.2017 14:54 • x 1 #73


Balance
@matthias65

Zitat von Konfuzius:
Es ist besser, ein einziges kleines Lichtanzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.

28.03.2017 14:57 • #74


Sabine
Zitat von Balance:
fertig


?

28.03.2017 15:53 • #75


A


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