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Ich will einzig und allein sie, doch habe sie verloren!

FrauDrachin
Räum einfach weiter dein Leben auf.
Damit tust du beides: Du sorgst dafür, das du nicht mehr auf sie angewiesen bist, kannst dich also nach und nach lösen. Und du schaffst optimale Vorraussetzungen, falls es doch noch mal eine Chance gibt.

29.07.2021 15:43 • x 2 #16


Heffalump
Zitat von MW1101:
Ich persönlich finde, das ist ein sehr großes, wenn nicht das größte Opfer, dass ein süchtiger Mensch bringen kann - nämlich für eine andere Person auf den Konsum zu verzichten und das Wochenende für Wochenende.

Ist es das?
Du schaust von, deiner Seite drauf. Und glaubst daran.

Es wäre ein Opfer, wenn es dir über Monate, Tag für Tag gelänge. Aber dann wäre es kein Opfer mehr sondern normales Verhalten.
Zitat von MW1101:
Sie hat zu mir gesagt, dass sie immer Gefühle für mich haben wird

Ja, schwesterliche.
Zitat von MW1101:
ich hoffe einfach nur eine Reaktion von ihr. Egal, wie diese ausfällt. Das Warten darauf ist wirklich schrecklich.

Richte Dich darauf ein, nichts von ihr zu hören. Dann wartest du nicht mehr darauf. Und kannst die Trennung und ihre Folgen verarbeiten.

Warten, egal auf was, hindert uns vorwärts zu gehen. Aber das Warten, auf Dinge, die in der Vergangenheit liegen, bremsen Dich in der Gegenwart und hemmen eine gute Zukunft

29.07.2021 16:21 • x 1 #17


A


Ich will einzig und allein sie, doch habe sie verloren!

x 3


H
Zitat von Heffalump:
Ist es das? Du schaust von, deiner Seite drauf. Und glaubst daran. Es wäre ein Opfer, wenn es dir über Monate, Tag für Tag gelänge. Aber dann ...



Ja, ich finde es ist ein Opfer, da ich mich in der Situation befinde und weiß, wie schwer das ist.

Und da mir das jetzt auch schon seit fast 7 Monaten gelingt, kann ich das heute gut und gerne als Opfer bzw. "Normales Verhalten" auslegen.

Und ob es schwesterliche Gefühle sind, kannst du, denke ich, zu 0,0 Prozent beurteilen, deshalb spare dir bitte in Zukunft der Urteil darüber.

Ich frage mich, was ein solcher Beitrag unter diesem Post bringen soll?

Ich suche hier Ratschläge und werde durch so manchen Kommentar in eine Ecke gedrängt und muss mich rechtfertigen. Ich denke, da läuft was falsch.

Die letzten Sätze sehe ich als Ratschlag, danke dafür. Der Rest in m.M.n nur unnützes Senf dazu geben.

29.07.2021 16:43 • #18


Heffalump
Zitat von MW1101:
Und ob es schwesterliche Gefühle sind, kannst du, denke ich, zu 0,0 Prozent beurteilen, deshalb spare dir bitte in Zukunft der Urteil darüber.

Du

wolltest Hilfe, Hilfe muss nicht in Streicheldosen verabreicht werden. Nennt sich Reifen. Wegen mir rennst du noch Jahre hinter deinem Trugbild her. Und sie heiratet einen Mann.

29.07.2021 16:47 • #19


H
Zitat von Heffalump:
Du wolltest Hilfe, Hilfe muss nicht in Streicheldosen verabreicht werden. Nennt sich Reifen. Wegen mir rennst du noch Jahre hinter deinem Trugbild ...


Danke für diese lehrreiche Antwort. Vor allem diese Provokation am Ende, dass sie ja einen Mann heiratet, was impliziert, dass ich keiner sei und dazu noch mit höchst S. Rollenbildern um sich wirft, ist wirklich ein sehr starkes Stück von dir. Respekt.

Und ich habe mich in den letzten 7 Monaten dauerhaft selbst hinterfragt und habe mich und mein Verhalten reflektiert, darunter auch die Frage, ob es ein Opfer war für sie nicht zu *beep*. Für mich ist das so, das es für sie nicht so ist, ist mir klar, für sie ist ja auch normal nüchtern zu sein.

Dennoch habe ich diesen Post hier nicht gemacht, um mich noch weiter runterziehen zu lassen. Ich bin seit Monaten am Ende und das ist das Allerletzte, was ich jetzt brauche.

Gut gemeinte Ratschläge sind gern gesehen. Provokationen oder andere wertende Äußerungen bitte ich in Zukunft zu unterlassen. Ich bitte dich auch, dich von diesem Post fern zu halten. Auf solche schwachsinnigen Aussagen, wie deinen letzten Satz, werde ich, ab jetzt keinen Bezug mehr nehmen.

Danke. Ciao.

29.07.2021 16:53 • #20


H
Zitat von Heffalump:
Männchen. Ich rate dir zu reifen, denn patzige Kleinkinderantworten und Gehabe kommt bei Frauen absolut nicht an. Wenn du einen Gegner suchst, der ...


Alles klar. Dann ein letztes Wort auf diese Weise.

Tut mir leid, wenn da eine verbitterte Mit-50zigerin sitzt, die wohl nichts besseres zu tun hat, als ihre Verbitterung an anderen Menschen auszulassen.

Ich denke, sie ist mir weder entwachsen, noch sonst was. Ich bin gewachsen, bin gereift und ich denke, wenn man hier mit geschlechterspezifischen Eigenschaften um sich wirft, dann ist ein "Mann" eine Person, die seine eigenen Fehler behebt und sich zu einem besseren Menschen macht, um mit seiner "Frau" glücklich werden zu können.

Mag sein, dass diese Erkenntnis hier für mich zu spät kommt. Aber dennoch ist es für mich die Wahrheit.

Und ich bitte dich jetzt nochmals, keinen weiteren Kommentar unter diesem Post abzulassen. Deine verbitterten Ansichten sind hier nicht erwünscht.

29.07.2021 17:06 • #21


H
Ich denke, für jeden ist ersichtlich, wer sich hier als erstes herablassend aufgeführt hat

Und nochmals bitte ich darum, deine gedanklichen Ergüsse nicht hier loszuwerden.

29.07.2021 17:16 • x 1 #22


Fliesentisch
Zitat von MW1101:
Alles klar. Dann ein letztes Wort auf diese Weise. Tut mir leid, wenn da eine verbitterte Mit-50zigerin sitzt, die wohl nichts besseres zu tun hat, als ihre Verbitterung an anderen Menschen auszulassen. Ich denke, sie ist mir weder entwachsen, noch sonst was. Ich bin gewachsen, bin gereift und ich denke, wenn man hier ...

Also, wenn du @Heffalump schon für verbittert hältst, dann werden dich hier einige User mit Haut und Haaren auffressen. Du verstehst, glaube ich, nicht, was sie meint: Ein Mann ist in diesem Sinne kein Bad-Boy, sondern jemand, der gewisse Dinge, insbesondere die freie Entscheidung der Frau, akzeptiert und trotz (genau so wie in Anerkenntnis) dieser weiter macht.

Ich bin auch immer vorsichtig, wenn mir ein Erwachsener schildert, er hätte sich innert von Monaten komplett geändert. Das wirkt etwas vorgeschoben, und ich denke, sie wird das auch so empfinden. Du denkst, man müsste sich jetzt um dich kümmern, doch dir steht der schlimmste Teil eigentlich noch bevor: Die Erkenntnis, dass der Weg zurück verbaut ist, wenn auch nur erstmal. Du willst nur sie, aber sie will dich nicht, zumindest jetzt nicht, und damit ist der Ofen vorerst aus. Diese Erkenntnis ist aber überlebenswichtig, um weiter zu machen, weiter zu leben. Und darauf versucht @Heffalump dich zu stoßen. Hilfe und Rat sind eben nicht immer daunenweich, dafür helfen die Ratschläge vieler Foristen hier. Heffalump war bei mir auch die Erste, die geantwortet hat, und ihre Beiträge haben mir durch die schlimmste Phase der Trennung geholfen. Ich kann dir nur empfehlen, etwas herunter zu fahren und zu akzeptieren, dass du hier Ratschläge aufgrund dessen bekommst, was du schilderst, gefärbt mit persönlichen Vorlieben und Erfahrungen der Foristen. Ein Allheilmittel dagegen gibt es nicht, genau so wenig wie die absolute Absolution. Vielleicht eine Epiphanie, aber die läge eher an dir als an uns.

29.07.2021 17:45 • x 3 #23


H
Zitat von Fliesentisch:
Also, wenn du @Heffalump schon für verbittert hältst, dann werden dich hier einige User mit Haut und Haaren auffressen. Du verstehst, glaube ich, ...


Ich stimme dir vollkommen zu. Jedoch war die Art und Weise mit der da geschrieben wurde zunehmend herablassend und das kann ich nicht gutheißen, auch wenn die Absicht dahinter vielleicht anfangs eine gut gemeinte war.

Ich stimme dir auch zu, dass ich die Entscheidung bald akzeptieren muss, wenn von ihr jetzt nichts mehr kommt. Allerdings wollte ich mir im Nachhinein nicht selbst vorwerfen nicht alles versucht zu haben, deshalb dieser lange Zeitraum den Nicht-Loslassens.

Ich denke auch, dass es schwierig ist, nachzuvollziehen, wie sehr sich ein Leben ohne eine Sucht ändert. Ich habe das ja selbst erst mit der Zeit verstanden. Nur ist es wirklich ein komplett anderes Leben, in dem ich meine Entscheidungen erstmals frei treffen kann. Und das hat dann wiederum Auswirkungen auf alles andere, auch auf eine Beziehung. Das ich meinen Weg festigen muss, ist mir klar, aber dennoch ist es ein Wandel um 180 Grad, den ich in den letzten Monaten vollzogen habe. Man bedenke, ich bin mit 13 in die Sucht geraten und kannte es nie anders.

Und ja, es ist wahrscheinlich so, dass es aktuell kein zurück mehr gibt. Vielleicht ist es auch sogar besser so. Dennoch wollte ich ihr nochmal klar machen, wie sehr sich alles gewandelt hat. Und das konnte ich erst vor kurzem, weil ich es selbst erst begreifen musste. Jetzt habe ich sie letztmals vor die Entscheidung für oder gegen mich gestellt, diese Entscheidung muss ich akzeptieren, so oder so. Allerdings war es mir wichtig ihr auch wirklich alle nötigen Informationen darüber zu geben, wie sich mein Leben verändert hat, damit sie eine für sich richtige Entscheidung trifft.

Ich will im Endeffekt nur das sie glücklich ist. Wenn sie meint, sie ist ohne mich glücklicher, trotz allem, dann ist das schmerzlich, aber dann trage ich ihre Entscheidung mit. Selbst wenn ich mir nicht vorstellen kann, jemals wieder so zu lieben, jemals wieder so eine tolle Frau kennenzulernen unf jemals wieder so eine tiefe Verbindung zu einem Menschen zu haben, ist das etwas, das ich schultern werde, wenn es für sie besser ist.

Es ist nur alles sehr schwer für mich zu verstehen, am Tag vor der Trennung war ich noch ihr ein und alles, plötzlich macht sie Schluss, ich tue alles in meiner Macht stehende und es reicht trotzdem nicht dafür, eine Chance zu bekommen. Das tut weh und es ist schwer verständlich. Aber am Ende des Tages bleibt mir wohl oder übel nichts anderes übrig als es zu akzeptieren.

Ich werde jetzt noch abwarten, ob und was von ihr kommt. Schließlich weiß sie von meinem Wandel erst seit letztem Freitag und dann wird man sehen. Und wie gesagt, wenn es dann so ist, muss ich ihre Entscheidung mittragen und das werde ich auch tun und mein Leben dann ohne sie weiterleben.

29.07.2021 18:25 • #24


ElGatoRojo
Zitat von MW1101:
Es ist nur alles sehr schwer für mich zu verstehen, am Tag vor der Trennung war ich noch ihr ein und alles, plötzlich macht sie Schluss, ich tue alles in meiner Macht stehende und es reicht trotzdem nicht dafür, eine Chance zu bekommen. Das tut weh und es ist schwer verständlich. Aber am Ende des Tages bleibt mir wohl oder übel nichts anderes übrig als es zu akzeptieren.

Ob du nun anhängig von Stoffen warst oder nicht und es noch bist oder nicht, ob du nun alles tust oder nicht - du hast kein Recht auf eine Chance - die Zuneigung einer Frau ist etwas völlig freiwilliges, sie gibt sie unvorhergesehen und sie nimmt sie unvorhergesehen und manchmal sagt sie die Wahrheit über die Günde und manchmal nicht und hin und wieder (wenn sie freundlich ist) lügt sie aus Höflichkeit über Ablehnungen, um den Gegenüber nicht mehr zu verletzen als nötig.

Fakt ist: Sie ist nicht mehr interessiert und du kannst nichts dagegen tun. Das zu akzeptieren, ist für einen Mann möglich, wenn es auch weh tut. Soweit hast du es bereits erkannt: Am Ende des Tages .....

Es hindert dich natürlich Nichts und Niemand, es bei einer anderen Frau zu versuchen. Nicht unbedingt heute am Abend des Tages, aber nach neuem Sonnenaufgang.

Zitat von MW1101:
Sie ist ein sehr freiheits- und gerechtigkeitsliebender Mensch. Sie ist sehr umweltbewusst, sehr feministisch und anti-sexistisch.

Das mag ja alles im Mainstream der Zeit sein und an den Unis gut ankommen - wäre mir aber für eine Gefühlsbeziehung auf Dauer eher anstrengend, wenn man selbst nicht in dieser Schiene ist. Gerade die beiden letzten Eigenschaften bergen die Gefahr des Fundamentalismus.

29.07.2021 18:44 • x 4 #25


S
Hallo MW,

erst einmal ein dickes Kompliment, dass Du Deine Sucht bezwungen hast und Dich für ein freies Leben entschieden hast! Alle Kraft dafür!

Deine Freundin muss wirklich eine tolle Frau sein, so, wie Du sie beschreibst. Sie hat nicht an Dir rumgemeckert, hat nicht versucht, Dich zu erziehen oder zu verändern. Sie hat Dich genauso angenommen, wie Du bist. Nur konnte sie die Art, wie Du warst, dann irgendwann mit ihrer Art, mit ihren Vorstellungen, ihren Werten und Wünschen, nicht mehr in Einklang bringen und hat sich daher von Dir getrennt. Scheinbar sehr fair.

Es ist schon sehr schmerzhaft, einen solchen Menschen zu verlieren. Aber es ist auch ein Grund,
irgendwann einmal Danke zu sagen - danke, solch einen Menschen an seiner Seite gehabt zu haben. Das wünsche ich Dir.

Und nun kommt das, was ich nicht so ganz verstehe: nachdem Du weggezogen bist, hast Du während der Woche Deiner Sucht nachgegeben und am Wochenende versucht, clean zu bleiben.
Laut Deiner Worten warst Du da manchmal ein A...., also unausgeglichen, gereizt, aufbrausend, ect.

Hat Dir das nichts gesagt? Hast Du tatsächlich gedacht, sie fände das auf Dauer gut? Nur weil sie nicht rumgemeckert hat? Hätte Deine Liebe zu ihr nicht theoretisch dafür sorgen müssen, dass Du ihr solch ein Verhalten nicht mehr zumuten möchtest? Hast Du nie in Erwägung gezogen, dass eine Zukunft für Euch beide so nicht machbar gewesen wäre?

Ich weiß - Sucht! Da sind andere Dinge wichtig. Nach meinen früheren beruflichen Erfahrungen schließen sich Sucht und echte Liebe komplett aus.

Ich drücke Dir von Herzen die Daumen für Dein weiteres Leben!

29.07.2021 18:47 • x 3 #26


Error
Zitat von Heffalump:
Armes Schnäutzchen, geh in den Keller zum lachen. Ich hab anderes zu tun, als dir beim erwachsen werden zu zusehen

Zitat von Heffalump:
Kommt da noch mehr? Weil, solche wie du - agieren wie Kleinkind.


Warum wirst Du so garstig zu ihm?
Er hat bestimmt auch anderes zu tun als sich von Dir beleidigen zu lassen.

29.07.2021 18:54 • x 1 #27


H
Zitat von Sonnenblume53:
Hallo MW, erst einmal ein dickes Kompliment, dass Du Deine Sucht bezwungen hast und Dich für ein freies Leben entschieden hast! Alle Kraft dafür! ...


Vielen Dank für deine Nachricht.

Ja klar, ich bin unendlich dankbar diesen Menschen kennengelernt zu haben, sonst wäre ich nicht der, der ich heute bin. Aber es ist verdammt schmerzlich, diesen Menschen verloren zu haben. Und ich kann mir zwar gerade niemand anderen an meiner Seite vorstellen, dennoch habe ich auch irgendwie Angst nie wieder einen so wunderbaren Menschen kennenzulernen.

Und ja, so wie du das beschreibst, wird es höchstwahrscheinlich gewesen sein. Mehr als zu versuchen, wieder ihren Werten und Wünschen zu entsprechen, blieb mir nicht übrig. Leider hat das anscheinend nicht geklappt, was ich akzeptieren muss.

Und ja, ich muss rückblickend betrachtet zugeben, dass ich blind für das war, was meine Entzüge mit mir und der Beziehung zu ihr gemacht haben. Ich habe halt die ganze Zeit versucht, das in den Griff zu bekommen, habe mich wirklich bemüht, das hat auch mal geklappt, aber letztendlich war ich da doch größtenteils machtlos und den Auswirkungen der Sucht ausgeliefert. Dazu habe ich halt auch gedacht, dass sie das nicht so mitnehmen würde, wie es es aber getan hat und ich dachte, sie könnte meine Situation verstehen und dachte sogar, sie müsste im Zweifel Verständnis dafür haben, weil ich ja ihr zuliebe nicht *beep*. Heute weiß ich, total dumm. Aber ich denke, es ist halt auch Teil der Sucht, den Konsum solange es irgendwie geht vor sich selbst zu rechtfertigen.

Es war halt beispielsweise so, dass ich nach einem Streit zuhause gek. habe, den Grund des Streits extrem bereut habe und mich dann auch sofort entschuldigt habe. Es war ganz paradox wie ich da war. Ich habe mir auch Monate vor der Tr bunt gefühlt nach jedem Konsum gesagt, dass ich aufhören muss, aber am nächsten Tag oder nach dem Rausch war der Gedanke wieder vollkommen hinten angestellt. Es ist wirklich verrückt, was das mit einem macht und zu welchen dummen Schlüssen man kommt, wenn man sich die Sucht selbst schönredet.

29.07.2021 19:17 • x 1 #28


Unterwegs
Ich verstehe halt nicht, wieso du dich erst NACH der Trennung gewandelt hast, obwohl sie die Probleme schon mehrmals angesprochen hatte.

Du solltest dich also mal fragen, wieso dir in der Beziehung die Dro. wichtiger waren, als die Beziehung zu ihr?
Ich meine, wenn sie dir so wichtig ist, wieso hast du es dann überhaupt zur Trennung kommen lassen?

Verstehe ich nicht, wieso du die Sucht nicht während der Beziehung in Angriff genommen hast.

Dein Wandel kommt leider nicht wirklich authentisch rüber (sondern als würdest du es tun, um sie zurückzubekommen) und ob du dich wirklich geändert hast, wirst du erst in ein paar Jahren merken.

Da reichen weitere Schicksalsschläge und schon kannst du wieder in der Sucht drin sein.

Was ich damit sagen will, ich finde, dass es ganz gut ist, dass ihr getrennt seid. So kann jeder für sich seine Baustellen angehen, ohne es für jemand anderen zu tun etc. und sich ggf. weiter abhängig zu machen.


Abgesehen davon, denke ich nicht, dass sie mit dir noch den Weg gehen möchte. Dafür ist einfach zu viel passiert (und du hast es soweit kommen lassen).

29.07.2021 20:02 • #29


H
Zitat von Unterwegs:
Ich verstehe halt nicht, wieso du dich erst NACH der Trennung gewandelt hast, obwohl sie die Probleme schon mehrmals angesprochen hatte. Du solltest ...


Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass sie es vorher angesprochen hat. Im Gegenteil, sie hat nie offen und ehrlich darüber mit mir gesprochen, sondern es letzten Endes einfach mit sich selbst ausgemacht. Vielleicht hat sie mal Andeutungen gemacht, mehr aber nicht und für die Andeutungen, ja, war ich zu blind.

Ich hatte ja geschrieben, dass es kein die Beziehung steht auf dem Spiel-Gespräch gab. Hätte es das gegeben, hätte ich denke ich, da schon alles gegeben.

Nichts desto trotz bin ich selbst schuld. Das stimmt. Ich dachte halt, ich würde die Entzugserscheinungen in den Griff kriegen - halt aus den vorher schon beschriebenen Gründen (s.o.).

Ich weiß, dass ich Dinge falsch gemacht habe, viele Dinge. Aber ich weiß auch, dass man Fehler machen muss, um daraus lernen zu können. Das habe ich getan und ich würde es so gerne besser machen. Ich hätte immer mein menschenmöglichstes für sie gegeben, aber ja dazu wird es wohl nicht mehr kommen.

Und ja es stimmt, die größte Probe des Wandels wird kommen, wenn die Hoffnung auf eine Versöhnung endgültig erloschen ist. Und ich gebe auch zu, meine Motivation war zunächst einzig und allein sie zurück zu bekommen, aber über die Zeit habe ich gemerkt, wie viel schöner ein nüchternes Leben ist und deshalb werde ich den Schritt zurück so oder so nie wieder machen. Das weiß ich ganz bestimmt.

29.07.2021 20:22 • #30


A


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