Ich will einen Hund, Sohn auch, Frau aber nicht

Ach und noch eine Sache in die Runde, ich habe es bereits ein paar mal geschrieben, aber es kommt immer wieder auf... ich würde nie über meine Frau gehen und im Alleingang ein Tier holen...nichtmal nen neuen Fisch...geschweige denn nen Hund...ich respektiere meine Frau zu sehr um egal welche lebenswichtige Entscheidung ohne Sie zu treffen...denn dann hätte ich gefühlt als Ehemann versagt...

Zitat von Aline_8:

Allerdings. 17 jährige katzenlady. Durch div Erkrankungen (Herz, Nieren, bluthochdruck, zähne) bin ich einige tausender los für Behandlungen und ...

Nur fürs angucken zahle ich bereits 40 Euro ohne alles. Bei einer chronischen Darmentzündung laeppert sich das. Und 6 Dosen medizinisches Futter kosten 18 Euro... Aber was andres geht einfach nicht mehr leider. Nicht Mal selber kochen.
Mein Hund war elf Jahre nie krank. Und dann ging es halt los ... Kannst nicht vorraus sehen sowas.

Übernimmt die Tierversicherung eigentlich immer 100% der Behandlungskosten?
Und steht nicht nur ein bestimmter Betrag im Jahr zur Verfügung? Oder gibt es da kein Limit?

@KuddeI7591 fand deinen Beitrag herzerwärmend... es gibt ein tolles Lied von den Feisten wo er den Hund aus anderen Gründen geholt hat aber am Ende der Hund das wichtigste war

Zitat von Aline_8:

wie zb so ne omi in der Praxis in Tränen ausbricht, weil ihre Katze ne anstehende OP hat, aber ihre Rente vorn und hinten nicht ausreicht.

Das habe ich einmal vor ca. 4 Jahren miterlebt, und da ging es nur um ein Medikament, das eine ältere Dame für ihren Kater brauchte. Der Tierärztin ist es auch nicht leichtgefallen, die Herausgabe des Medikanents zu verweigern, weil die Dame nicht zahlen konnte und wohl noch 3 offene Rechnungen von den letzten Malen hatte. Da hatte ich schon Pipi in den Augen. Und als die Dame ängstlich nachfragte, wie lange der Kater ohne die Tabletten überleben könne, stand ich kurz davor, laut loszuheulen. Ich konnte in dem Moment nicht anders als die Rechnung für das Medikament zu übernehmen. Normalerweise mache ich so etwas nicht, aber da konnte ich nicht weggucken. Die Praxis ist so klein, dass man zwangsläufig jedes Wort mitbekommt, selbst wenn man nicht hinhören wollen würde.
Leider weiß ich nicht, was aus der älteren Dame und ihrem Kater geworden ist, weil ich dann irgendwann aus Gründen, die nichts mit der TÄ zu tun haben, den TA gewechselt habe.

Zitat von Aline_8:

Es kommt immer etwas auf die Versicherung an

Ich glaube, das war auch der Grund, warum ich mich damals gegen eine Versicherung entschieden habe. Ich meine mich zu erinnern, dass das, was ich abgesichert haben wollte, im monatlichen Beitrag so teuer war, dass ich es für sinnvoller hielt, das Geld lieber so zur Seite zu legen. Allerdings mit dem Wissen, sollte eine Rechnung mal überdurchschnittlich hoch ausfallen, dass ich sie trotzdem begleichen kann.

Was ich auch heftig fand: Ich zahle beim Tierarzt 89 Euro im Monat für das Medikament meines Katers. Kürzlich war das längerfristig nicht lieferbar und ich brauchte dann mal so langsam, aber sicher Nachschub. Die TÄ hat dann eine Umwidmung auf Grund von Therapienotstand ausgestellt, damit ich mir das Medikament in der Apotheke besorgen konnte. Dort habe ich für das gleiche Medikament, nur von einem anderen Hersteller, nur 52 Euro bezahlt. Das ist schon krass. Aber im Normalfall hat man ja keine andere Wahl, als das Medikament vom TA zu beziehen.

Zitat von Vilya:

Und was ist wenn du mi Grippe im Bett liegst und dein Sohn gerade keinen Bock hat?

Was ist, wenn morgen uns die Flut wegspült oder die Russen uns wegbomben?
wenn ihn morgen ein Bus überfährt?

Sorry, aber es gibt einen Unterschied zwischen “ sich etwas gut überlegen und sich bewusst dafür entscheiden” oder “ zu versuchen, jegliches Szenario abzusichern”

Kein Bock gibt’s btw. nicht in dem Fall.

Und als wir alle Corona hatten und es uns einen Tag so dreckig ging, das wirklich NIEMAND Gassi gehen konnte, hat zumindest unser Hund diesen Tag im Garten grad so überlebt……