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Ich will die Trennung - sie nicht

Marmorkuchen
Zitat von NochEhemann:
ch habe gelesen, dass ich -anders, als ich eigentlich dachte- doch nicht nach einer Scheidung für meine Frau Unterhalt bezahlen müsste.


Da muss ich Dich enttäuschen , stimmt so nicht . Dass das neue Gesetz vorsieht , dass eine getrennt lebende Mutter mit Kindern ab dem 3. Lebensjahren des Kindes voll arbeiten muss ( was ich persönlich für eine Zumutung empfinde ) gilt das NICHT für Altfälle . Da wird nach Ehedauer, Gesundheitszustand und Gemeinsam gewählten Lebensmodell entschieden .
Ich sehe es so , dass ihr nicht nur über die Kinder sondern auch finanziell verbunden bleibt . Hab den Tread noch nicht zu Ende gelesen . Werd ich mal tun ..

30.12.2018 09:12 • #91


S
@herzsonne: Guten Morgen zurück. Die Dinge sind oft anders als sie scheinen. Der TE hat mit keiner Silbe erwähnt, wie es ihr wohl ergangen ist, was er wohl falsch gemacht hat, er agiert wie ein Schachspieler. Und natürlich ist es auch nur eine Annahme, aber nach seinem Bericht schätze ich die Frau nicht unbedingt so ein, dass sie gehen konnte. Das Ganze sieht schon sehr nach diesem zermürbendem Nähe-Distanz-Theater und Abhängigkeitsbeziehung aus. Er hat sehr genau gewusst, dass sie darunter leidet, es war ihm egal. Sie wird irgendwo mitbekommen haben, dass er sich lieber online austobt als mit ihr, er also speziell sie nicht will. Selbst wenn sie es nicht faktisch gesehen hat, gespürt hat sie es mit Sicherheit. Da kommt man auf die Frage, wieso sie dann nicht gegangen ist. Wenn ich dann seinen Post lese, er mit der weißen Weste, der sich wegen der Kinder quasi aufgeopfert hat und bei ihr blieb, aber nun auch ganz genaue Vorstellungen davon hat, wie der Abspann abzulaufen hat - er bequem im alten Umfeld, sie soll neu anfangen und es ist ihm im Grunde auch schnuppe, wie sie das meistert - habe ich schon das Gefühl, es mit einem sehr emotional kalkulierenden Menschen zu tun zu haben.

30.12.2018 09:30 • x 1 #92


A


Ich will die Trennung - sie nicht

x 3


Marmorkuchen
Nachdem ich jetzt alles gelesen habe empfinde ich folgendes als fair : der TE will austreten aus dem ehelichen ( und damit auch familiären ) Modell - also soll auch er gehen, Genauer : ausziehen . Und natürlich solange auch das Haus abbezahlen , solange die Mutter noch kein ausreichendes Einkommen hat und die Kinder noch nicht auf eigenen Füßen stehen. Ich kenne eure Einkommensverhältnisse nicht; ist es Dir möglich , zusätzlich für Dich ein kleines Appartement zu finanzieren ? Wenn nicht , muss das Haus verkauft werden , um beiden ein Leben in Würde zu ermöglichen .....dein neues Leben ist möglich aber sicher nicht so komfortabel wie Du es Dir wünschst ...

30.12.2018 09:32 • x 2 #93


M
Moin,

Das neue Leben wird komfortabel gemacht. Eine neue Frau, es wird zusammen gezogen aus finanziellen Gründen.

Sternenleuchten, toller Beitrag.

Die Mutter seiner Kinder wird verabschiedet, Du schaffst das. Emontional kalkulierenden Mensch, sehe ich auch so, mit weisser Weste.

30.12.2018 09:55 • x 1 #94


Vegetari
Zitat von Marra2018:
Emontional kalkulierenden Mensch, sehe ich auch so, mit weisser Weste.


attraktiv - nicht wahr ?

30.12.2018 09:58 • #95


tesa
Die Spekulationen werden hier immer wilder! Unglaublich Leute! Mich wundert nicht, dass Medien es so leicht haben, die Gesellschaft zu beeinflussen, wenn ich lesen, was hier spekuliert wird!

Wir kennen die Seite der Ehefrau nicht!

Was wenn sie eine der Sorte herrlich, zwei Kinder, ich brauche nie wieder arbeiten gehen ist? Was, wenn sie sich in ihrem S..losen Leben als Hausfrau und Mutter kuchenbackend, strickend, die Kinder umsorgendend

Hier wird spekuliert, dass sie auch unter dem S..losen Zustand leidet. Woher nehmt ihr das? Der Eingangspost ist zwar schon lange her, aber ich kann mich nicht erinnern, gelesen zu haben, dass sie sich darüber beschwert! Er leidet. Sie scheint das zumindest nicht so sehr zu stören, dass sie sich trennen will, sonst wäre es im Einvernehmen ja schon geschehen.

Was, wenn sie einen verheirateten Lover mit Tagesfreizeit hat?

30.12.2018 10:16 • x 7 #96


N
Dass ich so ein verdammtes Punktpunktloch bin, war mir bisher nicht klar. Ich dachte auch, ich hätte weiter oben irgendwo geschrieben, dass es mir mitnichten darum geht, die Frau jetzt aus dem Haus zu jagen, so dass sie auf der Strecke bleibt, sondern dass ich nach einer Lösung suche, bei der keiner auf der Strecke bleibt. Keiner. Auch ich nicht.
Was mich stört ist, dass meine Frau, obwohl sie weiß, dass ich sie nicht mehr auf die richtige Art liebe, trotzdem so weiterleben will. Das ist dann eine reine Zweck-WG. Und mit dieser Aussicht kann ich nicht leben.

30.12.2018 10:27 • x 3 #97


A
Was, wenn sie einen verheirateten Lover mit Tagesfreizeit hat?[/quote]


Nein Tesa, den kann sie nicht haben.

Denn dann wäre sie für den Ehemann attraktiv. Männer riechen das. Glaube mir, wäre das so, dann würde er sie auch - automatisch - begehren. Sie würde einfach von innen heraus attraktiv wirken. Und das wiederum würde ihn anziehen.

Dann müsste sie eher den TE bremsen, weil er zuviel S von ihr wollte.

Nichts turnt Männer mehr an, als wenn die eigene Frau begehrenswert für andere ist. Evolutionäres Naturgesetz!

30.12.2018 10:28 • x 1 #98


N
@annalena49: Interessanter Gedanke...weiß nicht, ob das bei mir wirklich so funktionieren würde, aber ausschließen kann ich es auch nicht.

@alle: zu dem Lebensmodell, und dass sie ihren Beruf aufgegeben hat und ich mich beruflich selbst verwirklichen konnte: Ich höre mir hier gerne alle möglichen Vorwürfe an, wirklich. Als ich mich hier angemeldet und den ersten Beitrag geschrieben habe, wusste ich, worauf ich mich einlasse. Nicht alles muss nochmal kommentiert werden; die meisten Beiträge sind ja auch tatsächlich sehr durchdacht und gut geschrieben. Teilweise scheint Ihr wirklich extrem gute Beobachter zu sein, so dass Ihr (und ich sehe an der Zahl Eurer Beiträge, dass Ihr hier über einige Erfahrung verfügt) aus teilweise bruchstückhaften Informationen wirklich gute Analysen (falls der Begriff hier passt) zieht...nicht alles ist richtig, aber das meiste richtig genug.

Aber zu diesem einen Punkt möchte ich etwas loswerden: ich lebe nicht, um zu arbeiten. Ich bin in meinem Beruf recht erfolgreich und verdiene daher nicht schlecht (höherer öffentlicher Dienst, daher auch später Pension, ich erwähnte das). Meine Frau hätte mit ihrem Beruf uns auf keinen Fall denselben Lebensstandard ermöglichen können, deshalb war es nie eine ernsthafte Frage, ob sie oder ich zu Hause bei den Kindern bleibt. Aber, und das könnt Ihr mir jetzt glauben oder es lassen: wäre es finanziell vergleichbar gewesen (mit kleineren Abstrichen hätte ich gut leben können), dann wäre ich anfangs ein paar Jahre Hausmann gewesen...ich hätte mich vermutlich etwas früher, als sie das getan hat, wieder nach zusätzlicher Beschäftigung umgeschaut, aber das werfe ich ihr auch nicht vor und kann es auch nicht wirklich genau wissen.

30.12.2018 10:44 • x 6 #99


N
NochEhemann, warum löst du die Spekulationen um deine Ehefrau nicht auf. Welches Charakterwesen deine Frau besitzt,ist doch ein nicht unerheblicher Aspekt in deiner Geschichte. Erzähl doch etwas über sie, hast du den Eindruck, dass sie es sich in der Versorgung bequem gemacht hat und der S ihr egal war? Das glaube ich persönlich nicht, denn dann hätte sie nicht das Gespräch gesucht. Hat sie sich verändert, an Gewicht zugenommen, träge, vernachlässigt sich selbst?
Sollte letzteres der Fall sein, trägst du an diesem Zustand einen guten Teil Verantwortung mit, du hättest bei ihren Gesprächsversuchen antworten und handeln können, sie konnte es aus finanz. Status anscheinend nicht.
Traurige Geschichte, für beide wertvolle verlorene Lebenszeit

30.12.2018 10:51 • #100


Vegetari
Zitat von NochEhemann:
Was mich stört ist, dass meine Frau, obwohl sie weiß, dass ich sie nicht mehr auf die richtige Art liebe, trotzdem so weiterleben will.


Habt ihr darüber offen wirklich gesprochen ?

Manche meinen darüber offen gesprochen zu haben , obwohl sie es doch nicht taten und so entstehen unterschiedliche Wahrnehmungen . Vielleicht hat sie somit nie wirklich den Schall gehört , so das sie hätte darauf reagieren können ?

manche leben nebeneinander her ohne den Mund aufzumachen...

30.12.2018 10:54 • #101


K
Zitat von Gast2000:
Ich denke, für was für ein Lebensmodell sich ein Ehepaar entscheidet, ist allein Sache des EP. Auch wenn
Du das für Dich nicht nachvollziehbar einstuft, so ist das vom TE und seiner Frau vereinbarte Lebens-
modell weit verbreitet. Eine Bewertung und Wertung wie mein Mitleid für die Situation der Frau hält sich, nach dem was ich bisher weiß, in Grenzen was auf dieses Lebensmodell abzielt, halte ich für
grenzwertig.

Der User Brightness hat das exakt beschrieben. Eine Ehe einzugehen und eine Familie mit Kindern
zu gründen beinhaltet Verantwortung übernehmen und Pflichten.


Klar ist das deren Entscheidung. Aber auch die Konsequenzen, die daraus entstehen, sind letztlich deren B.. Aber hier werden Meinungen eingeholt. Wenn man die nicht möchte, schreibt man nicht in einem Forum.

Was an meiner Aussage grenzwertig ist, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ja. Aber ich rufe ja nicht zur Hetze gegen alle auf, die eine andere Entscheidung getroffen haben, als ich sie getroffen hätte. Meine Entscheidungen sind nicht das Maß aller Dinge. Es ist aber erlaubt zu sagen, das sich für kurzsichtig halte, 15 Jahre lang keinen Anschluss an den Beruf herzustellen für eben diese Fälle, wie er hier jetzt eingetreten ist.

Außerdem stellte ich lediglich fest, dass einmal getroffene Entscheidungen nicht für immer in Stein gemeißelt bleiben müssen, was ja z.B. dann schon nicht der Fall sein könnte, wenn der TE arbeitslos wäre.

Eine Ehe einzugehen und Verantwortung füreinander und Kinder zu übernehmen, bedeutet für mich, auch die Verantwortung für sich selbst zu behalten und nicht absolut an einen anderen Menschen abzugeben.

30.12.2018 10:56 • x 4 #102


N
Ach, die Spekulationen um die Ehefrau: das ist nichts außergewöhnliches, denke ich. Ja, sie hat nach der Geburt der Kinder massiv zugenommen. Ist nicht so ein Drama, anders wäre aber schöner. Weiß sie selbst, brauche ich ihr nicht zu sagen. Trägheit: ja, auf jeden Fall.
Aber ich will das hier nicht ausbreiten. Einfach nur, weil das nachträglich nichts bringt.

Ja, traurige Geschichte auf jeden Fall. Verlorene Lebenszeit: naja, es war nicht alles schlecht, so sehe ich das gar nicht. Vor allem die Kinder sind viele Opfer wert, da haben wir beide keine Zweifel. Und auch so war viel gutes dabei. Aber das wird in letzter Zeit deutlich weniger, die Kinder sind dann in absehbarer Zeit ganz aus dem Spiel und dann? Dafür ist das Leben danach (hoffentlich) noch zu lang!

30.12.2018 11:04 • x 1 #103


Vegetari
Zitat von NochEhemann:
Ach, die Spekulationen um die Ehefrau: das ist nichts außergewöhnliches, denke ich. Ja, sie hat nach der Geburt der Kinder massiv zugenommen.



... tja , was soll man auch darüber noch philosophieren , wenn mal aus einer Braut später ein schweres Muttchen wird und mit der Zeit sie sich selbst immer mehr zurück gestellt hat und das Wohl ihrer Familie für sie im Vordergrund stand ?

Hauptsache sie hat gut für alle gesorgt und gut gekocht. Jetzt wo die Kinder in einem Alter sind , wo man denen eine Trennung zumuten kann, ja warum eigentlich nicht ? Tue Dir keinen Zwang an !

Was man später nicht mehr gebrauchen kann , davon trennt man sich doch ...ähnllich wie bei der Müllentsorgung

30.12.2018 11:17 • #104


Marmorkuchen
Zitat von NochEhemann:
Ach, die Spekulationen um die Ehefrau: das ist nichts außergewöhnliches, denke ich. Ja, sie hat nach der Geburt der Kinder massiv zugenommen. Ist nicht so ein Drama, anders wäre aber schöner



Frage : ist das Zunehmen der Grund / Auslöser , sie nicht mehr als S. attraktiv zu empfinden ? Es gibt hier ähnliche Themen in anderen treads . Und in dem Fall wäre es gut der Frau auch zu sagen ; selbst wenn es verletzend ist ..und du müsstest Dir das auch eingestehen , auch wenn das unangenehm ist .

30.12.2018 11:20 • x 2 #105


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