Ich will das warum verstehen

E
Hallo ,

danke für Deine Anteilnahme.
Das ganze Problem zu schildern würde den Rahmen sprengen, weil es in Grunde nichts mehr mit Trennungsschmerzen zu tun hat.
Den Entschluß mit dem Verkauf habe ich getroffen, weil mir meine Anwältin gesagt hat was da an Anwalts- und Gerichtskosten auf mich zukommen würde. Und dann den Rest meines Lebens nur noch die Schulden abzahlen. Nee!
Dann versuche ich zu retten was noch zu retten ist. Wird auch so teuer genug, da alles nur noch über unsere Anwälte läuft, und ich darauf keinen Einfluss habe.

Auf Skiern habe ich das letzte Mal vor über 30 Jahren gestanden. Damals konnte ich es noch nicht einmal, und
jetzt würde ich nur eine Lawine auslösen. ;D
Hätte mich sonst schon längst eingetragen.
Vielen Dank, das Du an mich gedacht hast. :)

Wünsche Dir noch eine schönen Abend.
LG
Wuppi

09.01.2005 21:07 • #46


W
Hallo Wuppi
Wuppi nicht kneifen, ich bin Skilehrer und habe schon ganz anderen das Skifahren beigebracht.
Und das mit Lawinen geht nicht so schnell.
Außerdem kann doch ein neues Leben auch neue Aktivitäten und neue Kontakte, auch persönliche, mit sich bringen.
Abgesehen davon haben die anderen beiden auch nicht viel mit Skilauf am Hut, dann können wir doch einfach ein schönes WE gemeinsam verbringen.
L.G.

10.01.2005 20:26 • #47


A


Ich will das warum verstehen

x 3


E
Hi ,

ich habe keine Angst vor Lawinen.

ICH BIN EINE! ;D ;D

Was denkst Du woher der Nick kommt.

Gruß
Wuppi

10.01.2005 20:37 • #48


W
Ach so !!!!!
Dann gibt es als Alternative ein Bergwanderwochenende im Frühjahr.
Gute Nacht

10.01.2005 20:46 • #49


R
Hallo ,

Du rufst nach Hilfe, weil Du verstehen willst, was geschehen ist.
Was das Verstehen betrifft, hast Du von uns allen hier im Forum zwar die besten Chancen, weil Du als einziger dabei warst, sicherlich hilft es Dir aber trotzdem, andere Gedanken, bzw. virtuelle Spekulationen (einschließlich meiner?), mitgeteilt zu bekommen.
Du hast bis jetzt viele, bezüglich Deiner jetzigen Lage, verständnisvolle Äußerungen bekommen. Leider scheinen die Dir, was Dein Verständnis zur Sache betrifft, nicht geholfen zu haben.
Bewusst versuche ich jetzt einmal den anderen Weg und spekulier in die andere Richtung.

Als erstes muss ich Dir ehrlichen Respekt zollen!
Hätte ich Deine Gedanken (von Deinen Schicksalsschlägen ganz zu schweigen) – ich wäre bestimmt schon lange verrückt geworden.

Du bist aber zum Glück nicht verrückt, was auf eine sehr starke Persönlichkeit hindeutet.
Es gibt starke Persönlichkeiten, die schwache Persönlichkeiten, noch dazu über lange Zeiträume, regelrecht erdrücken können.
Ich spekuliere, Deine Frau fühlte sich von Deiner starken Persönlichkeit unterdrückt.
Ich spekuliere weiter, ihr zwei habt nicht dasselbe intellektuelle Niveau.
Du schreibst dass Du Lehrer bist. Du musst ein Fach unterrichten, wo Kausalität und Logik eine wichtige Rolle spielen. Bist Du Mathelehrer? (Ne, Skilehrer hab ich in Deinen letzten Postings gelesen. Lasse es trotzdem stehen, damit Du meinen wirren Gedanken folgen kannst und freue mich für Dich.)

Du stellst zwanghaft Fragen.
Wenn eine beantwortet wird, stellst Du drei neue.
Wird eine Frage nicht beantwortet, quälst Du Dich.
Du stellst also Fragen, um Dich am Ende selbst zu quälen. Das ist Psychoterror!

Du quälst aber nicht nur Dich, sondern auch Deine Frau. Die hat also genauso wie Du keine Chance. Du machst sie verrückt (geht schneller als bei dir selbst – siehe oben). Sie konnte es vielleicht noch verhindern, indem sie sich von Dir getrennt hat.

Du willst ehrliche und kritische Antworten?
Was passierte, wenn Dir Deine Frau diese gab (und sie hat Dir bestimmt mal welche gegeben)?
Hast Du einen Punkt gemacht und ihre Antworten stehengelassen oder weitergefragt, weil da noch intellektuelle und für Dich logisch unlogische Ungereimtheiten waren?

Mit der Ehrlichkeit ist es auch so ein (subjektives) Ding.
Jeder von uns strebt, mehr oder weniger, nach innerer Harmonie, noch dazu nach schlimmen Schicksalsschlägen. Dieses Bestreben verleitet uns manchmal dazu Wahrnehmungen so zu interpretieren, wie wir sie für unser Ich brauchen.
Jeder interpretiert anders – das ist menschlich. Es ist also möglich, dass Dir Deine Frau ehrlich eine (für Dich) falsche Antwort gibt.
In solch einem Fall stellst Du dann nicht nur drei, sondern auch noch zehn neue Fragen.

Der Ton macht natürlich auch die Musik.
Deinen Brief vom 01.12.04 (Posting vom 02.01.05 morgens) zum Beispiel an sie, kann ich mir, mündlich vorgetragen, durchaus in total verschiedenen Tonlagen vorstellen.

In Deinem abendlichen Posting vom 02.01.05 ist mir ein Satz aufgefallen, der mir für Dich symptomatisch erscheint.

Zitat:
Mein „Fehler“, immer in Anderen das Positive zu unterstellen, blockiert mich hier weiterhin total.
Zitatende

Als erstes unterstellst Du Dir selbst etwas Positives, nämlich so (gut) zu sein, wie Du bist.
Mit dem Positiven ist es auch wieder so ein (subjektives) Ding. Was für Dich positiv ist, kann für sie schon negativ sein – oder andersrum. Unterstell Deiner Frau einfach ihre eigene (Gedanken-)Welt, auf welche sie ein Anrecht hat!
Die Behauptung „blockiert mich []weiterhin total“ beinhaltet einerseits das Gegenteil von Positiv (wenn es so ist wie Du unterstellst - wieso blockiert Dich etwas Positives?) und es beinhaltet die Antwort auf Deine ganzen Fragen – Du blockierst Dich selbst!

Deine Herangehensweise spiegelt sich auch darin wider, dass du Fehler in Anführungszeichen setzt. Du hast einen Hang zur Negation der Negation!
Ich manipuliere jetzt bewusst Dein Zitat (keine Anführungszeichen) und unterstelle es Dir!

- Mein Fehler, immer in Anderen das Negative zu unterstellen, blockiert mich total. -

Geh einfach mal davon aus, dass es bei Deiner Frau so ankommen würde, wenn sie überhaupt noch zulässt, dass etwas von Dir ankommt.

Ich spekuliere, dass der Schlüssel zum Verständnis der Trennung in Deinem heutigen Verhalten zu suchen ist. Jedenfalls was Deinen Anteil betrifft. Deine Frau wird auch ihren Anteil daran haben.
Du stellst zu viele Fragen, weil Du die Antworten nicht akzeptierst/akzeptieren kannst.
Du setzt Deine Frau einem enormen Druck aus. Das hast Du früher auch schon gemacht, ohne es zu merken. Sie hat es auch nicht so gemerkt oder konnte es noch einigermaßen wegstecken (in jeder Beziehung gibt es schließlich Kompromisse auf beiden Seiten). Dann kamen die Schicksalsschläge …

Du musst definitiv aufhören, sie und Dich so zu quälen!
Du musst sie Loslassen – für Dich (und Euren Sohn!).
Es wäre auch die einzigste klitzekleine Chance, dass ihr zwei nach 30 Jahren Gemeinsamkeit und einiger Schicksalsschläge wieder zusammenfindet.
Aber vergiss das letzte wieder ganz schnell!

Für sie brauchst Du sie nicht Loslassen.
Sie hat ihren Weg gefunden, den sie nun rumstolpert.
Eine starke Frau!

Ich wünsche alles Gute.

Gruss
R-A-S

PS: Ich spekuliere, dass ich nicht immer richtig spekuliere. (Somit habe ich mindestens einen Treffer hier gelandet.)

10.01.2005 21:15 • #50


W
Hallo R-A-S
Mensch, da hast du ja einen wahnsinnig ausführlichen Beitrag geschrieben. Allein dafür möchte ich dir schon mal ganz herzlich danken. Es baut einfach auf, wenn da auf einmal fremde Menschen sind, die sich mit meinen Problemen beschäftigen, sich darüber Gedanken machen und einfach nur helfen wollen.
Mit deinen Spekulationen hast du aber garantiert mehr als einen Treffer gelandet.

Es ist fast schon unheimlich, wie du zwischen den Zeilen lesen kannst.
Bist du eigentlich sicher, mich wirklich nicht zu kennen?
Jedoch glaube ich nicht wirklich eine so eine starke Persönlichkeit zu sein, wie du vermutest, fühle mich eigentlich innerlich viel eher unsicher und schwach.

Aber meine Außenwirkung scheint tatsächlich eine völlig andere zu sein und meine sicherlich vorhandene Durchsetzungsfähigkeit, habe ich als Kind lernen müssen, als mein Vater, geistig und körperlich scwerst behindert, zum Pflegefall wurde, bevor er dann (endlich) starb und ich als Schüler die Familie, moralisch und finanziell unterstützen musste.

Es ist wirklich sehr gut möglich, dass es diese Eigenschaft war, die meine Frau anfangs an mir imponiert hat, im Lauf der Zeit jedoch zunehmend erdrückt hat.
Bestimmte Äußerungen ihrerseits in unseren letzten Gesprächen, sie hätte sich oft von mir über den Tisch gezogen gefühlt, gehen genau in diese Richtung.
Und damit komme ich dem Verständniss etwas näher.
Wenn sie tatsächlich sich in unserer Beziehung durch meine Person immer stärker eingeengt fühlte und zunehmend unzufriedener wurde, erklärt das natürlich ihre geringe Bereitschaft, um eine solche Beziehung zu kämpfen.
Es erklärt auch, weshalb sie voller Überzeugung keine Verantwortung für des Scheitern der Beziehung übernehmen will und mir einseitig die Schuld an Allem zuschiebt, was in den letzten Jahren schiefgelaufen ist. Denn sie war ja, ihrer Überzeugung nach, zu schwach, um sich gegen mich durchzusetzen.

Jetzt kommen mir natürlich sofort, (vielleicht wirklich zwanghaft, wie du meinst) meine Fragen wieder hoch, wie beispielsweise
„Warum hat sie es nie gesagt, dass sie immer unzufriedener in unserer Beziehung ist, dabei liegt die Antwort auf der Hand.
Sie hat es wahrscheinlich versucht, nur konnte ich ihre Antworten nicht einfach hinnehmen, habe dann neue Fragen gestellt und sie konnte sich letztlich gegen mich nicht durchsetzen und hat wohl irgendwann resigniert.

Ich habe vielleicht wirklich viel zu viele Fragen gestellt, anstatt ihr Gefühl einfach zu akzeptieren.
Gerade in den letzten Jahren, wo ich dringend Rückhalt benötigte, habe ich wohl meine Frau viel zu sehr bedrängt und mit Fragen überschüttet, weshalb sie sich immer mehr vor mir zurückzieht.
Leider habe ich damals keine ehrliche (glaube ich) Antwort bekommen, sondern immer nur, wie negativ ich mich verändert hätte.
Vielleicht fühlte sie sich wirklich dadurch wahnsinnig unter Druck gesetzt, vor dem sie geflohen ist, bevor er sie erdrückt.

Aber auch wenn es wirklich so war, dann sind, meiner Meinung nach, letztendlich wieder beide Partner an der, eventuell über Jahre, gewachsenen Entfremdung beteiligt.
Einer, der viel zu lange nicht deutlich machen kann, dass seine Gefühle übergangen werden und der andere, der zu unsensibel ist, um zu spüren, dass der Partner sich übergangen fühlt.
Eigentlich schade, dass es letztendlich (wenn es wirklich so ist), das Unvermögen war, miteinander offen umzugehen und es Probleme in der Kommunikation waren, die die Beziehung zum Scheitern brachten.
Aber das wäre alles einfacher zu verstehen, als der Gedanke mich über Jahre hinweg in meiner Frau getäuscht zu haben.

Wenn aber jetzt tieferliegende Gründe, die schon lange Zeit unter der Oberfläche vorhanden, jedoch (zumindest mir) nicht bewußt waren, offenliegen, wäre es zumindest den Versuch wert, auszuprobieren, inwieweit es möglich ist, sich in diesen Punkten weiterzuentwickeln und zu verändern.
Schade, wenn es nicht passiert, aber es ist mit viel, vielleicht in der jetzigen Situation zu viel, Anstrengung verbunden und ich kann es akzeptieren und loslassen.
Ich glaube stark genug zu sein, meine Frau zu lieben, ohne auf eine Beziehung fixiert zu sein.
Sie hat jedes Recht der Welt endlich glücklich zu sein und wenn sie glaubt, es nicht mehr mit mir erreichen zu können, dann muß es halt so sein.

Trotzdem finde ich es absolut unnötig und wahnsinnig bedauerlich, denn letztendlich haben die Partner die Trennung selbst in der Hand, ganz anders als bei unabänderlichen, viel brutaleren Schicksalsschlägen und mit gutem Willen ist hier alles möglich.
Aber, Wppi hat wohl recht, dass irgendwann die Antworten uninteressant werden, frage ich immer seltener nach dem Warum, sondern betrauere wehmütig, nicht verbittert eine Situation, die von mir alleine nicht mehr zu ändern ist.

Ich bin übrigens neben Sportlehrer (Skilehrer als Sonderausbildung), Lehrer für Bio und Chemie , wo Logik und Kausalität ebenfalls eine große Rolle spielt.
Das hast du auch gut erkannt.

Meine Bemerkung in einer meiner letzten Postings,
Zitat:
Mein „Fehler, immer in Anderen das Positive zu unterstellen, blockiert mich hier weiterhin total.
hast du jedoch, wie ich finde, mißverstanden.
Keinesfall unterstelle ich anderen das Negative, wie du gefolgert hast.
Im Gegenteil suche ich immer nach Erklärungen, die Handlungen oder Äußerungen Anderer entschuldigen und relativieren.
Immer frage ich auch danach, was ich dazu beigetragen habe, wenn mich andere verletzen.
Und genau damit mache ich mir selbst oft das Leben unnötig schwer, denn wütend zu sein und seinen Frust rausschreien, ist leichter und befreiender.

Nochmals danke für deinen hilfreichen Beitrag und die guten Wünsche

Viele Grüße

14.01.2005 22:08 • #51


R
Hallo ,

mein Beitrag war nicht nur für Dich, sondern auch etwas für mich selbst bestimmt.
(Für die Mitleser natürlich auch. Wir sind ja so etwas wie eine Selbsthilfegruppe.)
Zu einem bestimmten Teil habe ich mich in Deinen Fragestellungen wieder gefunden.

Selbstkritik und Weiterentwicklung sind okay.
Aber Verstehen kannst Du nicht alles, erst recht nicht wenn Menschen beteiligt sind.
Du kannst etwas kennen – ohne es richtig verstehen zu können.
Wir kennen die Liebe, ohne sie zu verstehen.

Der Mensch will etwas verstehen, um es beherrschen zu können.
Wenn Du nicht aufhörst etwas verstehen zu wollen, was Du nicht verstehen kannst,
wirst Du es nicht beherrschen, dann beherrscht es Dich!

Einfach Akzeptieren (Als wenn das so einfach wäre?!).
Akzeptier Dich, sie, Eure Trennung, Deine Sterblichkeit, diesen Montag, das Internet …
Apropos, die Kiste gehört jetzt ausgemacht!

Viele Grüße
R-A-S

17.01.2005 19:48 • #52


E
Aber Verstehen kannst Du nicht alles, erst recht nicht wenn Menschen beteiligt sind. Du kannst etwas kennen – ohne es richtig verstehen zu können. Wir kennen die Liebe, ohne sie zu verstehen.
Der Mensch will etwas verstehen, um es beherrschen zu können. Wenn Du nicht aufhörst etwas verstehen zu wollen, was Du nicht verstehen kannst, wirst Du es nicht beherrschen, dann beherrscht es Dich!
Einfach Akzeptieren...



genau so :-/ :)

schön geschrieben...

17.01.2005 21:13 • #53


E
Hi Ihr Lieben,

wie oft hab ich gesagt und geschrieben: ich kann nur akzeptieren, was ich auch verstehe!

Das hier klingt irgendwie besser... und was soll ich sagen? Es erleichtert mich ein Stück weit.

Danke
GIPI

18.01.2005 11:40 • #54


W
Hallo Ihr

Okay, ich weiß ihr habt recht.

Ich muß und werde aufhören Dinge verstehen zu wollen, die ich nicht verstehen kann, weil ich nicht ins Herz meiner Partnerin blicken kann und somit, wie jeder andere hier auch, auf Spekulationen angewiesen bin.
Ich muß damit aufhören, bevor mich diese Dinge, am Ende wirklich selbst beherrschen.
Und seltsam, mir geht es wie Gipi, irgendwo fühle ich mich erleichtert.
Viele Grüße

20.01.2005 11:25 • #55


W
Hallo Alle Zusammen
Ich habe folgendes Gedicht gefunden, was meine Gefühle, trotz Allem was vorgefallen ist, exakt beschreibt.
Da es wahrscheinlich auf die Meisten hier im Forum zutrifft, wiill ich es euch nicht vorenthalten

„Es ist Unsinn, sagt die Vernunft.
Es ist Unglück, sagt die Berechnung,
Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst,
Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht,
Es ist lächerlich, sagt der Stolz,
Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht,
Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung,

Es ist was es ist, sagt die Liebe.

23.01.2005 08:30 • #56


B
nur der Vollständigkeit halber das Gedicht noch mal ganz richtig (Klugscheißerei, ich weiß, aber bei Erich Fried-Gedichten werd ich so )

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe


24.01.2005 07:41 • #57


W
Hallo Banshee

Danke für die Vervollständigung des Gedichtes, ich hatte es nicht mehr parat und konnte deshalb nur hinschreiben, was ich noch im Kopf hatte.
Für Klugscheißerei halte ich deiinen Beitrag deshalb noch lange nicht, du hast doch recht es zu vervollständigen.
das Gedicht ist einfach zu schön und zutreffend, um es nur halb wiederzugeben.
Lieben Gruß

24.01.2005 18:07 • #58


E
Lieber Wolfi
Deine Ex ist deine uneingeschränkte Liebe ganz bestimmt nicht wert.
Sie hat sich in einer Extremsituation viel zu schnell, 1,2 oder 3 Jahre waren in eurem speziellen Fall lächerlich kurz, schon innerlich von dir verabschiedet, bevor sie Jahre später endlich wirklich gegangen ist.
Dabei hätte sie gerade damals zu dir zu stehen müssen.

Nur gemeinsam, als Paar, das auch in den schwärzesten Zeiten zusammensteht, hättet ihr euer Unglück bewältigen können.

Diese Frau hat dich damals nicht mehr geliebt, ganz egal warum, sonst hätte sie sich anders verhalten.

Ich frage mich, ob sie dich überhaupt jemals geliebt hat. Denn dann hätte ihr die Beziehung viel mehr bedeutet und sie hätte viel mehr darum gekämpft.

Sie hat dich wohl deshalb nicht sofort verlassen, weil sie es damals vor sich oder anderen nicht rechtfertigen konnte. In den folgenden, für dich emotional unzumutbaren Jahren, hast du ihr wohl ungewollt genügend Rechtfertigungsgründe nachgeliefert.

Was ihr Verhalten erklärt ist keine Depression, (aufwachen !!!!), sondern Berechnung.
Nachdem was ich von dir gelesen habe, hast du eine solche Behandlung ganz sicher nicht verdient.
Vergiss sie endlich!!!!!!!!!

Ein mitfühlender Gast

26.01.2005 20:38 • #59


E
@ Ein mitfühlender Gast

Deinen Nick solltest Du ganz schnell ändern.

Du kennst die Frau nicht und unterstellst ihr Berechnung. :(

Du hattest in Deinem Leben wohl noch keine Schicksalsschläge, sonst würdest Du nicht so über eine Mutter schreiben, die zwei Kinder verloren hat.

W.

26.01.2005 22:59 • #60


A


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