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Ich werde schnell uninteressant

G
Zitat von Puppenmama5269:
Entweder bist du das eine oder das andere.
Sorry aber wenn ein Mensch Scheu, schüchtern und ängstlich ist, hält er sich von Menschen fern. Bzw spricht definitiv keine Frauen im echten Leben an.


Ambivalent ?

NN,

zeigst Du Dich wirklich so wie Du bist, also Dein Innerstes und stehst zu Dir ?

15.08.2018 09:18 • x 1 #16


P
Zitat von GiuliettaV:
Ambivalent ?


Ich vermute es stark.
Da schätzt er sich selbst definitiv ganz falsch ein.

Aber vielleicht klärt er es ja noch auf. ^^
Würde mich interessieren.

15.08.2018 09:20 • x 1 #17


A


Ich werde schnell uninteressant

x 3


Butterkrümel
Guten Morgen,

also was mir in deiner Beschreibung aufgefallen ist, du scheinst beim Kennenlernen anders zu sein, als in der Dating Phase.

Du schreibst

Zitat von Nutzer_Name:
traue mich auch gerne, Frauen direkt anzusprechen, wenn sie mir gefallen, und das kommt sogar ganz gut an,


Dann bist du aber

Zitat von Nutzer_Name:
bin ich scheu, schüchtern und sogar ängstlich


und

Zitat von Nutzer_Name:
Ich habe mich immer nach den Frauen gerichtet in der Zeit


Du suchst eine bodenständige, eher konservative Frau, keine dominante Karrierefrau, wie du schreibst. Deswegen kommt dein aktives Ansprechen bei den von dir gewollten Damen auch gut an. Nur dann bist du eben nicht mehr der aktive, selbstichere männliche Mann, den diese Frauen suchen und du rutschst in die Friendzone. Gleichzeitig ziehst du durch dein schüchternes Auftreten dominante Frauen an, die eher einen etwas zurückhaltenderen Mann möchten.

Ich glaube, du solltest dir überlegen, was du möchtest. Du kannst dir nicht eine Frau wünschen, die das klassische Männer-Frauen Bild möchte, wenn du die Rolle eines solchen Mannes nicht ausfüllen kannst. Mein Tipp wäre, arbeite an deinem Selbstbewusstsein und lerne, nicht mehr so unsicher zu sein. Die Frauen, die du suchst wollen einen Mann der selbstsicher ist, an den sie sich anlehnen können. Oder, wenn du an dir nichts ändern möchtest, dann sei etwas flexibler in deinem Beuteschema und triff dich auch mal mit Frauen, die etwas dominanter sind. Vielleicht gefällt dir das ja sogar, wenn du dort nicht den aktiven Mann spielen musst.

Lass dich nicht entmutigen! Alles Gute dir!

15.08.2018 09:30 • x 5 #18


K
Irgendwie erinnert mich dein Schreiben, also das Problem das du hast, an jemanden, den ich mal gedatet habe. Ich kannte ihn vom sehen, er war ein ziemlich cooler Typ, dachte ich. Lässiges Hobby, gebildet, szenig, gutaussehend, eher introvertiert aber ging im Hobby schon nach vorne, spielte als Musiker vor Publikum und war dementsprechend nicht ängstlich.
Hat mich beeindruckt.

Wir trafen uns. Drei oder viermal. Er gab mir ziemlich viel Raum, hielt sich zurück, lachte über alles von mir humorige. Dauerlächeln.
Aber das lief nicht für mich.
ER fragte mich nichts. Er schob keine Themen an. Er wartete auf Impulse. Zeigte kein eigenes Profil im Gespräch. Was er erzählte, war irgendwie weichgespült.
Ob das jetzt auch die Ursachen für deine Problematik sind, weiß ich nicht.

Es ist nur mein persönliches Attraktivitätsfenster aber mit zu wenig Neugierde, die mich potentiell abholen könnte und trotzdem viel Interesse an meiner Gegenwart werde ich misstrauisch und langweile mich auch.

Die Fragen stellte ausschließlich ich, auch definierte ich die Themen. Da ich kein dominanter Typ bin, hat mir das nicht gefallen.
Als er mir dann sagte, dass er mit seinem fortgeschrittenen Alter noch nie eine Freundin hatte, war es gänzlich vorbei bei mir. Das hatte ich nicht erwartet.
Gut, das letztere ist ja bei dir nicht so.

15.08.2018 09:47 • x 1 #19


U
Buchtipp des Tages: Lob des Sechsimus, das wird Dir helfen. Das Buch kommt aus der Pickup-Szene, die Verweise darauf denkst Du Dir weg.

Die übrigen Inhalte beschreiben genau die Lösung Deines Problems.

15.08.2018 09:47 • #20


A
Zitat von Nutzer_Name:
Und ich merke auch, dass ich trotz stabilem Umfeld, Freunde, Job, Familie einsam bin, also es gibt Zeiten, da bin ich so einsam, dass mich innerlich alles erdrückt, am nächsten Tag gibt sich das meist, das sind regelrechte Stunden-Tiefs.


Das könnte das Kernproblem sein. Ich glaube, es ist ein Trugschluss, wenn Du hoffst, dass dieses Einsamkeits-Gefühl in einer festen Beziehung verschwindet. Das wird Dich immer wieder einholen. Diesem Gefühl würde ich auf den Grund gehen und dort ansetzen. Wo kommt das her? Was ist da los? Eventuell sogar mit einer Kurzzeittherapie.

15.08.2018 10:51 • x 4 #21


N
Der Ansatz gefällt mir @Butterkrümel - ich glaube auch das kommt sehr an das Problem ran, ich bin in einer Beziehung niemand, der Lust hat, ständig den nächsten und weiteren Schritt zu machen, ich hatte das in meiner letzten Beziehung und habe es als sehr sehr anstrengend empfunden ständig sagen zu müssen: So komm lass uns mal dieses und jenes machen. Ich kann das machen, aber es nervt mich nach kurzer Zeit schon, am liebsten wäre mir ein Entscheiden auf Augenhöhe, leider habe ich nur Extreme kennengelernt, entweder Frauen, die mich erziehen oder umerziehen wollen oder Frauen, die sich einfach zurück lehnen.

Äußerlich fehlt es mir nicht an Selbstbewusstsein, das schreckt manche sogar ab, ich bin auch im Job extrovertiert, das macht mir Spaß, aber da bin ich im Anzug und bin nicht wirklich ich, sondern ich bin mehr oder Minder natürlich eine Funktion. Das gefällt mir. Zuhause bin ich gern ich selbst.

Und jetzt sind wir schon beim Punkt, die Frauen, die mich nicht wirklich kennen, also sehen, schätzen mich als jemanden ein, der an jeder Hand fünf Damen laufen hat und das bin ich nicht und so möchte ich auch nicht sein. In Wahrheit bin ich jemand, der sich auf wenige Menschen fixiert. Wirklich aufgehoben fühle ich mich nur bei wenigen Menschen, die natürlich auch ihr Ding machen und nicht ständig für mich da sein können (wer kann das schon). Daher teilweise diese innere Einsamkeit. Mir ist klar, eine Beziehung kann diese Lücke nicht füllen, das kann ich selbst. Ich brauche auch niemanden für Freizeitbeschäftigung, aber jemanden, mit dem man sich körperlich und geistig austauschen kann, das fehlt mir. Geistigen Austausch habe ich möglicherweise mit Freunden, Familie, aber so kann man natürlich nie eine Frau / Beziehung ersetzen.

Interessanterweise stehen eher Püppchen auf mich als normale Frauen, aber auf Püppchen stehe ich nicht, das ist für mich nicht interessant, ich denke ich sollte in der Tat mal meine Zielgruppe ändern, denn ich möchte mich nicht ändern, was nicht daran liegt, dass ich völlig lernresistent bin, sondern was daran liegt, dass ich glaube ich kann meine Kerneigenschaften nicht verändern.

15.08.2018 12:20 • x 3 #22


A
Zitat von Nutzer_Name:
Wirklich aufgehoben fühle ich mich nur bei wenigen Menschen, die natürlich auch ihr Ding machen und nicht ständig für mich da sein können (wer kann das schon). Daher teilweise diese innere Einsamkeit. Mir ist klar, eine Beziehung kann diese Lücke nicht füllen, das kann ich selbst. Ich brauche auch niemanden für Freizeitbeschäftigung, aber jemanden, mit dem man sich körperlich und geistig austauschen kann, das fehlt mir. Geistigen Austausch habe ich möglicherweise mit Freunden, Familie, aber so kann man natürlich nie eine Frau / Beziehung ersetzen.


Innere Leere und Einsamkeit entsteht durch Selbstentfremdung bzw. durch den Verlust der Verbindung zu Deinem wahren Ich.

Es ist nicht die tiefe Beziehung zu einem anderen Menschen, die Dir fehlt. Was Dir fehlt, wenn Du innere Einsamkeit empfindest, ist die tiefe Beziehung zu Dir selbst.

Du kannst diese tiefe Beziehung zu Dir aber Stück für Stück wieder herstellen, in dem Du an folgenden Punkten arbeitest:

- Integration Deiner abgespaltenen oder unterdrückten Wesenszüge
- Loslassen von selbstlimitierenden Glaubenssätzen und Denkmustern
- Erneuerung des eigenen Selbstbildes
- Selbstliebe ausbauen und praktizieren
- Lernen Gefühle zu fühlen und auszudrücken
- Lernen Deiner Intuition und inneren Stimme zu folgen
- Orientierung an Deinen eigenen Bedürfnissen statt an den Erwartungen anderer

So wird man wieder vollständig und die innere Leere und Einsamkeit löst sich auf.

Wahre, tiefe Erfüllung ist der Lohn.

15.08.2018 12:54 • x 7 #23


C
Über drei Ecken gerade noch drüber gesprochen und vielleicht auch hier für den TE interessant.

Stefanie Stahl Jeder ist beziehungsfähig.

Als Generation beziehungsunfähig sind sie gerade in aller Munde Menschen, deren Beziehungen immer wieder an der Angst vor Nähe und Intimität scheitern. Jeder ist beziehungsfähig, sagt dagegen Stefanie Stahl, Deutschlands führende Expertin für Bindungsangst. Die Allermeisten von uns haben das Potenzial, mit einem Partner glücklich zu werden. Denn eine erfüllte Liebesbeziehung ist kein Zufall, sondern eine Frage der inneren Einstellung. Zentral dabei ist es, den Selbstwert zu stärken sowie die Balance zwischen Anpassung und Selbstbehauptung zu finden. Wenn wir diese Mechanismen verstehen, müssen wir nicht mehr darauf warten, dass sich der Partner verändert oder Mr oder Mrs Right anklopft, sondern können unsere Partnerschaften aktiv gestalten.

15.08.2018 14:14 • x 3 #24


N
Danke für eure Infos. Hmmm, also es ist kurios, ja also im Ansprechen und erstmal Kontaktaufnahme habe ich keinerlei Probleme, es scheitert immer dann in der Kennenlernphase. Ich glaube ich habe nie gelernt, wie Partnerschaft funktioniert. Meine letzten Beziehungen waren im Nachinein Techtelmechtel oder Affären, meine letzte richtige Beziehung ist wie schon geschrieben über 6 Jahre her, damals war meine Freundin diejenige, die alles organisiert hat, das hat mich allerdings auch erdrückt. Anschließend hatte ich jüngere Frauen, mit denen ich nicht klar kam, weil ich das ganze leiten musste, die Lebensphasen waren völlig unterschiedlich, ich fest im Sattel, und sie Auszubildende. Die Gefühle waren hier auch eher oberflächlich.

Wir hatten keine gemeinsamen Hobbys, d.h. jedes Wochenende oder jeder Tag musste neu erfunden werden, das fand ich sehr anstrengend, da ich mir quasi das Programm ausdenken musste. Ich muss auch sagen, dass ich so Beziehung nicht wollte und dachte: Ok, wenn so Beziehung funktioniert, dann möchte ich halt keine Beziehung haben, wenn ich mich dann aufgeben muss und meine Hobbys auch nicht mehr ausüben kann, sondern schauen muss, dass die Frau bei Laune bleibt. Ich weiß, dass das nicht normal ist, aber ich kenne es nur so. Falsche Frauen möglicherweise ist die Antwort.

Meine sozialen Kontakte haben sich in den letzten 5 Jahren drastisch verändert, viele haben Familie gegründet und sind aufs Land gezogen, wohnen weiter weg von mir und ich merke auch, da störe ich, das sehe ich auch ein. Man telefoniert ab und an, mein Freundeskreis hat sich somit stark ausgedünnt, aber dafür habe ich eine sehr starke Familie mit gutem Halt.

Ein echtes Kennenlernen über Freunde ist also für mich somit garnicht möglich, da meine wenigen Freunde weiter weg wohnen und mit dem Thema Frauen auch größtenteils abgeschlossen haben.

15.08.2018 17:35 • #25


A
Zitat von Nutzer_Name:
Ok, wenn so Beziehung funktioniert, dann möchte ich halt keine Beziehung haben, wenn ich mich dann aufgeben muss und meine Hobbys auch nicht mehr ausüben kann, sondern schauen muss, dass die Frau bei Laune bleibt. Ich weiß, dass das nicht normal ist, aber ich kenne es nur so. Falsche Frauen möglicherweise ist die Antwort.


Nein, das liegt nicht an den Frauen, sondern an Dir, wenn Du Dich so verhälst.

Siehe oben, letzter Punkt:

Zitat von arjuni:
Orientierung an Deinen eigenen Bedürfnissen statt an den Erwartungen anderer


Zitat von Nutzer_Name:
viele haben Familie gegründet und sind aufs Land gezogen, wohnen weiter weg von mir und ich merke auch, da störe ich, das sehe ich auch ein.


Das ist ein Glaubenssatz, der Dich behindert.
Warum sollte sich eine Familie nicht freuen, wenn ein guter Freund zu Besuch kommt und frischen Wind rein bringt?

Siehe oben Punkt 2:

Zitat von arjuni:
Loslassen von selbstlimitierenden Glaubenssätzen und Denkmustern


Zitat von Nutzer_Name:
Die Gefühle waren hier auch eher oberflächlich.


Siehe oben, Punkt 5:

Zitat von arjuni:
Lernen Gefühle zu fühlen und auszudrücken

15.08.2018 17:49 • x 2 #26


L
Wahrscheinlich bist du der Typ Weichei wenn herrsch Süchtige auf dich stehen. Die Frauen die du magst die wollen wahrscheinlich einen dominant en Mann. I h befürchte du wirkst wahrscheinlich wirklich bedürftig und zu nett

15.08.2018 19:10 • #27


H
Zitat von Lug:
Wahrscheinlich bist du der Typ Weichei wenn herrsch Süchtige auf dich stehen.



Grundgütiger...

Essen vom Chinesen geholt und im Glückskeks gefunden?

Diese Verallgemeinerungen helfen ja nun gar keinem weiter.

15.08.2018 19:14 • x 4 #28


A
Zitat von Lug:
Wahrscheinlich bist du der Typ Weichei wenn herrsch Süchtige auf dich stehen. Die Frauen die du magst die wollen wahrscheinlich einen dominant en Mann. I h befürchte du wirkst wahrscheinlich wirklich bedürftig und zu nett

Ziemlich unbrauchbare Antwort, so getreu dem Motto - jeder Mann sollte Macho sein, sonst bekommt er keine Frau ab.

15.08.2018 19:37 • x 3 #29


E
Also ich verstehe den te etwas anders.
Er kann Frauen ansprechen und souverän wirken, so lange die Person ihm egal ist.
Sobald er jedoch merkt, dass die Frau doch interessanter ist als vorher gedacht und ihm gefällt, wird er unsicher, weil er es sich nicht verscherzen möchte. Er begibt sich somit aufs Glatteis. Kann ich gut nachempfinden.
Wahrscheinlich verlierst du dadurch deine lockerheit. Dies kann natürlich das ganze kennenlernen kippen lassen, weil du dadurch unecht wirken kannst.
Mein Rat an dich, versuche dir den Druck herauszunehmen. Geniesse einfach das hier und jetzt mit der Person und denke nicht an die eventuelle Zukunft.
Zeige dein Interesse an der Frau aber wenn es gar nicht zu einem weiteren Treffen kommen wird, dann lass leider los. Unternehmungen in denen ihr beide etwas zutun habt, lockern dich auf und ihr lernt euch kennen.

15.08.2018 21:04 • x 2 #30


A


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